Beiträge von kamuffel

    Den offenen Wohraum sehe ich für ein DBA noch als kleinstes Problem an, aber ich bekomme hinten die Lautsprecher nicht unter. Die Wand geht ja nur bis knapp über die Hälfte des Raumes bis ein bodentiefes Fenster kommt und nur auf einer Hälfte ein Array aufzubauen, macht wohl keinen Sinn.

    Mit den beiden genannten Beamern könnte es sich sogar gerade so ausgehen, die brauchen nur 351 cm Projektionsabstand. Ich werde es in den nächsten 2-3 Wochen einfach mal testen, ob ich nicht doch hinkomme. Bin gerade mitten im Umzug, deswegen auch so späte Rückmeldung.

    Hallo zusammen,


    bei mir steht der Umzug in eine neue Mietwohnung an und dementsprechend muss das Wohnzimmerkino neu geplant werden. Mein Ziel ist es auf der einen Seite immer noch ein halbwegs helles Wohzimmer zu haben, das ich dann aber in ein Kino mit schwarzen Seitenwänden und eventuell auch Decke verwandeln kann. Akustikelemente dürfen natürlich auch nicht fehlen. Ich schaue überwiegend Filme und Serien, höre aber auch gerne mal Musik.


    Folgende Komponenten sind aktuell vorhanden und wollen auf den ~3,5 m x 4,6 m untergebracht werden:

    - Sony VW 270 in Hushbox

    - 120" 16:9 Deluxx Darkvision Leinwand (wird wohl gegen eine neue AT Leinwand getauscht)

    - Denon AVR X3800H

    - 5.1 Nubert System mit nuLine 84 in der Front, CS-44 center, nuLine 24 als Rear und ein AW1300 DSP Sub

    - nVidia Shield


    Maße:

    Raummaße.jpg


    CAD:

    Front_1.pngFront_2.jpgrear_iso.jpg


    Rück+Seitenwände:

    seite1.jpgseite2.jpg



    Ich stecke aktuell noch komplett in der Ideenfindung, möchte euch aber trotzdem schonmal teilhaben lassen um eventuell ein paar Tipps und Gedankenanstöße zu bekommen :)


    Deswegen hier mal eine Übersicht, was mir so im Kopf rumschwirrt. Sortiert habe ich es von "steht ziemlich fest" nach "ist noch offen"

    • Der offene Bereich zur Küche wird durch eine 3 teilige akustisch optimierte Schiebetür im Kinobetrieb abgegrenzt. Wenn die Bafflewall steht passen die 3 Teile zusammengeschoben genau vor die Wand des angrenzenden Raums und sind damit aus dem Weg. Die Türen werden auf der Seite zur restlichen Wohnung aus HDF bestehen und zum Kino hin mit Steinwolle/Basotect (vielleicht auch einem Diffusor?) gefüllt und mit schwarzem Stoff bezogen. Das habe ich aktuell schon in ähnlicher Form und funktioniert recht gut.
    • Das bodentiefe Fenster hinten wird durch eine weitere Schiebetür geschlossen. Es gibt zwar auch einen Rolladen, aber mit der Tür könnte ich nochmal etwas mehr Absorptionsfläche generieren.
    • Auf der anderen Seitenwand soll ein schwarzer Vorhang hin, der nur im Kinobetrieb ausgezogen wird.
    • Vorne kommt wieder eine Bafflewall mit Steinwolle rein und dieses mal will ich auch die Lautsprecher integrieren --> neue Leinwand
    • Meine größte Sorge ist aktuell der Abstand Beamer zu Leinwand, der ziemlich knapp ist. Laut calculator bräuchte ich mindestes ~3,6 m. Mit 46cm Bafflewall komme ich aber nur auf ~3,5m... Also kann ich entweder eine kleiner Leinwand nehmen (ungern), die Bafflewall etwas dünner machen oder über einen Spiegel den Weg verlängern (aktuelle Tendenz)
    • Bei der Variante mit dem Spiegel schwebt mir aktuell eine Mischung aus "Bafflewall" und Schrank vor, die über den rechten Bereich der hinteren Wand geht. Dort könnte ich dann auch die Geräte unterbringen und hätte Platz für Absorber.
    • Ich liebäugle schon länger mit einem SBA, was dann in dem Zug auch gleich in die Front einbauen könnte. Ich bin mir aber unschlüssig ob es Sinn macht, weil ich hinten nicht viel / nur ungleichmäßig absorbieren kann. Wie seht ihr das?
    • An die Decke kommt dann wohl auch irgendwann ein Deckensegel. Da tendiere ich aktuell dazu es weiß zu machen, will aber versuchen einen "Vorhang an der Decke" zu integrieren, um die auch dunkel zu bekommen. Ich hab schon so eine Idee, die kollidiert aktuell aber auch mit der geringen Distanz zwischen Beamer und Leinwand, weil ich hinter der Bafflewall Platz für den "Vorhang" bräuchte.
    • Bei der ganzen Planung kam mir dann noch der Gedanke, ob ich nicht doch auf Atmos/Auro aufrüsten soll, da muss ich mich allerdings nochmal mit den ganzen Winkeln auseinandersetzen, ob ich das vernünftig unterbekomme.


