Beiträge von Upright81

    Ich habe nun doch eine Kombination aus Variante 1 und 2 bestellt:


    Steuerung: AC Infinity S2 Link, dazu aber 4 Lüfter Noctua -NF-F12, 5V USB Variante Link + USB-Lüftergeschwindigkeitsregler + USB Y Splitter.


    Vermutlich wird die Regelung nicht ganz so gut laufen wie mit den originalen Lüftern aber die restlichen Funktionen sollten nutzbar bleiben und chic sieht das Teil ja ohnehin aus.

    Hallo Scorpion,


    genau die hier beschriebene Variante habe ich auch vor umzusetzen. ich meine aber, dass Du dann schlussendlich doch ein anders Konzept bzw. andere Komponenten gewählt hattest. kannst Du mir sagen, warum? Wofür wäre in diesem beschriebenen Konzept noch der USB Geschwindigkeitsregler gedacht gewesen? Das kann doch der Infinity Controller 2 regeln, oder liege ich da falsch?

    Guten Morgen,


    ich hätte noch eine Frage zu Deinen DIY-Racks, da ich gerade dabei bin ein vergleichbares Rack zu planen bzw. zu bauen.


    IMG_0771_autoscaled.jpg


    Wie hast Du denn das Rack in sich verwindungssteif bekommen? Ich erkenne keine Winkel, Balken oder Querverstrebungen. Stoßen die - besonders breiten - Rackschienen so fest an Boden und Deckel an, dass sie den rechten Winkel stützen? oder sorgen die vielen Rackblenden für ausreichende Stabilität und Verstrebung?


    Vielen Dank im Voraus,


    Falko.

    Wahnsinn, eines der absolut schönsten Kinos hier im Forum!

    Der Projektor zieht in die Hushbox in Kindersarggröße ein. Glücklicherweise passt der vorher nicht eingeplante Anamorphot auch noch mit rein:

    Ich habe auf die schnelle keine Bilder und Erklärungen zum Aufbau Deiner Hushbox finden können. Wie ich sehe, hast Du die Schwerlastauszüge flach montiert. Laut den Datenblättern der Hersteller ist Stabilität und die angegebene Gewichtsbelastung nur bei senkrechter Montage gewährleistet. Hast Du da keine Sorge??


    Danke!

    Guten Morgen zusammen,


    hier ein Zwischenstand zum begonnenen Bau des Ständerwerks für die Front.

    Zur Erinnerung, es soll ein 8-fach DBA werden, die Original JBL 4622 hatte ich auf einen Tief-Mitteltöner verkleinert sowie die Gehäuse ebenfalls entsprechend verkleinert, um Tiefe einzusparen. Die Tiefe gab am Ende mit 37 cm die Tiefe des Horns vor.


    Die Wand hat eine Breite von 435 cm bei einer Höhe von 263 cm. Konstruiert haben wir das Ständerwerk aus 70 x 42 WoodPro Furnierschichtholz mit einer Länge von 240 cm ab Werk. Damit wir diese nicht einkürzen müssen, haben wir jeweils am Boden wie an der Decke ein "Podest" mit einer Höhe von knapp 11,2 cm vorgelegt und konnten dadurch einige Balken so eben einklemmen, den Rest mit Winkeln fixieren und einige wenige dann doch um wenige mm einkürzen - gerade Wände und rechte Winkel gibt es eben selbst im Neubau nicht... :angry:

    Zum Boden und zur Decke erfolgt der Abschluss jeweils mit 8 mm Bautenschutz-Gummimatte, gefolgt von zweimal Woodpro und einer 19 mm Spanplatte.


    Auch wenn es im Raum nur eine Außenwand gibt, habe ich mich für eine moderate Hinterlüftung entschieden. Hierzu haben wir die Spanplatte zwischen den Pfosten 4 cm ausgeklinkt und durch die WoodPro Querstreben der Luft mit 4,2 mm Höhe Möglichkeit zum Zirkulieren geschaffen. Da der gesamte Raum eine Fußbodenheizung hat, ließe sich hier Bewegung schaffen und feuchte Stellen vermeiden, sofern Sie in einem Wohnraum in der 1. Etage überhaupt entstünden.


