Beiträge von drtkerk

    Die passenden Laufzeiten musst Du selbst messen, wenn Du keinen AVR mit passender Automatik hast (evtl. auch Antimode Dual Core 2.0). Such mal im Forum nach "Messen mit REW". Das bedeutet allerdings etwas Arbeit, aber hier wird eigentlich jedem geholfen, der sich auf diesen Weg begibt. Und mit etwas Recherche findest Du auch die passenden Anleitungen.

    weder mit Antimode noch miniDSP noch sonst ein DSP beeinflussen die abklingzeiten drastisch. Hast du eine Mode bei z.B. 40Hz und du kannst sie vom Frequenzgang optimieren wird auch der Nachhall in gewissen Maße optimiert.

    Die Alternative einen neuen Receiver anzuschaffen ist auch eine gute Möglichkeit dem FG etwas auf die Sprünge zu helfen, Löcher sind allerdings in der Regel nicht korrigierbar. Da heißt es umstellen und in akustische Raumbehandlung investieren.

    Die Abklingzeiten beeinflusse ich doch mit der Anpassung der Laufzeiten der Subs zum Hörplatz, auch bei einer Einmessung als Multisub. Deswegen ja ein minidsp oder ähnliches, der(das?) kleine Antimode kann das nicht.

    wichtig bei 2 (oder mehr) Subwoofern ist, dass man die Abstände zum Hörplatz aufeinander abstimmen kann. Das geht mit einem kleinen Antimode soweit ich weiß nicht. Ich würde (auch aus meiner Erfahrung mit einem Antimode 8033) lieber ein minidsp 2x4 nehmen und mich mit der Messerei beschäftigen. Das Antimode biegt dir zwar einen glatten Frequenzgang hin, aber die Abklingzeiten kannst Du so gut wie nicht beeinflussen. Falls die Subs den selben Abstand zum Sitzplatz haben, könnte man es probieren.


    Edit: du kannst natürlich das 2.0 nehmen, dann wirds aber teurer.

    Hi,


    schon im letzten Sommer habe ich meine damalige non-AT Leinwand mit 2,62 m Bildbreite gegen einen 3 m breite AT-Leinwand (Visivo Acoustic Pro) getauscht, die ich bei der Hörzone günstig gebraucht gekauft hatte (beides 16:9).

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    Weshalb ich hier jetzt schreibe ist, dass wieder eine neue Lampe für meinen inzwischen 8 Jahre alten Sony HW65 nötig war. Ich habe die Gelegenheit genutzt und Armin289 angesprochen, ob er den Sony mal kalibrieren könnte, er bietet diese Dienstleistung ja schon seit einiger Zeit gegen eine Spende an. Da er auf der anderen Seite von München wohnt, hat er sich sogar bereit erklärt, bei mir vorbeizukommen. Anbei mal 2 Vergleiche vorher/nachher, auch wenn Fotos meistens nur bedingt aussagekräftig sind und fotografieren nicht unbedingt mein Hobby ist.


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    Man sieht hier links die unkalibrierte Einstellung (schon mit neuer Lampe) mit einem klaren Blaustich. Insgesamt hat die neue Lampe plus Kalibrierung dazu geführt, dass ich jetzt nochmal 2 Jahre mit dem Beamer dranhängen kann, bevor ein Neukauf dann wohl wirklich unausweichlich wird.


    An dieser Stelle nochmal vielen Dank an Armin, das war ein sehr netter Kontakt und ich kann nur empfehlen, sich jemanden zu suchen, wenn man es nicht selbst machen kann. Ist für die meisten hier sicher selbstverständlich, seinen Beamer regelmäßig zu kalibrieren, und den HW65 hätten die sowieso schon in Rente geschickt, aber vielleicht lesen auch Leute mit, die das nicht so auf dem Schirm haben und denen die (insbesondere Sony-)Driftproblematik nicht so präsent ist (obwohl natürlich lang und breit diskutiert).


    Viele Grüße

    Thomas

    Ich werfe dennoch den Lexicon RV-6 ins Rennen.


    Nomen est Omen :zwinker2:, das ist ein AVR. Die passende Vorstufe ist die MC10. Die habe ich selbst, würde ich aber nicht weiterempfehlen, weil es einige Nachteile gibt, die man sich heute nicht mehr antun sollte. Da wäre erstens der LFE-Bug, der dazu führt, dass der LFE ab der Trennfrequenz abfällt und zweitens der Umstand, dass man nur einen Speicherplatz für einen Filter hat. Das macht Feintuning extrem schwierig ... Als ich meine vor 2 ca. Jahren vom Hifi im Hinterhof gekauft habe, war das halt ein sehr günstiger Einstieg in die Dirac-Welt, der baugleiche Arcam-Vertreter heißt AV860, also noch eine Generation älter, als der AV40/SDP55.

    Erledigt. Das Thema physikalische Medien und "Heimkinoanlage" fehlt leider völlig. Insofern passen die Fragen häufig nicht. Gearde weil es explizit um Filme und nicht um Serien geht, hätte man das evtl. berücksichtigen können.

