Beiträge von **TOM**

    Race for Glory: Audi vs. Lancia


    Meine Erwartungen nach den Äußerungen von Walter Röhrl waren niedrig, aber sehen wollte ich den Film sowieso.

    Hier darf man auf keinen Fall eine möglichst realistische Darstellung der Rallysaison von 1983 erwarten. Es steht auch im Abspann vom Film, dass hier einiges dazu oder weggelassen wurde, damit der Film besser funktioniert. Funktioniert hat der Film für mich trotzdem nicht.
    Ich würde ihn jetzt nicht so wie Mankra als Totalausfall beschreiben, aber wer schaut solch einen Film an? Es werden wohl überwiegend Motorsportbegeisterte sein. Diese werden jedoch nicht abgeholt, bzw. werden zu viele Ungereimtheiten entdecken.


    Film 4 von 10

    Manta, Manta - Zwoter Teil


    Trotz schlechter Kritiken stand der Film noch auf der Liste, denn den ersten Teil mag ich, er passte Anfang der 90'ger in die Zeit.

    Es gab also ein Wiedersehen mit Uschi, Berti, Klausi und Axel. Mehr konnte ich von der Besetzung aus dem ersten Teil nicht entdecken. Über ein Wiedersehen mit Uwe Fellensiek hätte ich mich gefreut. Der grellgrüne von ihm im Film getragene Anzug wurde in 2023 für einen guten Zweck versteigert.

    Ich finde den Film nun besser wie die bisher gelesenen Kritiken, aber im Gegensatz zum ersten Teil werde ich diesen wohl nicht mehr anschauen. Der Humor zündet bei mir nicht gut, und die "Rennszenen" am Bilster Berg sind einfach überzogen.

    Das Schauspiel von Tina Ruland und auch Till Schweiger war gut. Michael Kessler hätte bestimmt mehr zeigen können, wenn es die Rolle zugelassen hätte. Martin Armknecht hätte man etwas mehr Bildschirmzeit geben dürfen.


    Film 4 von 10 - mehr ist einfach nicht drin

    Besuchsbericht Batcave Theatre


    Persönlich kennengelernt haben meine Frau und ich Pascal bereits vor mehr als 10 Jahren, und hatten uns auch gegenseitig besucht. Aber wie das so ist betreibt man seine Hobbys mal mehr und mal weniger aktiv. Bei mir ist es so, dass ich schon lange nichts mehr in meinem Kellerkino geändert habe, und daher nicht groß in Foren aktiv war. Nach der kleinen Vorstellung meines Kellerkinos hier vor ein paar Monaten, bekam ich dann direkt die Einladung sein Batcave Theatre an zu schauen.

    Letzten Montag war es dann soweit. Wir haben den Feiertag genutzt, um bei erfreulicherweise geringem Verkehr entspannt in die Gegend der „Goldstadt“ Pforzheim zu fahren. Die Wohnlage wurde ja schon mehrmals als sehr angenehm beschrieben, da kann ich mich nur anschließen.

    Wir bekamen nach kurzer Begrüßung eine erste Einführung noch ohne Funktion. Das war gut so, denn im Batcave gibt es bereits ohne Bild und Ton sehr viel zu entdecken. Pascal kann zu allem Erklärungen geben, da merkt man schon – er lebt sein Kino. Meine Frau hat sich dabei immer wieder mit Andreas, dem Partner von Pascal unterhalten, die zwei haben sich manchmal auch darüber amüsiert, wenn die „Nerds“ mal wieder besonders in irgendein Detail vertieft waren :poppy:

    Bevor es in die vollen ging machten wir eine Pause bei Kaffee und Kuchen, in dem Esszimmer mit der tollen Aussicht. Wieder im UG wurde das automatische hochfahren der Technik gestartet. Ich durfte am Referenzplatz sitzen, den per D-Box aktivierten Sessel kannte ich ja bereits von früher.

