Beiträge von Mori

    Danke vielmals Chris. Ich kenne diesen Raum, da ich auch schon da war. Ist schon ordentlich schwarz da. Aber keine Chance gegen meine von Adamantium Audio Dark Reference Premium geprägte Höhle. Einen weissen Projektor könnte ich also nicht akzeptieren. Genauso wie diese weissen Schachteln, die da rumstehen 🥴


    So wie ich Reto kenne, wird er schon dafür gesorgt haben, dass bei seinen Demos auch für „Spinner“ wie mich akzeptable Verhältnisse herrschten.

    Der direkte vergleich DLP vs LCOS/D-ILA kann dramatisch ausfallen. Das hab ich live mehrfach miterlebt. Ein stolzer Sony VW5000 Besitzer ist regelrecht verfallen als er im AB Vergleich den Sim2 Nero 4 gesehen hat.


    Eine Einschätzung zwischen Epson und Barco würde mich interessieren.

    Ja, auch dazu gibt es eine Aussage, die ich bloss zitieren kann. Anmerkung : "Silvan" hatte sich vorher schon einen Barco gekauft (ich glaube I600) und "Reto" ist der Händler, der die Veranstaltung organisiert hatte und ein bekennender JVC Fan seit vielen Jahren ;-)


    Zitat

    Cool war auch der Vergleich Epson (die 10k Lumen Version) vs. I600....ich sag's mal bescheiden, Silvan hat genau das Richtige gemacht 😉 einige haben sogar gefragt, ob beim Epson was kaput ist, oder ob Reto den extra verkurbelt hat 😉 Auch die Homecinema Jungs haben vor dem Anlass extra nochmals den Epson übers Menü versucht besser einzustellen...mussten dann aber schlussendlich eingestehen, dass der Epson einfach nicht an den Barco I600 ran kommt...und jetzt kommt das Beste... preislich und von der Anwendung her sind die im selben Segment und lassen sich daher 1:1 vergleichen!

    Solltest Du dabeigewesen sein: Was hat das Publikum im Vergleich gesehen? Gibt es Einschätzungen?

    Ich war nicht da. Ja, es gibt Einschätzungen in einer Whatsup Gruppe, in der ich auch bin, aber kaum schreibe.

    Ich zitiere mal:


    Zitat

    Vielleicht bin ja doof und halbblind, aber ich glaubte bis diesen Sa, dass JVC, Epson und alle anderen in den Medien gehypten Beamer so gut sind, aber was der Bragi und der I600 abgliefert haben im Vergleich zum JVC NZ900/NZ500/Epson QB1000/QP7000 ist - meiner Meinung nach - mindestens 2 Generationen besser/moderner.


    Lustig war eine ganz kurze Sequenz als einer im abgedunkelten Kino 1 Sekunde (1!!) den Bragi gesehen hatte, die Hand von Kopf gegen unten riss, den Kopf schüttelte und dann davon lief als der Mitarbeiter vom Event von JVC NZ500 auf den Bragi umschaltete und nur noch fluchte (🤣🫣).

    Ich glaube langsam wir werden verascht von all den Medien. Was ist Eure Meinung?

    Natürlich wird das nicht jedem hier gefallen. Ich habe keine Bedenken, dass sich das ganz genau so zugetragen hat. Allerdings liegt die Wahrheit / Realität für mich irgenwo in der Mitte.

    Alles gut...Kann jeder machen wie er will...


    Wenn die Geräte neu sind, sicherlich, aber nach 2 - 3 Jahren haben die kein guten Kontrast mehr :-). Sorry der musste einfach mal kurz sein....Ich hatte selber einige Sonys die sich genau aus diesem Grund verabschiedet hatten. Daher für mich keine empfehlenswerte Alternative...

    Klar, jeder darf die Kröte schlucken, die er will. Nur scheint es mir doch ziemlich widersprüchlich, einerseits auf die altbekannte Sony-Problematik hinzuweisen und gleichzeitig JVC quasi als einzige Möglichkeit hinzustellen.


    Beide Marken haben nach wie vor die Gammadriftproblematik, erhebliche Serienschwankungen und bei Sony gibt es immerhin endlich klare Indizien, dass Sony den Kontrastverlust in den Griff bekommen hat. Die Technologie und die bekannte Anfälligkeit für Probleme inklSerienschwankungen sind bei beiden Marken somit mittlerweile also ganz ähnlich.


