Beiträge von Z1R

    Hallo,


    jetzt ging es daran die Wände zu stellen, im Großen und Ganzen waren die Positionen schon beim einbringen der Lüftungsrohre in der Decke festgelegt worden.


    Hier der Blick in die Scheune, während ich aufgeräumt und unnütze Dinge entsorgt hatte. Es ist leider das einzige Bild, welches die Scheune vor dem Umbau im
    Obergeschoss, von innen zeigt.






    Da ich noch nach einer Standesgemäßen Behausung für die AV-Geräte Ausschau hielt, kam mir ein Angebot meines Arbeitgebers gerade recht. Ein 19 Zoll Rack, sollte entsorgt werden, ich fragte freundlich, ob ich es denn kostenfrei für meinen Arbeitgeber entsorgen dürfte, bekam einen Lieferschein und war nun stolzer Besitzer dessen. Es hat hier in der zukünftigen Wand des Technikraumes schon einmal Platz genommen, um später, auf einem eigenen Sockel montiert zu werden.


    Einen Wehmutstropfen gab es allerdings, das Rack war 80cm tief. So passte es leider nicht in meinen geplanten Technikraum. Also habe ich es kurzerhand auf die Tiefe von 60cm, zugegeben ein wenig Stümperhaft, gekürzt. Da das nachher aber sowieso niemand mehr sieht, ist es für mich kein Problem. Das Rack steht wie eine eins, wackelt nicht und ist gerade.


    Jetzt wurden zuerst die Deckenprofile der Wände gesetzt, da hier alles gerade war und man einen Überblick über die Winkel hat.






    Weiter ging es in Richtung Technikraum, hier wurde der Sockel für das Rack gebaut und die Profile für die erste Wandschale gestellt.



    Schöne Grüße
    Frank

    Hallo,


    weiter geht es mit den Außenwänden der Scheune, welche sich im Bereich des Kinos befinden. Ich musste fast alle Gefache aus den Außenwänden entfernen
    und neu ausmauern. Die Gefache, welche direkt zur Nachbarscheune gingen, habe ich mit 100mm Ytong Steinen ausgemauert. Die Gefache auf der Rückseite
    der Scheune wurden dann mit Schwemmsteinen ausgemauert.






    Nein, mein „Gerüst“ ist nicht umgefallen, da hat auch nichts gewackelt. Es ist halt blöd, wenn die Böcke zu hoch sind, aber ohne Gerüst nichts geht.



    Schöne Grüße
    Frank

    Hallo,


    nachdem ich beim Zwischendeckenbau schon das Thema Be- und Entlüftung in meinem Kino angesprochen hatte, möchte ich gleich mein Konzept dazu vorstellen.


    Zuluft:
    Ich möchte die „frische“ Luft aus dem Vorraum absaugen, damit ich schon vorgewärmte Luft in den Kinoraum bringe. Im Technikraum, unter der Decke, befinden sich die beiden Zulüfter. Der für das Kino, schaufelt die Luft über 125er KG-Rohre in einen Schalldämpfer und von dort, nach unten durch die Bühne in das Kino. Der Lüfter für den Projektor schaufelt durch 70er HT-Rohre die Zuluft unter der Decke entlang, durch die teilweise schon in der Decke verlegten Rohre in die Hushbox.


    Allerdings gibt es hier eine kleine Besonderheit, denn im Wohnzimmer, das direkt an den Vorraum angrenzt steht ein Kaminofen. Damit ich nicht, durch den entstehenden Unterdruck, die Abgase durch den Schornstein herein sauge muss ich für einen Druckausgleich sorgen. Diesen habe ich unmittelbar hinter dem Kaminofen eingebracht, damit ich den Ofen direkt mit Frischluft von Außen versorgen kann.







    Abluft:
    Die Abluft sauge ich aus dem Kino unmittelbar hinter der Sitzreihe in der Decke ab. Sie geht durch die Decke auf den Scheunenboden, durch einen Schalldämpfer und Lüfter nach Außen. Die Abluft aus der Hushbox geht über 70er HT-Rohre wieder zurück in den Vorraum.