    IMG_0584.jpg


    IMG_0608.jpg


    IMG_0613.jpg


    Die senkrechten Pfosten an der Rückwand und Seite sind jeweils mit 3 Schrauben befestigt. Hierbei habe ich normale Dübel verwendet, entkoppelt werden später die Lautsprecher.


    IMG_0693.jpg


    Die Querpfosten als Boden für die Subs haben wir mittel M8 Schrauben und Einschlagmutter befestigt, welche wir gesenkt haben:


    IMG_0695.jpg


    IMG_0696.jpg


    IMG_0707.jpg


    Alle Kontaktflächen von Holz zu Putz/Estrich sind mit selbstklebendem 1 mm Gummidichtband abschlossen, damit nichts klappert:


    IMG_0703.jpg


    Als Platzhalter zwischen den Lautsprechern haben wir 8 mm Gummimatte verwendet, sodass alle Lautsprecher nun 8 mm Luft zum Ständerwerk aufweisen:


    IMG_0708.jpg


    Die Höhe der Subwoofer reihen passt noch nicht ganze, da jeweils noch 1,25 cm Sylomer drunterkommt:


    IMG_0705.jpg


    Die Frontlautsprecher stehen ebenfalls noch nicht auf der finalen Höhe. Hier hatte ich bereits Tests gemacht, offensichtlich spielten mir aber die Reflektionen von der Decke einen Streich - selbst mit Hochtöner fast Oberkante Bild hatte ich immer noch das Gefühl die Stimmen kommen aus der Brust. Das wiederhole und lege ich fest, wenn die Absorber und Diffusoren and er Decke sind.

    Da das Ganze später eine geschlossene Baffle Wall ergeben soll, wird die Front abschließend mit 2 Lagen 15 mm Multiplex und Green Glue verschlossen.


    Als nächstes geht es an den Bau des Racks und vor allem der Hushbox.


    Herzliche Grüße und einen guten Start in die Woche,


    Falko.

    Morgen Ferdi,


    Deinen Bauthread zum Sonic Boom kenne ich ja sehr gut :)

    So ganz wird mir Deine Luftführung in Deiner Hushbox aber noch nicht klar.. hast Du dazu noch weitere Bilder oder Skizzen? Gern auch per PM.


    Eine Absaugung nach oben wäre natürlich ideal. Der Raum hat 263 cm Höhe, das Selbstbaurack soll knapp 190 cm hoch werden, da habe ich mit etwas Luft nochknapp 60 cm für eine Hushbox mit drei Ebenen (unten Frischlustzufuhr, Mitte Projektor, oben Warmluft Abzug).


    Gruß,


    Falko.

    Guten Abend zusammen,


    morgen werde ich mit Unterstützung meines Vaters das Ständerwerk der Front fertigstellen können - Bilder folgen dann im Anschluss.


    Wir würden dann mit der Rückseite weitermachen, hier würde ich gern mit der Hushbox beginnen wollen.

    ich habe mir bei meiner Planung viel von der tollen Box von Scorpion66 abgeschaut. Ich brauche trotzdem bitte Hilfe bei einer Frage/Problem: Mein JVC N5 bläst die warme Luft ja vor allem aus der (bei Frontansicht) linken Öffnung aus. ich muss aber von rechts absaugen, da es dort zur Öffnung aus dem raum geht. Die warme Luft müsste entsprechend am Objektiv vorbei gesaugt werden. Ist hier mit Schlieren oder Ähnlichem im Bild zu rechnen oder könnte sogar das Objektiv davon Schaden nehmen? Ggf. würde ich für einen noch kräftigeren Luftstrom zusätzlich von links in Richtung Ausgang blasen, habe in der Zeichnung dazu zwei weitere Lüfter (schwarz, zwei Noctua NF-S12 A übereinander) eingezeichnet. Die Zeichnung selbst bitte ich zu entschuldigen, ich bin leider keines Zeichenprogramms mächtig...


