Beiträge von Leif

    Hey,


    du kannst doch mehrere Signalpfade in Sigma Studio mit verschiedenen Einstellungen anlegen und dann schalten, welcher Pfad genommen werden soll.

    Dies könntest du mit der Auswertung der zahlreichen Signal AD Wandler auf dem Evalboard steuern. Also vom PC eine andere Spannung oder ein anderes Steuerungssignal raus geben.

    Das ist sehr interessant. Die deutsche ist insgesamt lauter. Die Frontkanäle etwas mehr als der LFE, aber nicht viel. Dafür haben die Frontkanäle deutlich mehr Tiefgang. Die englische ist dagegen regelrecht beschnitten.


    "Avatar" (Kinoversion) Blu-ray, Center-Kanal der deutschen DTS und englischen DTS-HD:

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    Ich habe die englische Tonspur von der BD mit dem Kinomix verglichen. Hier die Ergebnisse:


    - Der Centerkanal ist vom Bass gegenüber dem Kinomix befreit worden, vermutlich mit der Intention um schwache Heimkinocenter nicht zu überlasten

    - Auf die anderen Frontkanäle trifft das nicht zu

    - Ansonsten scheint der Mix weitestgehend dem Kinomix zu entsprechen

    Hallo Aries!


    Hast du damals die Kinofassung oder die Entended auf Blu-ray gesehen? Bei FOTR war die Kinofassung wirklich sehr schlecht, so dass man nach dem Shitstorm den Teil für die Extended neu gemastert hat, welche dann ok aus sah.

    Man darf nicht vergessen, dass die drei Teile nicht anamorph sondern in Super35 gedreht worden sind, eine hohe Auflösung wie bei anderen älteren Filmen wird man dort technisch bedingt nicht erreichen können.

    Ich vermute wie bei anderen älteren Filmen auf UHD auch einfach weniger Rauschfilter und daher ein feineres Rauschen mit ein paar mehr Details.

    Ich bin ein großes Fan von Ridley Scott, gerade auch wegen der tollen Bild- und Tonästhetik.

    Nach großer Vorfreude habe ich gestern die erste Folge der Serie geschaut und wurde leider enttäuscht.

    Die Story ist leider sehr schwach und die Charaktere können einen emotional nicht abholen.

    Hinzu kommt noch das extrem schlechte Bild mit einer sehr niedrigen Detailgrad, schwarz ist immer grau

    und Banding ohne Ende. Der Ton ist extrem Frontlastig, einzig die Stimmen sind wirklich herausragend.

    Geschaut wurde übrigens über Sky.


    Mal schauen, ob ich einen Blick in die zweiten Episode wagen werde.

    Das ist halb richtig. Im professionellen Bereich werden selbstverständlich die tiefen Frequenzen auch von den Subs wiedergegeben, damit nichts verloren geht und nichts mehrfach abgestrahlt wird. JBL zB. gibt dazu seit Jahren ganz klare Hinweise, wie in Häusern verschiedener Größe die Anlagen zu gestalten und zu dimensionieren sind, damit die jeweiligen Anforderungen (zB ISO, THX, Dolby, ...) eingehalten werden und wirklich alle Frequenzen und die Dynamik in der CLA genau so wiedergegeben werden, wie sich das der Regisseur vorgestellt hat. Hier der Link: https://jblpro.com/en/site_ele…inema-sound-system-manual

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    Die Grafik zeigt nur, dass sich Kanäle Processoren und Endstufen teilen. Eine Umleitung der tiefen Frequenzen von LCR auf die Subs kann ich dem Diagramm nicht entnehmen. Ebenso nicht dem verlinkten Dokument.

    Ein klassisches Bassmanagement wie im Heimkino wäre in großen Kinos gar nicht möglich, weder vor Ort noch beim Mischen. Wenn zum Beispiel der / die Subwoofer sich in der Mitte der Leinwand befinden und sich der linke Frontlautsprecher 4 m davon entfernt, könnte man es so einstellen, dass es sich in der Mitte gut addiert, aber auf den seitlichen Plätzen wären die Lautzeitunterschiede so groß, dass sich der Bass im Übernahmebereich auslöschen würde. Daher werden alle Kanäle Fullrange gefahren und versucht, dass sich Töne (mit Bassanteil) immer nur auf einem Kanal befinden.

