Beiträge von Wombat77

    Bad Moon


    Wollte ich seit den 90ern sehen, ging immer wieder an mir vorbei (Produktionsjahr 1996). Schöner Werwolf-Horror mit Michael Pare.

    Was für ein grandios gutes Bild in Cinemascope, sehr natürlich, super scharf, tolle Farben und Tiefe! Ton ohne Bewertung da über Soundbar geschaut.

    Da stimme ich dir voll und ganz zu, Bad Moon ist ein absolut toller Film. Ich war von der Qualität hinsichtlich Bild und Ton (hier sind vor allem die Szenen im Urwald hervorzuheben) ebenfalls sehr überrascht. Ich hab aber nur die 2016er BD von Scream Factory, wär interessant ob die NSM aus dem Vorjahr technisch noch besser ist, wird aber wsh das selbe Master sein.

    Du hast die NSM, oder?

    Tatsächlich sehr schwierig, sich auf zehn Filme zu beschränken. Nachdem ihr es aber auch alle geschafft habt, schummel ich ebenfalls keine weiteren Filme dazu - eine gewisse Trilogie rund um irgendeinen unbedeutenden Ring mal ausgenommen ;)


    The Thing (1982)

    Der weiße Hai (1975)

    In The Mood For Love (2000)

    Die Nacht des Jägers (1955)

    Das Appartement (1960)

    There Will Be Blood (2007)

    Auf der Flucht (1993)

    Amadeus (1984)

    The Wailing (2016)

    Herr der Ringe-Trilogie

    Gestern hatte ich endlich wieder Zeit für einen Film (musste beim Blick auf mein Letterboxd-Diary feststellen, dass ich im gesamten Februar nur drei Filme gesehen habe - uff...), die Auswahl fiel auf "Die Brut" von David Cronenberg. Ich konnte mich zwar noch ein wenig an die Handlung erinnern, aber die erste (und letzte Sichtung) lag doch schon gute 15 Jahre zurück.

    Ich habe den Film in zwei Editionen daheim (Criterion BD sowie die Wicked-Vision BD). Nach kurzem Studium bei dvdbeaver.com habe ich mich dann für die Wicked-Vision entschieden (etwas höhere Bitrate sowie kräftigere Farben, die Criterion dürfte etwas kühler abgestimmt sein). Abspielgerät war mein Oppo 203.


    Also ich muss sagen, alleine kurz nach Mitternacht im finsteren Keller-Heimkino, das ist auf jeden Fall auch das passende Ambiente für Die Brut. Cronenberg ist einer meiner Lieblingsregisseure und dieser Film ist mMn jedenfalls sein mit Abstand gruseligster, natürlich dürfen die für ihn typischen Psycho- und Bodyhorrorelemente aber ebenfalls nicht fehlen. Auch die Leistungen der Schauspieler sind durch die Bank super und tragen ihren Anteil zur Atmosphäre des Films bei. Wie die psychische Belastung für die Kinderdarstellerin gewesen sein muss will ich mir aber nicht vorstellen, vor allem beim Showdown am Ende (hat mich in einzelnen Momenten an Shining erinnert, auch wenn der erst kurz darauf rauskam). Vielleicht finden sich ja in den Audiokommentaren Infos zum Dreh, ich bin jedenfalls gespannt.


    Das Bild war - gemessen am Alter des Films - wirklich nicht schlecht. Sowohl der Detailgrad als auch die Farben sind auf sehr gutem Niveau, natürlich gabs zwischendurch auch ein paar weniger scharfe Shots, alles in allem aber top. Der Sound (DTS-HD MA 2.0 im O-Ton) war ebenso super. Hier ist es vor allem der Score von Shore (sorry :zwinker2: ) , welcher mir schon beim Intro "a gscheide Ganslhaut" beschert hat und auch während des Films immer wieder richtig stimmig einsetzt - not bad!


    Von mir gibts 4 von 5 Punkten. Sicher nichts, was man sich zwingend im Heimkino anschauen muss, auch die ein oder andere ruhigere Phase kommt vor. Für Fans von Cronenberg sowie (psychologischen) Horrorfilmen aus den 70/80ern ist er aber dringend zu empfehlen.


    Fair Warning: Wer Angst vor bösen Gestalten in bunten Kinderskianzügen hat, sollte den Film besser nicht alleine schauen und sicherheitshalber doch noch ein zweites Mal unter dem Bett nachschauen, bevor er sich schlafen legt. Auch die "Mindestbodycount von 150"-Fraktion macht am Besten einen Bogen um Die Brut.

    Der steht auch noch auf meiner (zugegeben etwas längeren) Watchlist. Ich nehm an der ist nichts für einen gemütlichen Sonntag Nachmittag? ;) Hab von Garland bisher nur Annihilation gesehen, den fand ich durchaus interessant. Ex Machina wird ja (zumindest lt. letterboxd/IMDB) als sein bester Film angesehen, aber generell treibts mich eher zum Horror als zu SF.