    Beide Marken sind inzwischen leider auch sehr teuer geworden. Die neuen Sony finde ich zu den Listenpreisen viel zu teuer, die JVC ebenfalls. Vom P/L sehe ich aber ich die JVC aktuell auch ganz klar vor Sony.


    Für mich sind die Infos zu den neuen Geräten von JVC noch viel zu wiedersprüchlich. Zum Glück ist der Leidensdruck zu wechseln durch meinen NZ9 für mich nicht gross genug. Helle Ecken sind „nur“ unten zu erkennen und im Vergleich zu anderen NZ9 auch ausgesprochen moderat. Verbesserungspotential ist also da, aber wird offenbar nicht garantiert erfüllt werden.


    Ich anerkenne die JVC Bemühungen, die Uniformität der Panels zu verbessern, und ich glaube auch, dass die Serienschwankungen dadurch besser geworden sind, so dass die Katalogwerte auch deshalb nach oben angepasst werden konnten.


    Für eine abschliessende Meinung zu den neuen Geräten ist es noch viel zu früh, aber der NZ800 klingt für mich nach dem interessantesten Gerät für Leute, die sich bevorzugt bei Sony und JVC umschauen und das P/L Verhältnis berücksichtigen. 10000 Euro für ein besseres Objektiv stufte ich ich immer als Abriss ein. Allerdings wird sich auch nicht jeder „nur“ einen NZ800 leisten können oder wollen. Dass so ein Gerät in der Preisklasse dann keine 5 Jahre garantie hat, interpretiere ich als Indiz, dass Firmen ihren eigenen Produkten nach wie vor nicht vertrauen.

    Ich kann die Bedenken nicht ganz nachvollziehen:

    Ob ein Pixel in Bildmitte, links unten oder rechts oben ist, spielt nach meinem Verständnis keine Rolle. Das Burn-in eines OLED, das sich in einem Nachlassen der Helligkeit zeigt als Folge der Beanspruchung, wird dehalb IMO nur verlagert. Wenn überwiegend 21:9 geschaut und entsprechend nach unten geshiftet wird, hat man das Phänomen unten im Panel und sonst halt im zentralen Bereich. Also genau dort, wo man eh hauptsächlich hinschaut. Das Problem wird also nur verlagert. Die Burn-in Problematik durch ein allfälliges Shiften wird IMO grundsätzlich weder verstärkt noch vermindert.

    Stephan V.ideo

    Es freut mich natürlich sehr, dass Yves und ich gestern einen weiteren kleinen Schub in die richtige Richtung im Schlussspurt leisten konnten ! Da der Zeitrahmen eher knapp und eher ambitioniert war, um in nur einem Abend auch bei aller Planung (und hier überlässt Du ja bekanntlich bei Deiner Herzensangelegenheit "Utopia" absolut nichts dem Zufall ) entscheidend voranzukommen, durften wir auf keine wesentlichen Hindernisse stossen. Alex hatte aber immerhin schon die Kalibration erledigt und die Helligkeiten / Farbraumabdeckung ermittelt, worauf wir aufbauen konnten.


    Das Mediacenter offenbarte dann gleich zu Beginn einige Eigenheiten, die dank Yves' Erfahrung aber genommen werden konnten. Zum Glück war auch der MPC Player bereits installiert und bald stand dem Ausloten und Testen nichts mehr im Wege stand. Als eingespieltes Team, in dem jeder seine Stärken einbrachte, um vorwärts zu kommen, fühlten wir uns wie zu Hause und in unserem Element. Es hat grossen Spass gemacht und der gestrige Abend bekommt seinen gebührenden Platz in der Erinnerungskiste gelungener Heimkinoabende !


