Beiträge von Shogun1978

    Ich habe meine ersten Erfahrungen mit Loxone gesammelt. Das war vor 10 Jahren, als die noch offener waren. Dann kamen die ersten Defekte: verklebte Relais. Dann wurden immer mehr Funktionen beschnitten und man wurde immer tiefer in die Loxone Ecke gedrängt. Loxone hat einen Nachteil: fällt der Miniserver aus, steht alles. Da ist KNX deutlich im Vorteil, da fallen dann nur betroffenen Komponenten aus. Daher habe ich bei den ersten Defekten und den satten Preiserhöhungen von Loxone auf KNX gewechselt. Die gebrauchten Komponenten konnte ich gut weiterverkaufen. Damit verbunden kam der Umstieg von zunächst OpenHAB auf Home Assistant, den ich bis heute nicht betreut habe.

    Bei KNX ist man flexibel was Taster, Sensoren, Aktoren etc. angeht und der Preis pro Kanal ist vergleichbar mit anderem Anbietern (Loxone, Shelly etc.) Zudem findet man auch Produkte für "spezielle" Anwendungen. Bei uns wurde bspw gepfuscht, was die Zuleitungen zur Zisterne angeht. Es wurden vier Leerrohre zur Zisterne gelegt und drei davon beschädigt. Estrich ist reingelaufen, daher kam nur strom in die Zisterne. Aber wir hatten einen zweiten Weg von der Terrasse aus um KNX (für die Wassersensoren anzuschließen), dafür brauchte ich aber einen KNX-Analogsensor, der auch im Außenbereich eingesetzt werden kann. Bei Loxone: Pech gehabt. Bei KNX: bin dann bei ABB fündig geworden. Anbindung wie immer über KNX IP Gateway an Home Assistant.

    Daher kann ich den Kombi KNX/Home Assistant plus andere Systeme (Wallbox, Saugroboter, Yamaha, JVC, Kodi etc.) nur empfehlen.

    Es hat doch geklappt! Das Paket kam heute nachmittag:

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    Ein paar Minuten später stand auch schon der Nachbar in der Tür - er hatte sich (mal wieder) als helfende Hand angeboten. Nach Durchsicht der Anleitung und Studium des Youtube Videos ging es an die Montage. Dann wurde gemessen, damit die Leinwand auch richtig hängt:


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    Passt, würde ich sagen 😊


    Da die Bafflewall aussen abgeschrägt ist, musste etwas mehr Abstand her:

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    Nachdem die Halterung und der Rahmen fertig waren, ging es ans bespannen. Leider sind die Ecken nicht wie in der Anleitung so einfach umzuklappen. Vielleicht kommt es auch dadurch zu einer leichten Wellenbildung. Aber vielleicht legt sich das ja noch:


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    Schlussendlich hängt das gute Stück aber erstmal. Die Wellen gehen hoffentlich noch raus. Ansonsten wird nochmal neu bespannt. Das Bild mit den unschönen Ecken habe ich auch schon an XY Screen geschickt. Mal sehen, was die sagen.


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    Morgen wird noch ein wenig der Yamaha neu eingestellt - die letzte Einstellung war vor dem Deckensegel, Skyline Diffusoren und den Decken am Boden (der Teppich kommt am 9.1.)


    Trotzdem gibt es jetzt eine kleine Belohnung zur Feier des Tages:


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    In diesem Sinne euch allen frohe Weihnachten 🎄🎁

    Deine Halterung ist ziemlich ähnlich an meiner, ich habe Hutmuttern verwendet.

    Welche Gehäuse/Server hast du für die 12 Platten im Einsatz? Ist der sehr laut?

    Ja die Hutmuttern hatte ich auch erst gedacht. Aber da ist mir was cooleres eingefallen. Muss ich nur noch bauen :-)


    Das Gehäuse ist ein Fantec, allerdings habe ich noch den Vorgänger. Da sind nur die HDD-Trays etwas anders. Laut ist Ansichtssache, im Keller mit geschlossener Tür fällt es nicht auf. Zumal da noch ein Proxmox Server mit eine Tesla P4 GPU drin werkelt (nutze ich für Frigate NVR und als Jellyfin Streaming Server Hardware Encoder), der ist deutlich lauter ;-) Aber ist ok, finde ich. Einzig beim Mainboard habe ich mich "verkauft", ist ein Asrock Rack. Wird es nicht mehr geben, lieber die etwas teureren Supermicro Boards.

    Ja, beim Kaskadieren muss man ziemlich genau aufpassen, welche Lasten da hinten dran hängen. Ich hab einiges an der Elektrik bei mir vorbereitend selbst gemacht und dann vom Elektriker anschließen/abnehmen lassen. Zudem hab ich solche Themen immer bei meiner Arbeit. Für Speichersysteme mit 2-5 PB braucht man schon einige Platten, Systeme und Netzwerkkomponenten. Und die ziehen amtlich Leistung. Deshalb: ja, kaskadieren nur, wenn man kleine Lasten dran hat. Bspw. Bluray-Player und ähnliche kleine Systeme. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Elektriker 😁

    Drück dir die Daumen das der Rahmen morgen geliefert wird.

