Beiträge von timm

    Gefällt mir sehr gut.


    Wie hast du denn die Bespannung der Baffle-Wall gemacht? Das sieht sehr sauber und gleichmäßig aus. Was ist das für ein Stoff?


    Kannst du die Bespannung leicht abnehmen, wenn du mal an die Lautsprecher musst, oder wäre das eine größere Aktion?

    wobix

    Dein Hinweis, die Popcorn gleich nach Fertigstellung in eine andere Schüssel umzuschütten ist sehr gut, das mache ich auch immer, hatte ich vergessen zu erwähnen. Ich ziehe dabei da auch so Topfhandschuhe an, da die Schüssel schon sehr heiß und dampfig aus der Micro kommt.


    Ich nehme meist nur 2 EL Popcorn, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass bei größeren Mengen mehr ungepoppte Körner übrig bleiben.


    Das Karamellisieren funktioniert bei uns ganz gut. Ich glaube da muss man halt die richtige Zeit in der Micro rausfinden. Möglichst lange drin lassen, aber nicht so lange, dass etwas verbrennt. Ist sicherlich auch abhängig von der Micro und vielleicht auch vom verwendeten Popcorn.


    Bezüglich Fett: Olivenöl ist nicht so geeignet, da es, abgesehen vom Eigengeschmack, nicht hoch erhitzt werden sollte (niedriger Rauchpunkt). Rapsöl kann man hoch erhitzen, aber hat eben diesen Eigengeschmack. Wir verwenden meist Sonnenblumenöl (hat keinen Eigengeschmack und ist hoch erhitzbar) oder Butterschmalz. Letzteres verflüssige ich kurz in der Micro, bevor ich Popcorn und Zucker hinzufüge.

    Wir verwenden für Popcorn so eine Microwellen-Silikonschüssel:


    https://www.amazon.de/gp/produ…_asin_title?ie=UTF8&psc=1


    Da macht man 2 EL Öl, 2 EL Mais, 2 EL Zucker rein, dann 3 - 4 Minuten in die Microwelle und hat danach eine volle Schüssel Popcorn. Geschmacklich finde ich die auch ziemlich gut. In der Microwelle karamellisiert der Zucker relativ gut. Es bleiben aber immer einige Körner ungepoppt. Wenn die Microwelle zu lange läuft, verbrennt das Popcorn. Die richtige Zeiteinstellung hat man aber schnell raus.


    In so einem Ufo wird es sicherlich besser, wir wollten aber nicht nochmal eine extra Maschine rumstehen haben. Die Silikonschüssel kann man zusammengeklappt in einer Schublade aufbewahren, sie lässt sich leicht reinigen (auch in der Spülmaschine) und auch das Popcornmachen ist relativ geringer Aufwand.


    Für Buttergeschmack kann ich Butaris empfehlen. Das ist Butterschmalz und damit hocherhitzbar.

    Sieht schon schick aus, gefällt mir. Ist halt kein Center untergebracht bei dieser Lösung und würde auch optisch aus der Reihe fallen. Aber ich werde das mal als Anregung mitnehmen, vielen Dank dafür. Auf der Webseite sind auch sonst ganz hübsche Lösungen zu sehen. Die Akkustikelemente als Kunstwerk verpackt gefallen mir auch sehr gut.

    Hallo Wooderson,


    Die Lautsprecher über den TV zu hängen, habe ich auch schon überlegt. Ich bekomme damit aber keine Lösung hin, die mir optisch gefällt. Die Oberkante des Lowboards wird bei 50-60 cm liegen, der 75"-TV ist auch ca. 1 m hoch und soll ggf. an die Wand gehängt werden, dann brauche ich etwas Abstand zu den Lausprechern, so dass diese dann irgendwo bei ab 1,80 m hängen würden. Die Lautsprecher sollen außerdem möglichst unsichtbar untergebracht werden.


    Eine Idee war noch, ein Rückpaneel für den Fernseher anzufertigen, in welches dann Wandlautsprecher und auch ein Wandsubwoofer eingebaut werden. Aufgrund des 75" Fernsehers würde das Paneel aber auch sehr groß ausfallen - von den Proportionen Paneel/Lowboardgröße/Wandgröße habe ich mit dieser Idee auch noch keine optisch ansprechende Lösung skizzieren können. Außerdem möchte meine Frau kein Paneel haben. Gefällt ihr einfach nicht.


