Beiträge von Shogun1978

    Sieht wirklich klasse aus! Das Problem mit den Duffusoren unter Decke hatte ich auch, jeden tag einen ankleben ;-)


    Magst Du schreiben, wie Du die Beplankung der Front aufgebaut hast? Habe ich das übesehen bzw. überlesen?

    Die front hab ich mit Holzständerwerk und dann Gipskarton, dann OSB und danach nochmal Gipskarton schallhart aufgebaut

    Ich weiß, ich bin eigentlich viel zu unregelmäßig hier. Aber meist bleibt nur die Zeit zum Mit- oder Nachlesen :( Trotzdem konnte ich in den letzten Wochen ein paar Kleine Schritte nach vorne machen.


    Die Absorber und Diffusoren sind (fast) alle an der Decke. Warum nur fast? Naja, da die Diffusoren an der Decke verklebt werden und ich nur zwei Stützen haben, musste ich immer 24 Stunden warten. Zum Glück habe ich einen netten Nachbarn, der abends vorbei kam und immer wieder ein Modul mit mir an die Decke geklebt hat. Danach das übliche "Feierabendbier" - bewusst aber NACH der Montage ;) Der letzte Diffusor fehlt aber nicht, weil mein Nachbar jetzt 10 Tage in Urlaub ist, sondern vielmehr weil ich noch eine Lösung für den Präsenzmelder suche. In der Decke ist ein KNX-Präsenzmelder montiert, der dann Automationen (aktuell Licht an/aus) triggert. Die Kabel sind lang genug, er hat auch einen schwarzen Abdeckring. Aber ich suche noch den perfekten Weg, den in den Diffusoren zu verstecken. Aber da fällt mir schon was ein.


    Die Absorber sind auf einem an der Decke festgedübelten Holzrahmen montiert, welchen ich noch streichen oder mit dc fix überkleben muss. Aber das steht weiter hinten auf der Liste. Fokus liegt aktuell auf den Seitenbereichen, wo ich noch die Beleuchtung und ein Holzständerwerk montieren muss. Final kommt dort eine Stoffbespannung zum Einsatz. Dummerweise ist gerade im Job viel los, die kleine Tochter hatte Geburtstag und auch sonst kommt zu viel dazwischen. Aber das wird schon. Sobald das Ständerwerk steht (was nochmal richtig Dreck beim Sägen verursacht) ist der schlimmste Teil geschafft. Nebenbei wird noch das Podest verkleidet. Dank einer vom einem Schreiner geliehen Tischkreissäge gehen viele Arbeiten deutlich leichter von der Hand - hätte ich das Ding nur schon früher gehabt! Dank dieses schicken Geräts konnte ich auch die fehlenden OSB-Teile für den Kino-Technikraum schnell zusägen. Der Doppelboden ist damit auch drin.


    Hier dann ein paar Eindrücke:



    Rahmenfür die Absorber


    Die montieren Absorber und zwei der sechs Diffusoren sind schon geklebt (mittlerweile sind fünf von sechs montiert)


    Der fertige Doppelboden. Der Bereich links neben dem Rack ist als Revisionsluke verwendbar und bis auf den schmalen Streifen an der Wand komplett zu öffnen.

    Nach einiger Zeit mal wieder ein kleines Update. Da der Westerwald doch seltener von der Sonne geküsst wird, hatte ich die letzten Monate eher auf der Terrasse und im Garten verbracht :-) Aber ein regnerischer Tag, schon geht's weiter. Diesmal war das Podest dran. Mein - sonst wirklich ausgezeichneter - Sanitär hat in allen Räumen die Fussbodenheizung in zwei Querbereiche geteilt. Außer in einem Raum: im Kino. Da hat er es längs geteilt. Das hat zur Folge, dass ich nicht einfach einen Teil des Heizkreises ausschalten/abdrehen kann. Somit ist ein Teil des Podests über der Fussbodenheizung. Damit hier kein Hitzestau oder andere unschöne Effekte entstehen, habe ich mich dazu entschlossen, eine Art "Sparrendämmung" aufzubauen. Praktisch betrachtet habe ich zwischen den Holzbalken Unkrautvlies (wie ich sagte: ich war im Garten aktiv ;-) )gespannt. gestützt wird das Vlies von ein paar Holzstreben, die ich unter den Balken befestigt habe. Zwischen den Balken habe ich dann Reste vom Isover (reichte leider nicht ganz, hab aber noch was organisiert) eingebracht. Dadurch sollte sich der Trittschall erledigt haben und man hat nicht mehr das Gefühl über einen Hohlraum zu laufen. Für einen besseren "Airflow" werden punktuell Ausschnitte erstellt, in die ich Lüftungsgitter einsetze, damit kein Hitzestau entstehen kann und der Raum trotzdem gut beheizt wird. Hier ein paar Eindrücke:


    Auf dem nächsten Bild sieht man dann noch den zweiten Grund, warum ich das Podest aufgemacht habe:


    Die Kabel laufen unter dem Podest und sind für Strom, KNX und Beleuchtung vorgesehen. Die Technik verschwindet dann entweder unter dem Podest oder im Technikraum.


    Heute kommt vermutlich das fehlende Isover, danach wird das Podest wieder verschlossen.

    Wirklich ein Mega-Bericht 😊👍🏻 sehr unterhaltsam und da ich das Kino auch schon (noch mit den analogen Projektoren) kenne, kann ich beim Thema Klang nur sagen: ja, ist sehr geil 😁😁😁


    Andreas 33: ich hoffe, du hast du das mit dem Wasser jetzt alles in den Griff bekommen - zumindest hat die Technik überlebt!

    Ist zwar jetzt auch schon wieder fast zwei Wochen her, aber Conny und Udo haben mich auf der Durchreise nach Frankfurt in ihren heiligen Hallen willkommen geheißen und mich probehören lassen :) Da das nicht mein erster Besuch war, hab ich mich wohl ausreichend gut benommen... puh. :)


    Da ich das Kino längere Zeit nicht gesehen habe, gab es dann die erste Hörprobe im - wie Udo immer wieder betonte - uneingemessenen Zustand. Aber was soll ich sagen? Der Sound war auch so schon der Hammer! Kraftvoller Bass, saubere Höhen! So geht Kino! Bei einigen Szenen aus dem Dolby-Demo-Material konnte man dann tatsächlich raushören, dass es an der Feinabstimmung fehlt. Den meisten von euch wäre das vermutlich früher und auch viel mehr aufgefallen als mir. Dennoch muss ich einfach sagen: der Setup ist so schon auf einem echt super Level! Und jeder außerhalb vom HKV wird vermutlich komplett geflasht sein :-)


    Da ich glücklicherweise öfter nach Frankfurt fahren darf, komme ich sicher nochmal nach dem Einmessen vorbei.


    Andreas 33 : leider fehlte mir letztes Mal die Zeit, aber dein neues Setup mit ohne den Röhrenbeamer würde ich mir gern auch mal anschauen kommen :)

    https://www.trinnov.com/site/a…efman_05_12_18_pro_sd.pdf


    Seite 117 auch wenn ich das genaue Modell jetzt nicht kenne. Was man allerdings sehr wohl „anprangern“ darf und soll ist, wenn sie ohne jegliche Bestätigung deinerseits drauf kommen.


    Bedenklicher ist allerdings das "wie"... Port 22 ist für den SSH-Remotezugriff reserviert. I.d.R. nutzt man diesen Port um sich Zugang zu Konsole ( also das, was man als Kommandozeile in Windows und Linux aufrufen kann). Hier kommt man direkt auf das Basis-Betriebssystem und kann somit - mit passenden Rechten - Systembefehle ausführen. Jetzt kenn ich die Trinnov nicht, aber ich tippe mal darauf, dass auf deren Geräten ein Unix/Linux Betriebssystem läuft, welches sich scheinbar ausgehend auf Port 22 mit dem Server verbindet. Das geht, weil normale Consumer Router mit Firewalls (Fritzboxen, Speedports etc) ausgehend alles erlauben und nur eingehend sperren.


    Somit wird entweder permanent oder zeitbasiert (einmal pro Stunde bspw) zu Hause angerufen. Ich finde es zwar befremdlich, dass Trinnov nicht mal den Port ändert (man könnte das auch auf einen Port bspw. oberhalb von 50000 verlegen). Aber solange deren Firewall und Sicherheitsvorkehrungen in Paris halten, passiert da nichts.


    Worst case wäre aus meiner Sicht, dass sich ein Angreifer in das System (vielleicht direkt über Port 22) von Trinnov in Paris "hineinschmuggelt" und dann per Befehl statt "Update alle Trinnov Systeme, die gerade mit Paris verbunden sind oder sich verbinden" sich für "führe eine Systemlöschung alle aktuell verbundenen Systeme durch" entscheidet...


    Zugegeben, wäre der schlimmste Fall, aber wenn jemand genug kriminelle Energie oder Langeweile hat, wäre das theoretisch möglich. Und der vom Internet aus offene Port 22 bei Trinnov Paris selbst ist mir schon ein echter Dorn im Auge... aus Security Sicht würde ich als Administrator das versuchen umzubiegen auf einen anderen Port. Auch wenn deren eigene Systeme vermutlich nochmal abgesichert sind. Das ungute Gefühl für mich als ITler bleibt 🤷‍♂️

    Hier beim Kistenschieben erwischt :rofl:


    Fotografieren ohne Einwilligung? Wenn du dein Telefon ganz dicht ans Ohr hälst, kannst du schon den Richter beim Verlesen der Anklage hören 😉


    Spaß beiseite, sind mega Elemente für die Decke, damit dürfte die Akustik bald deutlich besser sein und es geht in großen Schritten weiter. Danke, Mario 😊

    Jetzt schaffe ich es auch mal ein kleines Update zu geben. War leider beruflich extrem viel los. Mein (teilweise verächtlicher :zwinker2: ) Gesichtsausdruck wurde mir als "Seniorität" ausgelegt. Eigentlich sollte das zum Wunsch der Kunden führen, dass sie einen anderen Techniker bekommen. Leider ist das Gegenteil passiert und ich hab zur "Belohnung" mehr Kunden bekommen... ich brauche eine neue Strategie :zwinker2: Dazu kamen dann noch die Wünsche seitens meiner Frau, doch endlich den Garten in Angriff zu nehmen.


    Lange Rede, kurzer Sinn: das Kino hat wenig "Liebe" erfahren. Da ich dann auch etwas überfordert war, was ich nun als Nächstes machen sollte, habe ich mich mal wieder mit Mario beraten. Der Plan steht und danach hab ich dann losgelegt. Schritt 1 waren die Subwoofer. Die Gehäuse wurden (obwohl ich die schon als "dicht" empfunden habe) zusätzlich abgedichtet.



    Ja, der Heißkleber ist wahrlich kein Meisterwerk, aber auch wenn die Subs recht groß wirken, so ist innen dann doch nicht viel Platz um zu werkeln. Außen kam ein klassisches Dichtband zum Einsatz. Da im nächsten Schritt die Bafflewall folgt, hab ich mir überlegt: wie kriegst du die Dinge denn jemals wieder raus (falls nötig)?



    Hier kommt ein einfacher Rolladengurt zum Einsatz. Ja, schwarz wäre schöner gewesen - war aber aus. Allerdings verschwindet ohnehin alles hinter der Leinwand. Die schwarzen Pads dienen der Schallentkopplung zum der Subs vom Ständerwerk.


    Was folgt nun? Auf den hinteren Streben des Ständerwerks habe ich mit Kordel eine Begrenzung erstellt, damit das nun folgende Isover TP1 nicht gegen die Wand fallen kann und eine Hinterlüftung der Bafflewall möglich ist. Auch wenn ich nicht glaube, dass das überhaupt nötig ist, da der gesamte Raum mittlerweile eingegraben ist. Unter den Treppenstufen des Podests sind ja die Lüftungsauslässe der zentralen Lüftungsanlage. Die Auslässe sind auf die Leinwand gerichtet so dass die Luft zur Leinwand geblasen wird, dort dann über weitere Schlitze hinter die Bafflewall gelangt und zum Teil über die Bafflewall zum Publikum "umgewälzt" wird und dann hinten in den Technikraum überströmen kann. Sobald das Isover drin ist folgt die erste Schicht OSB3 (22mm). Da ich kommende Woche Urlaub habe, hoffe ich dann ein paar Schritte weiterzukommen. Leider hat die "Große" auch Ferien, was heißt: ich komme vermutlich nicht so zum Kino, wie ich das gerne möchte.


    Wie sagte Kaiser Franz immer: Schaun mer mal :zwinker2:

    Vielen lieben Dank für deine lieben Worte und tollen Ausführungen. Es war mir eine Freude dich kennengelernt zu haben und ich würde mich freuen wenn du beim weiteren Baufortschritt wieder reinschaust. Du bist hier immer willkommen.

    Leider konnte ich wenig zeigen, aber der Austausch mit dir hat mich auch wieder einige Schritte weitergebracht 😊

    Ich hoffe, wir können uns bald wieder austauschen und fachsimpeln 😊

    Ich kündige mich, wenn ich darf, dann schon Mal zum Gegenbesuch an. Und nochmal danke von den Kids 😉