    Die Box soll aus 20 mm Multiplex oder MDF gebaut werden, saugen tut am Ausgang ein Soler & Palau TD500. Um einen Kurzschluss zu vermeiden soll Basotect (grau) eingeführt werden. der Projektor selbst soll auf zwei Schwerlastschienen ausziehbar sein. Reichen dem Projektor vorne und hinten netto knapp 8 cm?


    Für Rückmeldungen bin ich sehr dankbar.


    Euch einen schönen Samstagabend!


    Gruß,


    Falko.


    Hushbox Version 1.png

    Ich interessiere mich ebenfalls für die Gerriets Folie.

    Ich bin ja noch ganz am Anfang des Baus, für die Front werde ich ja umgebaute JBL4622 mit großen Horn verwenden:


    IMG_0390.JPG


    IMG_0391.JPG


    Der Abstand vom Treiber zur Vorderkante ist mit 28 cm recht groß und zusammen mit dem noch folgenden Abstand der Leinwand von ca. 10 bis 15 cm in Summe sicherlich ausreichend.

    Eingewinkelt kriege ich die Lautsprecher aufgrund der Größe und des Konzeptes aber leider nicht. Ist das bei diesem großen Horn eurer Meinung nach überhaupt notwendig? Evtl ließe sich das Horn etwas nach vorne kippen, würde das gegen den Kammfilter helfen ohne wiederum andere Probleme mit sich zu bringen?


    Danke und Gruß,

    Falko.

    Das ist der Preis den Du Zahlen must.

    Entweder Du hast einen perfekten Impuls weil sich das Gehäuse nicht bewegt oder oder hast eine perfekte Entkopplung. Beides zusammen ist technisch in dieser Gewichtsklasse nicht möglich.

    Wenn Dein Gehäuse 1 Tonne wiegt und Du die Dämpfer darauf auslegst bekommst Du beides. Aber das ist wohl nicht sehr praxisnah.

    Ja ich fürchte, das ist dann so. Trotzdem, werde ich das Ständerwerl erstmal mehr oder weniger hart ankoppeln, ggf. muss ich die Sylomer-Pads unter den Gehäusen später nochmal ersetzen.

    Danke für Deine Einschätzung!

    Sylomer ist aber nicht Sylomer und muss abhängig von Masse/Kraft/Pressung gewählt werden.

    Wenn das nicht passt, kann man sogar den Effekt verschlimmern.

    Ich habe am Wochenende Sylomer-Pads für die drei LCR sowie die Subs bekommen, 50 x 50 x 12,5 mm3. 4x SVP 6 kg je Pad für die Subs (Gewicht ca. 26 kg inkl. Chassis) sowie 4x SVP 12 kg für die LCR (Gewicht ca. 47 kg inkl. Chassis), also auf das jeweilige statische Gewicht möglichst nahe hin ausgewählt:


    Sylomerpng.png


    Wenn ich das Gehäuse auf die vier Pads stelle, erscheint mir das aber noch recht "weich", das Gehäuse lässt sich noch recht einfach schaukeln. Verrutschen tut es nicht, da steht es sehr fest. Mein Plan ist, das Ständerwerk "hart" anzukoppeln und 5 mm Gummistreifen nur an den Übergängen zwischen Holz und Estrich/Wand/Decke einzusetzen. Ich bin mir sicher, dass das Sylomer sehr gut absorbieren wird und Resonanzen nicht an das Ständerwerk weitergegeben werden, ich mache mir nur Sorgen um die Impulsantwort.


    Hat jemand Sylomer im Einsatz und kann das so bestätigen? Ist eine gute Dämpfung bei gleichzeitig hartem Bass möglich? Oder habe ich einen Fehler in meiner Auswahl?


    Danke Euch im Voraus!


    Gruß,


    Falko.

    Morgen Willi,


    habe das Dämpfungsglied mit zwei kurzen XLR-Kabeln zwischen Xilica und Endstufe geschaltet. Die Dämpfung lässt sich in drei Schritten von -10, -20 und -30 dB einstellen. Da ich (noch immer erstmal nach Gehör) vorher in der Xilica -19 dB Gain im Hochton rausnehmen musste, damit es harmonisch klingt, habe ich -20 db an Dämpfung gewählt und musste wieder +1,5 dB an Gain in der Xilica dazugeben - das passt gerade in Summe schon sehr gut, den Rest mache ich anhand von Messungen.