    Die Lyngdorf-Lautsprecher kannte ich noch nicht, kommen für mich aber wie eben erläutert eher nicht in Frage. Bleibe jetzt mal beim Koax-Konzept und möchte auch eher in Richtung PA-ähnlichem Lautsprecher gehen.

    Hallo Michael,


    danke für deinen Bericht. Beruhigt mich, dass man Lautsprecher dröhnfrei in einem Möbel unterbringen kann.


    Was die Lautsprecher angeht, werde ich ziemlich sicher bei dem Vorschlag von Moe bleiben (CX10-50). Diese sind recht günstig, haben mit 10" einen soliden Durchmesser und ich möchte gerne mal so einen Koax bei mir ausprobieren.


    Grundsätzlich wäre ich auch für andere Koax-Selbstbaulautsprecher offen, habe da aber selbst keine Alternative zu den CX10-50 gefunden bzw. wären diese dann schon deutlich teurer. Von Achenbach finde ich die Point P-25 noch sehr interessant - das fast würfelförmige Format würde mir für meine Zwecke gut gefallen. Die P-25 ist mir aber zunächst dann doch etwas zu teuer, zumal es mein erstes Selbstbauprojekt wäre.


    Ich werde mir vermutlich mal einen einzigen CX10-50 Bausatz bestellen und mich am Zusammenbau versuchen. Das Ergebnis werde ich dann in meinem aktuellen Setup als Center testen. Wenn alles gut geht, ordere ich noch weitere Bausätze.

    Hallo Igor,


    sorry für die späte Antwort, war länger nicht mehr hier.


    Ich habe mir von Ascendo in einem Heimkinosetup den CCM5P und den etwas größeren CCRM 6P jeweils in der passiven Version angehört. Beide haben in Verbindung mit dem Subwoofer SMSG 10P (auch passiv) gespielt. Die Lautsprecher haben mir richtig gut gefallen und hatten auch ziemlichen Punch, was ich aufgrund der eher keinen Größe (auch vom Sub) nicht erwartet hätte. Der CCM5P lag preislich je nach Lackierung bei 490 bis 630 EUR. Der CCRM 6P lag abhängig von der Lackierung zwischen 1.350 und 1.550 EUR. Der Händer meinte, dass Ascendo den kleineren CCM5P in China bauen lässt und er deshalb deutlich günstiger ist. Der passive Subwoofer lag bei 1.800 EUR. Die Heimkino-Lautsprecher von Ascendo findet man auf http://www.aia-cinema.com


    Die CCM5P hätten bei mir ins Budget gepasst, aber wie oben schon erwähnt, sind diese als Wandlautsprecher konzipiert und wären vom Format eher nicht so gut für einen Lowboard-Einbau.


    Ansonsten noch ein kleines Update zum aktuellen Stand: Leider habe ich bislang noch kein neues Lowboard und auch noch keine neuen Lautsprecher. Wir wollten das Lowboard von einem Schreiner machen lassen, haben aber nur relativ hochpreisige Angebote dafür bekommen. Da ich mir mit den Lautsprechern auch noch nicht ganz sicher war, ist das ganze etwas im Sande verlaufen. Ich bin beruflich gerade sehr eingespannt. Will das Projekt in zwei drei Monaten aber wieder angehen. Wenn es dabei bleiben sollte, dass ich Lautsprecher ins Lowboard einbaue, dann werde ich wahrscheinlich den von Moe vorgeschlagenen CX10-50 verwenden (wobei ich gerade festgestellt habe, dass dieser bei H-Audio gar nicht mehr gelistet ist).


    VG timm

    Hallo Moe,


    danke für deine Einschätzungen und Tipps. Die Position der Rears wird wohl so bleiben (Rears an der Decke hat meine bessere Hälfte abgelehnt). Wenigstens scheint meine Front einigermaßen zu passen.


