Beiträge von antland

    Hallo zusammen,


    ich wünsche euch ein gesundes neus Jahr!!! Auf dass ihr eure Vorhaben in diesem Jahr umgesetzt bekommt :sbier:


    Ich schulde euch noch eine kurze Zusammenstellung der erfolgten Arbeiten. Zur Erinnerung: der Bau meines HK hat mit den Kernbohrungen für die Belüftungsanlage am 19.11.19 begonnen. Ich bin ursprünglich von max. 4 Stunden Arbeit ausgegangen, bis alles fertig ist. Tatsächlich bin ich erst gestern (und damit immer noch im Jahr 2019 :dance: ) fertig geworden. Natürlich habe ich nicht jeden Tag gebaut, aber geschätzt 6-7 volle Arbeitstage stecken da drin. Das Hauptproblem war, dass ich zum ersten Mal die Trockenbauarbeiten durchführte und praktisch jede Schraube zwei mal setzen musste durch fehlende Erfahrung.


    Nun aber zum Bericht. Es wurden vier Kernbohrungen durchgeführt. Zwei für die aktive Ent- und passive Zuluft und zwei für die Verkabelung zwischen dem HK und dem HWR.


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    Zunächst hatte ich 8 CAT7 Kabel verlegt und gepatcht


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    Anschliessend kamen vier Stromkabel dazu. Der Abstand zwischen CAT- und Strom-Kabeln beträgt keine 10cm, aber ich gehe davon aus, dass es zu keinen großen Störungen kommt, zudem ja die Anforderungen an Geschwindigkeit im Multimedia-Bereich nicht besonders groß sind.


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    Was die Abdichtung der Kernbohrungen angeht, habe ich mich für unterschiedliche Konzepte entschieden: bei den Kabeln habe ich die Kernbohrung mit Mörtel komplett/durchgehend verschlossen. Bei den Luftkanälen habe ich bündig Wickelfalzrohre zugeschnitten und mit einem 2K Zargenschaum eingeschäumt. Zunächst habe ich die Wickelfalzrohre auf beiden Seiten augerichtet


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    Und anschließend ausgeschäumt. Dabei habe ich wohl etwas übertrieben, habe ich doch auch das zum ersten mal gemacht und sichergehen wollte, dass der Schaum vollflächig alles ausfüllt:


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    Hallo Uwe,


    Genauso habe ich es verstanden: ein höherer Strömungswiderstand ist erst bei der geringeren Materialtiefe vorteilhaft. In meinem Beispiel ist es ab 10cm Tiefe nicht mehr der Fall. Deswegen wundert es mich, dass so viele hier das teuerere und schlecht verfügbare Termarock mit 10cm Materialdicke und 10cm Abstand zur Wand verbaut haben, obwohl es in dieser Konstellation gegenüber von Sonorock scheinbar im Nachteil ist.


    Die Frage ist also: habe ich etwas missverstanden, kann man den Kurven im Porous Absorber Calculator nicht trauen oder nehmen die meisten anderen Termarock, nur weil „es alle tun“, ohne dass man sich mit der Materie beschäftigt hat?


    Gruß
    Anton

    Hallo Uwe,


    bei der Behringer würde ich mir mit der frontseitigen Montage keine Sorgen machen (vorausgesetzt die rackschienen sind stabil genug). Bei den Yamahas könnte man sowas nehmen. Aber sind die nicht mit 45cm Tiefe genau zum Rack passend, so dass Du sie einfach rückseitig befestigen kannst?


    Gruß
    Anton

    Hallo zusammen,


    ich mache mir gerade dieselben Gedanken wie Uwe schon ein paar Beiträge vorher:
    Ab einer bestimmten Dicke eines Absorbers scheinen die Vorteile eines hohen Strömungswiderstandes zu schwinden. Das wird auch hier bestätigt. Meine Absorber müssen zwingend 150mm tief sein, um einen sauberen Abschluss mit den Surrounds zu erreichen. Ich habe mit dem PAC gespielt und komme zum Ergebnis, dass eine Aufteilung 120mm Material und 30mm Abstand zu Wand optimal sind. Wenn ich nun Sonorock und das oft hier verwendete Termarock 50 vergleiche, ergibt sich folgendes Bild:


    PAC.JPG


    Hier scheint Sonorock ab ca. 400Hz im Vorteil zu sein. Allerdings ist es etwas welliger als Termarock. Angesicht der geringeren Verfügbarkeit von Termarock frage ich mich, ob es gegenüber von Sonarock bei meinen Maaßen Vorteile hat. Oder kann ich bedenkenlos Sonarock nehmen, was ürbigens in dem obigen Link grundsätzlich ab einer Materialdicke von 10cm empfohlen wird.