    Ich hätte folgenden Vorschlag: Ihr schreibt mir eine PM mit Eurer mobilen Rufnummer und wir gründen eine whatsapp-Gruppe "Sammelbestellung Kinositze" um im nächsten Schritt eine Teams-Besprechung zu koordinieren. Denke so kommen wir einen Schritt weiter, was meint ihr?

    Gute Idee, so machen wir das. Also an alle Interessierten, bitte kontaktiert KinoIng bzgl. der Aufnahme in die WhatsApp Gruppe.


    Bzgl. Zoll ist es jedenfalls so, dass auch in AT keiner anfällt.

    Klar, müssten halt nur abklären wie wir den (Weiter)versand nach DE organisieren bzw. ob die Lieferung nach AT auch über den Hafen Hamburg abläuft oder eventuell ein Adriahafen günstiger ist. Habe mir im Vorjahr ein Terrassendach aus China importiert, das wurde nach Koper (Slowenien) geschifft und von dort mit dem Zug weiter nach AT. War aber kein ganzer Container sondern nur LCL.


    Es sollte eigentlich kein Problem darstellen, die Lieferung bei Ankunft im Hafen zu splitten und von dort gleich einen getrennten Weiterversand zu organisieren, wäre bei Port Hamburg sicher für die DE Besteller vorteilhaft.

    Hey KinoIng,

    müsste mich nochmal in die Konfiguration der USIT einlesen und mir mal meine Seats zusammenstellen, aber prinzipiell können wir (sofern Angebot von USIT dann passt) die Abwicklung dann gerne über meine österreichische Adresse erledigen, sofern dies von USIT "genehmigt" wird. Könntest du mir bitte mal den Katalog zukommen lassen?

    Kurze Frage zu Punkt 1 der Importkosten: Die 1600€ beziehen sich auf die Gesamttransportkosten vom USIT-Werk zu dir nach Hause? Also EXW plus sämtliche Kosten deines angefragten Importeurs (CIS?) ohne Zoll und Einfuhr-USt?

    Ad 2: Für AT müsste ich noch nachschauen, sollte aber aufgrund des innerhalb der EU einheitlichen TARIC-Systems analog zu DE sein. Hat dir USIT den HS-Code für den Import mitgeteilt?

    Ad 3: Einfuhr-USt in AT sind 20%, also nur geringfügig teurer.


    Danke und LG,

    Phil

    Aus rein objektiven Gesichtspunkten (Story, Großteil der schauspielerischen "Leistungen", geringes Budget) gehört der Film auch genau in diese Ramschecke, also da liegst du mit deinem abwertenden Gefühl in diesem Fall goldrichtig :sbier:


    Ich habe halt ein Herz für B-Movies :) Während meines Studiums (wo Zeit also noch nicht der limitierende Faktor war) habe ich mit Kumpels regelmäßig 24-Stunden-Trashfilmtage eingelegt (Start 0:00, Ende 24:00). Danach kommt einem ein Film à la "7 Zwerge - Männer allein im Wald" wie der sicherere Gewinner des Auslandsoscars vor :big_smile:

    So, hab jetzt auch mal wieder Zeit für ein paar Filme gehabt. Auf letterboxd hab ich mir im Zuge der Criterion-Challenge (jede Woche ein anderer Film aus der Criterion Collection, wobei die Anforderungen je Woche unterschiedlich sind, zb. W1: Film aus 1984, W2: Film von Kurosawa, W3: Film von Godard, W4: Horrorfilm, usw.) im Jänner eine Liste an 52 Filmen zusammengestellt, die ich währen des Jahres weggucken wollte, idealerweise jede Woche einen Film.


    Jetzt haben wir mittlerweile bald Anfang Juni, wurde also Zeit dass ich da in die Gänge komme ;) Vielleicht war es auch etwas unklug, als ersten Film auf der Liste ein über 3 Stunden langes Bergman-Werk zu wählen, den schaut man eben auch nicht einfach so - da muss die eigene Stimmung/Motivation schon passen :) Am Wochenende war es dann aber soweit:


    Fanny und Alexander (1982, Film-Version, nicht die 5-stündige TV-Fassung)

    Ich habe schon ein paar Bergman-Filme gesehen, wobei mir vor allem die Stunde des Wolfs und natürlich das siebente Siegel am Besten in Erinnerung geblieben sind. Fanny und Alexander (eigentlich aus 1982 und nicht aus 1984, dürfte mich da mit der Jahreszahl vertan haben) spiegelt die Geschichte rund um eine wohlhabende schwedische Familie zu Beginn des 20. Jahrhunderts wieder. Bergman schafft es dabei, den Zuschauer am Familienleben teilhaben zu lassen - man fiebert mit, wenn die einzelnen Familienmitglieder die großen und kleinen Schicksalsschläge bewältigen und dabei stets zusammenhalten - ein doch sehr positiver Film mit ein paar Mystery-Einschlägen, die zur speziellen Aura dieses Werks beitragen. Aufgrund der Länge musste ich ihn allerdings in zwei Sessions sehen.

    4 von 5 Punkten für den Film. Geschaut habe ich die BD von Arthaus, teilweise im schwedischen Original, überwiegend aber auf Deutsch. Die Synchro ist sehr gut, der Ton in Ordnung, auch das Bild fand ich durchwegs gelungen.


