Beiträge von Mori

    Zunächst einmal sollte es bei einem Premium Anbieter nicht vorkommen, dass eine Leinwand - Charge sichtbar abweichende Eigenschaften hat.

    Einzelfälle kann man als Hersteller nicht ausschließen, eine ganze Charge ist jedoch etwas anderes.

    Hier hat offensichtlich die Qualitätskontrolle versagt und da stellt sich die Frage ob der richtige Lieferant ausgewählt wurde.

    Wenn es nun doch passiert ist erwarte ich von einem Premium Anbieter dass dieses Problem mit hoher Prio gelöst wird - also schnell

    Ich finde den Bericht von Lodenlutz glaubwürdig und durchaus auch nützlich. Ich würde auch erwarten, dass die User hier im Forum seine geschilderte Erfahrung schon in etwa einordnen können. Für mich ist Hollywoodzuhause nach wie vor grundsätzlich im Premium Segment einzuordnen: viele tolle Kinos, viele gute Ideen, sehenswerte Videos und schon lange am Markt mit vielen offensichtlich zufriedenen Kunden. Deshalb muss aber längst nicht alles perfekt sein oder richtig sein, was LM sagt. Dieses BS65 HDR Tuch ist ganz offensichtlich nicht Premium. Premium heisst nämlich IMO, dass eine durchgehend hohe Qualität vorhanden ist. Was hier mehr als offensichtlich nicht der Fall ist. Dafür zahle ich als Kunde den Premium Preis.


    Eine Premium Firma zeichnet sich durch Premium Service aus und wird verkörpert durch Mitarbeiter , die alle die Philosophie des Unternehmens leben. Sie sind alle geschult, und garantieren diesen Premium Level durchgehend. Von daher ist der „Vorwurf“ sich nicht gleich an LM gewendet zu haben IMO eher deplatziert. Der Fehler liegt doch hier nicht beim Kunden ! Allerdings gebe ich zu , dass ich mich nach der zweiten gescheiterten Korrektur auch an einen übergeorneten Ansprechpartner wende, dann fixe Zusagen erwarte und mich nicht einfach so abspeisen lasse … ich versuche dann hart, direkt, aber fair zu sein. Auch im Interesse des Anbieters, der dadurch eine Chance bekommt, besser zu werden 😉

    Ich war von Longlegs regelrecht enttäuscht. Für mich einer der schlechtesten Filme, die ich in letzter Zeit gesehen hatte. Ich bin durch dieses Forum auf den Film aufmerksam gemacht worden und, warum auch immer, hatte ich dadurch eine gewisse Erwartungshaltung. Ein Serienkiller mit Codebotschaften sind für mich grundsätzlich interessante Zutaten. Die Story dahinter fand ich dann doch sehr enttäuschend und flach.

    Ich sah den Film in zwei Hälften sprich an 2 Abenden. Hätte ich nicht über die Feiertage genügend Freizeit, hätte ich wahrscheinlich vorzeitig abgebrochen. Film 3/10.

    Ich hatte Samstag zwei Besucher und Sonntag einen Besucher hier - alle mit eigenen Heimkinos und JVC Projektoren unterwegs und keiner davon hat RBE bemerkt. Es hat auch keiner den Schwarzwert bemängelt, wohl aber die Helligkeit und die Schärfe sehr positiv herausgestellt. Zugespielt mit dem Envy mit 120hz.

    Im Freundeskreis hatten wir im letzten winter mal einen Vergleich gemacht zwischen

    1) NZ9 mit madVR PC Tonemapping, Zwischenbildberechnung CMD auf low, 100 Nits

    2) Bragi mit Envy , 67 Nits


    Die Bragi / Envy Kombination gewann, obwohl dunker. Wirkte schärfer, natürlicher.


    Der madVR PC beim NZ9 wurde nun kürzlich durch ein Envy Extreme ergänzt: das HDR Tonemapping macht nach wie vor der madVR PC, die Zwischenbildberechnung beim NZ9 erledigt nun das Envy bei 120 Hz. Ergebnis: der NZ9 machte einen Riesensprung. Das heisst, obiges Ergebnis ist IMO stark zu relativieren. Die Envy Zwischenbildberechnung macht IMO enorm viel aus. Deshalb überrascht mich nicht, wenn diese Berichte von Barco in Kombination mit einem Envy so positiv ausfallen. Vor allem wenn die Helligkeit bei HDR noch deutlich über 100 Nits zu liegen kommt. Im Umkehrschluss würde ich mir zum I600 oder (irgendeinen Barco) fast zwingend ein Envy Extreme kaufen ...