    Natürlich kommt jetzt noch die Detailprüfung durch Dich, aber ich bin doch recht sicher, dass sich keine unliebsame Ueberraschung mit unmittelbarem Handlungsbedarf mehr einstellen wird. Ein, zwei Ideen für Stellschrauben im Detail hätte ich zwar noch, bin aber nicht sicher, ob sich die wirklich bemerkbar machen würden. Zusammenfassend hat sich IMO das Upgrade beim OLED sehr ausbezahlt. Positiv ist mir aufgefallen, dass das Panel sehr homogen ist und keine für mich sichtbaren Schattierungen oder Verfärbungen aufweist. Den deutlichsten Unterschied würde ich bei der Bildruhe sehen. Da wies das alte Gerät klar noch Verbesserungspotential auf. Bildruhe und Natürlichkeit finde ich hervorragend. Interessant fand ich, wie beim Antasten bei den madVR Einstellungen sich alleine der Schärfeeindruck durch die besseren Kontraste verbesserte. Fand ich (und auch Yves !) das Bild eingangs fast noch ein wenig unscharf (schwierig zu umschreiben), was wir ja beide eingangs noch monierten, "mussten" wir unsere Meinung ändern. Und das hatte nichts mit dem Processing Einstellungen zu tun. Auch nicht der Kalibration, die ja bereits erledigt war. Am Schluss konnten, mussten oder durften wir bilanzieren : Scharf, ohne Ueberschärfungen mit sehr guter Bildtiefe. Sehr gute Durchzeichnung (Lagerfeuerszene bei The Revenant noch nie annähernd so gut gesehen, obwohl ich mit meinem NZ9 da eigentlich sehr gut unterwegs bin).


    Die Verschiebung des 21:9 Bildes an die Unterkante des OLED passt IMO bei Dir sehr gut und sehe ich auch als guten Kniff, die Immersion zu erhöhen. Wie schon oben geschrieben, ist es nichts Neues und ein altbekanntes madVR Feature. Aber u.U. eben ein sehr Nützliches ... weil es eben problemlos funktioniert und wie aus einem Guss daherkommt.


    P.S. Danke vielmals für Speiss und Trank - die Spaghetti Carbonara alla Stephan waren ein Genuss !

    Mekali

    Danke vielmals für Deine Eindrücke ! Ihr habt doch sicher auch die erhaltenen Helligkeiten (in Nits) und die on/off Werte der Kandidaten auf der identischen LW gemessen ?! Für extrem guten Kontrast und Helligkeit im Vergleich zum NZ9 müssten diese auch entsprechend zugelegt haben ?!


    P.S. Habe gestern kurz mit meinem NZ9 bei Furiosa reingeschaut. Das Filmkorn ist mir da auch aufgefallen, aber es war bei meinen Einstellungen mit meinem NZ9 noch im Rahmen. Nicht störend und als Stilmittel für den Film für mich passend. Da die cleanen Film dann noch etwas knackiger sind, bin ich soweit das Prozessing anbelangt ausgesprochen zufrieden. Auch mit der FI in low, wobei es ab und zu das Bild bei Schwenks zerreisst. IMO hat da JVC mit der NZ Linie ein natürliches, unaufgeregtes Bild geliefert. Das war vorher immer einer meiner Kritikpunkte bei JVC (Rauschen).

    Aber etwas mehr Helligkeit und noch etwas mehr Kontrast wären natürlich immer willkommen.

    Ich habe den Film auch bereits gesehen und würde ihn als "sehenswert" einstufen. Gesamtwertung 7.5 /10. Das Wichtigste ist IMO, dass angesichts der angespannten politischen Situation in den USA durch diesen Film nicht noch zusätzlich Oel / Munition reingekippt wird und nicht irgendeine Position in Bezug auf die realen Gräben eingenommen wird. Dazu war die fiktive "westliche Allianz" von Texas und Kalifornien ein hervorragender Schachzug, dazu ein "fragwürdiger" Präsident. Somit stellt der Film IMO eine Warnung an alle dar, sich politisch zu mässigen, ihre eigene Position stets zu hinterfragen und das Schwarz-Weiss Denken sein zu lassen. Genau richtig.


    Gefallen hat mir das Bild (9/10). Ja, da sind mir des öftern auch richtig kunstvolle Einstellungen / Bilder aufgefallen. Der Musik als solche ist mir hingegen nie störend aufgefallen. Die Kampfszenen waren tonal wiederum IMO erstklassig. Auch 9/10.


    Die Aufgleisung / Einleitung des Filmes war vielleicht eine Spur zu lang, aber ok. Sehr gefallen hat mir die Idee, das Ganze als Road-Movie anzulegen, wo einfach Ausschnitte des ganzen Desasters zu sehen waren und von den Journalisten glaubwürdig mitgenommen wurden. Hier auch 9/10. Was mir aber gar nicht gefallen hat: dass die Journalisten sich im letzten Teil im wahrsten Sinn so in den Vordergrund drängten. Das hat mich stark genervt und den Film zum Endes etwas runtergerissen. Das war für mich billige, realitätsferne Effekthascherei und Ueberhöhung der Protagonisten, mit denen ich mich nicht wirklich identifizieren konnte. Insgesamt aber wie gesagt dennoch ein absolut sehenswerter Film und sicher einer der besten Filme in in diesem Jahr für mich.

    Hingegen bei 290cm Sitzabstand und einem 21:9 Bild mit einer Bildbreite von 290cm und das Bild so weit wie möglich nach unten platziert, war es direkt stimmig und daher möchte ich primär auf eine 21:9 setzten.


    Die dadurch kleinere Sichtfläche bei 16:9 auf einer 21:9 Leinwand umgehe ich (so mein aktueller Plan) durch die Montage einer 120" oder 125" Tension Motorleinwand die ich dann bei Bedarf vor der Rahmenleinwand im 21:9 Format runterfahre.

    IMAX hat ja das Ziel einer möglichst hohen Immersion, und man sitzt da idealerweise in Bildmitte. Deshalb macht es IMO auch bei einer 21:9 LW meist Sinn, die Bildunterkante nach unten zu schieben. Genauso wie bei 16:9, um eben diesen "IMAX" Effekt zu erreichen. Deshalb habe ich in meinem Setup (16:9 LW) die Sitze etwas angehoben / angewinkelt. Das drückt dann bei nicht-AT Leinwänden allerdings den Center in Bodennähe, womit sich dann leider tonal etwas mit einer nicht AT Leinwand beisst (Zielkonflikt). So oder so: mit einem Podest könntest Du allenfalls dem IMAX Feeling näher kommen.


    Ich bin immer etwas skeptisch, die LW praktisch ganz an die Seitenwände, Decke oder Boden zu bringen : IMO zu viel Lichtreflektionen, weil dann praktisch immer Immersion geht verloren. Auch wenn viele das so machen zwecks möglichst grosser Bildbreite. Aber ich bin da halt extrem.


    Ob 21:9 oder 16:9 ist IMO letztlich massgeblich von der Raumhöhe abhängig. Ich würde wenn möglich immer 16:9 wählen, wenn es der Raum zulässt. 1:1 (Sehabstand zu Bildbreite) würde ich bei 16:9 aber auch nicht machen. Etwa 1,1 bei 16:9 passt für mich optimal. Der Trend geht sowieso in Richtung Serien und damit weg von 21:9. Da aber viele typischen Homecinemas unter einer zu niedrigen Raumhöhe leiden, ist dann für viele eine 21:9 LW die bessere (heisst weniger schlechte) Lösung besser.


    Ein Aspekt ist noch die Maskierung, die dann natürlich unterschiedlich ausfallen müsste. Je nach Raum bzw. LW Breite ist das dann wieder unterschiedlich schwierig zu gestalten, was auch wieder ein Punkt für oder gegen 16:9 bzw. 21:9 ist.


    P.S. Falls du mal Lust und Zeit hast, kannst du gerne mal bei mir vorbeikommen (Freiamt).

    Ich war am letzten Mittwoch im Caumasee. Da das Wetter eher schlecht war, waren wir am Morgen fast die einzigen. Ich war jedenfalls neben 4 Enten und den Fischen den ganzen Morgen der einzige, der im Wasser war. Am Tag darauf war sehr heisses Wetter und da wird es sicher mehr los gewesen sein. Ein Mitarbeiter dort sagte mir, es sei unter der Woche jetzt generell wenig los. Erst am Wochenende, wenn die Leute aus dem Unterland kämen. Da hätten sie sogar ein Open Air Kino, was uns natürlich sofort in ein längeres Gespräch verwickelte 😉 Am Donnerstag waren wir in der Rheinschlucht. Auch hier gönnte ich mir ein Bad und war wieder weit und breit der einzige, der ins Wasser ging. Na ja, bei 14 Grad Wassertemperatur. 😜


    Nachher ging es dann an den Silser See auf Nietzsches Spuren. Wunderbar und auch sehr erfrischend. Auch wieder der einzige 😂


    IMG_1850.jpg

    P.S. Unterwegs über den Julier am Marmorera Staussee war es dann aber auch mir zu kalt (frischer Wind) und ich habe es bei ein paar Photos bewenden lassen 😳

    P.P.S Sorry für das Ferienintermezzo 😇

    - gerade den Deal ‚OLED‘ dingfest gemacht, während ich am schönsten Badesee der Schweiz sitze und ebenfalls genieße. Lieferung voraussichtlich Mitte August.

    Während Du jetzt in die Zielgerade eingebogen bist und bereits die Umrisse Deines Zieles deutlich erkennen kannst und Du die Vorfreude und auch den Lohn Deiner Anstrengungen am schönsten Badesee geniesst, stellt sich mir die nicht ganz nebensächliche Frage, welchen See genau Du meinst ? Caumasee, Crestasee oder XY …. ???

    Ich war letzte Woche nämlich auch in beiden und eventuell haben wir uns ja knapp verpasst 😊

    Mir ist diese Diskussion, was einen guten Filmton ausmacht, hier viel zu technisch. Wie der Ton abgemischt ist, viel oder wenig Bass, Ausnutzung des Dynamikbereiches ist für mich kein wirkliches Qualitätsmerkmal.


    Ich verweise auf einen Könner wie Morricone. Seine Musik, sein Filmton hat ganze Filme getragen und den Stempel aufgedrückt. Meisterhaft. Ob diese dann bei der Abmischung etwas mehr oder weniger Bass hatten. Geschenkt. Sie passten zur Handlung und zum gezeigten Bild. Deshalb kommt für mich zuerst die Handlung und das Bild. Der Ton ist auch wichtig für mich: er darf nicht nerven und idealerweise harmoniert er perfekt mit den Bildern / der Handlung. Selbst wenn der Filmton technisch perfekt wäre, wäre das nicht ausreichend für mich, einen solchen Film gut zu finden. Der Ton und die Musik müssen in erster Linie inhaltlich zum Film passen.


    Bild vs Ton. Ich sehe das ähnlich wie beim Eiskunstlaufen. A und B-Note. A Note ist das Bild und die eigentliche Handlung mit Kameraeinstellungen, Fokus. Der Ton und die Musik dann die B-Note. Ohne gute A Note ist es a priori kein guter Film für mich. Die B Note allein kann für mich keinen Film mehr rausreissen, aber ihn bei toller A-Note zum Meisterwerk machen.

    Als Teenager bin ich damals noch recht häufig vor dem TV eingenickt und dann häufig nach Mitternacht wieder erwacht. Im Kino aber bis vor Kurzem noch nie ... tatsächlich habe ich mich neulich bei 1 oder 2 Episoden von Derrick dabei ertappt, für 1 -2 Minuten eingenickt zu sein. Diese Folgen sind nur ca. 1 Stunde lang und deshalb gut geeignet, wenn man etwas müde ist und keinen ganzen Film anschauen möchte. Von daher hätte mir das bei anderem Filmmaterial ebenfalls passieren können.

    Im französischen Forum konnte man lesen, dass die User die Filme alle noch einmal neu anschauen müssen, weil so viele neue Details da sind. Aber wo kommen die plötzlich her? Und warum hat sie vorher noch niemand vermisst?


    Ich könnte mir vorstellen, das sich das Freund-/Feind-Lager hier ähnlich entwickeln wird, wie beim Soap-Effekt. :zwinker2:

    Ich bezweifle, dass Details auf einem NZ900 plötzlich sichtbar sind und sie ein NZ9 quasi verschluckt. Ich habe allerdings bisher noch keinen NZ900 gesehen. Ich würde aber tippen, dass man diese auch mit einem NZ9 sieht, wenn man nur nah genug an der Leinwand steht. Das erinnert mich an einen Sony VW5000 vs Z1 Vergleich. Der Sony wirkte wesentlich schärfer, detailreicher. Ohne RC war der Unterschied nicht mehr so deutlich, aber immer noch vorhanden. Diesen Unterschied würde ich auf die besseren Kontrast-Werte zurückführen, weil dunkle Konturen / Details dadurch dann auch am Sitzplatz besser sichtbar sind. Aber an der LW erkannte man, dass diese auch beim Z1 grundsätzlich sichtbar sind. Diesem Aufhellen dunklerer Details durch schlechtere Kontrastwerte kann digital entgegengewirkt werden durch künstliches Aufdicken (RC, e-shift). IMO ist das eine Frage des Grades dieses nützlichen Processings bis zu einem Punkt, wo es dann einfach künstlich / unnatürlich / störend wird. Der NZ9 hat diesbzgl. sicher noch etwas Optimierungspotential. Von daher finde ich den Ansatz von JVC grundsätzlich gut, da noch etwas nachbessern zu wollen. Ich setzte bei meinen Sony die RC entsprechend moderat ein, und IMO würde ich sie vermutlich auch beim NZ9 einsetzen. Allerdings noch moderater als beim Sony aufgrund der besseren Optik. IMO ist der limitierende Faktor beim NZ9 die Konvergenz. Wenn diese passt, sehe ich in meinem Setup wenig Luft nach oben in Sachen Schärfe (auch wenn ich durch Direktvergleiche weiss, dass bswp. ein Bragi als 1-Chipper in der Regel deutlich die Nase vorn hat).




    Bildschirmfoto 2024-07-17 um 12.15.06.jpg

    Dieses Bild, das ich ab LW photographierte, hat ca 140 Nits Spitzenhelligkeit im Original. Es zählt damit zu den helleren des Filmes. MaxCLL des Filmes ist wenn ich mich recht erinnere 168 Nits, was im Vergleich sehr wenig ist. Ich habe in meinem Setup ca 120 Nits Spitzenhelligkeit, so dass wenig bei dieser Szene wenig komprimiert werden muss. Dadurch wirkt diese Szene für mich ausgesprochen realistisch. Einen klaren Fokus kann ich nicht ausmachen. Was auch sinnvoll ist, weil die Szene IMO einfach zeigen soll, dass da alles zerstört und verlassen ist in dieser Senke. Es gibt eine weitere Szene, wo die beiden Hauptdarsteller sich durch einen Kirschgarten in Richtung einer Scheune bewegen. Für mich hat diese Referenzcharakter, weil es dem berühmten Blick aus dem Fenster schon sehr nahe kommt in meinem volloptimierten Kino.

    Nach Boardschäden hatte ich gar nicht gefragt, da diese ggf eher noch zu retten sind...

    Es gab auffallend viel Geräte der N-Serie (Lampenprojektoren), die Probleme mit dem HDMI Board hatten. Es wurde versucht, das von Händlerseite und auch von Reviewern unter den Teppich zu kehren. Software Sache ... jetzt nicht mehr ... auch aus diesem Grund kamen diese Geräte für mich gar nie in Frage. Das ist bei den Lasern Geräten und neuen Boards ganz offensichtlich nicht mehr der Fall. Die Panels sind auf Grund der Technologie halt deutlichst empfindlicher als die DLP - je mehr Licht desto problematischer. Ich sah beim Demo-NZ9 meines Händler auch nach bereits einen halben Jahr eine deutliche bräunliche Verfärbung, die anfangs nicht vorhanden war. Es gibt auch User, die sowas feststellen, sich aber öffentlich in einem Forum nicht äussern wollen, weil dann sofort der JVC Verteidigungsmodus aktiviert wird. Meist von Leuten mit offensichtlich sehr guten Verbindungen zu JVC., die nicht jeder hat :zwinker2: Das ist übrigens in allen Foren so. Von daher hat es für mich keinen grossen Sinn darüber öffentlich zu diskutieren. Mich stört, dass eine sachliche und differenzierte Diskussion in den Foren kaum zu führen ist. Dennoch kurz meine Position: die JVC sind alles andere als langzeitstabil, Vergleich zu hochgezüchteten Sportwagen drängt sich auf. Es ist eine Frage der Alternativen. Mit meinem NZ9 bin ich sehr zufrieden und würde ihn jederzeit wieder kaufen (Stand heute). Dass 2 Jahre Garantie in der CH angesichts des Preises und der potentiell realen Stabilitätsprobleme eine Frechheit sind, ist meine Meinung. Wie gesagt halt eine Frage der Alternativen.