    Als Lüfter benutze ich Wallair Rohr-Radial-Lüfter Ø 100 mm für die Hushbox und Wallair Rohr-Radial-Lüfter Ø 125 mm für das Kino. Ich betreibe die Lüfter nicht mit voller Leistung, die Luftgeräusche wären zu groß. Durch einen glücklichen Zufall fand ich in meinem Besitz noch ein Transformator 230V / 110V, welche die GI`s in Deutschland verwenden um ihre, aus Amerika mitgebrachten Geräte, zu betreiben. Dieser Trafo hat genug Leistung, meine vier Lüfter zu versorgen. Die Lüfter, mit 110V betrieben, leisten genug Luftleistung, bei brauchbarer „Lärmbelästigung“. Im Moment überlege ich noch eine Schaltung zu installieren, welche mir erlaubt, die Anlage, zum Durchlüften, mit voller Leistung zu betreiben.





    Schöne Grüße
    Frank

    Hallo zusammen,


    danke für die Komentare. :)


    @marcelman; ich bringe Euch nach und nach auf den heutigen Stand. :o)


    kottan; dankeschön. :o)


    tomeu; vielen Dank. Da ich schon deutlich weiter bin, ist schon alles Fix. Aber ich bekomme 3m Leinwandbreite hin, mir reicht das. :o)


    Aus Platznot gab es im Oktober 2003 den Startschuss für mein Kino. Ich brauchte Platz für Betonmischer, Schubkarre, Gerüst und anders Nützliches, beziehungsweise weniger Nützliches, halt alles was man nicht unbedingt in der Wohnung lagern möchte. Alles sollte auf dem Scheunenboden in sechs Meter Höhe sein Lager finden, also sozusagen, direkt über dem Kino. So konnte ich damals zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. In diese Zwischendecke sollten auch schon Rohre für eine Lüftungsanlage mit eingebaut werden, um später einmal nicht im schummrigen Kino zu ersticken. Selbstverständlich sollte der Projektor, damals noch ein Sony VPH 1270, eingehaust werden, um die lästigen Lüftergeräusche zu eliminieren.


    Das heißt, ich hatte in 2003 schon alle Leitungen in die Decke eingebracht und war von nun an, an mein Raumkonzept gebunden.



    Einbau der Deckenbalken 10 x 20 cm





    Die Decke besteht aus der Dampfsperre, 16 cm Wolle und dann 2,2 cm Rauhspund.





    Die Lüftungsrohre in der Decke.






    Die verklebten Rohre von unten.





    Schöne Grüße
    Frank

    Hallo Heimkino Begeisterte,


    willkommen zum Baubericht zu meinem kleinen Heimkino.


    Ich bin noch recht neu hier auf der Plattform, jedoch habe ich schon die ein oder andere Erfahrung in Sachen Heimkino gemacht. Seit ich 2002 vom Heimkinovirus infiziert wurde, träume ich davon, mir ein eigenes Zimmer für mein Kino einzurichten. Da ich ein altes Bauernhaus mit Nebengebäude und Scheune habe, stand für mich relativ schnell fest, dass ein geeigneter Raum für das Kino nur in der Scheune zu realisieren ist. Also wurde erst einmal ein provisorisches Wohnzimmerkino eingerichtet, in welchem ich bis heute gefangen bin. Denn der Weg vom Haupthaus in die Scheune musste erst noch durch das marode Nebengebäude geebnet werden.


    Da der Weg zu meinem Kino ein sehr Steiniger war und ich unheimlich viele Kompromisse eingehen musste, meine Lebenssituation sich vor einigen Jahren stark veränderte, wählte ich den Namen „The Compromise“. Für viele ist ein Kompromiss negativ besetzt, für mich bedeutet er aber auch Flexibilität und Bereitschaft, sich auf veränderte Situationen einzustellen. Ich liebe die Herausforderung aus einem alten Haus viel Lebensqualität heraus zu holen, aber die Würde des Hauses zu erhalten. Ohne Kompromisse geht das nicht und der ein oder andere Kompromiss hat mich persönlich schon viel weiter gebracht, als wenn ich mich ohne Grenzen austoben könnte.