    Und das die ersten Filme in der Weihnachtszeit darauf laufen.

    Hast du dir auch verdient, mit der ganzen Arbeit die sich sehen lassen kann.

    Ich steh erst noch am Anfang und hab einen nicht ganz einfachen Weg noch vor mir.

    Aber endlich darf ich mich austoben und die Arbeiten/Gelder sind nicht mehr sooo umsonst wie die letzten Jahre.

    Danke dir 😊 ich hoffe, dass es bei deinem Projekt schneller und reibungsloser läuft als bei mir. Hier kam halt auch noch viel am Haus und paar andere Geschichten dazwischen. Aber ich freue mich auch schon, wenn mal alles fertig ist 😍

    Sieht super aus. Ich hätte die Platte für den Projektor nur noch weiß gemacht und würde zumindest noch Hutmuttern oder was gummiertes an die Enden der Gewindestangen setzen :) Drücke die Daumen, dass derRahmen morgen kommt :respect:

    Bin ich komplett bei dir 👍🏻


    Die Gewindestangen werden noch gekürzt und die Platte foliert 😊 dann baue ich noch was rundherum, aber da muss ich schauen, ob ich das so hinbekommen 😁😁😁

    Das mit dem Gruppieren macht tatsächlich Sinn. Man kann bspw. eine PDU an einen schaltbaren Ausgang hängen, wenn es weniger um Last und eigentlich nur um Anschlüsse geht. Dann spart man sich teure schaltbare Ausgänge. Bin ich bei dir.


    Auch beim Apple TV bin ich bei dir - die Updates hab ich komplett vergessen 😁 bei mir mach ich die Updates i.d.R. manuell.


    Den Punkt mit dem "manchmal remote schalten" sehe ich tatsächlich anders. Wenn das Rack nicht gerade weit vom Kino entfernt steht, kosten die schaltbaren Ausgänge nur extra Geld. Da ist das Gruppieren die bessere Option. Ich habe kaum Geräte, die ich mal "hard-resetten" muss. Wenn was nicht geht, bin ich meist sowieso unten in der Nähe vom Schrank 😁


    Wo ich das aber nutze ist in folgendem Fall: wake on lan funktioniert nicht immer so gut. Also lasse ich per Home Assistent bspw. Kodi runterfahren und schalte danach den Stromausgang ab. Wenn ich kodi brauche, schalte ich den Ausgang wieder an und hab im BIOS vom Kodi Player angegeben, dass er bei Strom direkt starten soll.


    Deshalb nutze ich auch so gerne Home Assistent: shutdown per Kodi Integration, Strom an/aus durch SNMP, check ob das System da ist mit dem Ping Sensor und alles kommt in einen Template Switch bei Home Assistent. Fertig ist die Kiste 😊

    Assistant und/mit der Einbindung hört sich interessant an.

    Mit der Lichtsteuerung habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt, wie wo was man braucht, einsetzt und zaubern kann.

    Zu Home Assistant gibt es hier auch einen eigenen Thread. Beim Thema Beleuchtung kann man sich auch austoben. Da wir im Haus KNX verbaut haben, war das für mich die erste Wahl. Ich hab aber auch schon H801 LED Controller umprogrammiert, damit die sich in Home Assistant einbauen lassen. Kleiner Aqara Präsenzmelder und schon geht beim Betreten der Kinolicht in einer festgelegten Szene an. Bei Fragen kannst du dich gerne melden.


    Die Gude Steckdosen hatte ich auch auf dem Schirm, aber mir ist dann die APC in die Finger gekommen. Die Gude sollten auch tun. Es wird aber auch nicht alles abgeschaltet, bspw die Vorstufe. Du kannst es ja so machen: alles was dauerhaft (Standby-)Strom bekommt, bleibt an normalen PDUs. Bspw. die Vorstufe, der Beamer, die sind bei mir auf Dauerstrom, damit ich die per Home Assistant anschalten kann. Eine Automation in Home Assistant schaltet dann kaskadiert alles andere an. Der CX-A5100 startet den MX-A5000 direkt über den Triggeranschluss. Die Pronomic wird gestartet, wenn der CX-A5100 den Status "Ein" hat. Dann fährt auch der Zuspieler (Kodi) automatisch hoch. Der Beamer wird über die IP Schnittstelle gestartet. Bei dir würde ich den Bluray Player und den Apple TV permanent stromlos lassen, ebenso die Endstufen. Wenn du die kaskadiert mit 2-3 Sekunden Verzögerung anschaltest, vermeidest du auch die Lastspitzen beim einschalten.

    Ich habe durch glückliche Umstände eine APC Rack PDU bekommen können. Da wir die in den Rechenzentren einsetzen ein paar Infos zu den Typen (die heißen je nach Hersteller anders, aber die Funktionen sind ja entscheidend):

    Metered heisst, der Strom wird gemessen. Entweder für die ganze PDU oder pro Ausgang. Der Aufpreis ist meist üppig, bringt aber nicht wirklich was. Da rutschen Lastspitzen schon mal durch, ausserdem werden bei einigen Herstellern bzw Modellen erst Lasten ab 50 Watt gemessen. Ich habe einen SDM630 in der Hauptverteilung für den Hausstrom, die Wärmepumpe und den Kino-Technikraum. Basiert auf Modbus und kann easy über einen ModbusTCP Umwandler ausgelesen werden.

    Switched: das ist ja das, was man möchte. Das schalten hab ich bei mir über Home Assistant und SNMP gelöst, weil es am leichtesten ging. So kann ich die Ausgänge einzeln schalten und sehen, welche Ausgänge an bzw aus sind.

    Absicherung: hier gibt es verschiedene Lösungsmöglichkeiten. Am Anfang die Spitzenlasten ausrechnen und dann die passende PDU wählen. Bei mir werkeln ein CX-A5100, ein MX-A5000 und eine Pronomic für die subwoofer. Dazu noch die LAN Switche, Router, NAS, Server etc. Die Grundlast (ohne Kinobetrieb) liegt bei 200-300 Watt (schwankt je nachdem, was grad läuft). Im Kinobetrieb geht es ohne Beamer auf 500-600 Watt hoch. Der Beamer hat nochmal ca. 400 Watt. Also würde eine 16A einphasige Leitung (2,5 qmm) ausreichen. Verlegt haben ich aber 5x16qmm vom Hausanschlussraum in den Technikraum, dort ist auch noch Kinobeleuchtung etc dran. Ausserdem: VDE und Reserve für später. Man weiß ja nie. Zum Rack (abgesichert mit eigenem FI und 3x16A C-Last Leistungsschutzschalter) dann mit 2,5qmm und entsprechender Anschlussdose.


    Da ich ein 42HE Rack habe ist die APC PDU eine Zero-HE PDU, die seitlich montiert ist. Hier ein paar Bilder aus dem Rohbau:


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    Ja, Kabelführung muss noch überarbeitet werden 😉 mittlerweile liegt im Raum auch ein Doppelboden, da das Rack auf einem Metallrahmen steht.

    Nach drei Tagen beruflich in München kam ich eben daheim an und was sehen meine entzündeten Augen:


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    Die Leinwand ist da! Dabei hat Fedex doch geschrieben, dass die erst am Montag kommt. Ja! Die Leinwand ist da, nicht aber der Rahmen :angry: Das soll einer verstehen: die fahren jetzt von Fedex zwei mal mit zwei Paketen aus einer Sendung durch die Gegend... naja. Die Leinwand befreie ich gleich erstmal aus Ihrem Karton und lege sie ins Kino zum Akklimatisieren.


    Vor meiner Abreise konnte ich tatsächlich ein bisschen was machen:


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    Der Technikraum hat einen Boden erhalten. An der Stelle, wo kein Trittschallschutz liegt (den hatte ich noch übrig), ist die Revisionsluke, das wird aber ziemlich fummelig weshalb ich das vor der Abreise nicht mehr bekommen habe.


    Da der Rahmen am Montag kommen soll (glaub ich auch erst, wenn ich es sehe), werde ich am Wochenende vermutlich mal den Beamer soweit ausrichten, damit ich hinter der Leinwand die Schaumstoffteile kleben kann. Mal sehen... jetzt aber erst nochmal ein paar Meetings vor dem Wochenende :(

    So, die Leinwand ist heute angekommen. Dabei sagt Fedex: es wird Montag. Warum? Ja weil nur die Leinwand da ist, nicht der Rahmen! Da fasst man sich wirklich an den Kopf, dass die zwei Pakete an die gleiche Adresse in zwei Touren (einmal heute und dann wohl Montag) liefern... Muss man nicht verstehen. Das Leinwandtuch werde ich wohl schon mal aus dem Transportbehälter befreien und akklimatisieren lassen. Hoffentlich kommt der Rahmen dann Montag.


    Scheint übrigens so zu sein, dass aktuell verstärkt beim Zoll auf Waren aus China geschaut wird. Daher sollten immer alle Unterlagen (Rechnung mit aufgetrennten Positionen für Leinwand und Transport) vorliegen. Das kann bzw. wird Zeit sparen. Ob und wann sich das bessert, ist fraglich. Zur Weihnachtszeit ist natürlich auch noch besonders viel zu tun.

    Bei der Einfuhrumsatzsteuer wird der Warenwert + Transportkosten als Berechnungsgrundlage genommen. Die Transportkosten musst Du daher auch versteuern.

    Ist aber auch irgendwie Beschiss... Also staatlich angeordneter Beschiss. Denn der Transport ist eigentlich eine Dienstleistung - die müsste dann ja anders versteuert werden. Zumal auf den Versand ja keine Einfuhrsteuer anfallen dürfte - denn die Dienstleistung wird ja nicht eingeführt. Wie auch immer: ich warte jetzt mal ab, was Gloria schreibt - die hab ich schon mal kontaktiert. Ansonsten muss ich die PayPal Bestätigung verschicken und sehen, was dann an Steuer oben drauf kommt.