    Alles klar. Ich weise einzig noch explizit darauf hin, dass der von mir eingangs angesprochene Link zu einem Thread hier führt, der da heisst:

    Videoprocessor um madVR mit externen Quellen und Streams zu nutzen


    Wer es immer noch nicht verstehen will oder kann, wird das natürlich nicht weiter kümmern.

    Welcher Bruch? Ich habe mir die license.txt im madVR-Verzeichnis durchgelesen und da steht nicht drin, mit welchem Quellmaterial (Datei oder Capture-Karte) madVR benutzt werden darf.

    Ernsthaft ? Dann hast Du den Text nicht sorgfältig genug gelesen.


    Zitat

    You further agree not to, and you will not permit others to ....


    (i) directly or indirectly use the Software in any way with external or internal video capture devices or cards of any kind, and/or to receive or process incoming video from or in conjunction with any professional or consumer electronic devices, and/or with any devices with one or more HDMI outputs..

    Ich bin kein Jurist, aber das ist doch eindeutig genug. Interessant fand ich übrigens noch die inzwischen genau spezifizierten Lizenzgebühren von $2,995 USD, die IMO bei einem System analog eines Mediacenters zu entrichten wären. Das scheint neu zu sein und das hatte ich sogar mal im AVS Forum angeregt, damit auch diese "Nicht-Envy-Gerät" leagal verwendet werden können. Auch wenn ich sehe, dass ich hier gegen den Strom schwimme: Ihr seid hier also auf sehr dünnem Eis unterwegs. Angesichts der Eindeutigkeit der Lizenz brauche ich auch nicht Richard Litofsky, den CEO von madVR anschreiben, um noch eine offizielle Stellungsnahme zu dieser Frage zu erhalten.

    D.h. Du unterstellst Mekali kommerzielle Interessen?

    Nein, wie kommst Du darauf ? Ich störe mich aber ausdrücklich an einer öffentlich platzierten Anleitung zum Brechen einer Lizenzvereinbarung auf einem Forum, an dem ich teilnehme. Madshi hat sich wiederholt in dieser Sache geäussert und wie man dem weiterhin so hartnäckig ignorant begegnen kann, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Inzwischen erwarte ich insbesondere von den Usern der Freeware etwas mehr Respekt und Sensibilität. Natürlich kann man das auch völlig anders sehen, das Ganze ignorien und so tun, als wäre das alles kein Problem und sowohl rechtlich als auch moralisch ok. Ich vertete ja hier nur meine Meinung. Die rechtliche Situation wird am Ende nur ein Richter abschliessend beuteilen können. Dann könnte es teuer und unangenehm für die Uneinsichtigen werden. Das schliesst dann unter Umständen auch die Betreiber des Forums ein.

    Stellst du nicht das Mediacenter vom Stephan mit MadVR ein?

    Ja, und das ohne jegliche kommerzielle Interessen und damit in Vereinbarung mit der Lizenz wie ich das mit einem normalen PC auch machen würde und auch darf. Dass das Mediacenter, weil kommerziell, grundsätzlich einen Bruch der Vereinbarung darstellt ist mittlerweile auch klar. Zum damaligen Zeitpunkt, als diese auftauchten, war das noch nicht ganz so klar. Im Uebrigen besitzt das Mediacenter nicht mal eine Capture Card, wodurch die ‚rote Linie‘ endgültig überschritten wird. Was bezweckst du mit deiner Frage ?

    Der Vollständigkeit halber:

    Es fehlt noch der Hinweis, dass man beim Befolgen dieser Anleitung einen klaren Bruch der Lizenzvereinbarung der madVR SW begeht. Ich finde es schon höchst erstaunlich, mit welcher unverblümten Geringschätzung die rechtlichen Aspekte hier ausgeblendet werden und dem hier sogar noch eine Plattform geboten wird.

    Gestern war es nach langer, langer Zeit wieder mal so weit: gut erholt und gut gelaunt hatte ich Lust, wieder mal diesen Klassiker zu sehen. Ich war gespannt, wie das in 4K im Heimkino bei mir aussehen würde und ob der Film noch funktionieren würde.


