Beiträge von Hamshire

    Was ist an der Feststellung 135dB(C) bei 20hz =85dB(A) bei 20hz falsch? (oder vielleicht ungewichtet statt C)


    Jetzt sehe ich was hayatepilot Pilot meinte. Da ging es wohl um den Vergleich zwischen db(c) zu db(a) in tiefen Frequenzen.
    Im Ursprungspost war nur von db - ohne Gewichtung die Rede, weshalb ich davon ausging dass sich die Unterscheidung auf die Frequenz beziehen sollte. Somit fast keine Einwände mehr :zwinker2:

    D.h. 135dB bei 20Hz sind für das Gehör gleich schädlich wie 85dB bei 1000Hz.


    es wäre schön wenn ihr Euch einig werdet. :)

    Oben im Post mit dem Diagramm kann ich 40std mit 85dBa hören (egal Frequenz) und du setzt das gleich mit 135 dBc bei 20 Hz, kann ich dann auch 40 std hören ?


    Sicher nicht.

    Warum sollten wir uns einig werden?
    Das einzige wo wir uns einig sind ist, dass der Gehörschutz am Arbeitsplatz ab 85db(A) Pflicht wird. Beim Rest würde ich hayatepilot ausdrücklich widersprechen. Warum hab ich bereits beschrieben.

    D.h. Du meinst aber für die Schädlichkeit ist nach wie vor die objektiv gemessene Lautstärke ausschlaggebend und nicht der subjektive Eindruck, dass es im Bass ruhig etwas mehr sein darf?

    Ja aus meiner Sicht ist nur der objektive Schalldruck und nicht das subjektive empfinden. Subjektiv sind 120db @ 1kHz sicher deutlich unangenehmer als 120db @ 30Hz. Für die Härchen im Ohr, die die Schwingungen aufnehmen, ist Druck und Dauer entscheidend, ob sie stehen bleiben oder "abknicken". Das macht für mich zumindest auch physikalisch Sinn.


    Andererseits lese ich daraus, dass wenn man mit 85dB Referenzpegel hört und zwischendurch dann mal Spitzen mit höherem Pegel kommen, man dann durchaus auf die 40h "erlaubten" Stunden pro Woche kommen kann.(?)

    Wenn es nach dem Schutzziel für Angestellte geht, müsste der Arbeitgeber ab 80db handeln.

    "Ab 85 dB(A) zusätzlich

    • Das Tragen des Gehörschutzes überwachen (§ 8)"


    Wenn Du als angestellter also jeden Tag Filme mit Referenzpegel von 84db schaust, dann wäre das wohl zumutbar. Für alles darüber muss Gehörschutz getragen werden.

    Falls Du mit den Werten mal spielen möchtest, kann ich dir die Excel der BGEtem empfehlen. Da wird das recht schnell klar:
    https://www.bgetem.de/redaktio…spegel-berechnungstabelle


    Aber nochmal klargestellt: Das Schutzziel der BG ist höher zu bewerten als ggf. dein persönliches/privates Schutzziel nur das Gehör zu erhalten. Bei der BG spielen auch Themen wie psychische Belastung eine Rolle!
    Wenn Du als Gewerbetreibender aber einen Angestellten zum einmessen bei hohen Pegeln schickst, musst Du dir unbedingt Gedanken dazu machen.


    da sieht man einmal wie (leider) teils einseitig einige Diagramme sind , denn die Frequenz spielt in der HK Praxis eben doch eine entscheidende Rolle.

    Ich würde niemals 100 DB 1 std lang hören wollen (ja bei 30 Hz ist nicht weiter tragisch, 1000 Hz und höher schon merklich schmerzlicher).

    Dagegen ist für 0,4 sec 130 DB (Bass im Bereich 20 - 60 Hz) definitiv kein Hörschaden möglich.

    Deinem Gehör ist es egal ob es Lärm aus dem HK, oder der Kreissäge abbekommt.

    Genau von dem subjektivem Empfinden das Du beschreibst, habe ich ja ebenfalls gesprochen. Mir ging es bei dem Verweis darum, dass subjektives Empfinden (Klingt gut, klingt schlecht, Macht Spaß, tut weh) keinen Einfluss auf Hörschäden hat.

    130dB im Bassbereich halte ich für harmlos und hängt ja auch vom setup ab. Mit einer linearen Abstimmung bedeutet das eben auch Pegel im Mittelton und dort sehe ich das Problem, nicht im bass.


    Das ist leider ein Trugschluss. Für Hörschäden gibt es genau zwei Variablen die Ausschlaggebend sind: unbewerteter Schalldruck in dbSPL (oder noch exakter Schalldruck in Pa) und die Einwirkdauer.

    Genau diese beiden Werte werden auch bei der Beurteilung von maximal zulässiger "Lautstärke" miteinander kombiniert. Entweder einzeln angegeben, oder in einer Kombination von z.B. Leq. Die Frequenz spielt dabei keine Rolle.

    Wenn wir uns z.B. Empfehlungen der BG anschauen wird das recht schnell deutlich.

