Beiträge von DerFrange

    Akkuschrauber, am besten zwei, einen zum vorbohren wnen notwendig und den zweiten mit dem passenden Bit für die Schrauben. Spart ne Menge Zeit und Nerven, wenn man nicht ständig den Aufsatz wechseln muss.


    Wenn man irgendwas mit stoffbespannten Rahmen vorhat (Absorber, "nur" Wandabdeckungen) darf für mich ein Elektrotacker nicht mehr fehlen, ich habe nur den grünen 3,6V Bosch und das hat mir das Leben schon sehr stark erleichtert :respect:

    Wer Sonderwünsche hat soll die auch bezahlen :hell_boy:
    Ne, ehrlich, verstehen muss man das nicht, den höheren Preis kann man ja allerhöchstens und mit ganz ganz viel gutem Willen mit dem kleineren Markt für schwarze Melder begründen, aber so richtig glauben kann ich das nicht... Was tut man nicht alles für eine schöne Optik. ;)

    Ich würde nach etwas rumlesen Lüftungsanlagen grundsätzlich ausschalten. Schon allein, weil nach so einer maschinellen Entrauchung die Anlage hin ist und selbst wenn sie noch laufen sollte, sie so stark kontaminiert wurde, dass quasi alles an ihr ausgetauscht werden müsste.


    In deinem Fall Hocky könnte ich mir aber dennoch vorstellen, dass das Weiterlaufenlassen der Abluft zumindest keinen Nachteil hat. Wobei dann wieder das Thema mit der unvollständigen Verbrennung durch Sauerstoffmangel und dadurch einer potentiellen Durchzündung beim Öffnen der Tür zum Kino kommt... Schwierig... Da müsste ich mich erst richtig tief einlesen, wofür mir neben der Bachelorarbeit aktuell aber leider die Zeit fehlt :blush:
    Ich muss dazu auch zugeben, dass ich im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes im Wohnbereich eher nur rudimentäres Transferwissen vorzuweisen habe, meine Welt ist eher die Industriebaurichtliniem, da ist das Thema Entrauchung ein ganz anderes und wird bei uns idR auch ganz anders (nämlich im ersten Moment passiv) gelöst.

    Rush - Snakes & Arrows
    In Köln im Andrä gesehen und spontan zugeschlagen und gleich vorneweg: Es hat sich gelohnt!
    Keine ganz leichte Kost, 4/4 Takte sind den drei Herren von Rush eher unbekannt, das macht ihre Musik aber gerade für Musiker extrem interessant. Bei diesem Konzert kriegt man das beste aus über 30 Jahren Bandgeschichte.
    Bildtechnisch ist das Konzert solide, aber keine Referenz. Der Ton liegt in DTS-HD Master 5.1 vor und klingt wirklich gut. Auch hier wieder nicht gut genug, um auf Referenzniveau zu liegen, so richtig druckvoll ist es nicht, Rockkonzert Feeling kriege ich mit PureAudio nicht hin. Spaß macht es aber trotzdem. Ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass hier der Druck für eine bessere Durchhörbarkeit der einzelnen Instrumentenparts geopfert wurde, denn das spielerische Level der drei Bandmitglieder hat es definitiv verdient, dass man als Zuhörer wirklich jedes kleinste Detail wahrnehmen kann. Mir als Schlagzeuger fällt da vor Allem auf, wie unglaublich vielseitig das Set von Neil Peart gestimmt ist und wie durchdacht er diese verschiedensten Sounds einsetzt. Der Mann ist einfach ein Großmeister seines Faches :respect:
    Das Stereobild der Scheibe ist auch eher eng, klar, so viel gibt es nicht zu verteilen, aber das Schlagzeug hätte ich persönlich dann doch ein bisschen weiter nach recht und links verteilt.


    Irgendwie klingt das, was ich hier schreibe so negativ :cray:
    Mir hat das Konzert aber Spaß gemacht. Musikalisch ist das hier (Prog-)Rockmusik allererster Güte und entsprechend sitze ich auch beim hören da, irgendwas wippt immer mit, der Versuch die ein oder andere Passage mal auszuzählen scheitert meistens kläglich :blush::rofl:


    Für Fans (und solche die es werden wollen) ein Must-Have, für alle anderen eine schöne Ergänzung der Sammlung.

    Das liest sich auf jeden Fall mal sehr spannend und die Videos der Löschversuche sehen auch vielversprechend aus Holger, danke dafür. :respect: Die Firma kannte ich bisher nicht, liegt vermutlich daran, dass mein Arbeitgeber tatsächlich nicht unter Referenzen aufgeführt wird... Der Beschreibung nach könnte man das Löschmittel auch tatsächlich essen :rofl:
    Wie wird der Aerosol-Generator bei dir angesteuert?