    Ich werde die Lautsprecher ziemlich sicher als einschiebbare Kiste bauen lassen, da ich somit am flexibelsten bin. Ist wahrscheinlich auch einfacher bezüglich des Kabelmanagements zwischen den Möbel-Korpussen, wenn ich mal so ne Kiste rausziehen oder zur Seite schieben kann.


    Die weiteren Bausätze, die du verlinkt hast, sehen auch interessant aus. Die P25 würde vom Format sogar ohne Anpassung ins Lowboard reinpassen. Preislich würde die vielleicht gerade auch so noch gehen für mich. Fändest du die besser, als die zuerst verlinkte CX10? Chassisgröße ist glaube ich gleich (bei der P25 steht im verlinkten Text etwas von 25 cm Chassisgröße, bei den technischen Angaben steht da dann was von 30 cm?). Die P30 ist dann schon deutlich über meinem Budget.


    Kann ich eigentlich einen Lautsprecher mit einem einzelnen Koaxialchassis auch querlegen? Die CX10 könnte ich beispielsweise so ohne das Format (und somit den Klang) zu ändern im Lowboard unterbringen.


    Das Lautsprecherthema ist dann glaube ich für mich ziemlich abgehandelt. Hätte bei Threaderstellung nicht gedacht, dass es auf einen Selbstbaulautsprecher für mich hinauslaufen wird. Bin aber inzwischen überzeugt davon. Habe auch noch nach Fertig-Regallautsprechern mit einzelnem großen Koax-Chassis recherchiert, bin aber nicht fündig geworden - da hört es so bei 6,5" auf. Also danke nochmal an alle.


    Vielleicht könnt ihr noch was zum Thema Subwoofer sagen - siehe hierzu meine Fragen im Eröffnungsthread. Arendal-Subwoofer werde ich von der Bauform her nicht im Lowboard unterbringen können, die fallen eher raus.

    Also gut, dann schieße ich mich mal auf die empfohlenen 10“ Koaxe ein. Die größeren Möglichkeiten sind dann doch zu groß und zu teuer für mich.


    Aber mir sind immer noch ein paar Dinge unklar zum empfohlenen Bausatz:


    1. Du schreibst „wenn du das Volumen verkleinern willst...“: Ich will das Volumen nicht zwingend verkleinern, außer du sagst, das dies besser wäre. Ich müsste die Höhe des Bausatzes niedriger machen, damit er ins Möbel passt. Das was dadurch an Volumen verloren gehen würde, möchte ich dann gerne durch Ausweitung der Tiefe des Bausatzes wieder dazunehmen. Das wäre für das Möbel platzmäßig am effektivsten. Oder wird durch dieses Vorgehen der Klang des Lautsprechers negativ beeinflusst? Wäre es z. B. besser den Lautsprecher breiter statt tiefer zu machen?


    2. Wenn ich das Volumen gleich lasse, wäre dann BR wieder empfehlenswert? Oder trotzdem geschlossen, weil wandnah und damit lauter im Grundton - aber was meinst du bei mir mit wandnaher Aufstellung? Wegen Lowboard und Nähe zum Boden (Abstand Boden zu Chassis wird wohl so bei 30 cm liegen)? Wandnah wäre sonst ja „nur“ Front-Right-Speaker (Abstand zur Wand dürfte nach aktueller Planung auch so ca. 30 cm betragen).


    3. Ist der H-Audio-Shop hier bekannt? Kann man da bedenkenlos bestellen? Impressum, AGB usw. sehen auf den ersten Blick ein bisschen spärlich aus.


    4. Was meint ihr denn grundsätzlich zu den auf der Skizze eingezeichneten Abständen Sitzplatz, Center, Front-R, Front-L? Passt das so oder sollten L und R weiter auseinander / näher zusammen?


    Nochmals vielen Dank für eure Antworten und eure Geduld bezüglich meiner vielen Fragen.

    Moe, du hast oben geschrieben, dass ich für den H-Audio-Bausatz einfach ein 20l-Gehäuse brauche. D. h. ich kann den Lautsprecher in der Höhe einfach niedriger machen und das Volumen in die Tiefe vergrößern? Das ändert am Klang nichts, oder? Du meintest auch als geschlossenes Gehäuse. Wäre es nicht besser als Bassreflex wie im Bausatz vorgesehen? Könnte statt des BR-Rohres auch ein ausgeschnittener Schlitz als Öffnung dienen, da ich das Rohr bei einer niedrigeren Höhe nicht mehr unterbekommen würde.


    Hast du bzw. habt ihr weitere Vorschläge für ähnliche Koax-Lautsprecher, evtl. mit noch größerem Chassis?


    Das mit dem Probehören wäre bei dem H-Audio-Bausatz für mich wohl nicht möglich, da H-Audio in Hannover ansässig ist und ich in PLZ 86720 wohne.

    Ok, ich hab mir das jetzt ein bisschen durch den Kopf gehen lassen. Dass ich bei einem selbstgebauten Lautsprecher die volle Höhe und Tiefe des Möbels ausnutzen könnte und dadurch mehr Volumen und Membranfläche unterbekommen könnte macht Sinn. Vielleicht kann ich mir das ja doch vorstellen :big_smile:


    Ich habe mich mit Lautsprecherselbstbau noch nie beschäftigt. Was erwartet mich bei so einem Bausatz. Das Gehäuse kann ich vom Schreiner machen lassen. Was ist mit dem Rest? Muss ich nur ein paar Kabel irgendwo anlöten (was ich mir zutrauen würde) oder muss ich auch irgendwelche Bauteile auf Platinen/Weichen zusammenlöten (was ich mir nicht zutraue).


    Eine Sache verunsichert mich noch; das was Moe auch angesprochen hat: "Dennoch sollte man so etwas vorab mal hören". Das geht ja bei Selbstbau-Lautsprechern leider nicht vorher. Im schlechtesten Fall gebe ich mein Budget für Bausätze aus, die mir am Ende vielleicht nicht gefallen. Moe: oder meintest du, dass man so eine Art Lautsprecher (also Koax, eher auf Filmton ausgelegt) mal hören müsste?


    Vor kurzem habe ich mir z. B. von der Firma Ascendo für Heimkino konzipierte Koax-Lautsprecher angehört - diese hießen CCM5-P und CCRM6-P in Verbindung mit dem Subwoofer SMSG10-P. Klanglich haben mir diese gut gefallen sowohl bei Musik (bis auf wenige Ausnahmen) als auch beim Filmton. Diese Lautsprecher sind eher als Wandlautsprecher konzipiert um vom Format leider nicht so optimal für einen Lowboard-Einbau (liegen teilweise auch über meinem Budget).

    Hallo Moe,


    vom Selbstbau möchte ich wirklich erstmal absehen. Ich glaube nicht, dass ich das hinbekommen würde.


    Weshalb meinst du soll ich die Lautsprecher fest ins Möbel integrieren, welchen Vorteil hätte das? Im Prinzip habe ich ja das selbe vor wie dein Freund, nur dass um dem Lautsprecher herum noch Luft wäre im Lowboard. Dein Freund scheint ja auch einen fertigen Center-Lautsprecher zu verwenden, den er in das passgenau angefertigte Fach geschoben hat.


    Mein Gedanke bei meiner Lösung ist, dass ich in ein paar Jahren bei Bedarf auf bessere Lautsprecher upgraden kann und bin dann mit meinen großen Fächern recht flexibel in der Lautsprecherauswahl.


    Sind die Wandkonsolen hinter den Standlautsprechern Absorber?

    Hallo Jakob,


    danke für deine Antwort. Am Grundkonzept wird sich wohl tatsächlich eher nichts mehr ändern. Eine abgesetzte Wand möchte meine Frau nicht haben. Ich hatte auch mal überlegt hinter den Fernseher ein Paneel anzubringen in welchem dann Wandlautsprecher und evtl. auch Wandsubwoofer integriert sind, also letztendlich auch etwas wie eine abgesetzte Wand. Aber auch das hat meine Frau aus optischen Gründen abgelehnt.


    Bin mir bewusst, dass mein Raum nicht so optimal ist. Aus optischen Gründen werde ich aber keine großen raumakkustischen Maßnahmen durchführen können - wahrscheinlich müsste sehr viel gemacht werden. Wenn das Lowboard mal da ist, wird der ein oder andere Einrichtungsgegenstand/Deko/Pflanzen/Teppich auch noch folgen. Ich kann mir auch vorstellen etwaige Absorber als Bild/Kunstwerk getarnt aufzuhängen - es wird aber immer der optische Gesichtspunkt im Vordergrund stehen.


    Im Großen und Ganzen bin ich wie schon erwähnt auch recht zufrieden mit meinem aktuellen Sound im Wohnzimmer. Bass wäre schön, wenn er etwas trockener werden könnte. Solange er nicht schlechter wird, ist es aber auch in Ordnung für mich. Mein Subwoofer ist über 20 Jahre alt und hat damals glaube ich so 800/900 DM gekostet. Ein bisschen Verbesserung erhoffe ich mir deshalb schon mit einem guten aktuellen Subwoofer und DSP.


    Dein Bett-Beispiel verstehe ich so, dass du eine Integration von "Selbstbau"-Lautsprechern durch den Schreiner meinst. Diese Überlegung hatte ich auch kurz, habe aber davon abgesehen. Mit Standard-Lautsprechern ist halt auch mal ein Wechsel möglich, es ist nichts fest verbaut. Die Lautsprecher kann ich auch innerhalb des Boards leicht verschieben, falls überhaupt notwendig. Und ein eingebauter Subwoofer würde ja gar keine andere Platzierung erlauben.


    Mit meinem jetzigen Plan kann ich den Subwoofer zumindest innerhalb des Lowboards etwas unterschiedlich positionieren. Und Notfalls hätte ich schon die Möglichkeit den Subwoofer auch im Raum zu platzieren (z. B. neben der Couch oder in der Nähe der Rears). Da ich aber "nur" noch kleine Regallautsprecher und keine Standboxen mehr haben werde und der Subwoofer wohl höher als bislang getrennt werden muss, könnte ich mir vorstellen, dass man ihn besser orten kann und es dadurch schon sinnvoll ist, ihn bei den Frontlautspechern aufzustellen.


    Deine Links auf Wohnzimmerkinos werde ich mir noch genau zu Gemüte führen, aber auf den ersten Blick sehen die einfach nur WOW aus.


    Viele Grüße


    Markus

    Hallo zusammen,


    ich bin neu hier, eine kurze Vorstellung von mir findet ihr im entsprechenden Forenbereich. Ich betreibe aktuell ein Wohnzimmerkino, wenn man das so nennen kann. Ich habe eine 5.1-Aufstellung mit 4 Nubert-nuBox-Standlautsprechern, einem nuBox-Center und einem Nubert-Subwoofer. Alle Lautsprecher sind ca. 20 Jahre alt. Mein AVR ist ein Yamaha RX-V781, der ca. 3 Jahre alt ist.


    Aufgrund einer Wohnungsrenovierung soll nun auch eine neue Einrichtung folgen und neue Lautsprecher, die dann möglichst versteckt werden sollen. Projektor/Leinwand hatte ich bislang nie und ist auch künftig nicht geplant. Aktuell schauen wir auf einem 55" Panasonic-LED-Fernseher, der in naher Zukunft gegen ein 75"-Gerät ausgetauscht werden soll.


    Mein Plan ist nun folgender:

    - für die Frontlautsprecher inkl. Center möchte ich drei gleiche Regalboxen

    - ein neuer Subwoofer soll ebenfalls her

    - Frontlautsprecher und möglichst auch der Subwoofer sollen in einem Lowboard mit einer Akkustikfront-Abdeckung (also eine Möbelklappe bespannt mit Akkustikstoff oder einem Gitter) unsichtbar untergebracht werden.

    - als Rear-Speaker sollen Wandlautsprecher zum Einsatz kommen


    Nutzung der Anlage zu 80 % Filme/Serien, 20 % Gaming. Musik wird selten zur Hintergrund- oder Partybeschallung gehört und muss nicht berücksichtigt werden.


    Das Wohnzimmer ist recht schallhart (Steinboden, verputzte Wände/Decke, große Fenster). Dass ich keine Klangwunder erwarten kann, ist mir bewusst. Mit meiner bisherigen Anlage bin ich aber recht zufrieden. Nur der Bass könnte etwas mehr trockenen Punch/Kick haben, der ist leider etwas grummelig - was wohl höchstwahrscheinlich der subotimalen Raumakkustik geschuldet ist.


    Das Lowboard werde ich voraussichtlich von einem Schreiner bauen lassen. Es gibt zwar auch diverse Möbelhersteller, die Akkustikfronten für Möbel anbieten, aber da bin ich nur im Premiumbereich fündig geworden, was bei einem geplanten Lowboard mit ca. 4 m Länge in einen hohen 4-stelligen und auch schon in den 5-stelligen Bereich geht.


    Wobei ich nun Hilfe benötige:


    1. Empfehlungen für Frontlautsprecher


    Ich habe mir ein paar Lautsprecher rausgesucht, die mir bei meinen Recherchen in letzter Zeit so über den Weg gekommen sind (gehört habe ich noch keinen davon). Diese wären:

    - KEF Q350

    - Monitor Audio Bronze 100

    - Nubert nuBox 383

    - Klipsch RP-600M


    Beim Lowboard plane ich mit einer Innenhöhe, die so zwischen 38 und 45 cm liegen soll. Das wäre ein wichtiges Kritierum für die Lautsprecherauswahl. Preislich möchte ich pro Lautsprecher maximal 300 - 400 Euro ausgeben, gerne darunter (meine obige Auswahl liegt preislich sogar deutlich unter 300 EUR).


    Die obigen Lautsprecher haben alle eine Bassreflex-Öffnung nach hinten. Das Lowboard soll eine Innentiefe von 45 cm bekommen, so dass nach hinten genug Platz wäre bezüglich der Bassreflexöffnung. Oder wären Lautsprecher mit Bassreflexöffnung nach vorne oder geschlossene Lautsprecher besser geeignet?


    Sollte ich bezüglich des schallharten Raumes bei der Lautsprecherauswahl auf etwas bestimmtes achten? Wäre beispielsweise ein Koax-System (Punktschallquelle / z. B. KEF Q350) einem 2-Wege-System vorzuziehen? Sollten Hornlausprecher (Klipsch RP-600M) eher gemieden werden?


    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir Lautsprecherempfehlungen geben könntet (vor allem geschlossene Lautsprecher würden mich interessieren). Bin nicht markenfixiert und für alles offen. Die Optik der Lautsprecher spielt in der Front auch eine untergeordnete Rolle, da sie ja nicht sehen wird.


    Selbstbau kommt für mich nicht in Frage, da wahrscheinlich zu wenig Talent und keine Zeit.


    Um die Rear-Speaker würde ich mich erst kümmern, wenn ich für die Front eine Entscheidung getroffen habe. Entweder Wandlautsprecher aus dem Front-Programm, falls vorhanden, ansonsten würde ich wohl nach Optik gehen.



    2. Empfehlungen für den Subwoofer


    Den Subwoofer möchte ich ebenfalls im Lowboard platzieren. Er soll auch den Schall nach vorne durch die Akkustikfront abgeben. Bedenken habe ich, dass durch die Möbelintegration ungewollte Vibrationen im Möbel entstehen können. Ich möchte das aber auf jeden Fall mal versuchen. Notfalls würde ich den Subwoofer wieder im Raum platzieren.


    Für den Subwoofer würde ich so 1500 bis 1800 EUR ausgeben wollen.


    Die Innenhöhe des Lowboards müsste dabei wieder berücksichtigt werden. Evtl. brauche ich auch ein paar Zentimeter für Entkopplungsmaßnahmen Suwboofer/Lowboard (also Unterlgen von Gummifüßen/Schaumstoff etc.)


    Hättet ihr ein paar konkrete Vorschläge für einen Subwoofer. Ich denke ein geschlossener Aktiv-Subwoofer wäre gut. Habe keine Vorstellung was ich nehmen sollte. Man ließt oft von SVS oder Arendal; früher auch von Velodyne.