    Wäre das an irgendeiner Stelle auch für Dich eine Option, um die Verschaltung etwas zu vereinfachen?

    Du kannst ein Kabel verwenden, welches den Pegel um 17dB senkt.

    So würde auch das Rauschen um 17dB leiser, da die Endstufe an sich ja gut zu sein scheint.


    https://www.thomann.de/de/somm…_xlr_adapter_mit_20db.htm

    Tausend Dank Euch allen!!


    Habe heute erstmal zwei der schaltbaren Dämpfungsglieder zum Testen erhalten. Auf zugeschalteter -20 dB Stufe und nur noch minimaler Anpassung um 1,5 dB in der Xilica rauscht hier NICHTS mehr - und das ohne (hörbaren) Einfluss!


    Bevor ich an das Messen gehe werde ich heute den dritten Frontlautsprecher zusammenbauen und mal mit den Surrounds passend im Raum anordnen, um die spätere Höhe im Ständerwerk zu ermitteln. Brauche gerade mal ein bis zwei Erfolgserlebnisse ;-)


    Nochmals vielen dank für diese Tipps, die mein Problem offensichtlich und hoffentlich schlussendlich gelöst haben. Die Digitalendstufen können also bleiben... Ich bin sehr happy und kann weitermachen mit meinem Projekt!


    Gruß,

    Falko.

    schau dir mal meinen Beitrag #22 an!

    willio Deine sehr hilfreichen Ratschläge und Erfahrungen zu beginn dieses Vorhabens habe ich nicht vergessen!


    Ich versuche nur herauszufinden, was die beste Lösung im Sinne der Gain-Struktur ist. Da Du ja von keinerlei Rauschen berichtest, scheinst Du ja eine passende Konstellation gefunden zu haben. Ich würde noch die Möglichkeit der Dämpfung direkt vor dem Horn austesten wollen, da ich gern die Endstufen behalten möchte. Ich habe aber auch noch regelbare XTZ Edge A2-300 hier, damit könnte ich das mal testen. Leider fügt das billige XLR auf Chinch-Kabel ein Fiepen zu :thumbdown:


    Ansonsten werden gerade wieder die von Dir vorgeschlagenen, regelbaren Crown 8-Kanal Endstufen bei Kleinanzeigen verkauft :dancewithme

    Vielen Dank für Eure Rückmeldungen!


    ich habe zum Austesten mal den folgenden Artikel bestellt, ich denke das bringt neue Erkenntnisse ob dieser Weg in meinem Setup der richtige wäre:


    20 db.png


    Das mit dem Rauschen ist ärgerlich. Dachte eigentlich, dass ein so hochwertiges DSP das eher nicht so drastisch tut.

    Ja das wunderte mich auch, aber das Horn scheint ja wirklich sehr empfindlich zu sein - und die Digitalendstufe sehr gut und vor allem rauschfrei :zwinker2:

    Sofern das Dämpfungslied das Rauschen ebenfalls um die 20 dB absenkt, sollte das erträglich sein. Ich werde berichten...


    Würde ich den gleichen Effekt erreichen, wenn ich für den Hochton eine andere Endstufe mit regelbarem Ausgang nehme und entsprechend runteregle?

    Guten Abend zusammen,


    heute konnte ich ein paar Stunden weitertesten und habe neue Erkenntnisse gewinnen können.


    Ich habe wie von macelman vorgeschlagen den Hochtöner einmal direkt an die Endstufe angeschlossen. An der Audiophonics MPA-S250NC ist das Rauschen nur ganz schwach zu hören, wenn man mit dem Ohr bis in das Horn reingeht - der Treiber hat also offensichtlich kein relevantes Eigenrauschen. An einer XTZ Edge A-300 ist das Rauschen minimal präsenter, aber immer noch völlig unproblematisch. Wenn ich eine RME Vorstufe per XLR an die Audiophonics anschließe, ändert das ebenfalls nichts.