    Ja, die Bewertung ist in db(A) angegeben und bezieht sich natürlich auf den Schutz von Arbeitnehmern. Das heißt nicht, dass darüber hinaus zu sofortigen Hörschäden kommt. Es soll hier nur die Zusammenhänge zwischen Pegel und Zeit aufzeigen:


    pasted-from-clipboard.png


    Wie immer ist die Dosis das Gift. Wer also ab einen Film schaut bei dem es für ein paar Minuten bei 120db ordentlich scheppert, der wird nicht gleich Taub werden.
    Wenn es es z.B. bei einem Konzert oder Theater Pyroeffekte gibt die z.T. nur den Bruchteil einer Sekunde dauern, sind sogar ganz offiziell auch mal >120db erlaubt.
    Das ist übrigens auch der Grund, warum Vorbands bei Konzerten gerne mal sehr leise spielen müssen. Da über den Leq gemessen wird, will man sich die Lautstärkerereserven gerne für die Hauptband behalten ;)


    Jetzt bleibt noch die Frage, warum wir Lautstärke im Bassbereich weniger störend empfinden als im Bereich der Mitten. Das liegt neben dem subjektivem positiven Empfinden von tiefen Frequenzen auch daran, dass wir tiefe und hohe Frequenzen grundsätzlich leiser wahrnehmen als die Mitten. Das beschreibt auch das Fletcher-Munson Diagramm ganz gut:


    pasted-from-clipboard.png


    Je nach Grafik weicht die Darstellen ein wenig ab. Aber grundsätzlich zeigt es, dass wir deutlich mehr Schalldruck im Bassbereich brauchen, um die gleiche (subjektive) Lautstärke zu erreichen als in den Mitten. Und das nicht unerheblich. Bei zunehmender Lautstärke wird dieser Effekt weniger.


    Ich bin mir sicher, dass die meisten die Variable Schalldruck ganz gut einschätzen können - ganz einfach weil es irgendwann mind. unangenehm wird oder sogar weh tut. Den Faktor Zeit (Einwirkdauer) vergessen oder verdrängen viele aber.

    Also wenn´s laut wird nicht gleich Panik schieben, aber auch nicht auf die leichte Schulter nehmen :)

    Ich wäre auch wieder mit dabei. Die erste Runde war schon ein Kracher!

    Auch die Versandoptimierung war sehr gut. Der nächste Schritt um die Logistik zu verbessern wäre die Größe des Päckchens auf 2,5" zu optimieren. Ob das für alle passen würde?

    Ich habe jetzt doch aus Interesse von der 113b auf die aktuelle Version geupdatet und Mankras Einstellungen kopiert. Sieht auf den ersten Blick viel besser aus!

    Was neu für mich war, ist die TM Curve mit Punch. Und genau die scheint den positiven Unterschied zu machen.

    Jetzt komme ich aber in die Zwickmühle, dass mir das neue Setup besser gefällt, ich aber eigentlich auf CaptureCard + VP und der 113b umbauen wollte. Gibts es in der 113b-Version Einstellmöglichkeiten die der TM Curve mit Punch entsprechen und vielleicht nur anders benannt sind?

    Ich hänge mich hier Mal dran, da ich auch noch eine 4-Kanal Endstufe (mit DSP) suche.

    Wo bezieht man die mehrfach empfohlen Sinbosen Amps? Sind die lokal zu bekommen, oder nur per China Import?

    Ich möchte hier noch kurz von meinem Versuch berichten, einen Sinbosen Amp zu kaufen.

    Nach mittlerweile 2 Wochen Whats-App Chat mit Sinbosen habe ich aufgegeben. Die Kommunikation ist eine Katastrophe.

    Aus dem geschäftlichen Umfeld kenne ich die Schwierigkeiten mit chinesischen Firmen/Technikern, bin sehr geduldig und erwarte keine westlichen Standards in Bezug auf die Kommunikation. Aber einsilbige Antworten auf von mir nicht gestellte Fragen haben meine Geduld erschöpft.

    Ich habe weder einen Preis zur K-800 DSP noch Lieferzeiten/Lieferkosten in Erfahrung bringen können. Man hat mir am Ende empfohlen lieber keine DSP-Variante zu kaufen, sondern nur die normale.

    Das lässt Raum für Interpretationen.

    Da ich beim Päcken startklar machen erst festgestellt habe, dass der Versand nach Österreich zu spasz021 nicht gerade günstig ist, könnten wir vorab noch klären, ob weitere Österreicher in der Liste sind, damit wir die in der Versandreihenfolge hintereinander legen. Da kommt der Schwabe bei mir durch :zwinker2:

    Vielen Dank für's aufnehmen in die Liste!

    Ich würde meinen Titel in den originalen Hüllen zu spasz021 schicken.

    Da aber sicher einige Scheiben zusammenkommen werden ist es für mich auch fein, wenn das eigentliche Päkchen in einer CD-Sammelhülle verschickt wird. Macht's sicher einfacher und günstiger.


    Habe noch gar nichts zum Rückversand gelesen. Gibt's da schon ein funktionierendes system?

