Letzten Freitag war ich bei René zu Besuch, und was soll ich sagen – es war ein Tag voller Genuss für die Ohren, den Gaumen und die Seele!
René hatte ja sein Heim-Audio-Setup modernisiert, und auch ich durfte jetzt Mal dieses Meisterwerk bestaunen. Eins vorweg: Ich bin froh, kein allzu gutes Vergleichsgedächtnis zu haben, sonst würde ich jetzt vermutlich heulend neben meinen Lautsprechern sitzen.
Die Ankunft – Willkommen im audiophilen Paradies
Gegen 13:30 Uhr stand ich vor Renés Tür, gespannt wie ein Kind an Weihnachten. Der erste Eindruck? Wow. Schon früher, mit seinen Satorique-Lautsprechern, war das Ganze beeindruckend, aber jetzt – meine Güte – jetzt spielt René in einer ganz anderen Liga.
Die neuen Lautsprecher? Ein Traum. Wobei mein innerer Monk direkt Alarm schlug, als ich die Schrauben am linken Lautsprecher sah – nicht alle gleichmäßig lackiert. René, mein Lieber, ich werde diese Schrauben niemals vergessen! Aber das tut der akustischen Performance natürlich keinen Abbruch.
Musikalische Offenbarung – Ohrenkino vom Feinsten
Wir haben uns durch ein buntes Repertoire gehört, und ich war mehr als beeindruckt. Hier eine kleine Auswahl der musikalischen Highlights:
Janelle Monáe – Make Me Feel
Die Klickgeräusche waren so fein und präzise, dass ich dachte, jemand schnipst direkt neben meinem Ohr.
Tok Tok Tok – Help
Diese Frauenstimme – einfach zum Niederknien. Glasklar, seidig und zum Dahinschmelzen.
The Fairfield Four – These Bones
Diese Türme sehen nicht nur voluminös aus, sie haben auch unten herum richtig viel Volumen.
Seal – Love's Divine
Hier waren wir uns nicht ganz einig. René sprach vom „großen Kopf“, aber vielleicht hat meine eigene Wahrnehmung da noch nicht das volle Level erreicht. Trotzdem: Schön war's.
Konzert, Film und kulinarische Highlights
Natürlich wurde nicht nur gehört, sondern auch geschaut. Eine Konzert-Blu-ray und ein paar Filmschnipsel sorgten für ein Rundum-Audiovisuelles Erlebnis. Danach gab’s was für den Magen: Currywurst mit Pommes und Salat. René, ich sage dir, dein kulinarisches Talent steht deinem audiophilen Können in nichts nach.
Ein kleiner Wermutstropfen
Leider ist René derzeit eingeschränkt, was bedeutet, dass einige offene Baustellen in seinem Projekt warten müssen. Das ist schade, denn das bisher Geschaffene ist optisch und klanglich schon eine Wucht. Aber René, ich bin sicher: Sobald du wieder voll durchstarten kannst, wird dein Setup nicht nur klingen wie ein Traum, sondern auch so aussehen.
Ein Abschied mit Wehmut
Gegen 22:54 Uhr war ich wieder zu Hause, mit einem Ohrwurm, einem vollen Bauch und einer Mischung aus Begeisterung und leichter Trauer. Begeisterung über das, was ich erleben durfte, und Trauer darüber, dass René so weit weg wohnt. Denn ganz ehrlich: Wäre die Entfernung nicht so groß, ich würde mich viel häufiger bei ihm einnisten.
Danke, René, für diesen tollen Tag! Ich komme gerne wieder – und bringe vielleicht einen Lackstift für die Schrauben mit.
Mir ist aufgefallen, dass ich echt nur 2 Fotos gemacht habe...