Beiträge von Simon2

    Hi,


    also ich habe den Film einfach ein zweites Mal gesehen und da wird Vieles klar(er).

    Klar, den Background rund um das "Quadrat" hatte ich nicht (dazu "sagt" der Film ja auch nichts), aber eigentlich 95% dessen, was die "Erklärvideos" so bringen, kann man einfach auch selbst herausbekommen.


    Mein Eindruck ist, dass der Film und seine Handlung gar nicht so firchtbar kompliziert ist, sondern er die Informationen einfach unglaublich komprimiert vermittelt (tw. in Worten, teilweise in Aktionen - viele davon eher im Hintergrund).

    Dazu kommt dann noch, dass sich viele Erkenntnisse erst ergeben durch die Verknüpfung von Informationen, die der Film weit über den Film verstreut. Da passieren dann z.B. Dinge in den ersten 5 Minuten, die erst zusammen mit einem Satz 5 Minuten vor Ende einen Sinn ergeben.

    Wer das beim ersten Sehen alles durchschaut hat: Glückwunsch zu einem Hochleistungsgehirn mit nahezu fotografischem Gedächtnis. ;-)

    ... aber beim Zweiten Mal ist das eigentlich alles relativ easy.


    Gruß


    Simon2

    Möglicherweise das Äquivalent zur Wackelkamera im Bildbereich unter dem Deckmantel vermeintlicher Steigerung der Authentizität. :zwinker2:

    Ich habe keine Ahnung was Nolans Intention war und gefallen muss es einem auch nicht.

    Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es höchtwahrscheinlich gewollt und kein technischer oder sonstiger "Fehler" ist.


    @Washington: Ob der ein guter Schauspieler ist und Charisma "kann", vermag ich nicht zu beurteilen. Aber ich gehe davon aus, dass in einem Film, in dem der Hauptfigur nicht mal ein Name spendiert wird, es duchaus gewollt ist, dass man zu der Figur keine emotionale Bindung aufbaut und mit ihr möglichst keine Persönlichkeit assoziiert.

    Und das "funktioniert" ziemlich gut.

    ... auch wenn ich nicht sagen kann, ob das gut geschauspielert oder einfach nur gut gecastet ist. ;-)


    Tenet ist für mich ein meisterhaft entworfener und inszenierter Film .... was aber nicht bedeutet, dass einem der Film gefallen muss.

    Ist ja bei Musik auch so: Sie kann genial und gleichzeitig absolut nervtötend (oder öde) sein. ;-)


    Gruß


    Simon2

    Diese Phase ist doch längst Vergangenheit. Spätestens seit "Der Leuchtturm" halte ich ihn für sehr talentiert und in "Tenet" fand ich ihn auch nicht deplatziert, eher das Gegenteil.

    Für mich war es Cosmopolis.

    Wahnsinn! Der ist für Twilight echt verschenkt worden....

    Deine Aussage deckt sich schon mal mit dem Review auf blu-ray-rezessionen.net. Da wird dem Originalton auch eine schlechte Verständlichkeit bescheinigt.

    Neue Seite?

    :zwinker2:


    (EDIT: Hatte Christian schon besser geschrieben ...)



    Gruß


    Simon2

    Upload - Serie, Prime....

    Ohja!

    Die hat mich auch sehr positiv überrascht!

    Hat echt Spaß gemacht; gute Mischung aus ernster Thematik und recht flockiger Ausführung.

    Was für mich besonders war: Der Protagonist war mir erst so richtig unsympathisch .. und wuchs mir doch schnell ans Herz.

    (meine Tochter nennt diesen Männertypen "schmantig" :rofl:)


    Allerdings hat mich die "Erzählkurve" am Ende genervt ... wird leider immer öfter wieder gemacht:

    - Eine Serie startet stark und erzeugt Spannung/Interesse durch ein bestimmtes "Geheimnis", das es zu lüften oder einen Konflikt, den es zu lösen gilt.

    - in den letzten 4 Episoden werden "Nebenstränge" aufgemacht (weitere Figuren/-dynamiken tauchen auf/werden wichtiger),

    - ... gleichzeitig spitzt sich die Hauptstory auf eine "Auflösung" hin zu

    - ... um dann doch in den letzten 1-2 Episoden keine zu bieten, sondern "... das in einen größeren Zusammenhang zu stellen..." und

    - ... gleichzeitig die Nebenstränge deutlich zu dramatisieren (aber natürlich auch nicht zu "lösen").


