Beiträge von MickeyKnox

    The Room Next Door


    FSK 12, 107 min


    Quelle: HD-Strom [Ama.]


    Aloha,


    dies ist ein feinfühliges Drama mit Julianne Moore, Tilda Swinton und John Turturro. Schön, dass man letztgenannten noch mal in einem Nicht-Schund-Film sieht. Alle drei gefallen mir gut, aber vor allem Swinton ist der Hammer in dieser Rolle. Einzig ein wenig lächerlich finde ich, dass sie nachher auch ihre Tochter mimt. Aber das tut dem Film keinen Abbruch.


    Das Thema des Films ist sicher nicht für jeden etwas, aber ich empfehle, es vorher nicht zu recherchieren. So war es bei mir und das war wie meist gut so.


    Film: 2

    Ton: 2

    Bild: 2

    Ich denke übrigens, dass vor allem Leute, die keine Kriterien und Argumente haben, glauben, es gehe bei Filmen um Geschmack.

    Das ist ja famos. Ich nehme einfach mal an, dass Du damit nicht mich meinst. Klingt für mich ein wenig von oben herab. "Ernsthafte Rezension", Wahnsinn. Das klingt ein wenig so, als ob es für Dich die eine objektive Meinung zu einem Film gibt anhand von wissenschaftlichen Kriterien, der darf dann keiner widersprechen. Wenn dem so ist, ich widerspreche. Ich lese schon mal "ernsthafte Rezensionen" in Zeitschriften oder der Tageszeitung und denke mir oft: "Was schreibt der denn da für einen Sch..." Aber nun bitte zurück zum Thema.

    Wenn der zweite Aufguss von Deadpool als einziger Realfilm in die Top-4 der erfolgreichsten Filme des Jahres stößt ..

    Irgendwie reden wir aneinander vorbei, drunter, seine Top-5 und Flop-5. Holdovers ist bestimmt nicht der Film mit den meisten Zuschauern gewesen, seine eins. Und der o. g. Film ist auf 5, nicht in der Top 4. Du meinst wohl seinen Text, ich hingegen meine darunter die Ranglisten. Ich denke doch, das sind seine persönlichen. Wie auch immer, TW ist weit entfernt von meinem Geschmack, das ist ja auch in Ordnung. Du wohl auch, auch das ist okay. Wir sollten nun auch zum Thema zurückkehren, wer hat noch nicht? :sbier:

    ... fühle mich jetzt bestätigt durch Timo Wolters, der jetzt in seinem Rückblick auf die Filme des vergangenen Jahres schreibt.

    Hmmmm. Lass mich mal sehen, sein Top-5-Film ist "Deadpool & Wolverine", sein Top-5-Flop "Beekeeper". Ich weiß nicht, was Ihr immer alle mit dem Herren habt, aber allein die 5. Plätze kann ich weder auf der einen noch auf der anderen Seite nachvollziehen. Da fallen mir ganz andere Flops ein, Tops eh.

    Ich kann die negativen Kritiken, insbesondere die Klage über eine "langweilige Inszenierung", überhaupt nicht nachvollziehen.

    Du wirst in diesem Faden sicher mehr finden, die Deiner Meinung sind, aber jeder Jeck ist anders. Mich hat die Serie einfach gelangweilt. Ich war mehr am "Draußen" interessiert z. B., aber da kam ja nicht viel. Innen war die Handlung stupide.

    Sieben


    FSK 16, 127 min


    "Die Welt ist so schön und wert, dass man um sie kämpft."


    Aloha,


    den Streifen aus dem Jahr 95 habe ich mindestens 15 Jahre nicht mehr gesehen und doch wusste ich noch Details von ihm, so z. B. das Ende. Das beweist, wie tief sich das Geschehen in mein Hirn gebrannt hat.


    Wunderbar, den vorverurteilten und damit trotz Freispruch zerstörten Kevin Spacey noch mal zu sehen, seine Rolle fängt spät an, aber ist sehr eindrucksvoll.

    Ich muss sagen, dass ich anfangs Probleme hatte, warm damit zu werden. Auch die brutalen Folterungen beeindruckten mich nicht mehr in der Tiefe, dafür habe ich seitdem zu viel noch krassere Dinge gesehen wie die Saw-Teile u. v. a. m. Aber die Atmosphäre wird immer dichter bis zum fantastischen Ende, das zwar im Grunde gar nicht besonders ist seitens der Handlung, aber im Kopf passiert etwas und lässt einem die Gänsehaut anwachsen.


