Beiträge von schauki

    Es geht doch darum, dass du hunderte Aussagen zu hunderten Chassis finden wirst, wenn du nach "guter" Stimme/Gesang Wiedergabe fragst.

    Soll zeigen, dass dieser Grund/Aussage also kein besonders stichhaltiger ist.


    Schau doch allein in diesem Forum, oder natürlich auch im Hifi-Forum, oder auch in DIY Foren.

    Wie oft werden da Teile gelobt?

    Ich als User der i.d.R. weder die Besitzer/Hörer kennt, noch die Lautsprecher - kann das also gar nicht beurteilen was da dran ist.


    Eine Messung die zeigt, dass die ABC um 10dB wengier klirrt als die XYZ, sagt mir da schon deutlich mehr.


    mfg

    Also ich sehe das ein bisschen anders, denn wenn ich das Chassis kaufen müsste das Stimmen/Gesagt gut darstellen soll - und mich auf Berichte verlasse, dann hätte ich gar kein Problem mit der Auswahl, denn davon gibts wohl hunderte. Vom 10" Konus bis hin zum großen AMT.


    Also bleiben mir nun mal diese Dinge über, die ich gar nicht theoretisch nennen würde.

    Denn die nichtlinearen Verzerrungen, deren Verteilung, Pegellinearität, Abstrahlverhalten.... sind ja auch in der Praxis da.


    Wenn ich da das "sauberste" Chassis nehme, dann weiß ich schon mal, dass es von dieser Seite okay ist, oder eben das best verfügbare - mehr kann ich als Endanwender dann nicht machen.

    Was es dann wird, gerade im Heimkino wo ja i.d.R. nicht nur 2 Stk. Lautsprecher genutzt werden ist wieder eine andere Sache.

    Ich persönlich würde gerade im Heimkino bei gegebenem Budget wohl eher in andere Dinge investieren, als in "teure" MT wie die Volt.


    mfg

    Das accuton Chassis ist sicher weit tiefer trennbar, jedoch oben raus auch weit früher (in etwa das was es tiefer geht) in eigenbündelung.


    Wobei die Volt ist ja der ATC nicht unähnlich, und die trennen die selbst bei den 380Hz und das soweit ich weiß nicht sonderlich steil.


    mfg

    Natürlich nicht, jedoch sagt eine Resonanzfrequenz mMn. nur ein bisschen mehr als nichts darüber aus, was dann rauskommt.

    Ich habe keine Messungen vorliegen aber ich würde viel (für mich viel) wetten, dass die Volt bei den 400Hz weit lauter spielen kann als die Morel.

    Bzw. weit weniger nichtlineare bei gleichem Pegel liefert.


    Opa Uwe

    MEG hat ja mehrere MT in ihren Boxen.

    War Mal dort (10j her?) sind/waren alles keine Chassis aus dem Regal von einem Zulieferer, sondern Eigenentwicklungen. Glaube aber bis auf Kleinigkeiten außer Haus gefertigt.


    Aber teils ginge das in die gesuchte Richtung. Relativ schmalbandig aber hoher Wirkungsgrad.

    Nachgemessen habe ich nicht, aber der MT der 8xx wurde mit knapp 100db angegeben.


    mfg

    Ersatz für ein Chassis, das einen möglichst hohen Kennpegel hat, gleichzeitig möglichst klein baut, halbwegs linearen Amplituden FG und dabei möglichst geringe nichtlineare Verzerrungen aufweist.

    Und das in einem Frequenzbereich von 500Hz-2kHz und zumindest 1 Okatve +- "sauber" bleibt.


    Die Neumann steckt übrigens in einem Waveguide bei der KH420, was bei dieser Messung noch Pegel bringt.

    Unterstellen wir mal die gleiche Kalotte in der O310 (die O300 hatte Dynaudio, wie die 410er, die O500 hatte die ATC), dann ist der Pegel etwas darunter, aber ja - trotzdem mehr als die Dynaudio (leider finde ich die Kurven der historischen Monitore nicht mehr auf der Neumann Site).



    Die 3" ATC Kalotte wurde/wird in den ATC eigenen Lautsprechern bei 380Hz&3,5kHz getrennt.

    "Kann" das also mal, natürlich schon mit Einschränkungen was vor allem die Abstrahlung am oberen Ende angeht.

    Klirr untenrum scheint kein Thema zu sein.

    Scheint aber nicht mehr verfügbar zu sein, bzw. nicht mehr für Privat. Vielleicht als Ersatzteil direkt über ATC?


    mfg

    Hallo!


    Ich habe meine als Fullrange geplanten Lautsprecher in einen Raum übersiedelt in dem ich dann auch ein 8+8 DBA machen konnte.

    Sie haben als Fullrange gut gespielt und sie spielen als Sat+DBA gut.

    Der Sat-TT ist jetzt "unnötig" Tiefbasstauglich, hier könnte man mit einem anderen Chassis wahrscheinlich noch mal bessere Werte rausholen, da ich noch dazu relativ hoch trenne.


