Jetzt schaffe ich es auch mal ein kleines Update zu geben. War leider beruflich extrem viel los. Mein (teilweise verächtlicher ) Gesichtsausdruck wurde mir als "Seniorität" ausgelegt. Eigentlich sollte das zum Wunsch der Kunden führen, dass sie einen anderen Techniker bekommen. Leider ist das Gegenteil passiert und ich hab zur "Belohnung" mehr Kunden bekommen... ich brauche eine neue Strategie Dazu kamen dann noch die Wünsche seitens meiner Frau, doch endlich den Garten in Angriff zu nehmen.
Lange Rede, kurzer Sinn: das Kino hat wenig "Liebe" erfahren. Da ich dann auch etwas überfordert war, was ich nun als Nächstes machen sollte, habe ich mich mal wieder mit Mario beraten. Der Plan steht und danach hab ich dann losgelegt. Schritt 1 waren die Subwoofer. Die Gehäuse wurden (obwohl ich die schon als "dicht" empfunden habe) zusätzlich abgedichtet.
Ja, der Heißkleber ist wahrlich kein Meisterwerk, aber auch wenn die Subs recht groß wirken, so ist innen dann doch nicht viel Platz um zu werkeln. Außen kam ein klassisches Dichtband zum Einsatz. Da im nächsten Schritt die Bafflewall folgt, hab ich mir überlegt: wie kriegst du die Dinge denn jemals wieder raus (falls nötig)?
Hier kommt ein einfacher Rolladengurt zum Einsatz. Ja, schwarz wäre schöner gewesen - war aber aus. Allerdings verschwindet ohnehin alles hinter der Leinwand. Die schwarzen Pads dienen der Schallentkopplung zum der Subs vom Ständerwerk.
Was folgt nun? Auf den hinteren Streben des Ständerwerks habe ich mit Kordel eine Begrenzung erstellt, damit das nun folgende Isover TP1 nicht gegen die Wand fallen kann und eine Hinterlüftung der Bafflewall möglich ist. Auch wenn ich nicht glaube, dass das überhaupt nötig ist, da der gesamte Raum mittlerweile eingegraben ist. Unter den Treppenstufen des Podests sind ja die Lüftungsauslässe der zentralen Lüftungsanlage. Die Auslässe sind auf die Leinwand gerichtet so dass die Luft zur Leinwand geblasen wird, dort dann über weitere Schlitze hinter die Bafflewall gelangt und zum Teil über die Bafflewall zum Publikum "umgewälzt" wird und dann hinten in den Technikraum überströmen kann. Sobald das Isover drin ist folgt die erste Schicht OSB3 (22mm). Da ich kommende Woche Urlaub habe, hoffe ich dann ein paar Schritte weiterzukommen. Leider hat die "Große" auch Ferien, was heißt: ich komme vermutlich nicht so zum Kino, wie ich das gerne möchte.
Wie sagte Kaiser Franz immer: Schaun mer mal