    Der Film gab damals vor über 30 Jahren viel zu reden und hat mir auch bei meiner Drittsichtung ausgezeichnet gefallen. Die Femme Fatale Sharon Stone einfach grandios, die mich mit ihrem bezaubernden Lächeln an eine alte Liebe erinnerte. Ob schwarzhaarig oder blond, ob sexuell oder materiell: jeder hat eine Schwäche und ist nicht davor gefeit, sich in irgendeinem Spinnennetz zu verfangen. Und der Klassiker schlechthin dafür sind und waren seit jeher die Reize einer schönen Frau. Die Besetzung mit einer Newcomerin war IMO perfekt - keine bekannte Ikone und scheinbar nicht von dieser Welt.


    Der Plot an sich mag in Summe konstruiert und realitätsfern sein, aber er funktioniert noch heute. Der Film hat eine wunderbar surreale und traumhafte Note, fast unausweichlich spitzt sich die Situation des Protagonisten Michael Douglas zu - gefangen im Dilemma, seine berufliche Pflicht vom Privatleben zu trennen. Dem Lächeln dieser Sphinx konnte auch er sich unmöglich entziehen.


    Eingebettet spielt das Ganze in einer für mich ganz besonders faszinierenden Gegend: der San Francisco Bay Area. Von der mediterran wirkenden Aussicht von den Hügeln der Stadt auf die Bucht mit ihren prachtvollen Bauten, die Aussicht vom Appartement des Protagonisten auf die Transamerican Pyramid oder die auf mich unheimlich magisch wirkende Gegend nördlich der Staat ... viele dieser Locations kenne und hatte ich besucht - nicht zuletzt auf Grund der vielen Filme, die hier gedreht wurden. So genoss ich insbesondere die im Film wiederholt und ausführlich gezeigten pittoresken Fahrten von San Francisco nach Stinson Beach über den Shoreline Highway. Eine Fahrt, die ich wegen dieses Filmes vor ein paar Jahren selber machte. Denn dort, unmittelbar am Pazifik, hatte die Hauptdarstellerin ihr Beach House. Die Schönheit der Landschaft schafft IMO einen Kontrast zu den grauenhaften Verbrechen und der beruflichen Herausforderungen, denen sich Douglas konfrontiert sah. Ich genoss diese kurzen Unterbrüche im Spannungsbogen, vergleichbar mit dem Humor, welchen der Master of Suspense, Alfred Hitchcock, gerne einbaute, um die Anspannung bei den Zuschauern dann wieder zu erhöhen.


    Sehr passend und auch wichtig empfand ich die Musik zum Film, die es schaffte, die richtige Stimmung und den passenden Rahmen zu schaffen. Gehört im Originalton mit sehr guter Sprachverständlichkeit der Dialoge. 1-2 mal wurde es eine Spur zu laut für meinen Geschmack. Der Film beweist einmal mehr, dass gutes Kino bestens auch ohne Bass-Urgewalten auskommen kann, wenn der Rest denn stimmt.


    Passend auch das Ende ... was der Film nämlich gekonnt der Phantasie der Zuschauer überliess. Auch in dieser Hinsicht ging er wieder deutlich ungewohnte Wege: konträr zum Mainstream. Ganz seiner Linie treu bleibend: konträr ungewohnt, wie im Detail vorher auch an der einen oder anderen Stelle. :zwinker2:


    Film: 9,5

    Bild: 7 (kein Hochglanz, aber passend zum Film).

    Ton / Musik : 8,5

    Woran liegt es, dass hier die Eindrücke so weit auseinander gehen?

    Diese Frage thematisiert die empfundene Lautstärke :zwinker2: und erinnert mich an die Einschätzungen zu den JVC Laser Geräten, speziell im hohen Laser Modus. Da gingen die Meinungen auch stark auseinander. Unterschiedliche Situationen und Empfindungen mit zu vielen Parametern. Ich würde mich da niemals auf andere Meinungen verlassen ... Ohne das Gerät (Barco I600-4k15) gehört zu haben: so ein Gerät mit dieser Helligkeit macht IMO Sinn bei grossen Leinwänden, wo anderen Geräten (bspw. NZ9) langsam die Luft ausgeht, d.h. ab 3.5 Meter Breite Minimum. Und das heisst dann entsprechend grosser Raum mit angrenzendem Technikraum. Allenfalls eine Hush-Box als Notlösung. Somit entschärft sich die Frage IMO eigentlich von ganz alleine.

    Ja, man fühlt sich schon fast schuldig, wenn man mal voller Freude von einem Film schwärmt. Sie können dann anschließend eigentlich nur enttäuscht werden. Schwierig.


    Auf der anderen Seite hat "Wild Tales" satte 8,1 bei IMDb und eine Notenverteilung, die eindeutig nicht auf eine Polarisierung schließen lässt (sonst gäbe es viel mehr 1er).

    Ich habe den Film gestern auf Grund Deiner Empfehlung gesehen und fand ihn hervorragend. Ebenfalls mein Geschmack: schwarzer Humor mit spanisch / südamerikanischer Dierektheit serviert. Erinnerte mich an Almodovar.

    Sensationell fand ich die Autoszene, den Sprengmeister und die Hochzeit. Aber auch die anderen Episoden fand ich gut.

    Das Bild fand ich ok, den Ton fand ich sogar ausgesprochen gut. Sehr positiv fand ich die Schwarzblenden (dank des Lasers) plus die Musik des Abspannes, den ich mir in voller Länge gönnte.


    P.S. nachdem ich nach dem Film Hunger verspürte, habe ich mir dann Pommes mit 2 Spiegeleier zubereitet ( was absolut nicht meinen üblichen Gewohnheiten entspricht) und diese mit einem Grinsen im Gesicht genüsslich verzehrt. 😊

    Fahrstuhl zum Schafott (1958, 1080p, S/W, 2.0)


    Wer gerne Krimis mit Film Noir Flair sieht und obendrein eine kleine Schwäche für Nostalgie hat, dürfte hier auf seine Rechnung kommen. Der Film spielt in Paris zur Zeit, als Frankreich nach dem gewonnen 2. WK und seinen Kolonien noch ein recht bedeutende Rolle auf der geopolitischen Landkarte spielte. Kulturell war es damals zumindest in der Schweiz "en vogue", sich an Frankreich zu orientieren. Französisch war Weltsprache, Paris die Weltkulturhauptstadt und die angelsächsische Hegemonie war damals längst noch nicht so ausgeprägt wie heute.


    Der Protagonist, ein Geschäftsmann und ehemaliger Offizier im Fronteinsatz plant, seinen Chef und Ehemann seiner Geliebten aus dem Weg zu räumen. Dass dieser selber auch ein höchst dubiose Figur darstellt, mag seine Skrupel gemildert haben und es vielen Zuschauern erleichtern, in die Rolle des Täters zu schlüpfen und mit ihm auf einen "guten" Ausgang zu hoffen. Nachdem sein Plan erst weitgehend aufzugehen schien, begeht der Täter einen verhängnisvollen Fehler mit gravierenden Konsequenzen. Ich ahnte schon zu Beginn, worin dieser liegen könnte. Vermutlich auf Grund des Titels. Eigentlich zu banal, aber das milderte meine Spannung keineswegs. Ueberhaupt scheinen die in Gang geratenen Ereignisse aus heutiger Sicht nicht immer logisch - ich nahm sie aber so, wie man in einem schlechten Traum auch nicht alles hinterfragt. Seine Geliebte, mit der sich Protagonist nach der Tat treffen sollte, wird vergebens auf ihn warten und erlebt ebenfalls ihren persönlichen Alptraum in der französischen Metropole. Eine verzweifelte Suche im Nachtleben von Paris. Frei von Smartphones, auf sich allein gestellt.


    Sehr interessant fand ich, wie entspannt vieles damals scheinbar angegangen wurde. Das hat mich an meine Jugend erinnert und wurde mir wieder mal bewusst, wie ernst und kontrolliert bieder doch das heutige Leben geworden ist, in unserer vermeintlich liberalen Gesellschaft.


    Durch einen zweiten Handlungsstrang kam jedenfalls nie Langeweile auf und ich fragte mich, ob der Täter doch noch davon kommen würde. Eine Frage, die dann erst zuletzt beantwortet werden würde.


    Fazit: sehr gute Unterhaltung und Eintauchen in eine andere Aera. Für mich auch heute noch richtig, richtig gutes Kino ... stimmig auch in technischer Hinsicht. Es muss nicht immer DCI-P3 Farbenpracht, 4K, HDR oder Dolby Atmos mit gnadenlosen Bassattacken sein.


    Ich kenne 2 Geräte über 2000 und 2 Geräte über 3000 Stunden und diese haben noch nichts an Helligkeit verloren...Wenn man ein Gerät baut in dem Fall JVC einen Projektor und man kann den Laser auf 100% nutzen da der Hersteller es ja so verbaut und es sich so einstellen lässt dann sollte das auch möglich ohne gravierende Nachteile sein ansonsten würde der Hersteller den von vorne auf 90% begrenzen. Ich benutze auch einen Küchenmixer, Akkubohrschrauber, Bohrmaschine oder einen Staubsauger auf der höchsten Stufe. Wenn der Hersteller eine Maximalleistung anbietet sollte die auch Problemlos nutzbar sein.

    Sollte ... das erkennt man dann an den 2 bzw. 3 Jahren Garantie :big_smile:.

    Erinnert mich ein wenig an die Z1 (RS4500) Diskussion im AVS Forum. Da gab es auch solche, die meinten, ihr Gerät hätte keine Helligkeit verloren (das waren Händler, die die Geräte nicht all zu lange hatten oder auch Leute ohne Messgeräte) und einige widersprachen dem klar. Hier im Forum gab es nur einen Z1 und der hätte prompt alle dort gemachten Angaben bei weitem übertroffen in negativer Hinsicht. Die angebotene Maximalleistung war also nachweislich alles andere als problemlos nutzbar. Einzelfall, Schicksal ?

    Warum sollte man den Laser schonen? Für die das Licht nicht brauchen, vielleicht verständlich. Aber dann lieber mit der Blende wegen dem Kontrast arbeiten. Wenn man sich einen Porsche kauft und nur 120 km/h fährt damit man den Motor schont, wozu braucht man dann den? Ich habe bis jetzt jedes Gerät auf 100% genutzt ohne Probleme. Gut meine Geräte werden zwar nicht alt aber ich kenn einige NZ8 und NZ9 Geräte die weit über 2000 Stunden und teilweise sogar über 3000 Stunden sind und die Helligkeit noch überhaupt nicht nachgelassen hat. Und es gab nirgends irgendwelche grünen Flecken oder ähnliches.

    Ein guter Freund und Hobbykollege von mir und ich haben beide einen NZ9. Die werden im hohen Lasermodus (Kollege) bzw bei mir im mittleren Modus betrieben. Die Geräte gehen beide gegen 2000 h Laufzeit. Es ist für mich klar, dass sein in hoher Intensität betriebene Gerät deutlich mehr gelitten hat. Sein Gerät war zwar schon von Anfang an nicht besonders homogen und das hat weiter zugenommen, IMO klar überproportional. Sichtbar an einfarbigen Flächen und noch helleren Ecken. Bei meinem Gerät hat sich auch eine minimale Ungleichmässigkeit / leichte Verfärbung eingestellt. Die Helligkeit hat in den letzten Quartal bei ihm auch signifikant abgenommen (ca 6% in wenigen Monaten). Bei mir nichts, was belastbar ausserhalb der Messungenauigkeit liegen würde. Im normalen Filmbild ist das zum Glück in beiden Fällen so gut wie nicht feststellbar. Ich brauche nach wie vor Mode 3, mein Kollege hat das Dimming inzwischen deaktiviert, da er Pumpen festgestellt hat und die hellen Ecken noch auffälliger wurden. Ich habe das Glück, dass mein Gerät nur minimal helle Ecken aufweist (im unteren Bereich) und das IMO nicht schlechter wurde.


    Jetzt kann man einwenden, dass die Geräte ja in unterschiedlichen Räumen betrieben werden. Bei mir wird im Sommer noch situativ mit einer Klimaanlage gekühlt / entfeuchtet, so dass bei mir wohl auch etwas günstigere Bedingungen herrschen. Trotzdem bin ich der Meinung: diese PL Geräte laufen im hohen Lasermodus am Limit. Man reduziert damit ganz einfach die Langzeitstabilität, die IMO eh per se schon nicht überragend ist. Meine ursprünglichen theoretischen Bedenken vor dem Kauf wurden durch die Praxis nicht entkräftet, sondern eher bestätigt.


    P.S. der Vergleich mit dem Porsche hinkt ein wenig. Diese Sportwagen sollten IMO vor allem höher tourig gefahren werden als übliche Autos. Dazu wurden sie gebaut. Ich bezweifle, dass die NZ Serie besser im hohen Modus betrieben werden sollen als im Mittleren. Der Markt verlangt halt nach mehr Helligkeit und die Techniker müssen sich der Marketingabteilung fügen.

    Sieht so aus, als hätten wir ähnliche Präferenzen und Vorstellungen von einem "guten" Bild. Im Vergleich zum vorherigen OLED ist auch mir sofort das wesentlich ruhigere Bild aufgefallen. Das war vorher das, was ich am ehesten zu bemäkeln hatte. Ich weiss aber, dass ich da grundsätzlich wohl etwas überempfindlich bin. Erfreulicherweise ist die Bildruhe jetzt mit die Eigenschaft, die mir mit am besten gefällt. Die Durchzeichnung nahe Schwarz wurde auch wesentlich verbessert. Hier konnten wir im Verlaufe des Abends bei HDR Titeln noch einiges rausholen (siehe Lucy Kragen des Receptionisten) ohne dabei an Bildkontrast zu verlieren. Dadurch gewann die Räumlichkeit. Aber ich bin da absolut bei Dir: die Durchzeichnung hat noch etwas Potenzial. Da waren wir uns am Abend auch einig. Gut, aber nicht absolut herausragend. Schärfe: die hatten wir beim TV erhöht und auch hier waren wir uns einig: klar besser als vorher, hart an der Grenze, aber vertretbar. Einzig bei der Farbsättigung waren wir nicht gleicher Meinung. Ich hätte gerne noch etwas mehr entsättigt. Yves ist da traditionell etwas farbenfroher als ich unterwegs. Und Stephan gab dann den Ausschlag. Es gilt ja: je dunkler ein Display, desto mehr sollte beim Tonemapping dann entsättigt werden. Nun ist der neue TV ja sehr hell und dennoch fand ich, dass die Default Einstellung von 50% Basisentsättigung in madVR selbst hier noch gerne etwas erhöht werden darf. Ich fügte mich also in dieser Frage Stephan und Yves im Bewusstsein, dass es hier hier kein absolut "richtig" gibt. Hier liegt dann auch eine meiner Ideen: dem Spiel mit der Grundentsättigung und der Highlight Sättigung. In einer der vorherigen MadVR Versionen hatte man ausserdem noch mehr Möglichkeiten, das Roll-off zu tunen. Unter dem Strich bin ich aber der Meinung, dass die Natürlichkeit der Farben, insbesondere Gesichtsfarben, insgesamt bereits sehr gut ist.

    Hoi Ädu


    Wie ich gesehen habe, wirst Du bald ein richtig geiles Kino haben :thumbup:


    Ich hatte für mein Kino diese Klemmleisten verwendet:

    https://www.spanndeckenstore.de/de/befestigungsprofile/

    Je nach Ort, verwendete ich sowohl solche für Decken- als auch für Wandmontage, natürlich in Schwarz. Damit konnte ich alles so erledigen, damit es gut (professionell) aussah. Ich brauchte ein wenig Uebung, bis ich den Dreh raus hatte, um den richtigen Winkel anzusetzen, mit dem der Stoff (bei mir Adamantium) mit dem Werkzeug in die Leiste eingeführt wird. Erfahrung mit andern Leisten habe ich nicht. Ich glaube, die lieferten mir die Leisten auch in die CH. Der Stoff lässt sich sehr gut spannen und ist auch nach 2 Jahren keinen mm weniger straff. Eine Bürowand bespannte ich später dann mit dem Stoff dieser Firma (in Weiss). Ging auch sehr gut.


    Gruss,

    Mori

    Blaue Badelatschen mit weißen Socken.... :cray: Schalke Fan? oder Grasshopper Zürich? Gr

    Hey, aber jetzt wirklich? Wenn sie wenigstens schwarz wären, aber so?

    Weisse Socken lassen sich leicht mit der Herkunft und dem Wohnort erklären. Es gehört nämlich zur Tracht eines waschechten Aargauers, weisse Socken zu tragen. Das hat sich in den 80er Jahren eingeschlichen, als dies mal Mode war. Schwarze Röhrenhosen, etwas zu kurz, damit die weisse Socken zur Geltung kommen, grell leuchtender Pulli oder irgendein neonfarbiges Accessoir. Mit 2-3 Jahren Verspätung kam dieser Modetrend in die Provinz ("Aglo") und die weissen Socken sind bis heute geblieben. Da ich, ebenfalls Aargauer, besser und genauer Freiämter, aber ganz gerne und manchmal schon fast prinzipiell gegen den Strom schwimme, habe ich mich dem natürlich kategorisch verweigert, und ziehe nach wie vor schwarze, Streulicht-optimierte Socken vor.