    Das ist anscheinend da "Kochrezept für Serienfortführung" und verdirbt mir zunehmend Serien, die mir eigentlich sehr gut gefallen haben.

    Besonders, da dieses Pokerspiel oft genug nicht aufgeht und man dann einfach nur mit einem sehr unbefriedigenden Serienverlauf hängen gelassen wird.


    Da lobe ich mir mal True Detective oder Fargo, die den Mumm hatten, jede Staffel wirklich abzuschließen. Immerhin liegt darin auch die Chance, nach einer schwächeren Staffel wieder stärkere nachzuschieben, weil man keine Altlasten irgendwie entsorgen muss.

    (selbst der vielgescholtene Dexter hat das eher gut gemacht)



    Gruß


    Simon2

    Annabelle  4K


    ...Einer der richtig guten Gruselfilme aus dem Conjuring Universum!...

    Dann schau dir unbedingt mal den "Nachfolger"/Prequel (Annabelle 2 / Annabelle: Creation) an - den fand ich deutlich besser.

    David F Sandberg kann da einfach mehr.

    Wobei ich Annabelle auch nicht so schlecht fand, wie er bei einigen Reviews abschnitt.


    Allerdings stört mich die "Waschkeller"-Szene immer mehr: Da wird plötzlich eine moderne Videooptik und -schnittfolge, die einerseits schon in sich recht mau ist und vor allem überhaupt nicht zu sonst so tollen 60er-Atmosphäre des Films passt.

    Das wirkt wie aus einem anderen Film reingeschnitten.



    Gruß


    Simon2

    An den Erstreflexionspunkten stört,...

    OK ... Erstreflexionspunkte ohne Absorption = schlecht. ;-)
    Aber wo sind diese E-Punkte in meinem Fall?

    Anscheinend an den Deckensparren?


    Zu dem Basotect-Vorschlag:

    - Meinst du damit, alle Zwischenräume zwischen den Balken bündig zu "schließen"?

    - Ist es notwendig/besser, das auf die komplette Tiefe zu machen?


    Da würde natürlich schon Schwierigkeiten bringen:

    - Die "Optik" wird ziemlich anders ... muss nicht häßlich sein, aber ist schwierig "verkaufbar" ;-)

    - Für die Lampen (sind kürzer) muss ich mir was überlegen

    - Scheint erstmal ein relativ teures Vergnügen;

    ich habe 6 "Lücken" à 20*60*400 cm => bei 50mm-Platten wären das 4 * 6 * 0,6m * 6 m = 86,4qm (ohne Verschnitt zu berücksichtigen).

    Kurz gegoogleter Preis sind 20 Euro/0.5qm => 3456 Euro.

    Kommt man mit einer Lage aus und rechnet mit Verschnitt, ist man vielleicht mit 1000 Euro dabei (ist das Zeug eigentlich "steif genug", dass man es am Rand "auflegen" kann?)...


    Schon eine Menge "Holz für Schaum".... ;-)


    Gruß


    Simon2

    Ah cool - Input. :dancewithme:respect:

    @dynamischerEQ&Co: Danke.

    Ich denke, jetzt habe ich es verstanden. Damit werde ich mal rumprobieren...

    "Bass alles überdeckt -> Dynamik im Mittelton verringern" ... auch darauf versuche ich mal zu achten.

    Allerdings vermisse ich Dynamik eigentlich eher beim "Aufdrehen" (wobei ich natürlich auch nur dann gerne "weggeblasen" werde).


    @Malm: Ja, das war auch keine eigene Wahl, sondern das hat uns unsere Tochter da reingestellt. Ist eigentlich ihres und passt in die aktuelle Wohnung nicht mehr rein.:dribble:

    Wenn sich das aber akustisch negativ bemerkbar macht, kann ich das auch in einen anderen Raum stellen.


    @Center-Position: Das leuchtet ein.

    Auch das werde ich mal ausprobieren.

    Der ist zwar vermutlich zu klein, um den TV draufzustellen, aber fürs Experimentieren kann ich da auch erstmal ein Brett zwischenlegen.

    .. das ganze dann optisch meiner Frau zu verkaufen, wird nochmal ein anderes Thema sein, aber bislang haben wir da Lösungen gefunden.


    @Erstreflexionspunkte: Was (außer dem Malm) stört denn da besonders?

    Der Couchtisch vermutlich? Oder sonst noch was?

    Und was schlägst du bzgl der Deckensparren vor? (eine halbwegs "optikerhaltende" Lösung würde ich natürlich vorziehen ... und etwas, das mit zwei linken Händen gemacht werden kann, auch)


    Vielen Dank schonmal für euren Input.


    Simon2

    Guten Morgen,


    vielen Dank Mario für deine schnelle Antwort. :sbier:

    Also mit Raumakustik wirst du sicherlich den meisten spürbaren Erfolg erzielen. ...

    Ja, das habe ich hier immer wieder gelesen und scheint auch Konsens zu sein - allerdings fehlt mir komplett die Fantasie dafür, wie das bei mir aussehen könnte.

    Aber gut: Dafür frage ich ja hier.:byebye:


    ...

    Das dein Raum keine Moden mehr aufweist nur auf Grund des Marantz ist unmöglich, Sorry:beated:...

    Was ich nicht höre, gibt's nicht!! :waaaht: :zwinker2:

    Im Ernst: Das ist bestimmt richtig. Ich habe auch bei meinen bisherigen Upgrades immer erst im Nachhinein festgestellt, was alles noch möglich ist.

    Gibt es Bilder zu deiner Räumlichkeit? Sowas hilft immer....

    Dachte ich mir schon ... war gestern aber einfach zu müde.

    Ich hätte wetten können, dass ich irgendwo mal eine "Galerie" hochgeladen habe, finde das aber nicht mehr.

    Deshalb hier einfach nochmal ungeschönt so, wie es gerade ist::beat_plaste

    a01_autoscaled.jpg

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    a10_autoscaled.jpg


    P.S.: Hinter den Vorhängen sind bodentiefe Fenster/Terassentür.

    ...eine gute Dynamik lebt vom kurzen Nachhall (Präzision)

    Mein "Problem" mit der Dynamik verbinde ich nicht so sehr mit Präzision/Nachhall (wobei ich mir auch gut vorstellen kann, dass das eine Rolle spielt). Mir fällt einfach auf, dass kräftige Lautstärkesprünge (Musik, Effekte tw. auch Sprache) etwas "müde wirken".

    Kann natürlich auch mit

    - der Abmischung des jeweiligen Films und

    - der Einrichtung meines AVRs

    zusammenhängen.

    Beim AVR habe ich "Dynamic Volume=Off", aber was genau passiert, wenn XT-32=Reference, Dynamic-EQ=On und Reference Level=5dB gesetzt sind, weiß ich auch nicht wirklich.

    Habe das einfach nach "Vorliebe" eingestellt.


    Soweit erstmal,


    Danke und Grüße von


    Simon

    Nabend liebe Vereinsmitglieder,


    ich habe kein separates Heimkino, sondern ein "aufgemöbeltes Wohnzimmer" - mehr ist in Budget, Räumlichkeiten und Anspruch nicht drin -, das ich im Laufe der Jahre immer mal wieder durch "Schnäppchen" aufgerüstet habe.


    Nun überlege ich, womit ich mich tonmäßig so mittelfristig weiter verbessern kann.


    Mal mein Setup in der hier kanonischen Reihenfolge:


    - Akustisch "gemacht" ist nichts, aber Hall oder Moden habe/höre ich nicht (besonders).

    "Eingemessen" habe ich mit dem Audessy XT32 des SR6011 (seitdem höre ich auch keine Moden o.ä. mehr).


    - An Boxen habe ich über die Jahre eine 7.2.4-Konfiguration aus Nuberts Nubox-Serie zusammengesammelt: 381 (Fronts), CS-411 (Center), 311 (Back), 301 (Surround), 103 (Top), AW-1000 (Sub)


    - Die betreibe ich über einen Marantz SR6011 mit 2 externen Amps:

    + die hinteren Topspeaker über einen kleinen SMSL SA-98E und

    + die Fronts über einen alten Denon PMA920 (direkt in Endstufe)


    (*) Mit Moden hatte ich früher mehr Probleme, aber seit ich den SR6011 besitze,ist das weg.


    Jetzt überlege ich, was für mich mittelfristig nächste Schritte sein könnten.

    Meine letzte Aufrüstung macht immer noch Spaß ... allerdings denke ich, "besser geht immer" und bisweilen habe ich das Gefühl, dass in Sachen Dynamik noch mehr drin sein könnte.

    Außerdem "klebt" bisweilen der Sound an den Boxen (weiß nicht, wie ich das besser beschreiben kann)...


    Ich bin gar kein "Selbstmachtyp":

    Noch mit meinem Yamaha RX-V771 habe ich zeitlang mit REW&UMik-1 und einem MiniDSP herumprobiert, aber das hat mich überfordert ... lange experimentiert und eigentlich war es nie wirklich besser (ein klein wenig habe ich die Moden gezähmt)

    Ich glaube, ich bin eher der Typ, der eine "gute Automatik" braucht. ;-)

    Auch sonst bin ich handwerklich eine Niete ... War schon ein Riesenakt, die Topspeaker an meiner Holz-Sichtbalken-Decke zu befestigen.


    Kann ich also evtl. mit besserem Equipment noch was reißen?

    Überlegt habe ich schonmal

    - bringt evtl ein größeren Center was?

    - .... oder größere Fronts?

    - Sind die Nuboxen (immerhin Nuberts "kleinste" Serie) vielleicht ausgereizt?

    - Oder könnte ein besserer AVR/-Vorverstärker (SR6011 ist ebenfalls das Minimum für 3D-Sound) auch aus denem moch mehr rausholen? (ich war immer ein großer Yamaha-Fan, aber deren AVRs mit 3D-Sound waren für mich unerschwinglich ;-) )

    - ... Oder separate Endstufen?

    - ...


    Hier ist ja eine Menge Sachverstand unterwegs und ich wäre für Anregungen dankbar.


    Gruß


    Simon2

    ...Wäre das auch nur halbwegs realistisch, hätten 95% im Publikum einen Hörschaden ...

    Also dass die "tatsächliche Lautstärke" nicht realistisch ist, halte ich für offenschtlich. Welche (Heim)Kino gäbe so eine Lautstärke schon her - und wer würde überhaupt wollen?

    Das würde einem ja bei jedem Raketenstart das Haus zerlegen... ;-)

    (Von Meteoriteneinschlägen und Vulkanausbrüchen ganz zu schweigen)


    Aber gerade bei Heat kommen schon einige Dinge zusammen, die es realistisch erscheinen lassen:

    - Erstmal ist da die "gefühlte Lautstärke": Wenn die ihre Waffen anwerfen, hörst du nichts anderes mehr und nichts anderes spielt noch eine Rolle; die Schussgeräusche übernehmen das komplette Geschehen.

    - Dann klingen die Waffen unterschiedlich und kurz, trocken und hart (also nicht die "BOOOOOOOMMMMMWUTSCH"-Sounds, die gerne mal in Actionfilmen genommen werden); wer schonmal Sylvesterböller gehört hat, weiß, was ich meine.

    - Daneben hört man noch die "Mechanik" drumherum (Verschluss, Hülsen, ....) und

    - dann klingen die Einschläge nicht alle wie Querschläger ("Piiennnggg"), sondern eben so, wie es klingt, wenn schneller Stahl auf Glass oder Blech knallt.

    Das alles vermittelt einem schon einen Eindruck von Realismus, der mich beeindruckt.


    Heat ist da schon länger nicht mehr der einzige Film, der das so macht, aber für mich damals der erste. ... und einer, der das auch "inszenatorisch gut einsetzt" (nach all der langen subtilen Spannung vorher)


    Gruß


    Simon2

    ...Es gibt also keinen notwendigen Grund, das Kunstprodukt derart zu verändern ...

    Für Kunst gibt es zum Glück sowieso keinen "notwendigen Grund"... ;-)

    Hier ging es mir um den Anspruch einer "originalgetreuen", "perfekten", "richtigen", .... Reproduktion - und zwar nicht durch ein technisches Medium, sondern durch den Kunstschaffenden selbst. Die Farbgebung heute ist nicht weniger Ausdruck einer künstlerischen Entscheidung als die in Kino, DVD, EE-DVDs, BDs, ...

    Anders herum: Warum sollte es Peter Jackson verboten (oder das Ergebnis "falsch") sein, wenn er seine Filme in einer anderen Farbgebung herausgibt?

    Er ist nicht Teil der "Wiedergabekette" (an die wir hier den Anspruch einer "perfekten Reproduktion" haben können). :-)


    In der Popmusik gibt es neben Pink Floyd (= Meister der Eigenreproduktion) eben auch Depeche Mode, die heute ihre Songs auch gerne mal anders spielen als vor 30 Jahren.


    Ob es einem gefällt, ist eine durchaus legitime Frage, aber ich sehe da nichts Objektives.

    ....

    Das heißt, wir haben keine Möglichkeit, die Kinobilder auf UHD zu genießen. Es existiert einfach keine entsprechende Version. Und das finde ich schon ärgerlich.....

    Wenn man diesen Wunsch hat, ist das natürlich ärgerlich.

    Aber ist das denn nicht letztlich nur "Nostalgie"? ... und zudem Illusion (schließlich war schon damals Kino nicht gleich Kino ... das sah auch da garantiert nicht überall gleich aus und hörte sich garantiert nicht überall gleich an)?

    Ist eine neue Ausgabe nicht viel spannender?

    Ich empfinde den Mehrwert der neuen Ausgabe ungleich höher, wenn sie nicht einfach nur "das Alte aber ein bischen schärfer" liefert (gerade beim Schritt von BD zu UHD).


    Nicht zuletzt ist ja schön, dass die bisherigen Veröffentlichungen so bleiben wie sie sind: Wenn man mal wieder die BD-Abstimmung haben möchte (oder die der Kinofassungs- oder der EE-DVDs), kann man die reinlegen.


    Gruß


    Simon2

    Das heißt im Umkehrschluss, dass der Regisseur will, dass jede Version anders aussieht? Klingt komisch...


    ...Wie hat denn Peter Jackson es denn nun gewollt? Vor 10 Jahren so, heute so und in 10 Jahren wieder anders? Vielleicht, weil sich seine Augen und sein Geschmack geändert haben? Und das muss man dann abfeiern, weil sein Name draufsteht? :think::zwinker2:

    ...

    Er behauptet jedenfalls, dass er es jedesmal so gewollt hat. Ob du ihm glaubst, ist deine Sache. ;-)


    Mich erinnert das Ganze tatsächlich an Musik - an "klassische".

    Da gibt es heutzutage einen ewig langen Kult um die "perfekte Reproduktion" alter Stücke ... und plötzlich tauchen alte Manuskripte auf, die belegen dass "der Meister" seine Stücke mal so und mal so gespielt hat. Wie ihm gerade der Sinn danach stand.

    Das gibt denselben Ärger.


    Gruß


    Simon2

    ...

    Was mich massiv nervt sind die drölfzig verschiedenen Gradings.

    Das kotzt mich auch richtig an. Es gibt ja quasi kein Richtig oder Falsch mehr, weil inzwischen jede Edition anders aussieht. Ganz allgemein bei der UHD Blu ray und nicht nur bei "LOTR" oder "Der Hobbit"....

    Lustig - geht mir genau anders herum: Ich finde gerade das sehr spannend und macht für mich einen besonderen Reiz von Neuveröffentlichungen aus.

    Jedes Grading hat mir wieder neu die Filme nahegebracht ... ähnlich wie unterschiedliche Schnittfassungen, eine künstlerische Neuinterpretation.

    Wo es ein "Richtig" oder "Falsch" überhaupt jemals gegeben haben soll, verstehe ich nicht.

    Gerade an den HdR-Ausgaben hatte Peter Jackson ja jeweils selbst die Hand dran gehabt .. ist ja nicht so, als ob da irgendein dahergelaufener Hansel zufällig auf Farbknöpfe gedrückt hätte. ;-)

    Man höre sich mal Musiker an, wie sie über die Jahre ihre eigenen Songs variieren - die spielen ihre Songs auch nicht nach 20 Jahren nochmal exakt gleich ein.


    Gruß


    Simon2

    Waren nicht die EE-DVDx damals auch extrem color-gegraded? So in Richtung "entsättigt"?!

    Ich meine mich daran zu erinnern und fand das ziemlich cool....

    Trotzdem war ich es nach x-Mal sehen ein wenig leid und freute mich über den poppigen Look der Bluray.

    Jetzt wieder einen anderen freue ich mich wieder drauf.