    Ikiru (1952)

    Zweiter Film aus der Criterion-Challenge. Ich bin großer Kurosawa-Fan, allerdings hauptsächlich von seinen Filmen mit Samurai-Thematik. Ikiru zeigt das letzte Lebensjahr eines japanischen Beamten, welcher aufgrund einer Darmkrebs-Erkrankung nur mehr wenige Monat zu leben hat - und erst durch diese Diagnose erkennt, dass er einen Großteil seines Lebens nicht wirklich gelebt hat. Der Film selbst ist sehr ruhig erzählt, wobei ein Großteil der Handlung - typisch für Kurosawa - rückwirkend gezeigt wird. Ein äußerst humanistischer Film, welcher von seiner Botschaft nach wie vor aktuell ist, wenngleich die Erzählweise schon eher gemächlich dahinschreitet, vor allem für heutige Sehgewohnheiten. Kurosawa nimmt sich eben auch viel Zeit, den damals bestehenden japanischen Beamtenapparat in all seiner bürokratischen Manie vorzustellen - Erinnerungen an den Passierschein A38 werden wach :mad:.

    (Knappe) 4 von 5 Punkten, das Bild der Criterion-BD ist für das Alter des Films sehr gut, der Ton (Japanisch in Mono) allerdings an manchen Stellen schon sehr rauschend. Definitiv kein Film fürs Heimkino, eh klor.



    Nach zwei Autorenfilmen musste dann gestern noch ein filmischer Gegenpol her. Und welche Art von Film eignet sich dafür hervorragend? Richtig, ein Film aus dem vielerorts (zu Unrecht!) verkannten Subgenres des Bigfoot-Horrorfilms: :sbier:


    Abominable (2006)

    Ein - nach einem Kletterunfall, bei dem auch seine Frau ums Leben gekommen ist - an den Rollstuhl gefesselter Mittvierziger kehrt ein halbes Jahr später zusammen mit seinem ignoranten Pfleger in die eigene Berglodge am Fuße des Unglücksortes zurück, um dort ein paar Tage zu entspannen (was für ein Einfall...). Glücklicherweise machen zeitgleich in der einzigen anderen Lodge im Umkreis auch fünf junge Damen Urlaub, was der Hauptprotagonist mittels Fernglas genauestens beobachtet (die obligatorische Duschszene inklusive :big_smile:). Da sich just zu diesem Zeitpunkt auch noch ein Bigfoot aus seiner nahegelegenen Höhle traut, ist die Menage à trois aus Cliffhanger, Rear Window und Bigfoothorror perfekt :poppy: Ich muss sagen, ich habe mich schon gut unterhalten gefühlt, der Film zählt definitiv zu den besseren Vertreten des Bigfoot-Genres (was per se jedoch noch keine große Leistung darstellt :zwinker2:). Der Hauptdarsteller spielt wirklich gut, auch der Schauspieler seines Pflegers gibt eine ansprechende Darstellung als ungläubiger Besserwisser inkl. Magnum-Gedenkschnauzer ab. Sogar ein paar B-Movie-Veteranen (Jeffrey Combs, Lance Henriksen) dürfen als Bigfoot-Futter herhalten. :bbq:Über die schauspielerischen Qualitäten des restlichen Casts hüllen wir aber lieber den Mantel des Schweigens. Dafür gabs auch ein paar nette Effekte und gute Jump Scares - in Summe empfehlenswert, für Freude des gepflegten Bigfoot/Yeti/Kryptozoologie-Films sogar Pflicht!

    (Knappe) 3,5 von 5 Punkten. Das Bild der amerikanischen Blu Ray war wirklich top und sehr detailliert, der Ton (in 5.1 abgemischt, Wiedergabe über Auromatic) war ebenfalls sehr ordentlich und hatte einige tolle Effekte über die Surrounds parat - not bad at all! :thumbup:

    Na, ne - auf keinen Fall. Leider ist die Optik dieser Filme halt doch sehr, sehr ähnlich… Und viele schauen wir wirklich nur einmal.


    Geht nachher weiter.

    Mit der Optik hast du Recht - egal ob es sich da um Mama, Conjouring, Hereditary oder Sinister handelt, wenn man nur einzelne Stills betrachtet findet man da fast keine Unterschiede. Winchester kenn ich aber nicht, werd ich mir mal direkt auf die Watchlist setzen :thumbup:

    Danke für den Erfahrungsbericht!


    Geht sich das dann mit dem rückseitigen 18er und der Eingangstür aus oder hast du den hinteren Sub etwas Richtung Raummitte versetzt zum vorderen Sub angeordnet? Bei 1/4 = 117,5 cm Abstand von der Wand (gerechnet von den 470) könnte das mit der Eingangstür ja etwas knapp ausfallen. Habe bei mir im Kino eine ähnliche Situation mit einer rückseitigen Tür und deshalb aktuell nur ein SBA laufen - da ich jetzt aber ohnehin aufrüste, könnte ich auch gleich ordentlich investieren ;)


    Danke und Grüße ins schöne Salzburg :sbier: