Beiträge von timm

    Hallo zusammen,


    wieder mal ein kleiner Zwischenstand. Meine Rears hab ich zwar immer noch nicht ganz fertig - bin schon ewig am Lackieren und Schleifen, perfekt bekomme ich es jedoch wohl nicht hin - aber gestern habe ich mal die LRC und Subwoofer aus dem Keller hochgeschleppt, ins Sideboard verfrachtet und alles angeschlossen. Dann habe ich zum Test Musik und Filmszenen laufen lassen. Meine größte Befürchtung war, dass mein Sideboard scheppern und dröhnen wird, wenn ich mit der Anlage Gas gebe. Aber dem war Gott sei Dank überhaupt nicht so. Ich habe erst mal nur eine kurze Einmessung über den AVR laufen lassen. MiniDSP ist noch nicht angeschlossen. Hört sich aber schon mal gut an, ich bin zufrieden. Ich will erst mal die Rears fertig machen und mich dann um die Einmessung kümmern.


    Als ich die Anlage gestern zum ersten mal eingeschaltet habe, konnte ich gleich ein recht lautes Brummen aus Subwoofern vernehmen. Sogar die Lautsprecher haben leicht gebrummt, aber man musste bei diesen dazu schon recht nah rangehen. Bei den Subwoofern war es jedoch so penetrant, dass man es bei leisen Filmpassagen sogar noch am Hörplatz vernehmen konnte. Sehr unangenehm. Heute bin ich mal auf Ursachensuche gegangen.


    Bei mir war das HDMI-Kabel zwischen OLED und AVR schuld. Sobald ich das ausgesteckt habe, war Ruhe. TV schaue ich über Satellit und nutze dazu den im OLED verbauten Receiver. Wenn ich das SAT-Kabel abgeklemmt habe, bestand das Brummen immer noch. Habe diverse HDMI-Kabel (allerdings keine LWL) ausprobiert, Brummen ging aber nicht weg. Habe dann mal die Cinch-Kabel zwischen AVR-Subout und der STA2000D durch ein anderes (Billig)kabel ersetzt - Ergebnis war, dass das Brummen ungefähr dreimal so laut wurde - also gleich wieder die hochwertigen Kabel angeschlossen. Hier gab es vor Kurzem auch mal einen Thread, bei dem es um ein Brummproblem ging. Dort wurde erwähnt, dass man die Geräte sternförmig erden soll. Da mein OLED und die STA2000D einen Gerätestecker mit Erdung haben, mein AVR jedoch nicht, habe ich mir für den AVR einen Erdungsstecker gebastelt (mein AVR hat am Phono-Eingang ein Schräubchen für einen Masseanschluss). Und oh Wunder, kaum eingesteckt ist das Brummen komplett weg. Sowohl aus den Lautsprechern als auch aus den Subwoofern ist keinerlei Brummen mehr zu hören. Das war heute wirklich ein sehr großes Erfolgserlebnis und hat mich echt glücklich gemacht :dancewithme. An dieser Stelle ein Großer Dank an das Forum, das angezapfte Wissen hat mir mal wieder weitergeholfen - ich glaube von Bolle kam der entscheidende Tip :respect:. Hier noch ein Bildchen von meinem Retter, nicht schön, aber effektiv:


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    Vielen Dank euch beiden! :)


    Was das Bassreflexrohr angeht: Ich habe einfach 5 x den Lautsprecherbausatz von H-Audio bestellt und genommen, was da geliefert wurde. Da das mein erster Lautsprecherselbstbau ist, bin ich einfach nur froh, dass ich es als Bürohengst mit maximal mittelmäßigen handwerklichen Skills einigermaßen hinbekommen habe - aber auch überrascht, dass es gar nicht so schwierig war, wie anfangs von mir gedacht. Kann andere nur dazu ermutigen es selbst mal zu versuchen. Die Rears werden geschlossen gebaut, da fällt das unschöne BR-Rohr dann weg.

    Inzwischen wurden meine Blechringe für die Chassisabdeckung der Rears geliefert. Diese habe ich schwarz lackiert, dann auf die Rückseite Sprühkleber und den Akustikstoff draufgezogen. Ich bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Probehalber an der Front mit Minimagneten angebracht. Bei den Rears soll die Abdeckung dann auch etwas eingefräst werden, so dass sie mit der Schallwand bündig wird.


