Beiträge von suke

    Noch eine Frage. Welches Holz wäre flexibel und stabil genug, um einen curved-Rahmen zu bauen, um daran Akustikstoff o.ä. zu befestigen? Soll so 3,5m breit und 30cm hoch werden. Ich will 8% Krümmung, d.h. bei 1m Länge steht das Holz 8cm ab.


    Ich würde den Rahmen so in 40x20mm haben wollen. Wenn ich zwei 10mm starke Leisten gegeneinander verleime, müsste die Biegung ganz gut halten.


    Normale Holzleiszen erscheinen mir zu starr. Federholzleisten aus Lattenrosten sind auch noch ganz schön starr. Es gibt biegbares MDF, aber da weiß ich nicht, ob es stabil genug ist, und außerdem ist es schwer. Balsaholz? Ist das stabil genug? Sperrholz?


    Was meint Ihr? :sbier:

    Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass die Altitude nun auch ein DBA unterstützt? Wie funktioniert das genau? Kann man das allein oder braucht es einen Profi? Ich habe nämlich noch zwei Woofer herumzustehen und würde gern mal versuchen, ob ein DBA in einem nicht-quaderförmigen Raum etwas bringt.


    Nebenbei finde ich es beeindruckend, wieviele Altitude-Besitzer sich hier zusammengefunden haben. :sbier:

    Hallo allerseits,


    ich suche zum Bespannen meiner Front ober-und unterhalb meiner Leinwand einen richtig dunklen Stoff, den es möglichst in 3,5 Länge gibt und den man per Klett an einem gecurvten Holzrahmen befestigen kann. Wegen der Biegung wäre es ganz gut, wenn der Stoff ein wenig elastisch ist.


    Bisher hätte ich Akustikstoff verwendet, aber der ist ja nicht so dunkel.


    Die akustischen Eigenschaften sind unwichtig, dahinter sind Subwoofer und Helmholtzresonatoren, denen dürfte jeder Stoff egal sein.


    Was könnte passen? :sbier:

    Vielen Dank! :sbier:


    Mich würde das Kedersystem genauer interessieren, ist das rahmenlos?


    Unterhalb der Leinwand sieht man die Subwoofer, darüber die Helmholtzresonatoren, daher muss ich irgendeine optische Verkleidung installieren. Links und rechts nicht mehr, da ist dann zukünftig nur noch Leinwand. :)

    Gute Alternativen dazu sind aus meiner Sicht auch die Bauweisen von Follgott und Augustiner. Wichtig dabei ist, vor allem oben und unten zu spannen, damit in der Mitte kein Bauch entsteht.
    Follgott verwendet hier oben und unten gebogene Kedarschienen aus dem Veranstaltungsbereich und Augustiner hat Haken im entsprechenden Radius an 2 Brettern oben und unten montiert. die Leinwand wird bei bei Follgott durch eine genähte Lasche und bei Augustiner druch selbst gestanzte Ösen im Tuch gespannt.

    Interessant. Gibt es dazu Fotos oder links?


    Ich möchte nämlich die Optik ober-und unterhalb der Leinwand auch in curved gestalten. Bisher hatte ich Holzrahmen, die ich mit Akstikstoff betackert habe. An sich wollte ich dieses Konzept auch zukünftig mit einer curved haben, weiß aber nicht, wie ich das mit den Rundungen hinbekomme. Ich dachte eigentlich, ich nehme zwei 10mm starke Leisten und verschraube und verleime sie gegeneinander, so dass sie sich runden. Allerdings sind auch 10mm noch ganz schön steif, so dass ich nicht weiß, ob das der richtige Weg ist. Randlos soll es auch noch sein, so dass die übliche Kederschiene wegfällt.


    Vielen Dank schon einmal. :sbier:

    Ja, schade ist es. Ich überlege nebenbei auch schon, wie man das Problem generell verringern kann. Da gibt es ja außer der Krümmung nur noch, den Projektor anders aufzuhängen (z.B. tiefer), um den Hotspot zumindest in die Mitte des Bildes zu bekommen.

    Ist nicht gerade die optimale, also möglichst mittige Aufstellung des Projektors bei High-Gain und curved Pflicht? Und wenn es nicht total mittig ist, gilt dann nicht Einfallswinkel=Ausfallswinkel als optimale Aufstellung?