    Zweite Frage: wenn schon Termarock muss es unbedingt Termarock sein oder ist ein Knauf Insulation DPF 50 mit 16 kPa∙s/m2 genauso gut? Hintergrund: das ist lieferbar bei mir um die Ecke.


    Danke!

    Hi Moe,


    ich habe zwar den Raum von Anfang an beim Hausbau als HK geplant, aber leider mangels besserem Verständnis sowohl die Raumdimensionen als auch die Verkabelung komplett ignoriert. Und so hatte mein Elektriker mir zwar ganze drei Steckdosen im Raum gesetzt, aber alle drei an einem Stromkreis. Alle Geräte zusammen haben bei mir ca 9,3 kW an Leistungsbedarf ergeben. Das ist zwar ein theoretischer Maximalwert, aber für den Betrieb an einem Stromkreis erschien es mir als zu unsicher. Zudem man ja auch den Beamer an derselben Leitung hätte, was häufig zu vermeiden empfohlen wird. Im Falle einer Überlast und der Abschaltung des Automaten, wird Dein Beamer hart ausgeschaltet, was für die Lampe nicht förderlich ist. Daher war es mir eh‘ klar, dass ich Leitungen nachziehen muss und daher habe ich mich gleich für 4 entschieden, denn dem Elektriker ist es wurscht, ob er nur ein oder drei Kabel anschließen muss.


    Da alle 4 Leitungen unter 10m Länge sind und auf den theoretischen Maximalwert dimensioniert sind, sehe ich kein Problem dabei zu kaskadieren (und dabei 80€ zu sparen). In Deinem Fall würde ich ich es auch nicht machen. Mein Hinweis richtete sich eher an die anderen „Nachmacher“ :rofl:

    Ja, das war eine Preis/Leistung Entscheidung. Da mein Raum nur 14m2 groß ist und ich auf ein 7.1.4 Ausbau gehe (oder heißt es 7.8.4?), hatten schon einige im Nachbarforum mein Setup mit der FollHank und der DeckenFollHank für völlig überdimensioniert gesehen. Bei den Endstufen waren wir uns aber alle einig; wenn schon diese Boxen, dann reichen die 400er locker aus. Ich hatte sogar aus Kostengründen überlegt, die 400er nur für den TMT zu nehmen und für den HT eine 200er. Das fand aber Stefan nicht optimal. Weiß aber nicht mehr warum :think:


    Der zweiter Grund war das Rauschverhalten. Laut Stefan rauschen 800er mehr als 400er. Ich bin dann davon ausgegangen, dass die 1000er/2000er auch mehr rauschen als die 400er.

    Ich hatte mal 9 Stück von STA-400d in meinem leeren Raum aufgebaut und eingeschaltet. Für mich war der Lüftergeräusch zu doll. Da ich im Endausbau auf 11 Stück gehe, habe ich nun von vorn herein eine Hushbox für die Endstufen eingeplant. Allerdings war der Raum bei meinem Test leer und dadurch sehr hallig.

    Das mit dem Abtrennen des Raumes klingt gut, ich werde das mal in verschiedenen Varianten mit berücksichtigen..


    Dabei solltest Du berücksichtigen, dass man mit 291cm Raumbreite echte Schwierigkeiten hat, 3 Sitze in einer Reihe unterzubringen. Ich habe 295cm und nach Abzug der seitlichen Absorber bleibt da nicht viel übrig... Bei Dir ist die Tür vor den Sitzen, bei mir dahinter. Ich muss also noch an den Sitzen vorbei gehen können. Wenn Du keine zweite Reihe planst, kannst Du natürlich mehr Platz für die Sitze einplanen als ich. Aber die Surrounds (die und die Back Surrounds wirst Du früher oder später nachrüsten - ich habe auch mal mit 2k Budget angefangen :rofl: ) werden trotzdem zu nah an den Sitzen sein.