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    Severance


    Serie auf Apple-TV+, 2022 erschienen, gestern die letzten beiden Folgen der 1. Staffel angeschaut.


    Mitarbeiter der Firma Lumon können sich für eine perfekte Work-Life-Balance freiwillig einen Chip implantieren lassen, mit dem das Privat-Ich vom Arbeits-Ich getrennt wird. Ergebnis ist, dass das Arbeits-Ich (die sogenannten "In-ies") keinerlei Erinnerung an das private Leben hat und das Privat-Ich (genannt "Out-ies") sich nicht an den Arbeitsalltag erinnern kann. Bei der täglichen Fahrt mit dem Aufzug in die Büroebene wird der Schalter vom Out-ie zum In-ie umgelegt. Die Hauptperson der Serie, Mark, hat sich zu diesem Schritt entschlossen, da seine Frau einen tödlichen Unfall hatte und er so wenigstens 8 Stunden am Tag nicht darüber nachdenken muss. Die In-ies sind soweit zufrieden mit ihrem Arbeitsleben, bis eine neue Mitarbeiterin eingestellt wird, welche mit ihrer Arbeit gar nicht klar kommt. Nach und nach beginnen auch andere Mitarbeiter das Ganze zu hinterfragen.


    Ich fand die Prämisse der Serie sehr interessant. Der Arbeitsalltag wird in einem sehr cleanen 70er-Jahre-Retro-Setting dargestellt. Dieses Setting (lange weiße Gänge, keine Fenster, alles sehr clean) und auch das freundlich-nachdrückliche Verhalten der Vorgesetzten wirkt unterschwellig bedrohlich. Anfangs werden viele Fragen aufgeworfen, die nach und nach beantwortet werden. In der ersten Staffel wird aber noch nicht alles offengelegt, die letzte Folge endet mit einem Cliffhanger. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht. Eine zweite Staffel wurde angekündigt. Die Erzählweise ist eher langsam, dennoch spannend, ich habe mich nie gelangweilt.


    Meine Wertung: 8/10

    Die Rückseite könntest du mit Schnüren verspannen, so dass hinten nichts rausrutscht. Für Gewächshäuser gibt es so Ösen (mal nach Gewächshausclips googeln), die vielleicht auch für deine Aluprofile passen.

    Ein kleines Update von mir:


    Die Frontlautsprecher habe ich nun fertig. Im Gegansatz zum Originalbauplan habe ich sie bei gleichem Volumen etwas niedriger und dafür tiefer gebaut. Die Schallwandbreite habe ich wie im Original belassen.


    Habe mich auch wieder am Verspachteln und Lackieren versucht. Es hat schon besser geklappt, als noch bei den Subwoofern. Was mir hier vor allem geholfen hat, war der Kauf eines Exzenterschleifers (Metabo SXE 450 TurboTec, tolles Teil und ein Gamechanger gegenüber meinem uralten Schwingschleifer).


    Jetzt ist alles im Keller zum Testen angeschlossen und ich bin echt begeistert :dancewithme. Habe bisher nur Musik gehört, aber die kleinen Dinger haben bei entsprechenden Tracks einen richtig guten Kickbass, der sich für mich hart anhört. So heinen harten Kick kenne ich von meinen alten Lautsprechern nicht. Der Kick kommt aber auch erst bei höheren Lautstärken so hart rüber, ich meine die Musik lief so bei 97 bis 100 dB. Ich hoffe, dass das im Wohnzimmer auch noch so sein wird. Der Test-Kellerraum ist allerdings auch recht schallhart, also ähnlich wie im WZ. Jedenfalls habe ich jetzt schon sehr viel Zeit mit Musikhören im Keller verbracht, anstatt an meinen Rears weiterzubauen.


    Die Rears habe ich bereits angefangen zu bauen. Die Schallwand ist noch nicht auf den Grundkörper der Box geleimt, da noch die Chassisausfräsung fehlt. Die Rears sollen eine runde Chassis-Abdeckung erhalten. Hierzu habe ich mir zwei Ringe aus 2 mm starkem Blech bestellt. Diese will ich mit Akustikstoff bekleben und dann mit Magneten an den Chassisschrauben befestigen. Mit dem Bau der Rears mache ich dann erst weiter, wenn diese Ringe geliefert wurden, um zu sehen, ob mein Vorhaben wie geplant funktioniert.


    So langsam muss ich mich auch mal in die Einmessthematik, REW, MiniDSP richtig einlesen...


    Hier noch ein paar Bilder:


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    Sieht richtig cool aus. Schön gemacht! :respect:


    Die Abdeckplatte der Bar hätte ich aber etwas größer gemacht, so dass sie über die Bambusverkleidung hinausragt. Fände das optisch schöner und du könntest einen LED-Streifen drunter anbringen, der die Bambusverkleidung anstrahlt. Einen wesentlichen Vorteil hättest du aber, wenn etwas verschüttet wird. So wie es jetzt ist, wird dir alles in die ganzen Ritzen laufen.

    Only Murders in the Building


    Serie über Disney+


    Zum Inhalt: In einem Wohnkomplex in New York erfolgt aufgrund eines Feueralarms eine Evakuierung. Dabei stoßen drei Bewohner aufeinander, zwei Rentner und eine junge Dame, die eine gemeinsame Leidenschaft für einen Crime-Podcast teilen. Als sich herausstellt, dass während des Feueralarms ein Bewohner des Wohnkomplexes auf mysteriöse Weise gestorben ist, dies von der Polizei aber als Selbstmord abgetan wird, wollen die drei dem selbst nachgehen und berichten über ihre Ermittlungen in einem eigenen Crime-Podcast.


    Meinung: Mir hat die Serie, von der es bislang eine Staffel gibt, gut gefallen. Sie ist mit vielen charmanten, teilweise skurrilen Charakteren besetzt, allen voran die beiden Rentner-Hauptdarsteller, gespielt von Steve Martin und Martin Short. Die Serie baut zwar keine extreme Spannung auf, aber dennoch möchte man immer wissen wie es weitergeht und stellt seine eigenen Vermutungen auf, wer denn nun der Mörder sein könnte. Fühlte mich irgendwie an Miss Marple und Columbo erinnert. Insgesamt kann man die Serie wohl als klassische, humorige Verbrecherjagd beschreiben. Jede der 10 Folgen dauert so um die 30 Minuten. Im Sommer soll wohl eine zweite Staffel folgen.


    Meine Wertung: 8/10

    Über WerStreamt.es kann man entsprechend filtern und sich den Inhalt von Apple TV+ anzeigen lassen. Besonders viel ist das tatsächlich nicht. Ich habe gestern trotzdem mal das 3-monatige Probeabo abgeschlossen. Bis zum Ablauf schau ich mir einfach an was mich interessiert und kündige dann wieder.

    Wow, sieht klasse aus. Cleaner moderner Look, gefällt mir. Die geplante Beleuchtung finde ich auch sehr gelungen.


    In der Front sieht man auf einem Bild die Leinwand, auf einem anderen das Batman-Symbol. Soll letzteres eine Projektion auf die Leinwand sein, oder kommt da noch was vor die Leinwand?

    Danke für den Tipp, da scheint es auch sehr kleine Gebinde zu geben. Werde ich mal testen.


    Mir ist noch eine weitere Möglichkeit eingefallen:


    4. Folieren. Ich glaube hier im Forum wurde mal Folie von 3M empfohlen. Würde Folie die Stöße an den Kanten kaschieren, oder muss ich die Kanten vorher auch spachteln und schleifen?

    Ein kleines Update von mir.


    Die Subwoofer sind inzwischen fertig. Für die habe ich relativ lange gebraucht, da ich sie sauber lackieren wollte und recht viel gespachtelt und geschliffen habe. Ich komme meistens auch nur am Wochenende dazu mich mit dem Lautsprecherbau zu beschäftigen. Die Subs werden unsichtbar verbaut , dennoch der Aufwand mit dem Lackieren, da ich ausprobieren wollte wie gut ich das hinbekomme. Meine beiden Rears werden nämlich sichtbar im Wohnzimmer hängen und die sollen dann gut aussehen. Tja, und meine Erkenntnis aus der Aktion ist, dass ich ein ganz schlechter Lackierer bin :ah:. Zumindest bekomme ich wohl mit meinen Skills keine wohnzimmertaugliche Lackierung hin. Ich werde mich aber nochmal an den Frontspeakern versuchen, Übung macht ja bekanntlich den Meister.