    Sollte ich gleich einen Subwoofer mit DSP kaufen, oder lieber ohne und die Subwooferanpassung über ein externes Gerät durchführen (habe z. B. von Antimode und MiniDSP oberflächlich gelesen, ohne noch genau zu wissen, was man damit machen kann).


    Sollte ich das Budget in einen guten Subwoofer stecken oder besser zwei einfachere kaufen?



    3. Sonstiges


    - Wenn ihr Tipps/Erfahrungen habt, was beim geplanten Lowboard-Bau undbedingt berücksichtigt werden sollte, lasst es mich gerne wissen.


    - Bezüglich der Akkustikfront: Hier gibt es ja einen Thread bei dem verschiedene Akkustikstoffe bezüglich der Schalldurchlässigkeit getestet wurden. Wie ist denn die Schalldurchlässikeit von einem feinen Lautsprecher-Metallgitter zu bewerten? Ein Metallgitter wäre mir eigentlich lieber, da dieses in Möbelfarbe lackiert werden könnte. Da wir ein helles Möbel wollen und ich die Akkustikfront auch hell haben möchte, wird mir ein heller Stoff wahrscheinlich schnell verschmutzen/eindunkeln.


    - Ich hänge hier auch mal zwei Skizzen ran. Einmal eine Grobplanung des Lowboards an der dafür vorgesehenen Wand und einmal eine Raumskizze bei dem die künftig geplante Aufstellung eingezeichnet ist (entspricht auch meiner aktuellen Aufstellung). Alle Maßangaben in cm.


    Lowboard_autoscaled.jpg


    WZEZ_Speaker_autoscaled.jpg


    Ist jetzt ganz schön viel Text geworden. Danke an jeden, der bis hierher gekommen ist. Und auch schon vielen Dank vorab für alle Meldungen!


    Viele Grüße


    Markus

    Mir schwebt eine Sub Sat Kombi vor. Die Front-Lautsprecher und evtl. auch der Subwoofer sollen in einem Möbel untergebracht werden. Dazu will ich noch einen separaten Thread aufmachen und mein Vorhaben vorstellen.

    Bildtechnisch ist es bei mir recht unspektakulär. Habe keinen Projektor/Leinwand im Einsatz, hatte ich auch noch nie. Aktuell habe ich einen 55" Panasonic LED. Dieser soll in den nächsten Wochen/Monaten einem 75"-Gerät weichen. Habe da aber noch nichts spezielles im Auge. Wird aber wohl wieder ein LED werden, da OLEDs in dieser Größe leider vergleichsweise teuer sind.

    Hallo zusammen,


    ich komme aus dem schönen Nordschwaben und beschäftige mich akutell wieder verstärkt mit dem Thema Heimkino. In diesem Zuge bin ich erst vor kurzem auf dieses Forum gestoßen und habe den Eindruck gewonnen, dass hier viel Fachkompetenz und auch ein sehr guter Umgangston vorherrscht, weshalb ich mich dann auch entschlossen habe, mich hier anzumelden.


    Ende der 90er hatte ich meine erste 5.1-Anlage in Form von Canton-Brüllwürfeln, Subwoofer und einem Sherwood-AVR. Die Lautsprecher habe ich dann Anfang der 2000er gegen Nubert-Lautsprecher ausgetauscht, die ich nach wie vor verwende. Nur den AVR habe ich vor zwei, drei Jahren gegen einen Yamaha RX-V781 ausgetauscht. Mein Lautsprecher-Setup besteht aus 4 x Nubert nuBox 460 (Standlautsprecher); nuBox-Center CS330 und NuLine AW-85 (Subwoofer).


    Ich habe meine Anlage immer als Wohnzimmerkino verwendet, so wird es auch künftig bleiben. Leider habe ich keine Räumlichkeiten für ein separates Heimkino. Vor kurzem wurde unser Wohnzimmer renoviert. Es sollen bald auch neue Möbel angeschafft werden. In diesem Zuge will ich mir auch neue Lautsprecher anschaffen, die dann möglichst unauffällig in den Wohnraum integriert werden sollen. Dazu werde ich hier sicherlich viele Fragen stellen und hoffe, dass man mir weiterhelfen mag.


    Schöne Grüße


    Markus