    Das Stewart Studiotek 130 entspricht nicht den Anforderungen, sei aber zumindest kurz erwähnt. Gain ist eigentlich 1,5 und wird durch die Perforation zu einer 1,3.


    Angesichts der Nachteile einer High-Gain sei die Frage nach dem Nutzen erlaubt.


    Vermutlich einfach höhere Helligkeit bei einer sehr breiten Leinwand und geringerer Verlust an Inbildkontrast bei einer curved?

    Ja, aber 1,3 ist eben auch nicht wirklich hoch. Die gekrümmten Leinwände von einigen damals hatten eher einen Gainfaktor von 1,8 - 2,8. So ein Tuch ist mir als akustisch transparent noch nicht begegnet.

    Ah, okay. Aber ein bisschen Gain schadet einer curved nicht, das ist gut zu wissen. Hätte ja auch anders herum sein können.

    Danke. Die Stewart Studiotek 130 mit einem Gain von etwa 1,5 und einem resultierenden Gain von 1,3 wäre aber die Ausnahme von der Regel? Die Dämpfung bei 10kHz beträgt etwa 4dB, und es ist eine Folie.


    Dass eine gekrümmte Leinwand den Inbildkontrast etwas abschwächt, weil sie stärker auf sich selbst zurückstrahlt, ist ja bekannt. Mit einem höheren Gainfaktor kann man dem begegnen. Leider verträgt sich das nicht mit akustischer Transparenz. Irgendeinen Tod muss man leider sterben, alles gleichzeitig geht einfach nicht.

    Warum verträgt sich was nicht mit akustischer Transparenz?

    Puh, da muss ich erst einmal durchatmen. Die Menge an Details, die Umsetzung und vor allem die Planung. Ich erinnere mich, als ich mein kleines Kellerkino geplant habe bzw. von Fairland habe planen lassen. Da habe ich monatelang tags, mittags, abends und vor dem Einschlafen an die Planung gedacht. Aber Deine ist ja so viel komplexer, da musst Du Jahre geplant haben? Jedenfalls kann ich nur alle meine Hüte ziehen. :respect: Ganz großes Kino. :respect:


    Und es ist für mich erstaunlich, was man alles mit Stoffen machen kann, wenn man Ahnung hat, und da merkt man, dass Du vom Fach bist. :sbier:


    Ich denke, der Reiz an Deinem Kino ist nicht das Hinsetzen und Film genießen, sondern das Hinsetzen, Raum genießen und Film gucken, und zwar im heimisch-gemütlichen Wohnzimmer.


    Genug geschleimt, weitermachen. :big_smile:

    So missverständlich? Links die CT, rechts die ST 130, der Helligkeitsunterschied ist deutlich auszumachen.


    Die ST 130 ist in der oberen Hälfte mit schwarzem Akustikstoff unterlegt, in der unteren mit weißem Papier. Und dieser Unterschied ist auf dem Foto nicht zu erkennen, aber vor Ort sichtbar vorhanden.

    Ich hatte versucht, die letzten Vergleiche mit dem Handy zu fotografieren, aber es gibt leider nicht das gesehene wieder.


    Was man schon erkennen kann, ist der Helligkeitsunterschied Cheap Trick zur ST 130. Links CT, rechts ST 130, die untere Hälfte ist mit einem weißen DIN A4-Papier unterlegt. Man eigentlich einen Unterschied zwischen ST 130 oben und unten, aber nicht auf dem Foto...



    20200128_202423.jpg


    Bedenke du nimmst bei Gain + Weiß Backing immer auch etwas Schwarzwert weg. Ob du die Löcher hingegen generell weiterhin als störend empfindest, wird im Zweifel sogar erst die Zeit zeigen (wenn du es in voller Größe installiert hast).


    Das mit dem Backing ist allerdings nicht kritisch, da du 110 g Fahnenstoff (so der allgemeine Begriff) verwenden kannst.
    Und das dämpft 0,5 DB und nicht mehr (habe ich auch in Benutzung allerdings schwarz eingefärbt).
    Ich kann den Stoff auch mal zum Test liefern (1- 2 qm), dann kannst du es mal testen. (nur Portokosten)

    Vielen Dank! :):sbier:


    Das mit dem Schwarzwert ist logisch, aber kein Problem, denn dafür gibt es die manuelle Iris bei den JVC-Projektoren.


    Das mit dem Backing ist eine super Nachricht, denn dann ist das weiße Backing ein No-Brainer - alle Vorteile und praktisch keine Nachteile. Muss man beim Fahnenstoff noch etwas beachten? Wahrscheinlich ist es wenig elastisch, und man muss es kleben?


    Das Angebot mit dem Muster nehme ich gern an und schicke eine PM. Ein DIN A4-Stück reicht völlig aus. :sbier:

    Noch ein Test. Diesmal habe ich das Bild nicht ganz so stark verkleinert, so dass das Bild nicht ganz so hell ist. Die Sichtbarkeit der Löcher war immer noch da, aber es war geringer. Ich habe keine guten Augen, so dass jemand mit Adleraugen sich wahrscheinlich daran stören würde.


    Dann habe ich ein weißes DIN A4-Papier hinter das ST 130 Micro-Muster getan und siehe da, die Löcher waren deutlich weniger sichtbar, so dass sie kaum noch gestört haben. Zudem hat sich der Gain sichtbar erhöht. Nicht riesig, aber wirklich sichtbar (das Papier war nur unter einer Hälfte des Musters). Außerdem hatte ich den Eindruck, dass sich auch das Glitzern etwas verringert hätte. Klingt nicht logisch, aber es wirkte so auf mich.


    Gegen Akustikstoff spricht die wieder steigende Hochtondämpfung. Akustikstoff macht wohl um 2dB aus, das Tuch 4-5 dB, so dass man bei 6-7 dB wäre.


    Ich könnte also das ST 130 micro nehmen, und wenn mich die Löcher stören sollten, könnte ich immer noch ein weißes Backing dahinter tun.


    grübelgrübel Was meint Ihr? :sbier:


    wie groß ist den das muster und wieviel % war dann das bild? kleinere und weniger (HD) pixel verschwinden auch mehr in den löchern ;)
    ich kenne jetzt das G4 noch nicht, beim G3 tuch sind bis 3,5m abstand bei hellen flächen gerade noch so die löcher zu erahnen. weiter weg löst das glitzern die löcher ab ;)
    also wenn dein abstand um die 3,5m ist (sorry, hab den genauen abstand nicht gefunden) würde ich auch bei einen 100 tuch davon ausgehen das du löcher sehen kannst. ich denke nicht das die löcher durch den gain sichtbarer werden, da wir keine so großen helligkeiten haben wie Andy beschreibt.
    an deiner stelle würde ich noch mal mit maßband und weißbild die LW anschauen :sbier:


    ein leicht unruhigers bild wird du immer mit einem AT tuch haben ;)


    Vielen Dank. :sbier:


    Das Muster ist natürlich nur in A4 und das Bild bedeckte rd. 50% der 3 m breiten Leinwand. Sitzabstand sind etwa 3,2m.


    Du bist aber schon noch zufrieden mit Deiner Leinwand?

    Wären die Löcher vielleicht weniger sichtbar, wenn man ein weißes Backing verwenden würde? Habe leider keinen weißen Akustikstoff hier zum Testen...


    Nur was dann leider vergessen wird ist eben der Aspekt mit der Gainverstärkung. Siehst du in deinem Fall die Perforierung aus 1:1 Konstellation nicht (das ist der Fall IMO), dann wirst du es mit Beschichtung dann doch sehen können, was allerdings von der verwendeten Helligkeit vom PJ abhängt, wie sehr du es dann sehen kannst oder auch nicht/weniger.

    Nochmals vielen Dank für den Hinweis, was ich jetzt getestet habe. Ich habe ein Muster der ST130 Micro G4 hier und das Bild stark verkleinert (also heller). Tja, und da kann man tatsächlich in hellen Flächen die Lochstruktur erahnen, was dazu führt, dass das Bild etwas unruhig wirkt. Das hätte ich nicht gedacht. :unsure:


    Ich muss es noch einmal auf mich wirken lassen, ob das tatsächlich ein Dealbreaker wird, denn die höhere Helligkeit der ST 130 ist schon klasse.


    Ideal wäre natürlich ein 100er-Tuch und ein richtig heller Projektor, aber das gibt es leider nicht im bezahlbaren Bereich. Einen Tod muss man letztlich sterben.