    Wie ihr seht, ist noch einiges offen und das ganze wird sich auch etwas ziehen. Ich bin aber guter Dinge, dass am Ende etwas vernünftiges raus kommt :)

    Über Tipps und Ideen würde ich mich freuen!

    Hallo zusammen,


    ich bin Achim, mitte 30 und bin seit etwa 13 Jahren dabei mich im Heimkinobereich weiterzuentwickeln.


    Infiziert wurde ich durch meinen Vater, der ~2005 den überwiegend ungenutzten Hobbyraum in ein kleines Heimkino umgebaut hatte. Es war ohne extreme Ansprüche mit einem auf einen Rahmen getackerten Leinwandtuch, einem Sony? Full-HD Beamer und einem 5.1 Nubert Set. Trotzdem ein riesiger Unterschied zum TV im Wohnzimmer und damit war es um mich geschehen, wenn man einmal ein großes Bild gewöhnt ist, will man nicht mehr zurück :D



    Bei mir gings dann mit dem Studium in meinem 12 m² Wohzimmer los, Stück für Stück neue Komponenten zuzulegen. Gestartet habe ich mit Komponenten die ich von zu Haus abstauben konnte: ein paar Noname Lautsprecher, einen Denon AVR (Modell weiß ich nicht mehr) den mein Vater aussortiert hatte und einen 37" TV von meiner Schwester.

    Als erstes wurde dann der TV gegen einen 47" Sony ausgetauscht, der bei knapp 2m Sitzabstand auch schon ganz ok war. 2 Grundig Audiorama 4000 von meinem Opa wurden die ersten Rears. Dann wurden die Front durch ein von meinem Vater aus dem Wohnzimmer ausgemusterten Infinity Set inkl. Subwoofer getauscht.


    Als nächstes zogen meine ersten eigenen Lautsprecher ein, zwei nuLine 84. Parallel begann ich mich mit Raumakustik zu beschäftigen und meine ersten Gehversuche mit REW begannen um die doch deutlich potenteren nL84 in den Griff zu kriegen. Schnell kamen dann auch die ersten selbstbau Absorber mit Thermarock dazu. Der nächste Schritt war dann der AW 1300 DSP, der auf 12 m² auch schon gut etwas geleistet hat, aber dank REW auch halbwegs in den Griff zu bekommen war. Die Couch hat trotzdem gut vibriert, aber da war die Souterrain Wohnung mit nur Nachbarn darüber ziemlich dankbar :big_smile: Der Abschluss in dieser Wohnung war dann die Umstellung auf einen Onkyo 646 und ein CS-44 Center und 2 nuLine 24 als Rear.

    Bilder wie es am Ende aussah habe ich leider nicht mehr gefunden, aber hier ein Zwischenstand:

    124721-absorber-jpg

    124725-img-9153-klein-jpg




    Nach der Uni gabs ein kleines Upgrade der Wohnung mit einem 7 m x 6,2 m großen Wohnzimmer :freu: Einem Beamer stand nichts mehr im Wege, also hat 2020 ein Sony VW 270 und eine deluxx Darkvision 120" Leinwand Einzug gehalten. Gleichzeitig habe ich über einen großteil der Front eine Bafflewall gebaut um dem Raum etwas entgegenzusetzen. Um auch die anderen Wände etwas zu behandeln, habe ich noch zwei Absorber aus Aixfoam gebaut. Da das Wohnzimmer leider einen offenen Durchgang in den Rest der Wohnung hatte, habe ich mich kurzer Hand entschlossen eine akutisch optimierte Schiebetür einzubauen, die aus HDF, Vierkantprofilen und auch wieder Thermarock bestand und dazu auch Schwarz bezogen war. Als letztes bekam dann noch der Beamer in meinem bisher kompliziertesten Projekt eine Hushbox verpasst und ein Denon x3800H mit Audyssey MultEQ-X zog ein, womit wir beim aktuellen Status Quo angekommen wären:

    124726-front-jpg

    124727-rueck-jpg



    Da auch diese Wohnung schon wieder fast Geschichte ist, bin ich gerade an der Planung für das neue Wohnzimmer und werde dazu die Tage einen Thread eröffnen um meine aktuellen Ideen zu diskutieren. Es wird wohl auch wieder ein etwas größeres Schiebeelement geben, vermutlich eine neue Leinwand und damit auch die Front in die Bafflewall und je nach Rückmeldung vielleicht auch noch etwas in Richtung Subs :)

    Dateien

    • absorber.jpg

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    • IMG_9153_klein.jpg

      (399,29 kB, 133 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Front.jpg

      (461,95 kB, 136 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Rueck.jpg

      (423,5 kB, 133 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Hallo zusammen,


    ich bin gerade dabei mein Wohnzimmer Richtung Heimkino auszustatten und stehe gerade vor der Entscheidung, aus welchem Stoff ich am sinnvollsten die seitlichen Vorhänge machen soll.

    Zur Einordnung erst einmal ein Bild vom Raum und den geplanten Anpassungen:


    heimkinoverein.de/attachment/39777/

    Der Raum ist 7 m x 6,2 m x 2,35m, auf der rechten Seite ist ein offener Durchgang ins Esszimmer und hinten geht eine Treppe in das darüberliegende Zimmer. Vorne rechts ist ein Kamin, der allerdings so gut wie nie verwendet wird.

    Wie man sieht, ist der Raum nicht sehr ideal was die Raumakustik angeht. Ich kann nur an der Front-/ bzw. Rückseite und ab der vorderen rechten Wand Akustikelemente anbringen. Ein Deckensegel steht leider nicht zur Auswahl, weil ich eine Holzdecke habe und auch nur zur Miete wohne. :(

    Wie im Modell zu sehen ist, plane ich vorne rechts und an der Rückseite zwei Elemente aus 80mm Aixfoam und an der Front eine Art Bafflewall (Sonorock, 42cm tief) ohne Integration der Lautsprecher. Der Wunschgedanke gerade von der Baffelwall ist die Nachhallzeiten etwas in den Griff zu bekommen, die liegen aktuell im Bassbereich bei 1,6 s und im Hochton bei ca 0,7s. Die Leinwand (Deluxx Darkvision) ist zwar nicht AT, aber ich gehe mal davon aus, das zumindest ab dem mittleren Frequenzbereich trotzdem schon Verbesserungen auftreten.


    Jetzt zurück zur eigentlichen Frage, welcher Stoff ist am sinnvollsten für die seitlichen Vorhänge?

    Die Vorhänge sollen zum einen natürlich den Raum abdunkeln zum anderen würde ich mir gerade was die linke Seite angeht auch zumindest geringe Absorbtionseigenschaften wünschen, um den Einfluss der großen Fenster etwas zu entschärfen. Dass hier nur Verbesserungen im Hochton möglich sind, ist mir klar.

    Der erste Gedanke war einfach zu Molton zu greifen, allerdings liest sich das in den Foren eher so, als würde bei großflächigem Einsatz der Hochton zu stark bedämpft. Hier fehlt mir das Gefühl, ob das bei meinem Raum auch der Fall wäre, da ja die Decke und der Großteil der Rückwand nicht behandelt sind.

    Habt ihr hierzu Erfahrungen oder alternativen für Molton?

    An der Front tendiere ich aktuell zu einer Bespannung mit Ditte. Der Stoff ist zwar nicht ganz so schwarz, aber mit der Kontrastleinwand sollte es hoffentlich trotzdem ausreichen.


    Ein weiterer Punkt der noch etwas fraglich ist, ist die Aufhängung der Vorhänge. Da ich ja wie schon geschrieben nichts an die Decke schrauben kann, bleibt eigentlich nur ein Seilsystem übrig. Gibt es hierzu Erfahrungen, ob das mit etwas schwererem Stoff überhaupt möglich ist, ohne dass das Seil großartig durchhängt? :think:Die Seile wären 4 bzw. 5 m lang. Mit einer halbwegs massiven Halterung im Beton gehe ich aktuell davon aus, dass genügend Spannung aufgebaut werden kann damit nichts durchhängt. Ich bin aber auch offen für andere Ideen, hier im Forum sind ja einige kreative Leute unterwegs.


    Falls ihr noch andere Ideen / Anregungen habt gerne her damit. Aktuell befindet sich vieles noch in der Planung. Beamer und Leinwand sind die Woche eingetroffen und das Material für die Bafflewall ist auch schon bestellt, aber das Wohnzimmer ist noch unberührt


    Viele Grüße

    Achim


    Edit: Falls der Beitrag besser im Raumakustik Bereich aufgehoben ist, bitte verschieben.