    Da sich meine Prioritäten auch zugunsten Heimkino verschoben haben, würde ich aktuell das beste Aufwand/Leistungs Verhältnis bei einer Sat-DBA Kombi sehen.

    Völlig davon ab, sehe ich bei Heimkino die Priorität auch nicht auf den Ton, bzw. das Budget zugunsten des Bildes aufteilen.


    mfg


    P.S. class D Module... scheint mir das momentan kaum zu schlagen zu sein

    https://purifi-audio.com/eigentakt/

    Wer hats erfunden? Der Mann der zuvor bei Hypex war - Bruno Putzeys

    3" Kalotten gibt es eigentlich nur noch 2 brauchbare: Tangband und Volt.

    Gibt es die Tangband noch?

    Habe schon ewig nicht mehr geschaut, aber gerade nicht gefunden.

    Volt gibts, ScanSpeak gibts welche die ich nicht kannte...


    In meinen Best Zeiten hatte ich ~20 Stk. der damals verfügbaren (oder schon gebraucht, oder aus Fertig LS raus) 3" Kalotten.

    Aber die dann wieder nach und nach verkauft weil ich sie doch nicht genutzt habe. DIe Tangband und die Volt gab es damals (noch?) nicht.

    Heißt hoffen dass da nie was kaputt wird... weil Ersatz wenig Chance.


    mfg

    Das ist ja mit ein Problem beim/im Bass das auch Fehler relativ egal sind, und somit Aufwand oft gar nicht lohnt.


    Aries

    Da hast du natürlich Recht. Wenn es bis auf bisschen Zeit für die DSP Einstellungen nichts kostet und was bringt, auch wenn es nicht hörbar ist, dann ist es durchaus berechtigt/sinnvoll es zu machen.


    mfg

    Hallo!


    Kann/soll man sagen, dass ein guter MT in seinem Übertragungsbereich u.a. gleichmäßig abstrahlen muss (ohne WG&co)?


    mfg

    ... Der Aufwand lohnt sich ja bei vorhandener Überdimensionierung der Treiber ohnehin nicht wirklich und macht alles kompliziert.

    Sehe ich allgemein so, mit Überdimensionierung hat man gleich mal viele Probleme erst gar nicht.

    Also z.B. 10" statt 8", anstelle von 2er "Gitter" ein 4er,....


    Sinnvoll sind solche Überlegungen (wie auch die Viel-Klein-Chassis Lösung) nur wenn man irgendwo daran gehindert ist eine Überdimensionierung durchzuführen. Platz, Budget,...


    mfg

    Das wäre dann, wenn ich es richtig verstehe, quasi ein Multisub unten herum? Also das DBA nur auf den Frequenzbereich reduziert, wo man es wirklich benötigt?


    Klingt interessant, stelle ich mir in der Praxis aber schwierig vor umzusetzen - und irgendwie fällt es mir auch immer schwer zu glauben, dass man sich da nicht auch irgendwelche Nachteile mit einhandelt. Das letztere ist aber nur unwissenschaftliches Bauchgefühl. :zwinker2:

    Muss die Zitat Funktion hier doch erst besser verstehen.... wollte ja alles in einem Post beantworten.


    Ja im Grunde ist es das was du schreibst.

    Unter der ersten Mode gilt im Raum das Druckmodell, also keine Wellenausbreitung mehr.

    Der roomgain (falls da) ergibt eine Pegelsteigerung von 12dB/Oktave, was bei CB Lautsprechern konstanten Hub für konstanten Pegel ergibt.

    Wenn man nun unter dieser Frequenz das hintere Array wieder "zurück-invertiert" also gleichphasig betreibt, dann halbiert es dort den Hub (weil man ja plötzlich dort doppele Membranfläche hat), bzw. höchstwahrscheinlich auch die nichtlinearen Verzerrungen.


    In der Praxis sieht es natürlich nicht so einfach aus.

    Weil es von der Frequenz her nicht hart abgrenzt und auch sonst es ein paar Fallstricke gibt.


    Aber es stellt sich ja wie so oft die Frage nach dem günstigsten Kompromiss, und da ist es zumindest eine Überlegung wert.


    mfg

    Hallo!


    Was spricht dagegen eine Schicht Adamantium über einen billigen Teppich zu legen?

    Vielleicht an ein paar Stellen vernähen?


    Ist ja i.d.R. nicht hochstrapaziert im Heimkino.

    Und alle paar mal aufbürsten.


    mfg

    ....Bei Trennung der Backsurrounds bei 60 Hz bekomme ich hier einen kleinen Schlag in den Rücken.

    ...

    Ich kann dich in diesem Punkt verstehen, Andy: Richtungsortbarer Bass ist wirklich Spektakulär!

    Ich hatte mal einen Ausfall des vorderen Teils DBAs, Endstufe ging in "protect".

    Es lief also nur mehr das hintere (das ist auf 2 Kanäle aufgeteilt). Und das Richtungsempfinden war +- das selbe wie vorher.

