Beiträge von Simon

    Im Stereo-Betrieb eines typischen Wohnzimmersetups ohne passende Entzerrung und Raumakustikmaßnahmen würde man das vermeiden, korrekt.

    Mit passender Entzerrung und geeigneten Akustikmaßnahmen ist es jedoch kein Problem.

    Falls Du anderer Meinung bist bitte ich um Erläuterung worin das Problem bestehen soll.

    Um die Entzerrung mache ich mir keine Sorgen. Das geht mit der heutigen Elektronik easy.

    Die Akustikmaßnahmen sind eine andere Sache. Ein Phantomschallquelle in so kurzem zeitlichen Abstand wäre katastrophal. Also ordentlich dämmen. Ab einer gewissen Frequenz ist die Wellenlänge aber so lang, dass man das Eck als Horn missbrauchen kann.

    Hier also das richtige Maß an Dämmmaterial zu finden, ist bestimmt schwierig und ein sehr schmaler Grat.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Ich könnte mir vorstellen, dass die Anzahl der Kanäle eine wichtige Rolle spielt.

    Bei 2.0 ist die Vorgabe 30°. Bei Surround liegt die Empfehlung generell bei 22-30°. Ich würde vermuten, dass es bei 5.1 wichtiger ist, Richtung 30° zu gehen. Bei 7.1 oder gar 9.1 werden 22° aber wohl auch nichts ausmachen.


    Was mich wundert ist die Positionierung in der Raumecke.

    Im Stereo-Betrieb würde man das auf jeden Fall vermeiden.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Thema Lautsprecheraufstellung:


    Dolby gibt gibt in seinen Guidelines für FR und FL einen Winkel von 22-30° an.

    In meinem konkreten Fall habe ich eine Raumbreite von 4 Metern.


    Gerade bei Baffle Walls sehe ich die Front Speaker sehr oft ganz in die Ecke gequetscht.

    Wenn ich das bei mir umsetze, muss ich ca. 3,70m von der Leinwand entfernt sitzen.

    Platziere ich FL und FR auf 1/5 und 4/5 der Raumbreite, habe ich einen Sitzabstand von ca. 3 Metern.

    Dass die Speaker dadurch keine nahen Feflektionsflächen sondern 80cm Abstand zu den (Bedämpften) Seitenwänden haben, sollte für den Klang meiner Meinung nach auch von Vorteil sein.


    Es geht also um den Vergleich große Basisbreite mit Speaker in der Ecke vs. schmalere Basisbreite mit Abstand zu den Seitenwänden.

    Worin liegen jeweils die Vorteile, die mir noch nicht ersichtlich sind? Und warum habt ihr euch für das Eine oder Andere entschieden?


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Laut den Messungen von tools4music.de liefert die Proline 3000 an 2 Ohm 2x2300W Sinus und 2x2872W Impuls.

    5kW am Ausgang ist also durchaus möglich.


    Hinzu kommt, dass es sich um eine Class AB Endstufe mit Ringkerntrafo handelt.

    Der Wirkungsgrad an niedrigen Lasten bei Vollaussteuerung dürfte kaum über 50% liegen.


    Leider gibt es bei dem Testbericht keine Info über die Dauer der Messung.

    Kommt der Strom also nur kurzfristig aus den Elkos? Oder werden wirklich 40A aus dem Netz abgegriffen?

    Falls letzteres der Fall ist, greift dann zuerst die interne Sicherung oder der Leitungsschutzschalter (Typ B /C)?



    Ich habe selbst eine Proline im Einsatz.

    Bis jetzt habe ich aber nicht annähernd solche Leistungen abgerufen.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Wenn du zwei Center, unter und über der Leinwand, andenkst, mach dir auch Gedanken über die Abstrahlung der Lautsprecher.


    Sowohl dar MHT12 als auch die beiden TI100 strahlen breit ab, bündeln aber in der Vertikalen.

    Liegend kommt es zum Supergau. Deine Gäste haben außerhalb des Referenzplatzes eine schlechte Wiedergabequalität und zusätzlich werden Boden und Decke stark angestrahlt.


    Für eine stehende Anordnung benötigst du ca. 50cm Platz oben und unten.

    Wenn du nicht so viel Platz hast, würde ich auf zwei TI100 verzichten und zwei Aria MHT verbauen.

    Oder eben die akustisch transparenten Leinwand.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Ist halt ein Woofer/Tieftöner und kein Infra/Tiefsttöner

    Gehäuse ventiliert und nicht geschlossen.

    Einsatz als Tieftöner in einem 3-Wege Lautsprecher oder als Kickfiller oder als Subwoofer, wenn auf Tiefgang verzichtet werden kann.

    Ich habe mir damit die Cubo 15 Kick gebaut die aber in meinem Kino nicht funktioniert haben :beat_plaste , war eher ein Experiment was etwas daneben ging.

    In wie fern ist das Experiment daneben gegangen?


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Ich bin höchst gespannt auf das Ergebnis.


    Ein 2-Wege Bass macht im Kino durchaus Sinn.

    Im Musikbetrieben läuft der Sub etwa zwischen 35 und 90 Hz. Also knapp 1,5 Oktaven.

    Im Kino läuft er aber von ca. 15 bis 120 Hz. Also drei Oktaven.

    Wenn richtig Pegel gefahren wird, lenken die Membranen ordentlich aus und dann macht es durchaus Sinn, den Frequenzbereich auf Max. 2 Oktaven zu begrenzen.


    Die DCS 385-4 sind aber schon tolle Allrounder, die im Rudel auch ordentlich austeilen können.