    Ein paar Eckpunkte zu meinem ursprünglichen Konzept:


    1) Ich möchte das Kino in den Wohn- und Lebensbereich integrieren, aber dennoch ein eigenständiges Zimmer dafür haben.


    2) Technik und DVD`s sollen weitestgehend außerhalb des Kinos aufbewahrt werden.
    (Das hat nicht ganz geklappt, weil mir eine Idee, die Möglichkeit eröffnet hat die Filme im Kino aufzubewahren, aber die Technik bleibt weitestgehend draussen.)


    3) Ich möchte keine Unsummen in das Projekt investieren.
    (Darüber muss ich immer wieder herzlich lachen…. )


    4) Ich möchte keine schwarze Höhle, sondern es soll auch ein Raum sein, um Musik darin zu hören und sich dabei wohl zu fühlen.


    In meinem Bauvorhaben soll ein neues Wohnzimmer, Gäste WC (1,5 qm), Vorraum für das Kino (10 qm) und das Kino (23 qm) selbst plus eigenem Technikraum (2,5 qm) entstehen, zusammen etwa 60 qm zu bebauende Wohnfläche.


    Das komplette erste Stockwerk des Nebengebäudes (26 qm) soll mein zukünftiges Wohnzimmer einnehmen. Direkt daran angeschlossen der Vorraum zum Kino, nur durch zwei Treppenstufen und die Fachwerkbalken getrennt und vom Vorraum gelangt man schließlich in das eigentliche Kino.





    Grundriss


    Im Kino sind zwei Sitzreihen eingezeichnet, es wird aber nur eine geben, weniger ist manchmal mehr....


    Leider steht das Kino in meiner Prioritätenliste nicht vorne an, ich baue immer, wie ich Zeit, Lust und vor allem Geld habe. Bis alles fertig ist, werden sicher noch zwei oder drei Jahre ins Land gehen. Das gibt mir natürlich die Gelegenheit, immer noch einmal über Dinge beim Bau nachzudenken. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich alle Arbeiten, bis auf den Dachstuhl des Nebengebäudes, selbst erledige. Zum einen macht es mir Spaß und zum anderen könnte ich sonst ein solches Projekt nicht finanzieren. es ist also die klassische Muskelhypothek.


    Bestand der Gebäude, bevor ich mit dem Umbau angefangen habe:


    In der Scheune war die Ausstattung rudimentär. Das Dach ist gut, die Wände sind größtenteils in Fachwerk ausgeführt, das Holz ist gut, aber die Gefache waren fertig. Es existierten nur Außenwände, was mir natürlich entsprechende Gestaltungsmöglichkeiten gab. Leider sind baulich bedingt nur Deckenhöhen bis 2,20 m möglich und einzelne Teile der Scheune haben unterschiedliche Bodenhöhen.
    Es waren weder Heizung, Strom, Wasser oder Abwasserleitungen vorhanden.


    Hier ein Blick in die Scheune von der Garage aus. Heute wäre das Bild nicht mehr möglich da hier zwischenzeitlich eine neue Decke eingezogen wurde.





    Hier der Blick in Richtung des Nebengebäudes





    Das Nebengebäude, in welchem das Wohnzimmer unterkommen soll, sieht da schon anders aus. Das Dach ist fertig, die Wände auch, bis auf die Hälfte des Erdgeschosses, in welchem ein Teil der Küche und die Heizung untergebracht sind. Also wurde erst einmal ein Bauantrag gestellt und nach dessen Erteilung auch gleich das Nebengebäude bis auf die brauchbaren Bereiche abgetragen. Neue Außenwände wurden hochgezogen, ein neuer Dachstuhl wurde gestellt und das alte Wohnhaus, mit der Scheune, durch das neue Nebengebäude verbunden.