    Bei den Feuerlöschern geht es immer nur darum Entstehungsbrände zu löschen und nicht einen im Vollbrand stehenden Kinoraum.

    Zum Thema CO2 in geschlossenen Räumen gibt es dieses Merkblatt der DGUV Klar ist aber, dass CO2 in entsprechender Konzentration tötlich ist und man entsprechend aufpassen muss.
    Für einen Serverschrank wie bei Hocky reicht der 2kg Löscher aus, danach ist aber definitiv immer lüften angesagt, schon alleine, weil es stinken wird, wenn es gebrannt hat. Bei dir Aries sehe ich dahingehend noch weniger Probleme, weil sich das Geräterack ja im Wohnzimmer befindet, wenn ich das richtig im Kopf habe und dieses auch sehr groß ist, oder?

    Das Prymos-Spray hab ich auch in der Küche, dafür ist es ideal.


    Ich bin der Meinung, dass Lüftungen hier immer ausgeschaltet werden sollten. Lüftung heißt bei vielen Heimkinos ja eigentlich nur einen Luftaustausch zwischen Raum A und Raum B und weder in A noch in B wollen wir Rauch haben, um giftige Brandgase nicht unnötig zu verschleppen und auch den Ruß nur am Ort der Entstehung zu haben und nicht noch in der Lüftung und über diese in andere Räume zu verteilen.


    Die Pyrexx Melder habe ich sowohl bei meinen Eltern als auch meiner Oma im jeweiligen Haus insgesamt gute zwei Duzend male verbaut, super einfache Installation mit Klebepads und die Einrichtung des Netzwerks dauert pro Melder keine zwei Minuten :respect: Und sie lösen immer aus, es bedarf hier keiner Vernetzung, sollte also, aus welchem Grund auch immer der Funkkontakt abbrechen, hat man immer noch klassische Rauchmelder.

    Moin Alpi,


    auf 30 Jahre Erfahrung kann ich altersbedingt nicht zurückgreifen :blush:
    Das Thema Brandschutz wird im Heimkinobereich nur ausgesprochen selten, wenn überhaupt, betrachtet.
    Dabei ist es wie du sagst, brennt das Richtige hat man oft nur Sekunden, bis eine Selbstrettung nicht mehr möglich ist. Mein letzter Brand war eine in einer Absaugung einer Fertigungsmaschine, die genaue Größe der betroffenen Halle habe ich nicht auswendig parat, aber 2500m² sind es auf jeden Fall bei einer Deckenhöhe von gut 10m. Bis wir mit dem ersten Fahrzeug vor Ort waren (~3 Minuten) war die gesamte Halle schon deutlich verraucht, eine Erkundung war für den ersten Trupp vom Kommandowagen nicht mehr möglich, das ging erst als das Löschfahrzeug mit Atemschutzträgern da war.
    Bei diesem Brand war, wie bei uns überall, eine Überwachung durch Brandmelder gegeben, ansonsten hätte das noch ganz anders ausgesehen.

    Was Alpi schreibt ist in der Tat extrem wichtig, Feuerlöscher sind wirklich nur für Entstehungsbrände! Sobald man das Feuer nicht mehr mit einem Löscher auskriegt oder, noch schlimmer, das Feuer gar nicht mehr sieht, weil der Raum bereits stark verraucht ist gilt: Tür zu, raus aus dem Haus und 112 wählen (bzw. 122 für die Kollegen aus Österreich, wobei die 112 dort natürlich genau so funktioniert).
    Eine normale Zimmertüre (also ohne Fenster) hält geschlossen auch direkter Beflammung für gewöhnlich für mindestens 15 Minuten stand (tendenziell eher länger), sprich solange die Tür zu ist und man die Feuerwehr alarmieren kann, ist man weitestgehend sicher, in dem Raum selbst ist dann aber vermutlich nicht mehr viel zu holen.


