Beiträge von Earl Grey

    Zusammenpressen des Materials hilft. Dann geht das durch wie Butter.

    Leider nein, ich habe immer mit Zwingen zusammengepresst, aber trotzdem ging es nicht immer so leicht wie gehofft. Ich konnte allerdings nur einseitig pressen (also beispielsweise nur rechts vom Schnitt), bei einer beidseitigen Pressung wäre es vielleicht besser gegangen. Ich wollte mir aber auf den letzten Metern keine weitere Hilfsvorrichtung bauen...

    Bau Podest: Stand der Dinge

    Ein weiterer Schritt ist geschafft: die Hohlräume sind (weitestgehend) mit Thermo Hanf verfüllt:



    Zwischen Hanf-Oberkante und späteren OSB-Platten bleiben 10-20 mm Luft. Habe ich gemacht, da ich dies als Vorgabe in einer der diversen Publikationen gefunden habe und soll eigentlich der Luftzirkulation dienen. Wobei dies in meinem Fall nichts bringen dürfte, da die Oberkante rundherum von Balken umschlossen ist und die Luft zumindest oben nirgendwo ausgetauscht werden kann. Lediglich unten an den Seiten könnte Luft ausgetauscht werden.. Naja...


    In der Mitte, wo die Kabelschläuche enden, werde ich nur noch wenig Füllmaterial einbringen, da ich die Kabelschläuche bewusst recht lang gelassen habe (Reserve) und in den Hohlräumen sinnvoll unterbringen können muss.


    Und da ich die Handarbeit am Ende doch leid war, habe ich mir kurzentschlossen am letzten Tag der Black Week noch eine elektrische Säbelsäge mit Wellenschliff-Blatt gegönnt:



    War eine deutliche Erleichterung, aber überraschenderweise tut sich die elektrische Säge teilweise sehr schwer mit dem Material. Ich vermute, dass an diesen Stellen mehr Stützfasern im Material enthalten waren. Hier habe ich dann mit dem Handmesser nachgeholfen, das hatte weniger Probleme mit diesen Stellen.


    Planung Podest: Revisionsöffnungen revisited

    Mittlerweile sind auch die Keku-Beschläge angekommen, also die Modelle „Plattenteil AS“ und „Rahmenteil ASR“. Ich hatte mich für diese Modelle entschieden, weil sie nur wenig Platz benötigen:


    Keku.png


    Ich habe testweise ein Pärchen an zwei Resthölzer montiert und was soll ich sagen: holla die Waldfee, halten diese Dinger fest!! Positiv:die Beschlagteile halten sehr fest ineinander, da wackelt nichts. Negativ: durch die Rastnase kann man den Beschlag auch nur sehr schwer wieder auseinander ziehen und ich werde später gleich mehrere an einer Klappe haben. Ich hoffe das machen die Griffe mit und es reißt nichts aus! Hier ist also später noch Testen angesagt…


    Planung Podest: Kantenbeleuchtung revisited II

    Herzlichen Dank für die vielen Wortmeldungen und Vorschläge!


    Wie man sieht sind die Geschmäcker und Ansichten recht unterschiedlich und ich versuche die für mich sinnvollste und praktikabelste Lösung herauszusuchen. Ich hoffe ich kann bald berichten, für was ich mich entschieden habe… :)

    Die Profile haben den Vorteil, dass die LED im Vergleich zu anderen Profilen recht weit vom Cover entfernt sind. Als Daumenregel für homogene Ausleuchtung und ohne sichtbare Leuchtpunkte i. v. m. opalem Cover sagt man, dass der Abstand der LEDs am Streifen < der Abstand LED zum Cover betragen soll. Bei 60 LED/m sind das 1000 mm / 60 = 16,7 mm --> d. h. 60 LED/m sind bereits ausreichend, da das Cover beim SL1 ca. 22 mm entfernt ist.

    Ah, danke für die Erläuterung, das kannte ich noch nicht! Übertragen auf das SL2 würde es bedeuten, dass es beim oberen Streifen so gerade eben reichen kann, unten keinesfalls (grob ermittelt anhand der Querschnitt-Skizze von der Website).


    Sollte man vermeiden. Die Empfehlung ist eigentlich sogar, bei einer Charge zu bleiben. Selbst das gleiche Modell des gleichen Herstellers kann in einer anderen Charge schon wieder anders aussehen. Es gibt bei hochwertigen Beleuchtungscontrollern auch die Möglichkeit, Farbwerte anzupassen, also die Stripes quasi zu kalibrieren.