    Sobald ich die Xilica per XLR an die Audiophonics anschließe, rauscht es sehr stark! Unabhängig davon, ob Eingänge belegt sind, welcher Ausgang gewählt ist, ob gemutet ist oder nicht etc. Kontrolliert habe ich das mit einer noch vorhandenen Xilica XA4080, hier das exakt gleiche Bild: Sobald die Xilica eingeschaltet ist, rauscht es stark.


    Woran liegt das, hat jemand eine Idee, wie ich das in den Griff kriege? Den Gain runterregeln bringt ja leider nichts.


    Anschließend habe ich nochmal die Einstellungen in der Xilica etwas genauer eingestellt, nachdem mein erster Schnellschuss ja katastrophal war. Orientiert habe ich mich an den Einstellungen des Herstellers JBL selbst und Crown für die Aktivierung:


    slide_101.jpg


    Das ist natürlich immer noch ein sehr grober Ansatz, aber wenn ich den Hochtöner um 17 dB runterregle, klingt das schon subjektiv ganz gut und geht definitiv in die richtige Richtung - wenn das Rauschen nicht wäre...


    Am Wochenende werde ich wie von Macelman angeregt mir REW messen und hoffe, hier weitere wichtige Erkenntnisse zu gewinnen.


    Gruß,


    Falko.

    Morgen macelman,


    danke für Deine ausführliche Rückmeldung zu früher Stunde!


    Also gut. Ich versuchs mal auch wenn ich glaube das wird ne Odyssee

    Das hoffe ich vermeiden zu können und Deine Nerven nicht zu überstrapazieren, in der Regel höre ich aufmerksam zu und setze Ratschläge von Experten auch direkt um.


    Ich wollte wirklich nur einen allerersten Test als Schnellschuss machen um zu sehen, ob das Gehäuse dicht ist und die Reduzierung von zwei auf einen Tieftöner grundsätzlich funktioniert hat. Dass ich mich noch sehr viel damit beschäftigen muss, war mir klar, da ich noch nie eine Aktivierung vorgenommen habe. Dass das ganze Projekt des Umbaus für einen Anfänger sehr ambitioniert ist, habt Ihr mir ja von Anfang an klar gemacht. Entsprechend hatte ich auch nicht damit gerechnet, dass das gleich tip-top klingt. Aber dass ich so völlig daneben liege, das traf mich unerwartet. Vor allem das enorme Rauschen hat mich sehr erschrocken, das konnte ich mir nicht erklären! Ich habe Screenshots aus den DSP Einstellungen der Crown-Endstufen hier, dort hat JBL ja eigene Presets für die Aktivierung der unterschiedlichen Modelle. So ganz viel war da nicht an Einstellungen gemacht worden, so meine Einschätzung als Laie.


    Du hast 700hz mit 48db eingestellt. Wie kamst Du auf die 48db? Einfach geraten? Das stimmt 100% so nicht.

    Ja die Steilheit war einfach geraten für einen ersten Durchgang, die 700 Hz hatte ich noch im Kopf.


    Schritt 1 --> Gefensterte Nahfeldmessung vor dem Lautsprecher. Das MUSST du machen

    Das heißt, ich kann das Mikrofon in meinem noch unbehandelten Raum nutzen? Wenige cm Abstand vor dem Horn, dann vor dem Tieftöner und dann mit etwas mehr Abstand mittig davor, korrekt? Muss ich bereits jetzt möglichst viele Daten sammeln oder geht das auch oder sogar noch besser später, wenn alles im Ständerwerk ist und der Raum akustisch optimiert wurde?


    Nehmen wir nur mal den Worstcase an, ich kriege die Aktivierung trotz Eurer Unterstützung nicht hin - gibt es eine einfache Möglichkeit, dann als Kompromiss die passive Frequenzweiche weiterzubenutzen, obwohl sie zwei 8 Ohm TT parallel geschaltet erwartet? Einfach einen 8 Ohm Widerstand parallel dazwischenlöten - sofern es das gibt - tut es wahrscheinlich nicht?