    Heimkinos sind in aller Regel sogenannte "gefangene Räume" es gibt also nur einen Ausgang. Sollte es nun wie von Michael geschrieben im Haus (bspw im Technikraum direkt vor dem Kino) zu einem Brand kommen und man bekommt davon nichts mit, ist das ausgesprochen schlecht :-( Wird man durch vernetzte Rauchmelder frühzeitig auch während des Filmbetriebs über einen Brand im Haus informiert hat man durchaus noch eine reelle Chance sich selbst aus dem Haus zu retten. Sollte das auf Grund starker Verrauchung nicht mehr möglich sein gilt, was ich oben schon geschrieben hatte: Tür zu, Feuerwehr alarmieren und ganz genau beschreiben, wo man sich befindet. Dann hat man die besten Chancen gerettet zu werden.
    Niemals versuchen durch einen verrauchten Raum zu laufen, selbst wenn ihr durch euer Wohnzimmer wollt, das ihr seit 15 Jahren nicht mehr verändert habt, werden ihr nahezu keine Chance haben, aus einem verrauchten Keller ohne Umluft-unabhängigen Atemschutz und sonstige Ausrüstung lebend herauszukommen ist unmöglich!


    Zum Thema Glut und Feststoffbrände hat Alpi auch schon eine gute kurze Zusammenfassung gegeben. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und sagen, dass bei einem Feststoffbrand im Heimkino (also Ständer von Bafflewalls, Seitenwände, Deckenkonstruktionen...), bei dessen Entstehung man nicht direkt dabei ist und ihn entsprechend löscht, immer die Feuerwehr kommen sollte. Hier ist nur durch genaues nachschauen mit Wärmebildkamera die sichere Aussage zu treffen, dass es nicht zu einem erneuten Brand durch nicht sichtbare Glutnester kommen kann.


    Basotect ist was Brandschutz angeht schon sehr gut, es entspricht nämlich in der Regel der Baustoffklasse B1 und ist entsprechend schwer entflammbar, weswegen es auch problemlos in Veranstaltungsräumen eingesetzt werden kann. Die oft benutzte Steinwolle (bzw. sonstige Mineralwolle) ist dahingehend sogar noch besser, als Vertreter der Baustoffklasse A1 ist sie nämlich nicht brennbar und wirkt dem Ausbreiten eines Brandes sogar noch entgegen.

    Dazu sollte man sich Gedanken machen, was überhaupt brennen kann.
    Die Stoffbahnen werden nicht von sich aus anfangen zu brennen, sondern wenn dann die Elektrik.
    Pulver wäre der Tot des Kinos, das kriegst du nie wieder raus, wenn du so einen Löscher einmal abbläst, kannst du alle Geräte quasi entsorgen oder mindestens öffnen und vollständig reinigen, das Zeug kriecht wirklich in jede noch so kleine Ritze. Wenn du die Tür des Kinos offen hast, wirst du das Pulver auch im Rest des Hauses finden.
    Schaum funktioniert, greift aber auch die Elektrik des betroffenen Geräts und auch der umliegenden Geräte weiter an (ist ja nun mal ansich auch nicht viel mehr als Wasser)
    Wir nutzen im Betrieb für Elektrobrände CO2-Löscher. Der Vorteil ist, dass umliegende Bauteile nahezu verschont bleiben (bei richtiger Anwendung!), das mit CO2 gelöschte Teil ist dann definitiv hin, weil die Kühlwirkung extrem ist, durch den Brand ist es aber ja sowieso schon kaputt. Nachteil ist, dass CO2-Löscher regelmäßig gewartet werden müssen, außerdem sollte man meiner Meinung nach einen CO2-Löscher zumindest einmal in der Hand gehabt und betätigt haben, das Ding ist nämlich echt laut und man erschrickt sich garantiert, wenn man noch nie damit geschafft hat.


    Ansonsten gilt im Kino noch mehr als sonst (weil sehr viel mehr potentielle Zündquellen), dass der vorbeugende Brandschutz wichtig ist. Sprich Stoffe sollten eigentlich schwer entflammbar (Baustoffklasse B1) sein, da wäre klassischer Bühnenmolton ausnahmsweise mal besser als die mittlerweile meist genutzten "HighEnd-Stoffe", und ganz wichtig ist eine Brandfrüherkennung, sonst bringt dir der beste Feuerlöscher nichts. Also im Technikraum und im Kinoraum selbst einen Brandmelder installieren, am besten etwas vernetztes, sodass bei Branderkennung auch alle anderen Melder mit auslösen, dann merkt man es auch garantiert Ich hab bspw. in meiner Wohnung hier zusätzlich zu den vom Vermieter installierten Meldern noch zwei Melder installiert, einer im Kino und einer im Flur vor dem Schlafzimmer. Die beiden sind vernetzt und ich kriege bei Auslösung eine Alarm-Pushnachricht aufs Handy, vorausgesetzt natürlich Strom und Internet funktionieren noch :blush:

    Herzlich Willkommen :)
    jaja, das mit dem Selbstbau von Dingen ist immer so eine Sache. Gefühlt gibt es da nur zwei Arten von Menschen: Nummer 1 hat einen Plan und zieht den dann schnurstracks durch und ist mit dem Bau eines kompletten Heimkinos nach einem Monat fertig; Nummer 2 hat zwar auch einen Plan, dieser entwickelt sich aber mit zunehmender Dauer des Projekts vom Projektplan zum Lebensplan :rofl:
    Ich bin gespannt auf das Doublestack-Thema, solche Spielereien machen dieses Hobby ja erst zu dem was es ist :respect:

    Die Bilder von den Holzbergen für so einen Selbstbau liebe ich ja immer :kiss:
    A bissl verrüggd muss ma aber scho sei für son Underfangen (sorry fürs Frängisch :mad: ), würde mich aber tatsächlich, weil ähnlich verrückt, auch bei den Skylines für Selbstbau entscheiden. Wie schneidest du das ganze auf Maß? Mit Kappsäge und entsprechend eingestelltem Anschlag?

    Hast du dir die Genelecs mal anhören können? Mir wären die klanglich wohl zu klein.


    MVEL22 sollte es hier geben, ich denke mal, dass da auch noch seitens des Händlers nachbestellt werden wird. Alternativ ist meine ich Devore auch eine Alternative, sowohl optisch als auch aktustisch.

    Servus Ralf,


    das klingt nach einem sehr ambitionierten Projekt. Bin gespannt auf deinen Bauthread und die Erfahrung, die du aus bald 40 Jahren Lautsprecherbau (holla, das ist fast doppelt so lang, wie ich überhaupt lebe :blush: ) mit in das Projekt bringst :respect:


    Grüße aus Kölle
    Jakob

    Saya hat ein mehr als ausgewachsenes Genelec Set.
    Ich selbst kenne die Genelecs nur von diversen Testsessions als ich auf der Suche nach Aktiven Boxen zum Musik mischen war. Da war ein großes Paar Genelec (neben der KH310 von Neumann) meine Referenz. Damals nur leider deutlich außerhalb meines Budgets :blush:
    Sauber spielen die definitiv und Druck können sie auch. Nur kostet das eben auch seinen Preis...

    Nach dem Aufwand, den du betrieben hast, würde ich vermutlich da jetzt auch keinen Kompromiss eingehen wollen. Wobei der N7 im Vergleich zum N9 ja schon fast günstig ist... Das mit dem Warten ist zwar dann nervig, aber wenn man einmal gehört/gesehen hat, was so geht, hat man dann doch auch kein Lust mehr was halbgares zu machen und will lieber wirklich alles bis zum Anschlag ausreizen.
    So ist es bei mir jetzt beim Ton. Vermutlich höre ich für die nächsten 10 Jahre mit meiner bestehenden Kette über Kopfhörer, bis ich mir dann evlt. mal meine Traumlautsprecher leisten kann :dribble:
    Bin ich froh, dass ich noch nie ein richtig gutes Bild in natura sehen konnte, sonst müsste ich da ja auch noch für planen :mad:
    Aber das schöne ist ja, dass ich mit gerade mal 23 wirklich alle Zeit der Welt habe :rofl:

    So jetzt bin ich durch mit deinem Faden.
    Das ist mal der absolute Wahnsinn, was du hier betreibst :respect: Ich muss zugeben, dass ich vor Allem die messtechnischen Ausführungen zum Teil übersprungen habe, das ist mir dann doch (noch) zu hoch. :blush: Meinen aller höchsten Respekt an dich und alle, die sich da so tief reinarbeiten, dass man keinen Fachmann mehr braucht sondern selbst einer wird.
    Dass das jetzt nach mittlerweile tagelangem Einmessen und Nachbessern absolut brachial (aber trotzdem gut) klingt und entsprechend Spaß macht, kann ich mir nur vorstellen :woohoo: Etwas vergleichbares habe ich noch nie gehört.


    Wie steht es eigentlich um die Beamerfrage? Irgendwann stand mal ein N7 zur Debatte?


    Edit: Fast vergessen. Danke für den Tipp mit Chris Jones. Das ist wirklich eine der am besten klingenden Scheiben, die ich kenne. Und musikalisch gefällt mir das auch ausgesprochen gut :dancewithme Chris Jones kannte ich sogar bereits, allerdings nicht Solo, sondern als Leadgitarrist von Kieran Halpin :sbier:
    Bei Stockfisch werde ich mich mal ein bisschen durch den Katalog wühlen, dank Qobuz kann ich das ganze im Voraus ja auch klanglich schon annehmbar streamen. :)