Genauso wie alle anderen Theorien dazu. Das liegt allerdings auch daran, daß alle Skeptiker sofort nach einer wissenschaftlichen Erklärung verlangen.
In der Aussage sind "alle" und "sofort" unzulässige Verallgemeinerungen.
Sorry, dass ich hier auf die semantische Ebene wechsele, aber bei solchen pauschalen Behauptungen muss das sein.
Worin ich Dir zustimme ist dass von manchen solche Totschlag-Argumente herangezogen werden womit sich dann eine Diskussion erübrigt.
Ohje, die Theorie ist aber schon lange widerlegt.
Tatsächlich, ist sie das?
Du hast selber geschrieben daß Frequenzgang nicht alles ist.
Der Rauschabstand ist wiederum auch vom Tonabnehmer, -Arm und der Phonovorstufe abhängig.
Der Punkt an dem das hakt ist die Abtastrate, die bei der CD technisch vorgegeben ist.
Bei der Schallplatte ist sie am ehesten durch die Massenträgheit der Tonabnehmersysteme begrenzt.
Die Abtastrate 44,1 kHz begrenzt das Nutzsignal auf max. 20 kHz.
Bei meinem letzten Hörtest habe ich noch das 15 kHz Signal gehört, 20 kHz höre ich nicht mehr.
Davon abgesehen, ich habe schon diverse, auch sehr teure Anlagen mit Schallplattenspieler gehört.
Für mich klingt Schallplatte nicht besser, meistens schlechter, selten ähnlich gut wie CD (hochwertige Aufnahmen vorausgesetzt).
Ein Kollege von mir, der behauptet Klangunterschiede zwischen verschiedenen CD Rohlingen wahrnehmen zu können, bevorzugt hingegen klar die Schallplatte.
Es gibt am Ende keine absolute Wahrheit, solche Fragen kann nur jeder für sich selbst individuell beantworten.
Inzwischen hat sich mit Etablierung der Hi-Res Streaming Formate auch die Musikindustrie auf einen höheren Anspruch der Wiedergabequalität eingestellt und ihre "alten" Masterbänder allesamt in min.32 bit Auflösung resampelt und stellt diese in verschiedenen verlustfreien Formaten zur Verfügung.
Selbstredend kann da weder eine Schallplatte, noch eine CD auch nur ansatzweise mithalten.
Ich habe vor einigen Jahren einen A-B Hörvergleich 16 bit 44,1 kHz vs DSD (SACD) gemacht.
Für meine Ohren hörte sich beides nahezu gleich an.
Letztlich war ich nicht sicher, ob es überhaupt einen Unterschied gibt.
Es war kein Blindtest, ich kann aber sicher behaupten, dass ich in einem Blindtest keine signifikante Differenzierung hinbekommen hätte.
Zumindest in diesem einen Test war es so, dass der Unterschied für mich nicht relevant ist.
Es mag andere Menschen mit einem besseren Gehör geben, die Bit- und Abtastraten signifikant unterscheiden können, ich gehöre nicht dazu.
Also in diesem Zusammenhang über Loudness War und komprimierte Schrottaufnahmen zu philosophieren erscheint mir von vornherein überflüssig. Selbstredend kann eine Wiedergabekette nur das ausgeben was von vornherein auch vorhanden ist.
Mir sind solche Argumente bereits mehrfach begegnet, daher habe ich das geschrieben.
Der Zusammenhang bezog sich nicht auf Deine Beiträge.