    Blick aus der Scheune in das Nebengebäude 1996


    Soweit zu den Grundlagen meines Heimkinotraumes, ich bin natürlich schon ein bisschen weiter, aber lange noch nicht fertig. Ich werde nach und nach mein Bildmaterial aufarbeiten und ein paar erklärende Worte dazu schreiben. Aber bitte seht mir nach, dass es seine Zeit dauern wird. Zum einen möchte mein Arbeitgeber, dass ich in regelmäßigen Abständen meiner Berufung nach gehe und ich führe alle weiteren handwerklichen Tätigkeiten beim Umbau selbst aus. Das dauert dann halt manchmal länger als man möchte. Manchmal arbeite ich aber auch schneller, als das Geld vorrätig ist. Diese Zeit werde ich nutzen, um Euch auf dem Laufenden zu halten.


    Schöne Grüße
    Frank

    Hallo zusammen,


    ich bin der Frank, Jahrgang 1967 und komme aus Hessen, nördlich von Frankfurt. Bin gelernter Elektroanlageninstallateur (auch abfällig Funkenschuster genannt) und habe mich später als Tontechniker, Tonaufnahmetechnik weiter gebildet.


    Meine Hobbys…. Kurz, zu viele….!
    Hier natürlich an erster Stelle, Heimkino, dann noch Modellbahn, Hausumbau, fotografieren und eher im Sommer, Mopped fahren, ja, ich bin bekennendes Weichei und Schönwetterfahrer.


    Ich war einmal 23 Jahre verheiratet, bin inzwischen aber glücklich geschieden.


    Zum Heimkino kam ich durch den Onkel meiner Exfrau, der betreibt dieses Hobby seit ??? (ich glaube, schon immer).
    Mein Heimkino Startschuß erklang 2002, als unser Hifi-Verstärker im Schlafzimmer seine Dienste versagte, weswegen ein Neuer her musste. Aber warum für's Schlafzimmer ein neuer Verstärker? Der im Wohnzimmer war ja auch schon 19 Jahre alt. Das Zauberwort Surround begegnete mir beim Stöbern in Zeitschriften. Damals kristallisierte sich der Denon AVR 1802 heraus; logischerweise gleich noch einen neuen DVD-Player dazu. Und dann erstmal Gedanken über die Kabelführung gemacht...wie bringe ich meterweise Kabel im Wohnzimmer unter, ohne, dass man die Kabel sieht?
    Da wir ein kleines Häuschen besitzen, konnte ich die Kabel einfach durch den Keller verlegen. Keine Kabel im Wohnzimmer sichtbar – die holde Weiblichkeit ist glücklich!


    Jetzt hatten wir zwar besseren Sound, aber immer noch ein kleines Bild (70cm Röhrenfernseher).
    Im September 2002 hatte ich dann einen Sony VPH 1042 gekauft. Ein Jahr später kam dann ein Sony VPH 1270 unter die Decke, zusammen mit einem Linedoubler, was das Bild sehr aufwertete. 2007 fing der 1270 an Zicken zu machen, ein Board verabschiedete sich und im Netzteil gab is noch einen Fehler, den ich einfach nicht finden konnte. Damals keimte die Lust auf etwas Neues, weswegen im August 2007 ein Mitsubishi HC 3100 Einzug hielt. Der Mitsubishi verrichtet bis heute klaglos im Wohnzimmer seinen Dienst.
    Parallel zu dieser Entwicklung entstand der Plan, ein richtiges eigenes Kinozimmer zu bauen, allerdings gab es da einige Hürden zu überwinden, darüber berichte ich gerne in einem eigenen Thread, denn diese Baustelle ist aktuell noch in Bearbeitung.


    Seit 2002 bin ich in einem Nachbarforum mehr oder weniger aktiv gewesen, da es dort inzwischen ein wenig ruhig geworden ist, schaue ich mich hier einmal um. Hier sind mir schon viele bekannte Namen begegnet...
    Meinen Nicknamen habe ich übrigens geändert, denn der bezog sich damals auf mein Auto, welches inzwischen nicht mehr in meinem Besitz ist. Mein Nickname in beisammen ist „caddyman“, vielleicht kann sich der ein oder andere an mich erinnern.
    Auf den Heimkinoverein bin ich durch einen Heimkinofreund aufmerksam geworden, vielen lieben Dank für Deinen Hinweis.


    Schöne Grüße
    Frank