    Gleich ein Rücksendelabel oder ein Fünfer fürs Porto ins päckchen packen?

    Am Kopfhörerausgang würde ich immer zu aller erst die Windows Soundeinszellung überprüfen und alle Audio-Verbesserungen deaktivieren. Es gibt Treiberversion bei denen per Default "Klangverbesserung" aktiviert ist. Das kann z.B. auch einen Low Cut beinhalten.

    Ich hänge mich hier Mal dran, da ich auch noch eine 4-Kanal Endstufe (mit DSP) suche.

    Wo bezieht man die mehrfach empfohlen Sinbosen Amps? Sind die lokal zu bekommen, oder nur per China Import?

    Und wie ist die Erfahrung mit dem DSP per Netzwerk? Lassen die verfügbaren Parameter eine sinnvolle Sub Entzerrung zu?

    Btw: Puplic Viewing Displays gibt es mit 130" und sogar schon mit 160", einteilig. Diese Displays sind immer ein Indiz, wohin die TV-Entwicklung gehen wird ;)


    Das größte Display ist aktuell meine ich 120" groß.

    Alles darüber sind LED Tiles mit meistens 1.5mm Pitch. Damit kommt man dann bei 130" auf FullHD.

    Größer wie 110" wird's nicht mehr werden, da bin ich mir sehr sicher. Alles drüber nur noch LED.

    Nachtteil ist natürlich die geringe Auflösung bei kleinen Wänden. Die spielt im professionellen Bereich (oder gar Public Viewing) eine geringere Rolle als bei uns im Kino. Da gibt man sich auch gerne mit FHD zufrieden.

    Die Grenze mit großen Displays als LCD, OLED o.ä. ist mittlerweile erreicht. Displays bis 110" gibt es seit mittlerweile ca. 15 Jahren. In dieser Zeit wurden diese Displays lediglich technisch verbessert und erschwinglicher, jedoch nicht noch größer. Das hat zum einen Fertigungsgründe und zum anderen wird das Handling extrem schwierig.

    Alle aktuell größeren "Displays" mit zb. 130" Diagonale sind kleine LED-Wände mit einem Pixelpitch von ca. 0,9 - 1,5mm. Damit ist 1920x1080 kein Problem, dafür gibt es aber kein 4K. Dieses Problem wird uns die nächsten Jahre auch weiterhin erhalten bleiben. Die Lücke zwischen Bilddiagonalen über 110" und 4K (oder sogar 8K)- Auflösung wird auch weiterhin ein Projektor füllen müssen. Dafür ist noch nichts sinnvolles, selbstleuchtendes in Sicht.


    Die Lücke die ein Projektor noch lange füllen muss besteht ziemlich genau zwischen 100" Display und 3,6m Bildbreite.


    Unter 100" = Display

    Zwischen 100" und 3,6m Bildbreite = Projektor

    Ab 3,6m Bildbreite und großem Geldbeutel = LED-Wand mit 0,9mm Pixelpitch = 4K Auflösung

    Bezüglich deiner zweiten Frage kenne ich nur eine Möglichkeit, die wir an anderer Stelle zum Thema "Filmsushi" schonmal diskutiert haben, was hier aber allgemein verpönt ist, weil das hier ja niemand macht :zwinker2:

    Filmsushi! Danke, dass war das Wort welches ich gesucht habe!

    Da ich aktuell auch an MadVR rumspiele, ist es irgendwie immer anstrengend zwischen den einzelnen Szenen zu wechseln an denen man die Unterschiede in den Einstellungen gut erkennen kann. Da wäre so eine Sushiverwaltung extrem praktisch.

    Ich werde mal suchen wo das schonmal diskutiert wurde :big_smile:

    Mit Hilfe dieser Kollektionen kann ich übrigens beliebige Verzeichnisse anlegen... z.B. Filmdemos oder was ich sonst in einer Zusammenfassung haben möchte. Hört sich zwar aufwändig an, ist in der Praxis m.E. praktischer als die Vorgabe von Kodi

    Lassen sich hier auch bestimmte Szenen/Timestamps in Videos direkt aufrufen?

    Oder gibt es eine andere Möglichkeit Highlights die man immer wieder aufruft direkt anwählen zu können?

    Hamshire was meinst du denn mit LAN-Access um die Einstellungen zu ändern? Hat madVR irgendwelche remote Tauglichkeit?

    Du kannst mit Rechtsklick auf das Tray Icon den Lan Access aktivieren:


    3Mndn8z.jpg


    Wenn du auf einem anderen Rechner im Netzwerk ebenfalls madvr installiert hast, wird das erkannt und du kannst deine Instanz remote Bedienen.

    Aber wie gesagt - aktuell habe ich noch keine Lösung für das Problem mit den Shortcuts gefunden.

    doofe Frage , wieso auf RGB444 und nicht YUV ?

    Weil das dein Projektor offenbar erwartet.

    Du kannst natürlich auch umstellen, es muss einfach nur bei Quelle und Senke identisch sein.

    Schickt dein Player yuv und der Projektor gibt RGB aus, wird es pink.