    Als erstes prasselte ein Audio Video Demo auf uns ein, wo mir bereits bei Bild und Ton ein Gefühl der Ehrfurcht durch den Körper ging :heilig: Danach haben wir die Tunnelszene von "I Robot" geschaut, da kamen dann auch die D-Box Aktuatoren zum Einsatz. Solche Erlebnisse sind echt das Salz in der Suppe, hier fügte sich alles harmonisch ineinander. Meine Frau und ich tauschten daraufhin die Plätze, und die Szene wurde wiederholt abgespielt. Beim Ton war von meinem nun hinteren Sitzplatz klar zu bemerken, dass die Einstellung auf den Referenzplatz fokussiert ist. Das finde ich jedoch besser wie eine Kompromisslösung auf mehrere Sitzplätze. Der D-Box Sessel durfte dann nochmal zeigen was er kann indem meine Frau die Achterbahnfahrt der "Türstraße" im Film Monster AG erleben durfte.

    Danach gab es noch einige Szenen aktuellerer Filme mit Atmos-Tonspur, wo ich im Raumklang klar den positiven Effekt zu meiner 6.1 Ausrüstung zu Hause bemerken konnte. Was mich jedoch besonders beeindruckte war das Bild. Ich habe da bei mir im Kellerkino noch nie eine große Priorität daraufgelegt, sondern eher gewundert wie man sich seitenweise im Forum darüber austauschen kann :zwinker2: Ich werde jetzt nicht zum Bildfetischist, kann aber die Verwendung eines hochwertigen Beamer inkl. Leinwand und Maskierung und dem tiefschwarzen Frontbereich nun viel besser nachvollziehen. Das war einfach nur wow :respect::sbier:

    Wie immer vergeht die Zeit bei solchen Treffen wie im Flug, und wir mußten uns auch wegen unserer Fellnase zu Hause auf den Rückweg begeben. Während der Rückfahrt wurde sich

    ausgiebig über das Erlebnis ausgetauscht. Auch meiner Frau ist neben den netten Gastgebern und der Ausführung des Kinoraums, das Bild besonders positiv aufgefallen. Ich

    werde Sie bei einem notwendigen Beamerkauf daran erinnern :big_smile:

    Vielen Dank nochmal für die ausführliche Vorführung dieses Ausnahmeprojekts! Mein Kellerkino bleibt erst mal so wie die letzten 10 Jahre, aber ich bin froh über die Erweiterung meines Horizonts durch diesen Besuch.
    Ich hätte hier noch einiges schreiben können, aber da fehlt es mir an dem Talent das eigentliche Erlebnis auch nur annähernd per Text transportieren zu können...


    Selfie_Batcave.jpg

    Mal wieder sehr interessant zu lesen, danke für diese ausführlichen Rezensionen! :sbier:


    Dazu ist dieser Teil neben "im Angesicht des Todes" mein Favorit unter den Bondfilmen mit Roger Moore.


    Die Titelsequenz ist für mich ein echter Knaller, genau wie Carole Bouquet, die nicht einfach nur ein schmückendes Beiwerk spielte.

    Predestination

    FHD Amazon Freevee Stream im Heimkino


    Predestination ist ein Zeitreise-Thriller aus 2014. Die Hauptrollen sind mit Ethan Hawke und Sarah Snook besetzt, welche beide überzeugend spielen.

    Allerdings bin ich mit dem Plot nicht so richtig klar gekommen. Für mich haben Hinweise gefehlt (oder ich habe diese nicht erkannt), um zumindest das Ziel des Films zu erahnen. Daher ist er eher so vor sich hingeplätschert. Erst in den letzten ca. 10 Minuten konnte ich mit fiebern, bis es am Schluss dann die Auflösung gab.
    Ich habe danach gelesen man sollte den Film ein zweites mal anschauen. Er wird dann bestimmt besser funktionieren, aber ich habe keine Lust dazu.


    Film 6 von 10

    Über die Weihnachtszeit haben wir folgende Filme auf Blu-Ray angeschaut


    Stirb langsam

    Für mich ist der Film eine Referenz. Da gibt es nicht viel zu schreiben. Darsteller, Setting und vor allem das Timing zwischen ruhigeren und Actionszenen passen perfekt zusammen.