    Schließe mal das Horn direkt (Ohne Weiche) an einem Verstärker an und hör mal ob es rauscht. Ich denke auf jeden Fall.

    Heißt, nur an die Endstufe verkabelt ohne Eingangssignal?


    Nochmals danke für Eure Hilfestellungen...


    Gruß,


    Falko.

    Guten Morgen,


    inzwischen konnte ich weiterarbeiten und die ersten beiden Lautsprecher zusammenbauen. Das hat soweit gut geklappt. Die original Flachstecker von Neutrik - NL Faston - sind echt klasse, ohne dass ich einen vergleich hätte. Sie haben einen kleinen Pin, der auf der Lötfahne des Terminals einrastet und so das Anbringen erleichtert (vom Hersteller positive lock genannt). Trotzdem habe ich nochmal etwas "drübergelötet, da sie noch wackelig waren. Runtergerutscht wären sie aber definitiv nicht!


    Das Crimpen hat ebenfalls gut funktioniert, die bestellte Zange hat Ihren Dienst erwiesen. lediglich die Quetschungen für das Kabel als Zugsicherung passte von der Größe nicht. Für die Innenverkabelung verwendet habe ich das 2,5 mm2 Sommer Cable Orbit 225. Hier ein paar Imprssionen, auch wenn das Löten nicht meine beste Arbeit aus diesem Bereich darstellt :think:


    Crimp.jpg


    Crimp gelötet Terminal.jpg


    Schrumpfschlauch.jpg


    Als Dichtband habe ich 20 mm x 2 mm verwendet:


    Dichtband.jpg


    Chassis eingebaut.jpg


    Anschließend habe ich die Lautsprecher positioniert und die Hörner provisorisch montiert, indem ich an den unteren Rand des Horn eine Querlatte geschraubt habe, auf dem das Horn steht und den Treiber selbst einfach mit Büchern abgestützt habe. Für einen ersten Funktions- und Hörtest hat das gereicht.


    Komplett Front.jpg


    Komplett Seite.jpg


    Der Testaufbau sah wie folgt aus:

    Musik abgespielt von Auralic Aries über USB an RME ADI-2 Pro FS R Vorstufe und DAC, von dort per XLR in Xilica XP4080 mit Trennung bei 700 Hz, per XLR raus in digitale Endstufe Audiophonics MPA S250NC.


    Und was soll ich sagen, es klingt fürchterlich!!! :thumbdown::thumbdown::thumbdown:


    Ab hier brauche ich unbedingt Eure Hilfe!


    Es klang viel zu höhenbetont, das Horn war sehr aufdringlich, der Tief-/Mittelton sehr belegt, blechern, kraftlos, der Hochtöner rauschte enorm! Ich war sehr erschrocken und habe zum Vergleich mit etwas Bastelei die Original-Frequenzweiche angeschlossen. Da diese zwei Tieftöner erwartet, habe ich das zweite Gehäuse parallel angeschlossen. Von der RME Vorstufe bin ich dann direkt in die Endstufe.


    Sofort war alles wieder gut - das Rauschen komplett weg, selbst mit dem Ohr am Horn, der Klang satt, kräftig, druckvoll, eben so wie es sein soll. Der gehäusebau scheint also erfolgreich gewesen zu sein. Aber wo ist mein Problem? Eine Einstellung in der Xilica? Warum rauscht die denn so dermaßen, selbst die Vorstufe aus ist und gar kein Signal anliegt?

    ich dachte, ich hätte nur eine Trennung bei 700 Hz mit High- und Lowpass vorgenommen und minimal das zurückstehende Horn im Delay ausgeglichen, so wie es der Hersteller in seinen DSP-Einstellungen der Crown-Endstufen auch macht. Sowohl Horntreiber als auch ein Tieftonchassis haben jeweils 8 Ohm. Liegt hier eine Ursache?


    Kann mir jemand helfen?? :unsure:


    Xilica 1.png


    Xilica 2 Lowpass FL.png


    Xilica 2 Highpass FL.png


    Ganz herzlichen Dank für eure Unterstützung,


    Falko.