    Deswegen war mein erster Impuls, als ich Deine Zeichnungen gesehen habe, die Leinwand an die „schmale“ Seite zu platzieren und die Sitze neben der (noch geplanten) Bar. Die Leinwand wird dann kleiner, dafür kannst Du aber zwei Reihen umsetzen. Allerdings ist eine kleinere Leinwand nicht Jedermannssache und Das Fenster wäre dann auch problematisch. Wie gesagt, war nur mein erster Gedanke....


    Du musst Dich auch mit der LW entscheiden, ob Du die LS dahinter oder daneben/darunter haben willst. Wenn Du eine Schaltransparente LW nimmst, dann rückt sie gute 50 cm weg von der Wand. Kostet auch Platz und dann muss man bei der LW Größe darauf achten, dass sie wegen der Raumecke von den Sitzen aus vollständig sichtbar ist.


    Bei solchen „suboptimalen“ Räumen dauert die Planung weitaus länger als einen Tag. Meine hat 2 Jahre gedauert :blush:


    Gruß
    Anton
    P.S. Sind es wirklich 254cm Raumhöhe? Das ist wirklich was schönes! :respect:


    Daher weiter durchhalten. :respect:


    Ich habe ja gerade angefangen :cray:
    Aber die Sessel stehen auch auf meiner Liste. Gerade bei der Möglichkeit, eigene Größen bauen zu lassen, habe ich vielleicht doch eine Möglichkeit, einen Dreisitzer (mit einem dedizierten und einem Loveseat) zu realisieren. 3x50 cm + 3 Lehnen a 17cm ergeben 201 cm und lassen 64 cm neben dem Sitz frei zum Durchlaufen.

    Hallo zusammen,


    es ist planmäßig am Sonntag losgegangen. Gleich nach dem ersten tag muss ich sagen, ich kann jetzt diejenigen verstehen, die sagen „leider habe ich länger gebraucht, als geplant“. So erging es mir auch. Ich fing damit an, meine Verkabelung zwischen Patchpanel und Switch zu dokumentieren und optimieren. Und das kann dauern :hell_boy: . Danach habe ich festgestellt, dass ich nur 4 freie Ports in meinem 26 Port Switch habe :angry:


    Danach eine kurze Denkpause: war das alles umsonst? Wenn ich ohnehin einen weiteren Switch aufstellen muss, dann hätte ich auch auf das eine vorliegende LAN-Kabel zurückgreifen und auf die Kernbohrungen verzichten und den Switch gleich ins Heimkino stellen können... Aber der zentraler Ansatz (Alles in einem Rack) wäre damit gebrochen. Oder mein managed Switch gegen einen 48 Port austauschen? Kostenfaktor 500€... Am Ende die richtige Entscheidung: Verkabelung wird wie geplant durchgeführt und ich kann später immer noch entscheiden, ob ich einen einfachen 8x (unmanaged) Switch in mein Rack stecke oder auf einen großen erweitere.


    Am Ende des Tages (inzwischen war es schon Montag 2 Uhr nachts) habe ich 8 LAN, 5 Strom und ein Datenkabel (1wire) verlegt. Für mehr hat es leider nicht gereicht. Nächster Schritt ist dann die Entlüftungsanlage. Das aber leider erst nach der Dienstreise, auf die ich seit heute gegangen bin :angry:


    Fotos und Fortsetzung folgen...

    Herzlich Willkommen auch von mir!
    :sbier:



    Herzlich willkommen aus gar nicht so weiter Entfernung!


    Echt? Dann dürften wir nicht so weit entfernt voneinander sein. Ich gebe mein Standort als „zwischen Berlin und Potsdam“ an. Ob ich mich auf einen Besuch im nächsten Jahr einladen darf? :blush: