...Allerdings würde ich nicht so weit gehen und sagen, dass die eine Gruppe eine höhere Resilienz aufweist oder das Menschen, die sich bei Horrorfilmen übermäßig fürchten weniger in sich ruhen....
Das würde ich auch weder behaupten noch verneinen. Aber es klang danach, dass die zitierte Studie Unterschiede zwischen Gruppen gefunden hat.
Meine Aussage sollte nur sein: FALLS es solche Unterschiede geben sollte, ist für mich nicht ausgemacht, dass sie durch das Horrorfilmschauen im Individuum entstehen.
Für mich bestehen (und sind für mein Erleben/Genießen fundamental) strikte Unterschiede zwischen Realität und Horrorfilm. Ich kann z.B. Blut/Leiden/Trauma/.... überhaupt nicht ertragen, wenn sie Realitätsbezug haben. Z.B. die (sehr dezenten) Folterszenen in Traffic und Syriana gehen mir heute noch nach und führen dazu, dass ich diese Filme nicht mehr schauen kann (obwohl ich sie als wirklich gute Filme empfunden habe).
Schindlers Liste, Das Leben ist Schön, Junge im gestreiften Pyjama, .... alles für mich einfach zu belastend.
Auch Dramen über dysfunktionale Familien- und andere Beziehungen machen mich fertig.
Kriegsfilme sind für mich grenzwertig .... teilweise gefallen sie mir, teilweise gehen sie mir zu nahe.
Dagegen Saw, Evil Dead (2013 - Extended Cut ), Terrifier und andere Schnetzeleien .....alles für eine netten Abend gut.
Keine Ahnung, woran mein Bewusstsein den Unterschied festmacht, aber er ist da und absolut entscheidend.
Gruß
Simon2