    Wenn acht oder noch mehr Chassis an der Front installiert sind, hält sich der Hub absolut in Grenzen. Da sollten 3 Oktaven auch kein Problem sein.

    Querformat, max. 50 cm hoch? :heilig:

    Wenn es ein 2-Wege Lautsprecher wird, werden die Speaker in Summe wohl nicht über 50cm in der Höhe messen.

    Wenn es ein 3-Wegerich ist, kann man den Tieftöner auch gut daneben anordnen.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Ich hoffe, die Abschweifung ist in Ordnung.

    Falls doch unerwünscht, einfach löschen lassen.

    Sinnig wäre noch zusätzlich wenn möglich, den TT/TMT nicht auf die halbe Raumhöhe zu plazieren, da sich bei üblichen Raumhöhen von ca. 240cm dieser im Druckmaximum der 2. Vertikalmode bei rund 150Hz befindet.

    So ab 40%-38% von oben wäre schon gut, ...

    Wie verhält sich das eigentlich bei D'appollito-Anordnungen?

    Wenn die beiden TT auf ca. 1/3 und 2/3 der Raumhöhe platziert sind?

    Das akustische Zentrum ist dann erst wieder in der Mitte des Raumes, allerdings ist die Abstrahlung anders.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Wenn ich mir den Plan und die Skizze ansehe, hätte ich das Bedürfnis, das Kino um 180° zu drehen.

    Wenn du mit einem 2x4 Bass Array arbeitest, sollte sich das gut ausgehen. (Bei 4 1/2m auch optimal.)

    Da es sich scheinbar um eine Innenwand handelt, sollte eine komplette Bafflewall auch kein Schimmelproblem erzeugen.


    An der neuen Rückwand hast du dann reichlich Platz für die Dämpfung.

    Abstand für die Hinterlüftung ist da auch kein Thema.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Die Aperion Audio scheinen deutlich besser zu sein, die sind fast zu teuer, vielleicht nicht die LCR, aber die Surrounds und die Wand/Decke Module, die fast genau so teuer wie die LCR sind.

    Es sind ja auch fast die gleichen Lautsprecher.

    Wenn ich es richtig gesehen habe ist der Untschied nur zwischen Bassreflex und Geschlossen.

    So sollte das auch sein.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Ist das mit der Pinbelegung wirklich so?

    Bei meiner Proline 3000 sind alle vier Pins belegt.

    Da kann man tatsächlich zwei Subs direkt anschließen und hat dadurch die Parallelschaltung.


    Meine IMG STA-800D hingegen haben nur zwei Pins belegt.

    Bin mir gar nicht sicher, ob die NL4 da rein passen. Da es absolut keinen Sinn macht, habe ich da auch nur die NL2 genommen.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Jetzt weiß ich, was du meinst.

    Wenn das Drehen kein großes Thema ist, wird das schon was bringen.


    Die Alternative wäre wohl eine aktive Hinterlüftung.



    Ich hatte hier im Forum auch schon explizit wegen der geschlossenen Baffle Wall gefragt.

    Gerade an der Front finde ich die harte Wand besser als Unmengen Absorbtionsmaterial.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Das um 180° Drehen habe ich noch nicht verstanden.

    Der Außenmauer ist doch egal, ob es sich um die Frontwand oder Rückwand des Kinos handelt.

    Die Belüftung ist in jedem Fall wichtig. Wie stellst du das jetzt sicher?


    Was erhoffst du dir von der Reduktion der Gitterdichte?

    Nur weil etwas ausreicht, heißt es ja nicht, dass es nicht noch besser geht.


    Auf die Skizzen bin ich gespannt.

    Im Moment verstehe ich das Konzept noch nicht so recht.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    So hatte ich noch nicht gedacht. Jetzt macht es Sinn.


    800€ für die Einheit ist nicht wenig. Viel günstiger wird man Vergleichbares aber nicht bekommen.

    Wenn man denn überhaupt etwas findet.


    Zwei 12" um 400€, die in Summe einen ähnlichen Kennschalldruck haben, bei Bedarf aber noch mehr Leistung umsetzen können (EQing) ist auch nur schwer zu toppen.



    Was mir sehr gut gefällt, ist auch die Kombination aus 636 und 630.

    Alles, was weit strahlen muss mit engerer Bündelung und hohem Pegel (636 + 2 TT), sehr nahe Speaker mit dem 630 + 1 TT.

    Gerade an der Decke ist die Entfernung in der Regel sehr kurz und das Anwinkeln funktioniert mit einem 30cm WG eher als mit einem 48er.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Und der einzige Vorteil gegenüber der HKV ist der höhere Pegel? Könnte man da auch nur einen 12" nehmen oder einen 15"? Frage wegen Querformat. :byebye:

    Nein, die Abstrahlung ist ganz anders.

    Und:

    Durch die doppelte Membranfläche braucht man für gleichen Pegel weniger Hub, was die Verzerrungen reduziert oder alternativ eine tiefere Ankopplung an den TT ermöglicht.


    Ja, man ist bei der Auswahl sehr frei.

    Der gewünschte Pegel muss erreicht werden.

    Klanglich passen sollte es natürlich auch. Also nicht versuchen, einen 10" Schlammschieber damit zu kombinieren.

    Danke, Jochen.

    Das hilft auf alle Fälle.


    Der Gesamtpreis inkl. DSP aber ohne Amping ist für mich nicht ganz nachvollziehbar.

    Ich würde sagen mit Elektronik oder ohne.


    Und freundlich grüßt

    der Simon