    Ob einem das so wichtig ist, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

    Verstehe ich, finde ich aber durchaus "erschreckend": dann müsste man ja für alle Beleuchtungs-Elemente (Kanten, Seitenrahmen, ..) den selben LED-Stripe-Typ verwenden ("selbe Charge" lasse ich bewusst mal außen vor), zumindest wenn man mit den Elementen zeitgleich die gleiche Farbe darstellen will. Oder man müsste bewusst für die Beleuchtungs-Elemente immer unterschiedliche Farben verwenden.


    Wenn man die Überlegung weiter treibt, müsste man vermutlich überall das gleiche Alu-Profil für die Stripes verwenden, weil die unterschiedlichen Cover der verschiedenen Hersteller abermals die Farbdarstellung (und Lichtstreuung?!) verändern..?


    Klingt übertrieben, ist es das auch? Wie du schon sagst, die Frage ist, wie empfindlich man diesbezüglich ist (sowohl im Sinne von "überhaupt wahrnehmen" und "tolerieren können")...

    Earl Grey Was hältst Du von diesen Stufenprofilen aus dem professionellen Bereich? Das war mein bisheriger Favorit (SL1 bzw. BL).

    Über diesen Hersteller war ich in der Tat auch bereits gestolpert. Die Profile sehen wirklich gut und professionell aus. Ich kann Dir im Moment nicht genau sagen, warum ich sie nicht weiter verfolgt habe.


    Vermutlich u.a., weil ich davon ausgehe, dass auch die Preise professionell sein dürften und meinen Rahmen sprengen (sieh Klus Step). Hattest Du mal Preise angefragt?

    Auch wollte ich keine feste Farbe haben, sondern RGB-LED. Das bietet der Hersteller zwar auch an, aber mit verhältnismäßig wenigen LED/m (z.B. beim SL2). Ich befürchte, dass man dann womöglich die einzelnen LEDs erkennen kann. Da die LED-Streifen auch sehr schmal sein müssen (8mm?), dürfte die Auswahl an Alternativen vermutlich sehr gering sein, wenn überhaupt vorhanden.

    Hinsichtlich Montage wäre es allerdings vermutlich die bessere Wahl, da es tiefer bzw. breiter ist und die Befestigungsschrauben weiter weg von der Treppenkante sein dürften.

    Herzlichen Dank für das Lob! :sbier: Ich hoffe immer, dass ich euch nicht mit meinem teils langen Texten langweile und vielleicht für den Einen oder Anderen ein hilfreicher Denkanstoß enthalten ist.


    Sieht klasse aus was du da zauberst. :respect:


    Bez. Profile, das habe ich bei mir genommen und funktioniert einwandfrei.

    Vielleicht auch was für dich.


    https://www.ebay.de/itm/163807…et_ver=artemis&media=COPY

    Benutze ich ebenfalls, sind einwandfrei!

    Danke für den Tip! Das Profil hatte ich tatsächlich auch gesehen, habe mich aber vom Hinweis "B-Ware" und der eher schlechten Beschreibung abschrecken lassen:

    Version 30°: https://tktrading24.de/B-WARE-…inkel-Profil-Stufen-weiss

    Version 90°: https://tktrading24.de/B-WARE-…inkel-Profil-Stufen-weiss


    "Diese Profile entsprechen nicht unserem gewohnten Qualitätsstandard:

    ...

    Die Leiste klickt nicht wie vorgesehen in die Nut ein. Beim schwarzen und silbernen Profil müssen Sie die Leiste mit Silikon oder Montagekleber befestigen. Beim weißen Profil lässt sich die Leiste nur schwer einsetzen. "


    Kleben fände ich unglücklich, oder ist die Beschreibung nur übertrieben negativ?



    Die Schrauben-Position wäre auf jeden Fall etwas besser als beim BarcelonaLED-Profil:


    Konzept Kantenprofil -T-STA 30°.png


    Ich frage mich allerdings, wie ich die Kabel in das Profil bekäme. Kann es sein, dass man sie nur seitlich zuführen kann?

    Planung Podest: Kantenbeleuchtung revisited

    Nach dem letzten Meinungsaustausch hatte ich mich gedanklich damit angefreundet, wie Pascal das Klus Steko – Profil zu verwenden.


    Aber als ich mich im Detail mit diesem Profil beschäftigt habe, hat sich herausgestellt, dass man dort nur einfarbige LED-Streifen einbauen kann und daher ist es für mich nicht gut geeignet: da mein Raum quasi die typische „schwarze Höhle“ werden wird, ist die Beleuchtungsfarbe im Grunde das einzige Mittel, um etwas Farbe und Abwechslung reinzubringen. Daher möchte ich RGB-LED-Streifen verwenden, was bedeutet, dass die Steko-Profile doch nicht in Frage kommen.



    Von daher mache ich mir in den letzten Tagen erneut jede Menge Gedanken um die ganze Stufenbeleuchtungs-Thematik. Ich habe mir diverse Alternativen angesehen, teils bereits diskutierte, teils neue. Lange hat sich das ganze wie die Wahl zwischen Pest und Cholera angefühlt: was ich mir wünsche, lässt sich vermutlich nicht umsetzen und was sich umsetzen lässt, gefiel mir nicht so recht. Ich denke, ich habe aber schlussendlich einen Kompromiss gefunden, mit dem ich leben kann.



    Wie ich früher schon einmal geschrieben hatte, könnte man alternativ vom selben Hersteller das Step-Profil nehmen, hier kann man auch direkt 2 Leuchtstreifen verwenden: einer leuchtet nach oben, der andere nach unten. Optisch wäre dies natürlich die beste Variante, da auch nach oben hin eine klare Leuchtkante vorhanden wäre.


    Der Aufbau könnte wie folgt aussehen (gleiches Bild wie damals):


    Konzept Kantenprofil - STEP.png


    Das Profil kostet aber doppelt so viel wie das Steko-Profil (knapp 60 € pro Meter), mit LED-Streifen gut 100 €/m. Bei ca. 13m Bedarf (plus Verschnitt) müsste ich also mindestens 1300 € für die Podest-Beleuchtung ausgeben, was mir ehrlich gesagt deutlich zu viel ist.



    Alternativ habe ich ein deutlich günstigeres (für RGB-LED geeignetes) Kantenprofil von Barcelona LED gefunden:

    barcelonaLED LED-Treppenstreifen BPERFALP024R-N.png


    Der Aufbau könnte dann so aussehen:


    Konzept Kantenprofil - barcelonaLED.png


    Das Profil ist allerdings recht flach, so dass ich die Kabelzuführung tatsächlich durch eine Nut im Parkett realisieren müsste. Von dort müsste ich schräg durch das OSB bohren, was aber kein echtes Problem darstellen dürfte.


    NoGo dürfte aber die Position der Schraubbefestigung sein, da die Schraube zwischen OSB und Parkett bei Belastung nicht halten dürfte.


    Nun könnte man versuchen, das mit einer eingelassenen Massivholzleiste zu kompensieren, aber macht später die Montage nicht gerade einfacher:


    Konzept Kantenprofil - barcelonaLED mit Leiste.png


    Die Kosten würden sich auf ca. 34 €/m für das Profil sowie ~20/m für den LED-Streifen belaufen, d.h. in Summe ca. 700 €.


    Besser geeignete Kantenprofile (für RGB-LED) habe ich bisher nicht gefunden. Wenn jemand etwas passendes kennt, gerne Info!



    Wenn also kein fertiges LED-Kantenprofil in Frage kommt, bliebe noch die Lösung über separate LED- bzw. Kanten-Profile. Wenn man inklusive Kantenprofil arbeiten will, könnte es so aussehen:


    Konzept Kantenprofil - Setzstufe (4).png


    Real sieht das Kanten-Profil so aus:


    Beispiel Trittkantenprofil mit Gummieinlage.jpg



    Das LED-Profil wiederum ist möglichst flach, aus zwei Gründen:

    1) damit der Lichtaustrittswinkel (Öffnungswinkel) größer ist, als bei einem tief im Profil gelegenen LED-Streifen

    2) damit möglichst viel Parkett erhalten bleibt, so dass ein Lastabtrag von oben nicht nur über das LED-Profil erfolgt



    Etwas problematisch ist allerdings die Höhe des Trittkantenprofils: zumindest konnte ich kein Profil mit Gummierung finden, welches niedriger als 22 mm ist. Wie Andy damals schrieb, gibt es zwar im Fliesenbereich niedrigere Profile, allerdings haben diese (soweit ich gesehen habe) auf der Rückseite einen Befestigungsschenkel, der im Normalfall unter der anliegenden Fliese mit im Fliesenkleber eingeklebt wird. Und da diese Profile maximal 11 mm hoch sind, passen sie nicht zum geplanten Parkett von ca. 15 mm Dicke.


    Nun denn, der oben dargestellte Querschnitt sieht im 3D-Plan (nur grob gezeichnet) so aus:


    Raum komplett (6k) - Podest - Test Revisionsöffnung Front (2d) - Test Kantenbeleuchtung 4.png


    Wichtig: in der Zeichnung ist das Parkett wesentlich heller dargestellt, als es später werden soll; d.h. der Farb-Kontrast zum Kantenprofil wird später wesentlich geringer sein!


    Ich finde aber, das sieht eigentlich gar nicht mal schlecht aus. Auch mit der Beleuchtung der niedrigen Stufe (in der Mitte) kann ich mich anfreunden.


    Wenn man auf die Kantenprofile verzichtet, können die LED-Streifen höher angebracht werden und es sieht so aus:


    Raum komplett (6k) - Podest - Test Revisionsöffnung Front (2d) - Test Kantenbeleuchtung 4b.png


    Optisch ist es Geschmackssache, welche der beiden Varianten man persönlich besser findet. Unter dem Sicherheitsaspekt wäre die Variante mit Kantenprofil besser. Aber auch in der obigen Variante könnte man durchaus noch einen flachen Kantenschutz aufkleben.


    Im Querschnitt sähe der Aufbau so aus:


    Konzept Kantenprofil - Setzstufe (4b).png


    Wäre konstruktiv die einfachste Lösung und hinsichtlich der Materialkosten auch die günstigste.


    Dass die LED-Profile nach vorne strahlen (statt nach unten), ist zwar gar nicht meine Wunschlösung, aber die anderen Varianten dürften zu teuer und/oder nicht praktikabel sein. Ich kann aber durchaus mit den zuletzt genannten Varianten leben. Als mögliche „Optimierung“ habe ich auch noch ein LED-Profil gefunden, bei dem der LED-Streifen um 15° nach unten geneigt ist...

    Planung Podest: Revisionsöffnungen

    Damit ich später noch eine Chance habe, an die innenliegende Elektroverkabelung bzw. die diversen Anschlussfelder zu kommen, möchte ich das Podest-Mittelteil mit Revisions-Öffnungen versehen.


    Insgesamt denke ich an 3-4 Öffnungen:

    • Mitte links für den Bodentank und den Auslass der potentiellen Shaker-Kabel
    • Mitte rechts für die Stromleiste
    • an 1-2 Ecken für die LED-Kantenbeleuchtung


    Hinsichtlich der erstgenannten Öffnungen geht meine Überlegung dahin, einfach die OSB-Platte (inkl. aufliegendem Parkett) an der entsprechenden Stelle so groß wie möglich aufzutrennen, wie hier dargestellt:


    Planung Revisionsöffnung (Vorderseite).png


    Unten muss ein kleiner Streifen stehen bleiben, weil dort der Fußboden-Parkett gegen stoßen wird. Vorne würde ich flache Terrassentürgriffe anbringen, anhand derer man die Platte herausziehen kann.


    Die Platte würde mittels Keku-Beschlägen am Podest befestigt:


    Planung Revisionsöffnung (Rückseite 2).png


    Da ich nicht in das OSB schrauben will (weil vermutlich zu instabil), würde ich an den entsprechenden Stellen eine schmale Multiplex-Leiste anleimen:


    Planung Revisionsöffnung (Rückseite 1).png


    Im Multiplex sollten die Schrauben wesentlich besser halten als im OSB.


    Ich hoffe, dass die Keku-Beschläge so stramm halten, dass die Platte nicht etwa durch den Luftschall zu Vibrationen angeregt wird… In diesem Fall könnte man vielleicht mit zusätzlichen Magneten nachhelfen...

    Bau Podest: Elektroarbeiten, Teil 1

    Weiter ging es dann mit dem Thema „Elektroverkabelung“ bzw. Kabelrohre: die Kabel kommen von der linken Seite (Türstufe, dort befinden sich die Wanddurchführungen zum Schaltschrank), gehen durch die linke Podestseite und dann am Mittelteil vorne bzw. oben entlang:


    Kabelkanäle Übersicht.png


    Zunächst wurde der Mittelteil um die Trägerplatte erweitert, an dem sich Rohrclips für die Befestigung der im Plan türkis dargestellten Kabelrohre befinden:



    Dann ging es an das Verlegen der Kabelrohre und das Einziehen der zugehörigen Kabel. Diesmal habe ich ungeschlitztes Kabelrohr verwendet, weil ich die Hoffnung hatte, dass es damit später beim geschlossenen Podest leichter möglich wäre, ein Kabel nachträglich einzuziehen, da es nicht durch den Rohrschlitz herausrutschen kann.


    Aber nachdem ich jetzt alle Kabel eingezogen habe, glaube ich nicht, das ich jemals ein Kabel werde austauschen können: Zugdrähte sind zwar drin, aber ich denke nicht, dass sie mir etwas nützen werden. Von daher sind die Kabel nun ordentlich geschützt verlegt, mehr aber auch nicht.


    Zudem musste ich für das HDMI-Kabel doch geschlitztes Kabelrohr verwenden, da die Stecker minimal zu groß sind und nicht durch den Kanal geschoben werden können.



    Die vorderen, im Plan türkisfarbenen Kabelrohre sind allerdings momentan nur Leerrohre und gedacht für den Fall, dass ich mich in Zukunft womöglich mal für Bass-Shaker in den Sitzen der 1. Reihe entscheiden sollte. Aufgrund der aktuellen Erfahrung beim Kabel-Einziehen frage ich mich allerdings ernsthaft, ob ich die entsprechenden Lautsprecher-Kabel nicht besser doch sofort einziehen sollte. Ehrlich gesagt habe ich eigentlich keine Lust, für teuer Geld auf Verdacht irgendwelche hoffentlich zukünftig passenden Kabel zu kaufen und zudem diese Kabel für unbestimmte Zeit an beiden Enden der Kabelrohre rumliegen zu haben. Andererseits bezweifle ich stark, dass ich die Kabel beim verschlossenen Podest später noch eingezogen bekäme.


    Was würde man denn als Kabel nehmen? Cordial CLS 240? Eine günstigere Alternative?

    Die Füße sind zwar nicht wackelig, aber damit sie sich wirklich nicht bewegen können, wurden sie mit Querbalken untereinander verbunden:


    2024-10-25 DSC_0028 - untere Querstreben, Rohrclips.JPG


    Nachdem das alles fertig war, ist mir dann beim Planen doch noch etwas aufgefallen und ich habe links und rechts jeweils eine weitere Verstrebung eingebaut:



    Wozu sie gut sind, wird zu gegebener Zeit verraten. :-)

    Danach ging es an den mittleren Podest-Teil, also die höhere Ebene. Hier die bereits fertige Umrandung mit Verstrebungen:


    2024-10-16 DSC_0011 - Querbalken.JPG


    Die beiden Querbalken vorn bzw. hinten habe ich an den Stellen, an denen die Verstrebungen angesetzt werden, ausgeklinkt, so dass die Verstrebungen an beiden Seiten auf den Füßen aufliegen; hier am Beispiel einer Ecke:


    2024-10-13 DSC_0008 - Mittelpodest-Rahmen.JPG


    Auf diese Weise erfolgt die Lastabtragung der Verstrebungen auf stabile Füße, anstatt auf (weniger stabile) angeschraubte 90°-Holzverbinder.


    Zwischendrin befinden sich natürlich weitere Füße zur Abstützung:


    2024-10-19 DSC_0018 - Füße.JPG


    Danach kam leider mal wieder mein „Sprung in der Schallplatte“ zum Tragen: hatte ich erwähnt, dass mein Holz nicht wirklich gerade ist? Ja, hatte ich, mehr als einmal.


    So auch hier, die Verstrebungen waren teilweise etwas in sich verdreht und ergaben damit in Verbindung mit dem Rahmen keine wirklich plane Fläche, so dass die OSB-Platten nicht bündig aufliegen würden. Daher musste ich die Oberfräse zur Hand nehmen und die Überstände plan fräsen:




    Machte natürlich auch einen Heidendreck:


    Danach kam das aufwändigste, da niedrigste Element an die Reihe: die Stufe vor der Eingangstür. So sah sie nach dem Bau aus, eigentlich recht unscheinbar:


    2024-10-05 DSC_0062 - in Türstufe.JPG


    Unter dieser Stufe laufen allerdings jede Menge Kabelrohre entlang, damit ich diverse Anschlüsse im Podest realisieren kann:



    „Fies“ daran ist, dass die Stufe so niedrig ist, dass ich die Rohrclips nicht einfach unter die Balken schrauben konnte, sondern die Clips in die Balken einlassen musste.




    Macht etliche Arbeitsschritte pro Balken und das ganze für 3 plus 4 Balken (mit 3 bzw. 4 Rohrclips).


    Sieht dann auf der Unterseite in etwa so aus:


    2024-09-30 DSC_0053 - Türstufe.JPG


    Bei allen anderen Balken mit Rohrclips reichte glücklicherweise ein einfaches Anschrauben, da sie genügend Abstand zum Fußboden haben.

    Bau Podest: Unterkonstruktion

    Lange war Funkstille, aber ich war nicht untätig. Ende August habe ich mit dem Bau des Podestes begonnen. Als erstes habe ich die entsprechende Fläche mit PE-Folie ausgelegt:


    2024-08-19 DSC_0003 - Vorbereitung PE-Folie.JPG


    Im Grunde sollte die Folie in diesem Raum nicht notwendig sein, da damals bei der Erneuerung des Fußbodens bereits eine entsprechende Abdichtung eingebracht wurde und somit keine Feuchtigkeit durch den Estrich nach oben steigen sollte. Aber sicher ist sicher…


    Die Unterkonstruktion habe ich mit der rechten Stufe und dem rechten Randbereich begonnen:


    2024-08-25 DSC_0012 - rechte Seite.JPG


    Schon dabei hat sich herausgestellt, dass der Estrich nicht so eben ist, wie man es sich wünschen würde und jeder Podestfuß einzeln in der Höhe angepasst werden musste. Und da der Höhenunterschied zwischen „ist zu hoch und drückt das Podest hoch“ und „ist zu niedrig und Podest kippelt“ ziemlich klein ist, ist das ganze eine ziemlich zeitaufwändige Frickelei. Im Vorfeld hatte ich bereits überlegt, ob ich lieber verstellbare Möbelfüße nehme, mich aber dagegen entschieden; während des Bauens habe ich diese Entscheidung des öfteren bedauert…


    Unter den Füßen befindet sich jeweils ein 10 mm starkes Stück Waschmaschinenmatte aus Gummigranulat. Damit soll das Podest etwas vom Untergrund entkoppelt werden. Die Mattestücke sind einfach mit Weißleim an die Füße geklebt.


    Analog dann die linke Seite, mit einem zusätzlichen Knick wegen des Kaminzuges:


    2024-09-08 DSC_0015 - linke Seite.JPG


    danach der hintere niedrige Bereich:


    2024-09-15 DSC_0024 - Stufe hinten.JPG


    Leider ist mir erst dann aufgefallen, dass ich einen Schritt vergessen hatte: die Ränder des Podestes mit Unkrautvlies abzudichten; als Vorsichtsmaßnahme, um ungebetene Krabbeltier-Besucher innerhalb des Podestes so gut wie möglich zu vermeiden.


    Daher das Vlies nun notgedrungen auf der Innen- statt Außenseite angebracht:



    Auf der Unterseite liegt es momentan einfach nur lose auf dem Boden auf, später wird dort das Füllmaterial (wieder Thermo Hanf) drauf liegen.


    Ich habe bewusst ein luftdurchlässige Vlies verwendet, anstatt die Seiten mit Holz oder ähnlichem zu verkleiden, da ich aufgrund der Thermo Hanf-Füllung eine Luftzirkulation zulassen möchte. Mir ist bewusst, dass das Podest durch die Öffnungen durchaus auch eine akustische Wirkung haben kann, theoretisch könnte es wie ein Bassabsorber o.ä. wirken.

    Hallo Pascal,


    ich muss nochmal auf deine Treppenstufenprofile zurück kommen:


    Ich habe bei mir folgende Profile genutzt: https://www.led-konzept.de/led-alu-treppen-profil-steko

    Ich habe mir heute nochmal die Angaben im Detail angesehen und festgestellt, dass man laut Hersteller nur LED-Streifen mit maximal 7 mm Breite verwenden kann und dann am besten noch seitlich abstrahlend. Der Hersteller selbst hat dazu passend nur einfarbige LED-Streifen im Sortiment, ich möchte aber gerne RGB-Streifen verwenden.


    Du hast damals in deinem Thread geschrieben, du würdest folgende Streifen verwenden:

    Diese Streifen sind aber laut Beschreibung 12 mm breit. Nutzt Du diese Streifen überhaupt im Treppenstufenprofil, oder doch nur ein (schmaleres) einfarbiges? Ich habe ein wenig durch deinen Thread geblättert und sehe dort immer nur weiße Beleuchtung...


    Danke vorab!

    Planung Podest (Forts.)

    Kontrolle Sichtfelder (Forts.)

    Wir haben ja bereits festgestellt, dass die angedachte Leinwand-Position in Ordnung ist, trotzdem habe ich zusätzlich getestet, ob ich die Leinwand noch weiter nach unten setzen kann. Außerdem habe ich getestet, wie es sich mit der Podest-Höhe bzw. dem verbleibenden Platz bis zur Decke verhält:



    Für die 1. Reihe mag es durchaus von Vorteil sein, die Leinwand weitere 100 mm tiefer zu setzen, da es nun mal angenehmer ist nach unten zu schauen als nach oben.


    Dadurch würden sich die Winkel wie folgt ändern:


    Sicht 1. Reihe, hohe Position: nach unten 14°, nach oben 11° (statt 12°/12°)

    Sicht 1. Reihe, niedrige Position: nach unten 10°, nach oben 13° (statt 9°/15°)

    Sicht 2. Reihe: nach unten 14°, nach oben 3° (statt 13°/5°)


    In beiden Fällen (Leinwand 55 bzw. 155 mm tiefer) hat die 2. Reihe keine uneingeschränkte Sicht auf die Leinwand-Unterkante, so dass die 1. Reihe zumindest halb-liegend sitzen müsste.


    Wenn man zudem noch das Podest um 50 mm absenkt, wären die Köpfe der 1. Reihe (aufrecht sitzend) komplett im Weg, d.h. hier ist eine komplette Liegeposition zwingend.



    Ich denke allerdings, dass ich das Podest nicht niedriger setzen werde. Dazu habe ich einfach mal ausprobiert, wie sich die niedrige Deckenhöhe auswirken dürfte. Hochwissenschaftlicher Versuchsaufbau: im Türrahmen eine Schnur in entsprechender Höhe befestigt, passenden Stuhl dazu gestellt und einfach mal ausprobiert, ob man sich gescheit hinsetzen und wieder aufstehen kann. Mit 182 cm bin ich nicht der Kleinste und nicht der Größte, und ich finde die paar wenigen Schritte kann man durchaus in etwas gebückter Haltung gehen, das ist zumutbar. Zumal die 2. Sitzreihe vermutlich eh nicht so oft verwendet werden wird.


    Von daher würde ich sagen: das Podest bleibt wie es ist und die Leindwand kommt eventuell 155 mm tiefer statt 55 mm. Dann wären die akustischen Zentren der Front-LS auch wieder etwas höher über der Mittellinie. :-)


    Kontrolle Leinwand-Position zu Subwoofern

    Bei dieser Gelegenheit habe ich mir allerdings eine andere Frage gestellt: inwieweit sollte ich oder müsste ich sogar Rücksicht auf die vorderen DBA-Subwoofer nehmen?


    Ich meine Stand der Dinge wäre, dass man keine Rücksicht nehmen muss.



    Konkret sähen die beiden Alternativen wie folgt aus:



    Da ich mit den Compression Drive Slots eine besondere Variante habe, habe ich mal die Zeichnung so geändert, dass man die Lage der Chassis in den Subwoofern erkennen kann: bei der vertikalen Positionierung bin ich damals davon ausgegangen, dass sich das akustische Zentrum der Subs auf Höhe der Chassis-Mitte befinden, nicht auf Höhe der Slot-Mitte. Entsprechend habe ich damals die Montage-Höhe vorgesehen und realisiert.


    Die sichtbare Leinwand ist der gelbe Bereich, d.h. der Leinwand-Rahmen käme noch drumherum hinzu (wobei ich vermutlich die Leinwand etwas breiter machen werde, damit die vertikalen Rahmen etwas mehr Abstand von den LR-LS bekommen).


    Mit meiner Annahme zum akustischen Zentrum würde die Leinwand-Version „55 mm tiefer“ etwas besser passen (genauer gesagt: der umgebende Rahmen), die andere Variante wäre aber in meinen Augen auch noch ok.


    Wie gesagt: sofern ich darauf überhaupt Rücksicht nehmen muss...