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    Nach Fertigstellung habe ich den Batterietest bezüglich eventueller Verpolung gemacht und es hat alles gepasst. Dann quick&dirty ohne Einmessung, ohne Mini-DSP einfach mal im Keller angeschlossen, ob da was rauskommt. Und ja, da kommt ganz schön was raus, ganz schöner Unterschied zum alten Nubert Sub :respect:. Ich bin gespannt wie das im Wohnzimmer wird.


    Jetzt habe ich mit dem Bau der Front- und Rearspeaker begonnen. Erst hatte ich Probleme überhaupt an Holzzuschnitt zu kommen, da hier alle Baumärkte aus Sicherheitsgründen Zuschnitte erst ab bestimmten Größen durchführen. Habe dann eine Weile gesucht bis ich einen nicht allzu weit entfernten Holzhändler gefunden habe, der das gemacht hat.


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    Ich bin mir noch nicht schlüssig, wie ich das Oberflächenfinish der Rear-Boxen wohnzimmertauglich hinbekomme. Diese sollen matt weiß werden, die Oberfläche sollte einigermaßen UV-beständig sein, da die Sonne zu bestimmten Zeiten dort direkt darauf scheinen wird. Folgendes habe ich mir bislang überlegt:


    1. Lackieren werde ich wahrscheinlich nicht hinbekommen, so dass es mir gefällt. Werde es aber bei den Fronts nochmal ausprobieren.


    2. Mit einem 1mm starken HPL-Furnier ringsherum bekleben. Diese Lösung finde ich ganz gut, allerdings habe ich im Internet nur eine einzige Bezugsquelle dafür gefunden und die Versandkosten dafür lägen bei 40 EUR (Materialwert auch 40 EUR).


    3. Frontseite mit einer 3 mm starken HPL-Platte bekleben - für derlei Platten gibt es mehrere Bezugsquellen. Allerdings sind diese Platten nicht komplett durchgefärbt und man würde schwarze Kanten sehen (es gibt auch ganz durchgefärbte, habe dafür aber keine Bezugsquelle gefunden). Die Seiten evtl. auch mit diesen Platten bekleben - ebenfalls mit dem Stoßkantenproblem. Alles mit einer Gehrung zu versehen und passgenau zusammenzufügen traue ich mir nicht wirklich zu. Habe auch schon überlegt Möbellinoleum für die Verkleidung der Seitenwände zu nehmen, allerdings sieht man hier auch dunkle Stöße an den Kanten.


    Falls ihr einen Tipp für mich habt, lasst gerne hören.

    Du hast so ein schönes Kino gebaut, gefällt mir richtig gut. Aber das Avengers-Bild würde ich auch nicht so lassen. Das wirkt an dieser Stelle völlig fremd und eingequetscht.


    Die Optimallösung wäre sicherlich eine wandbündige verputzte Platte einzupassen. Wenn das nun nicht mehr möglich bzw. zu aufwendig ist, würde ich aber immer noch eher eine rein schwarze eingepasste Platte anbringen, als das Bild so davorzuhängen.


    Evtl. könntest du auch eine schwarze Platte einpassen, die direkt auf dem Fenster aufsitzt, so dass die Fensternische bestehen bleibt. Dort kannst du dann eine Figur oder so reinstellen.

    Super, bin gespannt wie es mal aussehen wird. Ich mag Tiki-Bars. Wird sich diese Optik im Kino auch widerspiegeln?


    Ich bin vorhin zufällig beim Stöbern bei Zavvi über diese Tiki-Joker-Figur gestolpert und musste an deinen Thread hier denken. Falls das was für dich ist, kannst du dort unter dem Stichwort "Eekeez" weitere Figuren in diesem Stil finden.

    Im Prinzip genauso wie bei meiner Zeichnung oben, nur, dass es kein vollflächiger Kasten wird. Hinten ein Brett (genauso groß wie die Rückseite des Lautsprechers), oben und unten jeweils zwei Regalhalter so anschrauben, dass man die Box wieder seitlich einschieben kann. Du musst halt schauen, dass du passende Regalhalter findest bzw. kannst das mit einem mehr oder weniger dicken Brett etwas ausgleichen.