    Die Bildqualität kann da leider nicht mithalten, da hätte es wohl auch die DVD getan. Nahaufnahmen gehen noch, aber ansonsten verwaschen. Tonqualität ist für 1988 ausreichend.


    Film 10 von 10


    Stirb langsam 2

    Und wieder ist Weihnachten
    "Dieselbe Scheiße passiert demselben Mann zum zweiten Mal!"

    Der Ton ist etwas wuchtiger, und auch das Bild hat eine bessere Qualität, ist jedoch immer noch nicht gut.


    Film 8 von 10


    Stirb langsam - Jetzt erst recht

    Regisseur John McTiernan ist zurück (Regisseur von Teil zwei war Renny Harlin)

    Meine Frau bemerkte jedoch recht schnell, dass es nicht an Weihnachten spielt :zwinker2:

    Verbesserung in Bild und Ton.


    Film 9 von 10



    Abschließend sind die Stirb langsam Filme bis zum dritten Teil zusammen mit Lethal Weapon (alle Teile) beides Allzeit-Klassiker :)

    Hallo Achim,


    Interessant wie sich je nach Lebensabschnitt das Hobby mit verändert. Ich habe leider keine Fotos von meinen ersten Wohnzimmerkinos aus den 90‘gern mit TV und Stereolautsprecher, danach dann mit Dolby Surround.

    Ich bin gespannt auf deine nächste Umsetzung.


    Grüße aus dem nicht weit entfernten Backnang.


    TOM

    Gestern zum Feierabend war die Blu-Ray im Briefkasten, weshalb die Heizung im Kellerkino gleich mal aktiviert wurde. Nach dem Abendessen war es dann soweit...

    Die Optik hat mir von Anfang an sehr gut gefallen, aber die ersten 15 Minuten konnte ich noch keine richtige Verbindung aufbauen. Ich hatte schon Bedenken ob meine Frau sich nach 20 Minuten verabschiedet, denn nach dieser Zeit entscheidet sie im Normalfall ob es ein neuer Film wert ist sitzen zu bleiben. Von ihr kam aber keine Reaktion, es wurde konzentriert geschaut.

    Ich konnte mich dann immer besser einfinden, audiovisuell gab es viel zu entdecken, aber das Tempo in dem die Eindrücke auf mich einprasselten verhinderte eine detailliertere Verarbeitung. Zusammen mit der Story war es dann einfach nur ein wow - was für ein schöner Film. Manchmal hätte ich einfach nur auf die Pause-Taste drücken können, um das Standbild dann zu genießen.

    Meine Frau blieb bis auf einige Lacher komplett still, selbst in den ersten Minuten des Abspanns. Dann die Reaktion - toller Film!
    Uns beide hat er auf jeden Fall gepackt. Innerhalb der nächsten Wochen werde ich den Film nochmals im Originalton schauen, gerade auch wegen den ersten 15 Minuten.


    Film 9 von 10

    SOLO: A Star Wars Story

    Blu-Ray im Heimkino


    Die Story gefällt mir, ich empfand nichts unpassend, ich konnte mich mit Han Solo in jungen Jahren gut identifizieren.

    Den Cast fand ich durchweg gut besetzt. Der Roboter L3-37 fügt sich ein, es gibt jedoch aus meiner Sicht durchaus gelungenere Beispiele in den anderen Filmen. Etwas mehr und er wäre mir auf die Nerven gegangen.

    Bei Bild- und Tonbewertungen halte ich mich meist zurück, mir ist bei SOLO zumindest nichts negatives aufgefallen.


    Er kommt nicht an Rogue One dran, dieser ist für mich der beste von den Neuverfilmungen seit 2015, aber ich empfand SOLO zum Teil besser wie die Episoden 7, 8 oder 9.