    Bei Atmos gibt es für die Surrounds und Deckenlautsprecher ein Bassmanagement, aber nicht über den Frontsubwoofer, sondern über weitere in der Nähe der Lautsprecher.


    Die hier verlinkten Lautsprecher sind sehr günstig, sollen aber trotzdem einen hohen Wirkungsgrad über die gesamte Bandbreite haben. Daher hat man sich vermutlich für einen hohen Pegel mit hoher unterer Grenzfrequenz entschieden.

    Dieses Datenblatt (deine exakte Bezeichnung konnte ich nicht finden) sagt eine Empfindlichkeit von 101 dB SPL für 1 W in einem Meter aus. Leider wird nicht erwähnt, ob dies für einen Vollraum oder Halbraum gilt. Ich vermute aber eher für einen Halbraum.

    Die Dauerbelastbarkeit ist mit 2000 W für ein IEC 268-1 gefiltertes (fällt unter 40 Hz mit 12 dB / Oktave) Rosa Rauschen mit 6 dB Crestfaktor angegeben.

    2000 W entsprechen 33 dB mehr als bei 1 W, also 101 + 33 = 134 dB SPL. 4000 W sind für Continuous Programm, das wären dann 3 dB mehr. Abziehen muss man bei beiden Werten noch die Powercompression.

    Ich hatte erst zwei Deckenlautsprecher und bin dann auf vier gewechselt. Mit zweien hat man diese zu stark raus gehört und es war nicht umhüllend genug.

    Einer meiner Lieblingsfilme in Atmos ist Gravity, dort hört man in vielen Szenen auch die einzelne Ansteuerung der Deckenlautsprecher.

    7.1.4 ist zudem der Quasistandard in Räumen, wo der Kinomix für Zuhause adaptiert wird.

    Hallo!


    Eine Möglichkeit als Ursache für die Welligkeit wären auch die beiden Reflexrohre in unmittelbarer Umgebung. Am besten einfach mal die dicken Tape zukleben und messen, ob sich was ändert.

    Hallo Nils!


    Vielleicht wäre das auch für einen vertikalen Verlauf interessant, einige ungewollte Phänomene treten ja bei den JVCs hauptsächlich vertikal auf, vielleicht sind sie dort empfindlicher.

    Warum gehst Du es nicht gleich an? Diese 60° im wichtigsten Bereich, auf denen einfach mal gar nichts kommt, sind die größte Schwäche einer herkömmlichen 7.1 Aufstellung! :heilig:

    Füll die mittels 2 zusätzlicher AVRs und 2 Wide Speakern auf, und Du hast einen seeehr deutlichen Gewinn an Geschlossenheit und Abbildungspräzision im Klang!


    Weil ich erstmal andere Baustellen im HK habe, welche mir wichtiger sind. Der neue Projektor ist da und will richtig eingestellt werden ;-) Ich habe aber nochmal drüber nachgedacht und werde das vermutlich doch nicht über eine neue Vorstufe lösen, sondern über DSPs, welche ich so ähnlich wie ProLogic programmieren werde.

    Das hat den großen Vorteil, dass ich nicht auf Objekte angewiesen bin, die dort vorbei fliegen, sondern es auch bei festen Kanälen funktioniert.

    Hallo!


    Unter dem Gesichtspunkt der Neutralität / Reproduktion kommt eine Phantomquelle nicht an einen echten Lautsprecher ran, das wurde bereits mehrmals ganz klar wissenschaftlich nachgewiesen.


    Was einem besser gefällt steht auf einem ganz anderen Blatt und sollte jeder für sich heraus finde und dann auch in diese Richtung opimieren, um möglichst zufrieden zu werden.

    Die Trinnov kann beim Doppelcenter im besten Fall aus einer schlechten eine gute Phantomschallquelle machen, was ja schon mal was tolles ist, mehr aber auch nicht.