Beiträge von Earl Grey

    Baufortschritt Mai


    Der Monat ist fast vorbei, daher hier ein Update zum Stand der Dinge. :)



    Lautsprecher-Bodenplatten


    Wie zuletzt angekündigt habe ich zunächst die restliche Maurerschnur-Bespannung fertig gestellt, d.h. die bisher fehlenden Bereiche im mittleren sowie rechten Segment sind nun auch erledigt. Wobei ich an die Segmente Links und Rechts später nochmal dran muss, das ist aber ein anderes Thema.


    Dann habe ich angefangen die Lautsprecher-Bodenplatten mit dem Ständerwerk zu verschrauben. Dabei habe ich jeweils zu den Seiten ein paar Millimeter Platz gelassen, so dass die Bodenplatten an keiner vertikalen Strebe oder der späteren Baffle Wall – Beplankung anliegen:




    Auf diese Weise können die Bodenplatten seitlich keine Schwingungen übertragen bzw. schlimmstenfalls für ein Klappern sorgen. Mag unnötige Vorsicht sein, macht aber auch keine zusätzliche Arbeit.



    Verschraubt habe ich allerdings nur die Bodenplatten für L/R sowie die obere Reihe Subwoofer, denn bei der unteren Reihe Subwoofer ist mir erst wieder bewusst geworden, dass ich ja erst noch den Zwischenraum dämmen muss, bevor ich die Platten draufschraube!


    Sorry für OT, aber da das Thema "Thermo Hanf" nun auch bei mir näher rückt, möchte ich kurz zu euren Beiträgen im Dezember nachfragen:


    Mit einem 30cm Dämmstoffmesser.

    Ist ne Plage, aber ich hatte die Tage eine gute Idee: Die zu schneidenen Matten zwischen 2 Brettern mittels Schraubzwingen einklemmen und entlangt der Bretter sägen. Geht sehr schnell, kostet wenig Kraft und franst vor allem nicht aus! Wäre das mir mal früher eingefallen!


    Die Technik hab ich auch so ähnlich genutzt. An einem Brett entlang geschnitten und unten drunter 2 Bretter gelegt mit nem 2cm breiten Schlitz durch den das Messer durch kann. Ich hab aber die Erfahrung gemacht, das es mit einem langen Brotmesser um einiges besser geht. Von elektrischen Maschinen würd ich die Finger von lassen, das gibt nur Sauerei. Sägen setzen sich auch sofort zu.


    Eine Säbelsäge, z.B. Bosch PSA 900 E oder Bosch Prof. GSA 18V-LI wäre dafür nicht zu empfehlen?


    Danke vorab!

    Update April:


    Im April habe ich erst mal die die Kabelrohre auf der rechten Seite ein wenig „entschärft“, so dass die Bögen nicht mehr ganz so arg ausfallen (auf dem Foto kann man anhand der alten Bohrlöcher sehen, wo die Kabelrohre bisher entlang liefen). Und die Rohre sind nun außerdem in der Ecke am Ständerwerk fixiert und per Kabelbinder geschlossen, so dass dort durch den Schlitz kein Kabel mehr hinaus kann.




    Das ändert aber natürlich trotzdem nichts daran, dass ein nachträgliches Ersetzen eines Kabels ein Kampf werden würde. Ich hoffe es wird nie notwendig sein…



    Danach wurde das rechte Ständerwerk-Segment gebaut:




    Hier hat sich allerdings herausgestellt, dass ich mit den geplanten Abmessungen dem Lüftungskanal zu nah gekommen wäre, außerdem waren alte Kabelrohre im Weg. Daher musste ich den vorderen Rahmen auf der rechten Seite etwas einkürzen. Da der Lautsprecher im Segment links stehen wird, war dies aber kein Problem.



    Als letzte Tat wurden die Bodenplatten für die Lautsprecher vorbereitet, hier provisorisch eingelegt:



    Bis auf die Platte für den Center nichts besonderes.



    Als Kriegsnebenschauplatz musste ich allerdings noch im linken und rechten Seitenteil die Höhe der Auflagebalken korrigieren, da vorderer und hinterer Balken nicht genau die gleiche Höhe hatten. Das kam daher dass ich die beiden Rahmen der Seitenteile unabhängig voneinander liegend zusammengebaut hatte und sich dadurch Ungenauigkeiten ergeben haben. Würde ich beim nächsten Mal anders machen. :-) Nun mussten aber daher dünne Streifen Holz zum Ausgleich aufgeleimt werden:






    Die Center-Platte ist ein wenig speziell, da sie nur hinten und an den Seiten aufliegt, nicht aber vorne:




    Da sich die Platte vorne aufgrund des Lautsprecher-Gewichtes vermutlich etwas durchbiegen würde, ist sie um ein paar Millimeter gekürzt, so dass dort eine Metall-Leiste eingelassen werden kann:



    Damit sollte dieser Teil des Lautsprecher-Gewichtes durch die Metall-Leiste abgefangen werden.


    Jetzt muss ich diese Leiste nur noch gescheit bündig in die Balken eingelassen bekommen… :-)



    Als nächste Arbeiten stehen an:

    • die restliche Maurerschnur-Bespannung fertig stellen
    • die Lautsprecher-Bodenplatten fest mit dem Ständerwerk verschrauben
    • die Platinen für die ESP32 basteln, ebenso das Gehäuse etc.

    Des weiteren habe ich mich mit der Montage der Temperatur-/Luftfeuchte-Sensoren beschäftigt. Dafür habe ich mir kleine Sensor-Gehäuse besorgt, in die man die Sensoren gut unterbringen kann:




    Diese Gehäuse wollte ich aber nicht direkt an die Mauer schrauben, da man sie im Wartungsfall nicht mehr abnehmen könnte. Außerdem wollte ich noch eine zusätzliche Zugentlastung für das Netzwerkkabel haben.


    Daher habe ich pro Sensor eine kleine Montageplatte gebastelt:




    Die Schrauben an den Ecken dienen lediglich als Abstandshalter, so dass die hölzerne Montageplatte nicht direkt auf der Mauer aufliegt (Vorsichtsmaßnahme wegen eventueller Feuchtigkeit). Die beiden Kabelschellen dienen der Zugentlastung, die untere Kabelschelle habe ich allerdings schlussendlich nicht benötigt. Der kleine Haken und Nagel (zur Isolierung mit rotem bzw. grünem Schrumpfschlauch überzogen) dienen der Aufhängung des Sensor-Gehäuses an der Montageplatte; der Sensor kann also im Bedarfsfall einfach abgenommen werden.


    An der Wand montiert sieht es dann so aus:




    Die zusätzliche Kabelschlaufe ist nötig, damit ich den Sensor bis vor das Ständerwerk herausziehen kann. Für diese Schlaufe war die dritte Schelle vorgesehen, aber wie gesagt habe ich sie dann doch nicht benötigt.

    Nachtrag März


    Der März war wie gesagt nicht sonderlich produktiv, aber zumindest wurde das linke Segment des Front-Ständerwerks gebaut:




    Das Segment ist oben mit der Decke verschraubt. Die Holzklötzchen waren als Abstandshalter notwendig, da ich ansonsten mit den Schrauben die Schallschutzdübel durchstoßen hätte, was natürlich nicht sinnvoll gewesen wäre. Extra einen Satz anderer Schrauben kaufen wollte ich allerdings auch nicht.



    Da mir die dünne Angelschnur nicht so recht gefallen hat, habe ich danach testweise einen Bereich mit Maurerschnur bespannt:




    Die Maurerschnur ist mit einem Durchmesser von 2 mm deutlich dicker als die Angelschnur. Zum einen ist die Verarbeitung deutlich angenehmer (trotzdem nicht wirklich angenehm) und ich denke dass sich die dickere Schnur nicht so sehr in den Thermo Hanf einschneiden wird, wie es die sehr dünne Angelschnur tun würde. Daher bin ich nun bei der Maurerschnur geblieben.

    Welche soll es denn werden?

    Das habe ich noch nicht entschieden: bis ich mit dem Bauen des Kinos fertig bin, gibt es eh wieder neue Modelle. :rofl:


    Trinnov dürfte außerhalb meines Budgets liegen, ich denke eher in Richtung D&M/Arcam/Anthem/... 9.6 Kanäle können die Geräte (bei entsprechender Quelle) grundsätzlich verarbeiten, die Frage ist aber ob deren DTS-X-Upmixer ebenfalls 9.6 unterstützt. Wenn ich es richtig verstehe, würde ich zum Upmixen auf 9.6 DTS-X Pro brauchen, das einfache DTS-X macht(e?) bei 7.x Schluss... D.h. darauf müsste ich dann achten, wenn die Wahl der Vorstufe ansteht...

    Dann würde ich sagen, plane ich mal weiter in Richtung 9.x, der Side Surround muss ja im Grunde eh aufgrund Tür & Kamin weiter nach hinten wandern.


    Mal schauen ob ich zwei günstige S3V auftreiben kann... :blush:



    Wie gut kann man die Front Wides überhaupt ausnutzen? Sofern die Tonspur nicht in Dolby Atmos oder DTX-X vorliegt, ist bei 7 Kanälen meines Wissens Schluss. D.h. hier müsste man den DTS-X-Upmixer verwenden, um die Front Wides zu bedienen?


    Außerdem denke ich darüber nach, 6 statt 4 Atmos-Lautsprecher zu verwenden, d.h. die Vorstufe müsste 15.1 Kanäle unterstützen. Funktioniert bei 6 Decken-LS der DTS-X-Upmixer noch oder ist bei 4 Decken-LS Schluss?

    Hallo Uwe,


    danke für die Fotos! :thumbup:

    ich habe an der gleichen Stelle wie Du den Kamin und der Sidesurround ist dahinter auf ca.105°.

    Ok, also wie in meiner 9.x - Skizze.


    Abstand zum Center ist ca. 3 m.

    Das hätte ich nicht gedacht, auf den Fotos im Bauthread wirkte der Aufwand für mich deutlich geringer. Wie man sich täuschen kann... :beated:


    Bei mir wird der Abstand zum Center vermutlich ca. 3,60 m betragen, also noch etwas weiter weg.


    Ja, der Abstand und Winkelunterschied zwischen FL/FR bei ca. 25° und Surrounds bei 105° ist so groß, dass die geschlossene Umhüllung beeinträchtigt wird.

    Wenn 9.x möglich ist würde ich das empfehlen.

    Ok, dann ist mein Verdacht ja richtig gewesen. Danke! :thumbup:

    Hi,


    sieht bei mir nahezu identisch aus (7.x)und niemand hat sich letzte Woche beschwert...


    aber sicher nicht mit Lautsprecher mitten in der Tür, oder? :)


    Rechts neben den Kamin passt der Side Surround nicht (oder ich müsste irgendetwas bauen um ihn aus dem Türbereich bewegen zu können), daher mein Gedanke ihn links neben den Kamin zu setzen. Dann wird aber der Abstand zur Front sehr groß, daher meine Befürchtung dass man dort dann ein "Loch" hat und somit die Überlegung mit dem Front Wide...



    Ich habe im Schnelldurchgang Deinen Bauthread durchforstet, aber wo Du die Side Surrounds hast, ist mir nicht ganz klar geworden. Auf Höhe der 1. Sitzreihe? Auch scheint mir der Abstand zu den Front-LS geringer zu sein als bei mir?


    LG Frank

    Überlegung zum Lautsprecher-Layout: 7.x versus 9.x


    Der März war aus verschiedenen Gründen nicht wirklich erfolgreich. Am Ständerwerk habe ich kaum weitergebaut, aber zumindest hat es beim Thema Temperatur/Feuchte-Sensoren Fortschritt gegeben. Das soll jetzt aber gar nicht Thema sein.


    Statt dessen geht es mir hier um das geplante 7.x – Layout, genauer gesagt um die Position der Side Surrounds. Dieses Layout hatte ich damals mit ANDY_Cres diskutiert, ist für ein 7er-Layout auch sicherlich sinnvoll, aber in meinen räumlichen Gegebenheiten gefällt es mir trotzdem nicht so recht. :beated:


    Konkret geht es um diese Anordnung:



    Der Side Surround befindet sich nicht auf 90°-Position, da 1.) er dort mit dem Kamin kollidieren würde und 2.) andererseits eine Person auf dem unteren Sitz eine Abschattung in Richtung Hauptsitzplatz verursachen würde. Aus diesen Gründen ist der Lautsprecher weiter in Richtung Front vorgesehen, was an sich auch vollkommen sinnvoll ist.



    Allerdings ist mir damals nicht aufgefallen, dass die Breite der eingezeichneten Tür gar nicht stimmt: im Laufe der Zeit muss mal etwas in der Zeichnung versehentlich verschoben worden sein. In Wirklichkeit ist die Tür natürlich deutlich schmaler, d.h. der Side Surround behindert den Zugang zum Raum.


    Daher kam mir die Überlegung, ob ich nicht eventuell auf ein 9.x-Layout wechseln sollte. Das könnte beispielsweise so aussehen:



    Der Side Surround würde dann links neben den Kamin wandern, was einem Winkel von ca. 105° entsprechen würde. Zusätzlich käme rechts neben die Tür der Wide-Lautsprecher, bei ca. 52°.


    Das ergäbe eine halbwegs gleichmäßige Anordnung der Lautsprecher entlang der Seitenwand. Ggfs. könnte man zusätzlich den Rear Surround etwas mehr Richtung 150° verschieben.


    Was meint ihr dazu: 9.x wäre unter diesen Gegebenheiten sinnvoller als 7.x, oder?


    LG Frank

    Frage zur Dämmmaterial-Bespannung


    Jetzt habe ich mal wieder eine Frage zur Vorgehensweise: es geht um die rückwärtige Bespannung des Dämmmaterials, damit es nicht gegen die Rückwand fällt (zwischen Ständerwerk und Rückwand sollen ja 5 cm Spalt zur Hinterlüftung bleiben).


    Da ich im Vorfeld meist davon gelesen hatte, dass man für diesen Zweck Angelschnur verwenden sollte/könnte, hatte ich mir diese Schnur besorgt:



    Die Auswahl war zufällig, es hätte auch quasi jede andere Angelschnur werden können.



    Ich habe nun testweise einen Bereich mit dieser Schnur bespannt, wozu ich wie geplant die Schrauben auf der Rückseite des Ständerwerks verwendet habe (die Doppelkonturen im Foto kommen vom Blitzlicht, das sind keine doppelten Schnüre):



    Dabei habe ich den Anfang der Schnur einfach an einer der Schrauben festgeknotet, die Schnur im Zickzack möglichst straff an den Schrauben der gegenüberliegenden Balken herumgeführt und am Ende wieder mit einer Schraube verknotet:



    Das gleiche dann nochmal in der Vertikalen:




    Diese Bespannung ist zwar straff, man kann sie aber problemlos etwas eindrücken.



    Nun meine Fragen:


    1. Ist das so in Ordnung oder muss die Schnur strammer gespannt werden? Wenn ja, womit? Spannschlösser zu verwenden fand ich erst mal übertrieben für diesen Zweck…
    2. Die Angelschnur am Anfang und Ende einfach festzuknoten ist ok?
    3. Die Angelschnur ist recht dünn im Vergleich zu „normalen“ Schnüren. Ist das eventuell ein Problem, z.B. im Sinne von "Dämmmaterial drückt sich durch"? Als Dämmmaterial soll Thermo Hanf verwendet werden…


    Danke vorab!

    Auflage für den Center-Lautsprecher:


    Da ich den Center-Lautsprecher möglichst niedrig positionieren möchte (aufgrund Höhe des Hochtöners relativ zum Sitzplatz), dabei aber mit dem mittleren unteren Subwoofer kollidiere, ist der Unterbau der Bodenplatte anders als bei den anderen Lautsprechern: den vorderen Querbalken habe ich wegrationalisiert, so dass die Bodenplatte nicht vorne und hinten, sondern statt dessen an den Seiten sowie hinten aufliegen soll:



    An Stelle des dicken Querbalkens soll vorsichtshalber eine dünne Metallleiste kommen, damit sich die Bodenplatte vorne nicht durchbiegt.


    Da es also sowohl hinten einen Querbalken gibt, als auch 2 seitliche Balken, sind die hinteren vertikalen Balken doppelt ausgeklinkt:




    Da die einzusetzenden Balken an den Ecken aneinander stoßen, sind diese Ecken jeweils im 45°-Winkel gekürzt:



    Und so sieht es fertig eingebaut aus:




    Jetzt muss ich mir noch überlegen, wie ich am besten die Ausklinkungen für die Metall-Leiste herstelle… :think:



    Zwischenzeitlich wollte ich eigentlich auch noch ein bisschen mit meinem Temperatur- & Luftfeuchtigkeits-Testaufbau weiterkommen, aber obwohl ich bei Amazon den gleichen Artikel wie zuvor bestellt habe, habe ich von den Sensoren die 4-Pin- statt der 6-Pin-Version geliefert bekommen: und das 2x ! Also zwei Mal Retoure und neu bestellt. Beim letzten Mal habe ich den Sensor daher von einem anderen Hersteller bestellt: sie sind heute gekommen und nun anscheinend endlich die richtige Version. Nun warte ich noch auf die bestellten Gehäuse...

    30 mm – Querstreben:


    Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich ertappe mich manchmal dabei, dass ich in Sketchup „mal eben“ etwas zeichne, von dem ich mich später frage „wie soll ich das denn jetzt realisieren??“.


    So eine Sache sind die 30mm-Querstreben, die ich vorgesehen und ja, auch realisiert habe:



    Diese Streben habe ich eingebaut, damit ich dort später die Unterkante der Beplankung befestigen kann: denn die untersten Quer-Balken der Lautsprecher-Befestigungen sind dafür zu hoch.


    Streng genommen habe ich mein Ziel damit auch nicht ganz erreicht, da die Streben noch etwas tiefer montiert sein müssten: das war aber aufgrund der Eckverbinder nicht möglich. Aber zumindest wird die Beplankung an der Unterkante so weit außen wie möglich befestigt werden können, der Überstand dürfte nur noch 20 mm betragen.


    Und ja: das fällt mal wieder eher in den Bereich „Kür“ anstelle „Pflicht“. :-)



    Die Streben an sich waren kein Problem, die habe ich mir per Tischkreissäge aus vorhandenen 57mm – oder 80 mm-Balken hergestellt.


    Aber wie die Streben befestigen, damit sie später durch die Beplankung nicht nach vorne rausgezogen werden können? Da quasi immer 2 Streben aneinander stoßen, wäre ein Verschrauben mit dem vertikalen Balken immer nur für 1 Querstrebe möglich gewesen, ich wollte aber alle Streben an beiden Seiten fixieren.


    Daher habe ich lediglich an den beiden Außenseiten verschraubt und in den Innenseiten 8mm-Gewindestangen eingesetzt:




    Die Gewindestangen sitzen auf jeder Seite ca. 60 mm in den Querstreben.


    Mit etwas fummeln hat das sogar auch mit den letzten 2 Querstreben funktioniert und das ganze macht einen stabilen Eindruck.

    Wasserstandsmeldung Februar

    Zunächst das wichtigste vom Baufortschritt: die vordere Balkenreihe ist nun ebenfalls fertig:



    Ein paar kleine Komplikationen gab es dabei:


    • da der Boden im vorderen Bereich minimal abschüssig ist, konnte ich für die Ausklinkungen nicht die Höhen-Maße der hinteren Balken 1:1 verwenden, sondern habe bei allen Lautsprecher-relevanten Balken die passende Höhe von den hinteren Balken per Wasserwaage übertragen
    • dass die Balken in sich teilweise etwas verdreht sind, hat die Befestigung der Verbindungsstreben (vorn/hinten) etwas erschwert
    • die obersten Verbindungsstreben konnte ich nicht so befestigen, wie es ursprünglich geplant war
    • ich habe mir das Leben selbst etwas schwer gemacht, indem ich unten noch 30mm-Querstreben eingezogen habe
    • die Konstruktion für den Center ist etwas speziell (und auch noch nicht ganz fertig)



    Oberste Verbindungsstreben:


    Hier sind mir gleich 2 Planungsfehler auf die Füße gefallen. Eigentlich sollte es so aussehen:



    Fehler 1:

    die Verschraubung der blau dargestellten Querlatten ist in der Zeichnung nicht berücksichtigt, d.h. die Verbindungsstrebe kann gar nicht so hoch angebracht werden, da sie im oberen Bereich die Verschraubung verdecken würde:



    Fehler 2:

    kein richtiger Fehler, aber die seitliche Verschraubung mit den Flachverbindern hat mir an dieser Stelle nicht gefallen, da der hintere Balken aufgrund der Querlatte oben ausgefräst ist und so der Flachverbinder bei ca. 37 mm Materialstärke nicht so gut befestigt werden kann wie bei originalen Holzstärke von 57 mm. Gerade an dieser Stelle hat mir das überhaupt nicht gefallen, da diese Streben am ehesten eine Zuglast aushalten müssen, wenn später die Beplankung angebracht ist. Die Sorge mag unbegründet sein, aber mein Bauch wollte eine andere Lösung. :-)



    Fehler 1 hat dazu geführt, dass ich die Verbindungsstreben tiefer ansetzen musste. Zum Glück passten sie gerade noch zwischen die beiden Verschraubungen (Querlatte bzw. Rückwand):



    Hier sieht man auch sofort das nächste Problem: da die vorderen vertikalen Balken teilweise etwas in sich verdreht sind, trifft die Verbindungsstrebe den hinteren vertikalen Balken nicht immer korrekt. Nun hätte ich die Strebe anschrägen können, aber auch dann wäre das Problem geblieben, dass die Flachverbinder gegen die Querlatte gestoßen hätten bzw. nicht die volle Balkenstärke hätten ausnutzen können (mein Problem Nr. 2 von oben).


    Daher habe ich mich dazu entschieden, mit dem Versatz zu leben und die Verbindungsstrebe statt mit Flachverbindern mit einer Gewindestange zu befestigen, so wie ich es vor einigen Monaten mal skizziert hatte:



    Damals war ich zwar skeptisch, ob ich die Gewindestange ausreichend gerade durch die Verbindungsstrebe bekommen würde, aber diese Art der beidseitigen Verschraubung schien mir nun eine sinnvolle Lösung und einen Versuch Wert zu sein.


    Also eine lange Gewindestange besorgt:



    und einen extra langen Bohrer:



    und dann einmal quer durch gebohrt. Hat auch halbwegs vernünftig funktioniert. :-)


    Fertig montiert sieht es so aus:




    An der Vorderseite ist die Verschraubung versenkt, da dort ja später die Beplankung befestigt werden muss.


    Auf mich macht die Verbindung einen sehr stabilen Eindruck, ich hoffe der Anschein trügt nicht. :-)

    Nebenschauplatz: Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsmessung


    Vielleicht ist ja jemanden aufgefallen, dass ich im Kabelkanal-Plan zwei Kanäle für „Sensoren“ aufgeführt hatte, aber von diesen Sensoren bisher nichts berichtet habe:


    Da sich mein Kino im Keller befindet und die Wände aufgrund Baujahr „50er Jahre“ nicht hundertprozentig trocken sind, möchte ich gerne eine Feuchtigkeitsüberwachung hinter dem Ständerwerk haben: sollte es dort wider Erwarten doch zu feucht werden, wäre ich zumindest vorgewarnt und könnte reagieren (wie auch immer das dann aussehen würde).


    Anstelle teure fertige Lösungen zu kaufen, wollte ich lieber eine Eigenbau-Lösung via Rasperry, zumal ich vielleicht später auch die Leinwand-Maskierung mit ähnlicher Technik steuern möchte. Daher ist dies auch ein kleines Testprojekt. Zumal ich mich eh immer mal gerne mit so einem Mikrokontroller beschäftigen wollte. :big_smile:


    Nach etwas Recherche bin ich allerdings vom Raspi abgekommen, da er für diese Aufgabe verhältnismäßig viel Strom verbraucht. Statt dessen bin ich schlussendlich beim ESP32 gelandet (andere Mikrokontroller würden sicher ebenfalls funktionieren). Der Vorteil zum Vorgänger ESP8266 ist, dass der ESP32 über 2 statt 1 SPI-Bus verfügt und ich so 6 Sensoren an einen einzigen Kontroller anschließen können sollte. Diese 6 Sensoren sollen DBA-like hinter dem Ständerwerk angeordnet werden (also 2 Zeilen und pro Zeile jeweils links/mittig/rechts ein Sensor).



    Da ich von Mikrokontrollern null Ahnung habe (in Zahlen: „0“), habe ich mir nach etwas Lesen ein Päckchen NodeMCU-Entwicklerboards gekauft, ein paar Breadboards und Jumper-Kabel. Das Entwicklerboard hat den großen Vorteil, dass man es ohne irgendwelche Löterei direkt mit dem PC verbinden kann, sowohl für die Stromversorgung als auch zur Programmierung.


    Als Sensor habe ich mich für den Bosch BME280 entschieden (auch im Grunde ein Zufallstreffer, der Sensor scheint recht beliebt zu sein).


    Ich war gespannt, ob ich davon irgendetwas ans Laufen bekommen würde…



    :opi::opi: die nachfolgende Beschreibung ist für Diejenigen, die sich schon mit Mikrokontrollern beschäftigt haben total Peanuts, aber vielleicht interessiert sich ja das eine oder andere „Greenhorn“ dafür :)



    Nach so viel Text vielleicht erst mal ein Foto. :) Der erste Testaufbau sah so aus:



    Also nichts sonderlich wildes, Hauptsache erst mal korrekt verdrahtet. :zwinker2:


    Der BME280-Sensor unterstützt zur Anbindung zwei Bus-Varianten: I2C und SPI. Ich habe mich für SPI entschieden, da ich gelesen habe dass der I2C-Bus anscheinend nur sehr kurz sein darf (also wenige Zentimeter), ansonsten funktioniert er nicht mehr. Zumindest nicht passiv und da ich hinter dem Ständerwerk keine aktiven Verstärker o.ä. setzen möchte, schied dieser Bus für mich aus. Der SPI-Bus kann dagegen angeblich problemlos länger sein, was aber noch zu testen war!


    Der erste Test war leider negativ, der Sensor wurde vom ESP nicht gefunden! Hat sich dann aber recht schnell als schlechte Lötstelle auf dem BME280-Board herausgestellt, bei dem ich die 6-polige Stiftleiste anlöten musste. Ich muss mir für solche Lötarbeiten eh noch eine feinere Spitze zulegen... Aber ok, ersten Test also doch bestanden.



    Danach habe getestet, ob ich den Sensor mit einem längeren Kabel anbinden kann. Laut Recherche sollte normales Ethernet-Kabel ausreichen, vorsichtshalber habe ich statt einfachem UTP- aber SSTP-Cat6-Kabel genommen. Der Aufbau sieht etwas wild aus, da ich die filigranen Adern des Cat6-Kabels nicht direkt in das Breadboard stecken wollte und daher an die Adern Jumperkabel angelötet habe, behelfsmäßig isoliert mit Malerkrepp:



    Zunächst getestet mit 1 m Cat6-Kabel, und da dies funktionierte danach mit 7 m Kabel. Funktioniert ebenfalls.


    Theoretisch sollte man noch viel mehr verlängern können, aber 7 m reichen bei mir aus, um den Mikrokontroller bequem an einer Seitenwand zu platzieren.



    Eigentlich wollte ich danach mit 4 Sensoren testen, aber da mir A…. bei meiner letzten Bestellung leider den falsche Sensor-Typ geliefert hat (statt der 6-poligen SPI-Version nur die 4-polige I2C-Version) muss ich mich zunächst mit 2 Sensoren begnügen:



    Das sind 2 Sensoren am selben SPI-Bus, analog habe ich getestet die beiden Sensoren an getrennte SPI-Busse zu hängen. Funktioniert „natürlich“ ebenfalls. Daher bin ich optimistisch dass auch die Version mit 6 Sensoren funktionieren wird.




    Außerdem ist zu testen, wie ich die vom ESP32 aufgenommenen Messdaten verwerte: auch dazu gibt es fertige Kochrezepte, aber ausprobieren möchte ich es trotzdem.


    Im Grunde sind es zwei Schritte:

    - ESP32 per WLAN mit dem Netzwerk verbinden

    - die gemessenen Werte versenden, z.B. an einen Webserver


    Mein Test des WLAN-Moduls wäre eben fast gescheitert, da der ESP32 meinen per Notebook emulierten Access Point nicht erkannt hat (ich momentan dienstlich unterwegs, daher diese Krücke). Ich bin aber gerade noch rechtzeitig darauf gestoßen, dass der ESP32 (zumindest meine Version) noch kein 5 GHz-Band unterstützt und musste daher meinen Notebook-WLAN-Adapter fest auf 2,4 GHz konfigurieren. Danach wurde mein Test-WLAN vom ESP32 erkannt und konnte auch verwendet werden. :-)



    Jetzt muss ich nur noch das Versenden der Meßdaten testen...


    Wenn alle nötigen Basics funktionieren, kann ich ruhigen Gewissens die Sensoren (mit passendem Gehäuse natürlich) hinter das Ständerwerk montieren und mich irgendwann später mit der richtigen Programmierung beschäftigen. Apropos Programmierung: verwendet habe ich bisher die Arduino-IDE.



    Wie gesagt: im Grunde alles Peanuts, aber ich bin trotzdem froh dass ich diese Basics mit verhältnismäßig wenig Aufwand hinbekommen habe! :dancewithme

    Die rutschhemmende Gummierung der Cordial-Kabel ist sehr hinderlich, da müsste man vermutlich jedes Kabel in seinen eigenen Kanal einziehen.


    Und genau: NYM-Kabel hatte ich bewusst nicht verwendet, da sie zu starr sind. Daher H05VV o.ä., das ist flexibler.