Beiträge von Wooderson

    So unterschiedlich sind eben nicht nur die Geschmäcker sondern auch das Gehör. Ich höre zb rechts alles minimal lauter als links. Ob das jetzt Einbildung ist weiß ich nicht.

    Der eine hört bei seiner Anlage den Unterschied ob draußen die Sonne scheint oder nicht, der andere merkt nichtmal ob ein hochtöner einer seiner X Lautsprecher einen Weg hat

    Dafür gibt es Blindtests, die sind in der Industrie Usus. Solche subjektiven Effekte lassen sich damit leicht neutralisieren.

    Deiner Meinung nach.

    Nach meiner Erfahrung klingen unterschiedliche Basstreiber mit gleichem Verschiebevolumen und bei gleichem entzerrtem Frequenzgang sehr unterschiedlich. Das ist aber der falsche Thread um das zu diskutieren.

    Meiner Erfahrung ist exakt gegenteilig. Wenn der THD/IMD bei gegebenem SPL gleich ist und es gleich entzerrt wurde, habe ich (im gleichen Raum) nie einen Unterschied hören können. Ich wüsste auch keine physikalische und fundierte Erklärung für einen möglichen hörbaren Unterschiede Aber ja, das ist offtopic...

    Und was ist, wenn die 24x 10er einfach besser klingen als z.B 8x18Zoll...

    Mir ist das hier ein wenig zu sehr "Glaskugel".


    Er hatte mir mal erklärt, dass es mit vielen kleinen einfach besser klingt als mit wenigen großen...


    Es geht einzig um Verschiebevolumen und der daraus resultierende THD-limitertem maxSPL. Völlig egal mit welchen Treibergrößen.


    Mit kleineren = vielzahligeren Treibern hat man je Position und Ansteuerung aber die Möglichkeit das Abstrahlverhalten zu beeinflussen... das war bei Mundo vielleicht der Hintergrund.

    Mal eine ganz andere Betrachtung zum Thema kleine Versus grosse Membranen für den Bass.

    ...oder der Grund ist viel trivialer: Man nimmt kleinere Treiber um das Array mit wenig Bautiefe zu realisieren. War in dem besagten Raum wahrscheinlich nicht das primäre Ziel, aber es hat schon seine Vorteile mit nur 10-15 cm auskommen zu können und wenig Platz zu verlieren.



    100 10"er binden natürlich viel weniger Kapital und sind ja auch schneller wieder verbaut als 100 18"er. :zwinker2:

    Oder umgekehrt: 100x 10" entsprechen ca. 28x 18", in dem Flächenverhältnis würden sie ja in den Projekten verbaut. Ich bin mir relativ sicher, dass dann die Kapitalbindung für die 10" höher ist, als für die flächengleiche 18". Dabei ist der Hubvorteil noch nicht berücksichtigt, d.h. eigentlich benötig mal noch weniger 18". Ergo: Größere Treiber sind meisten kosteneffizienter.

    Ich verstehe wiederum nicht was das WF bei einem optimal positioniertem DBA noch viel anders macht/kann.


    Die Frage steht berechtigt im Raum. Wenn man das mal sortieren will, was man gegenüber einem gut eingestellten DBA verbessern könnte:


    1. mehr Pegel? >> Nein, bzw. nur in dem Fall wenn bei gegebenem Setup die absorbierende Treiber/Array auch "produktiv" genutzt werden
    2. mehr Tiefgang? >> Nein, bzw. wenn (1) dann ließe sich das System durch mehr Pegelkapazitäten ggfs. stärker EQen
    3. weniger Verzerrungen (THD, IMD) >> Unklar, wenn (1) dann ggfs. ja (bei gleichem Pegel), durch die gleichzeitige "Auslöschungsarbeit" könnte aber höheres IMD erzeugt werden
    4. gleichmäßige Schallverteilung? >> Eher nein, bzw. nur bei nicht optimalem DBA
    5. (noch) kürzere Abklingzeit? Ja, bzw. das scheint besser steuerbar zu sein. Ob das auditiv gefällt ist unklar
    6. mehr Flexibilität? >> In jedem Fall, das sehe ich als den größten und unstrittigsten Vorteil

    Mir scheint es nach wie vor so, das Waveforming dann am meisten Sinn macht, wenn ein DBA nicht optimal realisiert werden kann. Der Aufwand dafür ist aber nicht zu unterschätzen, da spezielle Vorstufe + mehr dedizierte Subkanäle+ Verstärker benötigt werden.


    Zu wem würdest du denn stattdessen gehen?

    Ist eine ernst gemeinte Frage, denn außer den allseits bekannten Unternehmen wie Fairland, Hollywood Zuhause, RTFS, Die Zwei und uns (sorry, wenn ich jetzt einen Kollegen vergessen habe, soll nur eine lose Aufzählung sein) wüsste ich nicht, wo ich mir sonst ein dediziertes Kino planen, akustisch berechnen und auch bauen lassen könnte


    Wenn Ansprüche und Budget hoch sind, würde ich den best-of-bread Ansatz fahren und mir dedizierte Spezialisten holen. Bedeutet studierter Akustiker für die Raumakustik, Innenraumarchitekt fürs Design, Schreiner/Elektriker für die Ausführung, usw. Einen Installer dann allenfalls als Bauleiter und Beschaffer der Produkte (sind ja meist auch gleichzeitig Händler).

    Mein Angebot mit dem persönlichen Treffen steht übrigens immer noch, das hast du ja gekonnt umschifft. Wir können das gerne gemeinsam testen und du kannst mich dann in dem Zuge aich gerne von anderen Lösungen und deren Implementierung in ein Heimkino überzeugen. Mehr kann ich dir in dem Zusammenhang nicht anbieten.

    Ich denke, ich warte erst einmal ab bis das Produkt fertig ist und weitere Details bekannt sind, vorher macht das (für mich) keinen Sinn. Ich bin ehrlich gesagt skeptisch (im vergl zum DBA), lasse mich aber mit der angekündigten Substanz – danach gerne auch mit einer Hörsession – überzeugen.

    Du bildest dir ein Urteil über Trinnov und diese Betaversion der Trinnov-Software und unterstellst dabei, dass es ein reiner Marketingbegriff ist, ohne dass du jemals diese Technologie gehört, bzw. damit gearbeitet hast, geschweige denn diese vermessen hast. Dazu bist du ja eh schon der manifestierten Meinung, dass alles auch per MSO genau so gut einzustellen ist.

    Wozu soll ich also mit einem anonymen User eines Forums, der sich eh schon eine Meinung gebildet hat (und von dieser wie man in der Vergangenheit hier im Forum nachlesen konnte, eh nicht abrücken wird), über die Sinnhaftigkeit oder die Details zu Waveforming sprechen? Wohlwissend dass man in solchen Diskussionen mit dir eh nichts gewinnen kann - nicht einmal die goldene Ananas.

    Wir können uns aber gerne persönlich treffen, dann erläutere ich dir das gerne in einem Vieraugengespräch, führe dir das in einem entsprechenden Raum vor und du darfst mich dann auch gerne davon überzeugen, dass du das alles mit MSO und diversen DSPs/PCs genau so hin bekommst. Persönlich macht so etwas doch viel mehr Spaß als anonym in einem Forum. Wie wärs?


    Ich fassen (meinen Eindruck) mal sachlich zusammen:

    • Ein Hersteller hat ein neues Produkt auf den Markt gebracht (oder angekündigt)
    • Die technischen Eigenschaften sind nur diffus und unkonkret beschrieben (Bezug: verfügbare öffentliche Quellen und herstellereigenes "whitepaper")
    • Von dem was bekannt ist, ähnelt es bekannten Werkzeugen (MSO) und scheint im Ergebnis gut funktionierende DBAs nicht in relevantem Maße übertreffen zu können. Wäre letzteres der Fall würden dies Messungen eindeutig belegen.
    • Der Effekt soll trotzdem groß und hörbar sein.
    • (ein) betreuende Händler/Distributoren/Installer können/wollen sich zur genauer Funktionsweise nicht äußern. Als Argument wurde hier (von anderer Stelle) ein NDA genannt.


    Ja, man muss hören... das gilt immer. Trotzdem schade, das es nichts konkretes, außer subjektives. Das mag dem Produktstand geschuldet sein (beta), aber immerhin ist das ganze ja in der Presse und öffentlichen Diskussion. Insofern täte etwas mehr Substanz der Sache schon gut, gerade in der Preisklasse. Das ist aber nur meine Meinung und mein Eindruck.

    Nö, muss ich nicht, weder muss ich dir etwas aufklären noch dir irgendetwas belastbares vorlegen. Glaub und denk was immer du magst, das ist dir zum Glück ja komplett frei gestellt.

    Natürlich musst Du das nicht, ich habe Dich nur darum gebeten. Du hast mir Unverständnis unterstellt, ohne auch nur einen konkreten und fundiertes Argument dazu zu liefern.

    Schade, aber auch nicht überraschend.

    Dann täuscht dich dein Verständnis leider, weil du wie die allermeisten hier und im Netz bis jetzt noch keine Kenntnis über die genaue Funktionsweise oder über den Funktionsumfang des Waveforming hast.

    Klär mich gerne über DEIN Verständnis bzgl. des Marketingbegriffs "Waveforming" auf.

    Ich bin sehr gespannt ob es einen relevanten Unterschied zu MSO gibt. Gerne etwas belastbares vorlegen, d.h. kein Marketingmaterial.

    Der Vorteil des Waveforming ist doch auch, dass Frequenzen jenseits des DBA (> 120hZ?) mitbehandelt werden sollen, oder hab ich was falsch verstanden?


    Nein, das ist von der Gitterdichte abhängig und geht mit einem SBA/DBA genauso. Ich habe ein SBA gehört, das bis 160 Hz hoch lief, aber dort waren die Treiber auch nur ca. 60cm auseinander.

    Nach meinem Verständnis ist das Waveforming eine Lösung wenn man keine idealtypische Situation für ein DBA hat, d.h. in Bezug auf Raumgeometrie und Aufstellungssituation. Insofern denke ich wie FoLLgoTT das dort "wenig zu holen" ist wenn man gute Bedingungen hat. Wenn Grobi oder andere von (großen) Unterschieden sprechen, muss man sich fragen, wie weit deren bisherige Installation von guten Bedingungen abgewichen ist, um diese Effekte (Fortschritte) erst zu ermöglichen.


    Wie schon angesprochen macht Trinnov automatisiert das, was im Grunde jeder auf manuellem Wege auch erreichen kann, solche Anleitungen sind seit Jahren bekannt (MSO, etc).

    Punkte 1-8 sind individuell, daher sprach ich von "heimkinoüblich", worauf sich meine Aussagen bezogen.


    9. Die SW26DBAC76-8 haben einen Hub von 24mm, das günstigere SW26SFC38-8 als Beispiel nur 7 mm Linear coil travel (p-p) und ein Helix Falch 10"er auch nur 8mm.

    Ein Dayton Audio Low Profile LS10-44 hat 10mm, muss das nicht auch beim Pegel berücksichtigt werden?

    Die 24 mm sind p-p (peak-to-peak) = 12mm in eine Richtung, damit nähern sich die Zahlen schonmal stark an. Und wir wissen nicht ob das noch im linearen Bereich ist, daher würde ich eher auf die Fläche schauen, die bei allen 10" gleich ist. Der Rest ergibt sich aus dem Gehäusevolumen und der zur verfügung stehenden Verstärkerleistung (= hier Belastbarkeit), so kam ich auf die 90 dB @20 Hz.


    Mit Roomgain sollte die Anhebung nicht so stark ausfallen müssen. Bei meinem DBA sind es nur +8dB@20Hz obwohl der Frequenzgang in der Simulation auch ähnlich stark abfällt.

    Das schon, aber eben in einem Maß das Raumabhängig und für den konkreten Fall nicht bekannt ist. Für den Vergleich für verschiedenen Aligments, würde ich aber ohne roomgain rechnen, weil man dann die Perfomanceunterschiede direkt sehen kann.

    Fällt ab 70 Hz ab, war zu erwarten (geschlossen+ kleines Volumen). Bei 20 Hz müsstest Du ca. 18 dB entzerrren, also anheben – das ist schon viel. Was kann der Treiber ab, 250W? Das wären dann ca 90 dB maxSPL @20Hz (halbraum ohne roomgain), was nicht viel ist. Davon müsste man schon eine 2-stellige Anzahl skalieren um auf heimkinoübliche Pegel zu kommen. Deswegen wäre ich eher den Weg über günstigere Treiber und dafür höhere Stückzahl gegangen.


    Noch ein Tipp für die Pohlkerndiskussion: Ein Loch an der Stelle sägen und das von hinten mit 2-3mm Metallplatte verschließen/abdichten.

    Preislich geht es schon noch, das rückseitige DBA Gitter werde ich dafür wohl mit einem anderen, günstigeren Woofer ausstatten.

    Ich habe gerade geschaut... das sind ca. Faktor 4 Unterschied im Preis! Ich bezweifle das bei 4-facher Menge der einfachen Treiber, die hochwertigeren mithalten können. Zumal die Fläche gleiche ist und die Mehrperformance einzig aus dem Hub entstehen würde.

    Wenn Ihr schon immer übertreibt könnte man auch gleich 21" Chassis nehmen, der Lavoce SAF214,5 würde sich da ggf. anbieten (2 St. zum Preis von einen BMS).


    18-21.jpg

    Auf Hub zu setzen birgt immer ein RIsiko, da Xmax sich eigentlich nur sinnvoll über eine Messung mit dem LSI Modul von Klippel oder THD-limitierte maxSPL ableiten lässt. Daher würde ich eher auf Fläche gehen, d.h. 21" anstatt 18" – die hat man dann sicher :-) Die genannten Lavoce und der SBA spielen zwar nicht in der 1. Reihe, sind aber deutlich günstiger und im Array Einsatz ist die Einzelperformance zu vernachlässigen – dann lieber die Gitterdichte erhöhen.

    Das Gehäuse wird so nicht resonanzfrei sein.

    Du kennst die etwaige auditive Effekte von Gehäuseresonanzen bei Subwoofern?

    Mal am Hörplatz den Störpegel der dadurch entstehen kann, gemessen?


    Natürlich ist es sinnvoll solide zu bauen, aber mE ist vieles im Gehäusebau overengineered und ohne große akustische Relevanz. Im professionellen/PA Bereich sieht man das auch aus diesen Gründen etwas pragmatischer.


    Den gezeigten Bauvorschlag, also Isobarik mit unterschiedlichen Treiber ist so dumm nicht... die nominale Performance wird für diesen Formfaktor und angedachten Anwendungszweck (nicht Heimkino) wahrscheinlich gut sein...