    Was weit mehr ausgemacht hat, war der nun offenbar deutlich andere Amplituden-FG und/oder Nachhall am Hörplatz der die Hosenbeine "flattern" ließ.


    Ein Hörtest sollte sich daher nur auf einen Parameter beschränken, sonst hört man vielleicht eine Nebenwirkung die man gar nicht untersuchen wollte.


    Nur frage ich mich wie das denn überhaupt in einem bestehenden Heimkino funktionieren soll?

    Also klar ich kann sagen "so gefällt es mir besser", aber woran das liegt kann ich doch kaum verlässlich sagen.


    mfg

    Nabend,


    ich habe jahrelang (noch vor HK & Co /Mehrkanal) teils mit Subwoofern die Main LS "aufgestockt".

    Da waren 2 Stück (Stereo) immer deutlicher besser, als Einer (Mono). Daher kann ich das ein "bisschen besser" überhaupt nicht nachvollziehen. Hängt sicher auch mit der gehörten Musik in gewissen Zügen zusammen, aber im Grundsatz ist das "Stereo" immer klar besser gewesen.

    Wie gesagt leider finde ich die Untersuchung nicht mehr. War aber frei zugänlich in I-Net.

    Man muss ja auch die Umstände betrachten.

    Was hilft ein "Stereo" Bass jew. aus den Fronts, wenn dadurch im Vergleich zum Mono-Sub System viele Parameter (Amplituden-FG, Gruppenlaufzeit, Nachklingzeit,..) deutlich schlechter sind?

    Es gilt hier einen Kompromiss zu finden - wie so oft.

    Zitat

    In meinen damaligen zahlreichen Aufrüstaktionen bin ich von Stereo zu Mehrkanal gegangen, auch dort habe ich dann die Main Subwoofer gelassen (bis auf den Center) und einen extra LFE Sub dazu gestellt.

    Auch das war immer besser die Main LS im Full range Bereich zu fahren, immer im Hinblick das mir Musik hören eigentlich immer wichtiger gewesen ist (heute 50/50).

    Ja bei mir war 2 Kanal auch immer wichtiger. Jetzt ist es fast andersrum - also mehr Heimkino.

    Ich muss sagen, für mich ist es allgemein wenig Unterschied ob der (entzerrte) TT bei praktisch allem Material das ich höre über die Fullrange-Fronts oder das DBA wiedergegeben wird.

    Ich würde aber sagen tendenziell ziehe ich den Mono-DBA-Bass (12") vor.

    Also beim jedem System gehe ich von "passender" Auslegung aus.

    Was nützt dir ein 18" Chassis Bass, wenn sich der auch nicht um 20dB erhöhen lässt ohne diese zu zerstören?


    Ich persönlich sehe/höre mit großem Abstand die Abstimmung.

    In den allerseltensten Fällen habe ich sowas wie "Chassis-Klang" auch wirklich in einem Hörtest (der den Namen verdient) nachweisen können.

    Und die Fälle waren dann i.d.R. wirklich grenzwertig (oder darüber) genutzte Chassis.


    mfg

    Mit FIR kann man auch unter der ersten Mode das hintere DBA gleichphasig laufen lassen.

    In einem perfekten Welt mit roomgain hätte man dann sogar unter dieser Frequenz weniger Hub als darüber.

    Natürlich sind die Übergänge nicht so hart, aber vielleicht ein Versuch wert für die FIR Nutzer.


    Aktive Absorber z.b.

    Bag end e-trap, Psi audio AVAA C20,..

    mfg

    Zu den grundsätzlichen Problemen/Nachteilen die ein (wie auch immer) Mono-Sub System hat wurde ja schon geschrieben.

    Auf der anderen Seite gibt es auch Probleme/Nachteile bei Einzel-Quellen Subs (oder TT in den Sats).


    Optimal wäre wohl in der Tat Einzelquellen mit der akustischen Qualität eines DBAs. Nur das wird es so nicht geben können.


    Ich habe mal eine Untersuchung (2 Kanal) gelesen, in der es um genau das ging. Ob "Stereo-Bass" besser klingt, oder ob es Mono Bass ist.

    Leider finde ich die nicht mehr, aber das Fazit war in etwa so, dass es ganz vereinzelt (wenn dann nur Klassik) Material gibt in dem Stereo-Bass ein bisschen anderes/bessers Raumgefühl vermittelt.

    Der überwiegender Großteil des Materials hat aber ohnehin Mono-Bass drauf (also gleichen Bass auf beiden Kanälen) und der klingt mit dem Mono-Bass-System "besser".

    Soweit ich mich erinnern kann wurden dann aber nicht weitere Abstufungen in der Qualität dieser Systeme gemacht.


    Hat das schon mal jemand untersucht für Mehrkanal?

    Wie ist denn dort die TT Verteilung zumindest bei FCR? Kann mir durchaus vorstellen dass da der TT auch gerne gleichmäßig verteilt wird.



    Zum Thema 2 Wege DBA:

    Das ist etwas das ich nicht ganz verstehe. Was verspricht man sich davon?


    mfg