    Ausführlichere Rezension im separaten Filmfaden



    Film 8 von 10

    SOLO: A Star Wars Story

    Blu-Ray im Heimkino


    Nach einigen Jahren nun eine Zweitsichtung unter Männern mit meinen vierbeinigen Freund, den ich manchmal auch Chewie nenne :zwinker2:

    Dazu gab es schwarzen Tee mit Rum und heiße Maronen. Kurzum ich war in guter Stimmung , und hatte Lust im Star Wars Universum einen schönen Filmabend zu genießen.

    Mein Freund ist nachdem er seinen Kauknochen in den Magen befördert hat allerdings wieder nach oben ins Wohnzimmer zur Frau abgezogen.


    Zur besseren Einordnung - ich habe seit meiner Kindheit bereits alle anderen Star Wars Kinofilme mindesten zweimal geschaut.

    Die Story gefällt mir, ich empfand nichts unpassend, ich konnte mich mit Han Solo in jungen Jahren gut identifizieren.
    Den Cast fand ich durchweg gut besetzt, dass die Synchronstimme vom jungen Solo (Alden Ehrenreich), der von Harrison Ford ähnelt finde ich positiv.

    Woody Harrelson (Beckett) paßt super, für Emilia Clarke (Qi'ra) bin ich eine leichte Beute, die verzaubert mich sowieso immer mit ihrem Blick.

    Die Figur des Chewbacca ist sowieso einer DER Sympathieträger im Star Wars Universum.
    Über die Figur Enfys Nest (Erin Kellyman) hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren. Der Roboter L3-37 fügt sich ein, es gibt jedoch aus meiner Sicht durchaus gelungenere Beispiele in den anderen Filmen. Etwas mehr und er wäre mir auf die Nerven gegangen.

    Bei Bild- und Tonbewertungen halte ich mich meist zurück, mir ist bei SOLO zumindest nichts negatives aufgefallen.


    Der Abend war gelungen, ich bekam was ich erwartet hatte - gute bis sehr gute Star Wars Unterhaltung. Er kommt nicht an Rogue One dran, dieser ist für mich der beste von den Neuverfilmungen seit 2015, aber ich empfand SOLO zum Teil besser wie die Episoden 7, 8 oder 9.


    Film 8 von 10

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    Dear Santa

    Amazon Prime FHD im Heimkino


    Ähnlich wie Red One - Alarmstufe Weihnachten empfand ich auch diesen Film ca. 10 Minuten zu lang.

    Im Film geht es darum, dass ein Junge beim Brief an den Weihnachtsmann wegen seiner Rechtschreibeschwäche "Dear Satan" anstatt "Dear Santa" schreibt.

    Darauf hin erscheint dann auch ein "Satan Claus", um ihm gegen seine Seele drei Wünsche zu erfüllen. Der Film rettet sich so einigermaßen da Jack Black den abgesandten aus der Hölle spielt.

    Meine Frau und ich mögen beide Jack Black, weshalb es einen Extrapunkt in dem nicht überzeugenden Film gab. Vor allem meine Frau fand Red One um einiges besser.


    Film 5 von 10 (ein Extrapunkt wegen Jack Black)

    Wieder ein gutes Beispiel von unterschiedlichen Wahrnehmungen, und der daraus folgenden subjektiven Meinung.

    Gerade dieser Film mit Liam Neeson sticht für mich aus den letzten positiv heraus. Hier fügt sich sehr viel harmonisch ineinander. Action gibt es häppchenweise, und auch diese ist nicht überzogen.

    Der Film spielt ca. Mitte der siebziger Jahre in einem kleinen irischen Dorf am Popo der Welt. Ich finde das Leben der Menschen inkl. dem Tempo und der Dialoge sehr passend dargestellt.

    Die wenigen aber dafür sehr schönen Landschaftsaufnahmen betonen die recht ruhige Erzählweise.

    Wer ist Heiliger, wer ist Sünder? Es bleibt genügend Raum, jeder kann diese Kategorisierung für sich persönlich treffen.


    Film 8 von 10