    Film: 2+ [knapp an der 1- vorbei]

    Ton: 3

    Bild: 3

    Las ich soeben. Danke für den Link. Ich weiß nicht, vielleicht sieht man den Film anders, wenn man wie ich zahlreiche Dokus schaute. Ich finde gar nicht, dass der Vater so super herüberkommt. Beim Erstsehen war ich ja völlig neutral, weil ich mich nie mit Amy beschäftigte – fern dessen, dass ich ihre Musik nie mochte. Ich finde auch nicht, wie es im Artikel heißt, dass Amy da immer gut dargestellt wird. Sie wirkt schon ziemlich kaputt, aber das Kaputte mag ich an Frauen, auch wenn es einem nicht immer Vorteile bringt, nett ausgedrückt.

    Auch hier gilt es m. E., sich selbst ein Bild zu machen. Was ihre Person angeht, finde ich die Darstellung anhand aller Dokus, die ich sah, und das waren einige, nicht verklärend, beim Vater kann es sein.

    Back to Black


    FSK 12, 122 min


    Quelle: HD-Strom [Ama.]


    Aloha,


    ich habe es wieder getan und es hat erneut funktioniert, dabei war ich ein wenig skeptisch. Aber ich hatte dieses Mal andere Gedanken dabei: Wie sehr kann man sich durch eine falsch verstandene Liebe zugrunde richten? Sehr. Ich spreche da auch aus eigener Erfahrung. Hier war es allerdings letal. Blake ging mir bei der Zweitsichtung so sehr auf den Senkel, was für ein aufgeblasener Idiot voller heißer Luft, mag er auch gut aussehen.


    Ich habe mich ja seit der Erstsichtung durch alle Dokus gearbeitet, die ich finden konnte. Heute denke ich, der Film ist tatsächlich recht authentisch, das gilt vor allem für die Hauptdarstellerin. Er zeigt auch eindrucksvoll, wie gnadenlos die Klatschpresse ist und dass man solch einen Bekanntheitsgrad besser nie erreicht, wenn man ein wenig in Ruhe leben möchte.


    Gibt es sonst – bis auf die wenigen Wortmeldungen – niemanden hier, der diesen Streifen jemals sah? Er lohnt sich m. E., selbst wenn man mit ihrer Musik, wie ich, nie etwas anfangen konnte.


    Film: 1-

    Ton: 2

    Bild: 2

    Oh, nun kann ich nicht anders, weil oben genanntes Werk auch in meiner Rezi Erwähnung findet ...

    Der Heimweg


    FSK 16, 94 min


    Quelle: HD-Strom [Ama.]


    Aloha,


    der Fitzek-Streifen fängt gut an, sehr atmosphärisch, Ton und Bild auf hohem Niveau, aber dann wird er immer mehr aufgesetzt grenzüberschreitend für normale Leute. Es soll abnorm wirken, aber dafür ist er zu bieder, mehr Schein als Sein. Dazu dann ein Kind, ein wenig Gewalt gegen Frauen ...

    Mehr: Der Heimweg.

    Der Heimweg


    FSK 16, 94 min


    Quelle: HD-Strom [Ama.]


    Aloha,


    der Fitzek-Streifen fängt gut an, sehr atmosphärisch, Ton und Bild auf hohem Niveau, aber dann wird er immer mehr aufgesetzt grenzüberschreitend für normale Leute. Es soll abnorm wirken, aber dafür ist er zu bieder, mehr Schein als Sein. Dazu dann ein Kind, ein wenig Gewalt gegen Frauen ...


    Ein Sieben für den Hausgebrauch sollte es werden, es ist am Ende einer für Arme. Schade. Hätte man sich mehr getraut, weniger Wohlfühlatmo zu stiften, wäre da viel mehr drin gewesen. Letztendlich folgt dann ein glückliches Ende fürs ordinäre Spießerdasein mit moralischer Einblendung – das ist nicht falsch, aber braucht es das dann in einem fiktiven Spielfilm? Für mich nicht. Sind die Menschen so dumm, dass sie das oftmals benötigen? Vielleicht schon.


    Ich habe selten einen Film erlebt, der so vielversprechend anfängt und dann dermaßen absäuft. Luise Heyer sieht übrigens schon verdammt alt aus für das Baujahr 85. Ich bin gespannt, wie die imdb-Note "am Ende“ sein wird, derzeitige 5,6 Punkte wirken zumindest angemessen.


    Film: 3 [gerade noch]

    Ton: 2+

    Bild: 2+

    Subservience


    FSK 16, 106 min


    Aloha,


    wäre für manch einen sicher keine schlechte Vorstellung, wenn es Haushalts-Bots geben würde mit den Parametern von Megan Fox, die neben dem Haushalt auch noch zu anderen Diensten fähig wären ...


    Der Streifen ist keine Offenbarung, aber nach einer wohlwollenden Niete war er ganz gut zu schauen. Ach, nun weiß ich auch, woher ich die Darstellerin der Ehefrau, Madeline Zima, kenne, sie hat sich doch seit Californication ein wenig verändert, dort war sie ein geiles Luder.


    Als Hirn-aus-Film für zwischendurch anzuschauen.


    Film: 2- [gerade noch]

    Ton: 2

    Bild: 2