    Würde ich auch vorschlagen. Wenn Du den digital anschließt und die sonstigen Anschlüsse nicht brauchst, reicht sogar die kleinste WiiM.


    Edit: zu langsam, bezog sich auf den Beitrag von Braz. Über NAS wiedergeben geht z.B. mit dem LMS oder einem anderen Mediaserver.

    Hi,


    meine Musik liegt auf einem NAS. Auf dem ist der Logitech Media Server (LMS) installiert, als Streamer nutze ich seit langer Zeit zwei Squeezeboxen (Touch), die auch Spotify können. Bedienung per App über Handy oder Tablet, einen extra Bildschirm brauch ich nicht.


    Vor einigen Monaten habe ich mir einen WiiM Mini zugelegt, um hochauflösendes über Amazon Music zu testen, Verbindung über Toslink in die Vorstufe (Lexicon MC10). Der lässt sich auch unter dem LMS ansteuern, kann dort aber nur Spotify (Deezer geht wahrscheinkich auch, habe ich aber noch nicht getestet).


    Amazon Music läuft entweder über die Amazon-App oder über die WiiM-App, also auch hier kein Bildschirm. Beide haben im Vergleich zur Spotify-App Nachteile, trotzdem höre ich in meinem Keller seitdem praktisch nur noch über Amazon. Die WiiM-Streamer sind mir echt sympathisch. Kommen bei amrim messtechnisch für meinen Einsatz besser weg, als z.B. die sonst so gelobten Nodes und kosten einen Bruchteil. Installation ist easy, die App hat halt Luft nach oben.

    Eventuell wird Filme gucken als Hobby in Deutschland mit Faulheit in Zusammenhang gebracht?

    Fernseh gucken ist doch immer noch verpönt, außer beim Tatort das blüht der Michel auf..

    Umfragen scheinen ein anderes Verhalten zu zeigen.


    https://de.statista.com/statis…bte-freizeitaktivitaeten/


    Immerhin 35% geben an, regelmäßig DVD, Bluray oder Streamimg zu schauen, mit einer deutlichen Steigerung in 2021. Aber statt Heimkinos haben sich die Leute wohl lieber Wonhmobile gekauft.

    Den Ansatz gibt mein Setup leider nicht her, da bräuchte ich einen zusätzlichen DSP. Und da würde ich nicht auf eine DCX setzen wollen, d.h. es würde wohl recht teuer.

    Die Messung im Hochton finde ich schwierig. Ich hatte bei einem ähnlichen Verlauf, also ca. 3 dB Abfall bei 20 kHz auch mal einen Anstieg gemessen. Mikro 2 cm nach rechts fällt die Kurve wieder. Ist ja auch nicht überraschend. Eine vernünftige gewedelte Messung habe ich nicht hinbekommen. Der Klang war recht anstrengend. Ein leicht steilerer Abfall in der Zielkurve und schon war die Brilianz weg, es wurde sehr entspannt. Das umgehe ich, wenn ich nur bis 16 kHz korrigiere.

    Hi,



    hier mal ein kurzes Feedback zur Frage, bis zu welcher Frequenz ich Dirac korrigieren lasse. Ich habs zuerst mit 340 Hz versucht, das hat gut funktioniert. Insbesondere im Hochton keine Härten und kein Stress mehr.


    Dann war ich bei thorsten, um ihm beim Einstellen von seinem DBA zu helfen. thorsten korrigiert über Acourate und in einem Nebensatz fiel dann die Bemerkung, dass die Empfehlung seitens Acourate ist, bis 16 kHz zu korrigieren. Das habe ich dann bei mir auch probiert und finde das auch ganz gut. Etwas aufgeräumter/knackiger als bei 350 Hz aber ohne den Stress im Hochton. Ich hab grad wenig Zeit und kann leider nicht einfach zwischen 2 Einstellungen wechseln, daher habe ich noch nicht wirklich verglichen. Ist aber für den einen oder anderen vielleicht einen Versuch wert ...

    Gut beobachtet :big_smile: Ich hab auch inzwischen etwas mit der Dirac-Zielkurve experimentiert und eine gute Einstellung gefunden (glaube ich). Wie gesagt, bist gerne zum Probehören eingeladen.

    Fermacell wird anscheinend nicht mehr hergestellt, Woodpro wäre eine gute Alternative. Ich habe KVH mit 60x40 mm genommen, das stabil und gerade genug und dazu einganzes Stück günstiger ist, als Woodpro.

    OK, danke allen für die Infos. Da muss ich wohl noch mal etwas experimentieren.

    Ich war bisher nicht zufrieden bzw. fand den Klang schlechter, wenn ich nicht über den ganzen Bereich korrigiert habe. Ich habe allerdings dabei bis ca. 600 bzw. ca. 1000 Hz. Korrigiert. War dann vielleicht zu hoch.

    Ich stelle auch fest, dass es mit Dirac bei mir lauter ist, als ohne. Was man so in Foren liest, ist das normalerweise (oder zumindest häufig) andersherum.