Beiträge von hayatepilot

    Der Aufwand und die Kosten für eine 3Chip DLP steigt nicht linear mit der Anzahl sondern exponentiell.

    Der ganze optische Block ist einfach um ein vielfaches aufwändiger und komplexer.

    Sim2 war der einzige Hersteller (?) der einen 3Chip DLP fürs Heimkino gebaut hat. Der C3X 1080 kostete im Jahr 2008 knapp 28'000€ das wären heute fast 40k€.

    Die Labklone beinhalten eine 20 Jahre alte Schaltung die für den Linearraybetrieb gedacht war und die beim Chinesen dazu noch mit minderwertigeren Bauteilen hergestellt wird. Wer glaubt mit solchen Teilen 2024 gegen richtige D oder TD anstinken zu können der träumt.

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    Die Effizienz von Class-D ist mit echten 80-85% eben top, "moderne" H schaffen auch 65-75%, A/B liegt da mit 50-60% am Ende.

    Die Labklone sind doch richtige TD Endstufen???

    Das ist ja eigentlich eine verbesserte Class H Variante bei der die Railspannung nicht Linear wie bei Class H geregelt wird sondern stufenlos über PWM.

    Das Musiksignal wird bei beiden Varianten von einer normalen Class AB Schaltung verstärkt.

    Wirkungsgradtechnisch sind die Class TD zwischen Class D und Class H

    Die Sanway ist jedenfalls deutlich Rauschärmer als meine alten Class AB PA-Endstufen. Da konnte ich bei den Subwoofern Geräusche hören wenn ich mit dem Ohr näher als 1m ran ging.

    Ich war sehr positiv überrascht und hätte das nicht erwartet von einer Endstufe welche hauptsächlich auf Höchstleistung getrimmt ist.

    Ich habe noch vergessen etwas zum Rauschen zu schreiben:

    Für so eine starke Endstufe wirklich top!

    Ich habe mal Probeweise ein Hochtonhorn (107dB Wirkungsgrad) angehängt. In etwa 2m Entfernung konnte ich das Rauschen noch ganz leicht erahnen. :heilig:

    Bei den Subwoofern ist gar nichts wahrnehmbar selbst mit dem Ohr direkt an der Membran. :respect:

    Vorgehensweisen wie "nur messen wo auch ein Ohr sein kann" klingen sinnig, gehen aber von der Annahme aus, dass die Mikrofonpositionen dazu gedacht sind Abhörpositionen einzumessen. Es geht aber darum dem System Informationen zum Raum zu geben und aus den Frequenzverläufen aus Positionen, wo wohl kaum ein Ohr sein wird, erhält Dirac genau diese.


    Am Ende sind wir aber da, wo wir im Grunde immer sind: Da wo unser eigenes Gehör und unser Geschmack entscheidet. Da bleibt also wie immer nur austesten und selbst entscheiden.

    Stimmt nicht, denn dazu müsste Dirac genau wissen um wieviel jetzt jie verschiedenen Mikrofonpositionen voneinander entfernt sind.

    Und in irgend einer Anleitung meinte ich gelesen zu haben, dass die Angaben Vorne Hinten Oben Unten nur zur Orientierung dienen und man die Messungen beliebig machen kann.

    Möglich dass die äusseren Messungen weniger gewichtet werden als die Zentralen.

    Bitte hier keine Verstärkerklangdiskussion. Das bringt doch nichts.


    Ich habe nun die 60mm Lüfter durch Noctua NF-A6x15 ersetzt. Diese sind deutlich leiser bei gleicher Luftmenge als die Originallüfter.

    Für die Spannungsreduzierung habe ich eine einfache Schaltung aus einem 10K Potentiometer und Mosfet mit Kühlkörper verwendet:

    Lüfter.PNG


    Es funktioniert aber natürlich auch eines der diversen fertigen einstellbaren Spannungsreduziermodule (Buck converter).

    So ist die Endstufe auch verwendbar wenn sie nicht in einem separaten Raum steht. Geräuschpegel etwa vergleichbar mit meinem Projektor.


    Gestern gabs auch die Feuertaufe mit Interstellar. Der Hammer. Da fehlt ganz bestimmt nichts gegenüber meinen alten Class AB Endstufen.

    Eher das Gegenteil ist der Fall. Eine kurze Messung ergab ein paar dB mehr bei 20Hz. Vermutlich spielt die Sanway linearer bei tiefen Frequenzen.

    Da werde ich wohl mal Dirac neu einmessen lassen.


    Ich habe die alten Endstufen zum Vergleich auch noch kurz vermessen:

    Collins MP-1200.PNG


    RBX FT-450.PNG


    Auffällig ist der sehr schlechte Wirkungsgrad bei wenig Leistung. Die Class AB ziehen bei 2x100W Ausgangsleistung schon über 1000W aus der Steckdose.

    Da ist die Sanway etwa doppelt so gut.


    Gruss

    :sbier:

    Gibt es für diese Aussage einen messtechnischen Beleg?

    Z.B. mehr Peakleistung? Oder was heisst "dünner" in technischen Werten ausgedrückt?


    Class TD der Labs und Klone ist ja eigentlich sehr ähnlich Class H, aber bei TD wird die Railspannung kontinuierlich mittels PWM an das aktuelle Signal angepasst.

    Quasi Class D mit nachgeschalteter Class AB als Filter.

    Wenn man Dolby Vision auf einem nicht kompatiblen Gerät schaut, fällt man auf die Base Layer zurück, meist HDR10.

    HDR10 hat nur statische Metadaten. D.h. maximalhelligkeit und Tonemapping ist für den ganzen Film gleich. Bei Dolby Vision kann sich das von Szene zu Szene anpassen.


    Ist also ein Dynamic Tonemapping, aber auf der Quellenseite integriert statt im Wiedergabegerät (z.B. Frame adapt HDR bei JVC).

    Features und Helligkeit des Valerion sind sicher Top, aber beim Kontrast ist und bleibt es ein Single-Chip DLP:

    Screenshot_20241113-104251.png


    Was ich auch interessant finde, ist dass es die Chinesen schaffen für unter 3000.- die Projektoren mit Dolby Vision auszustatten. Dieses Feature fehlt bisher bei allen grossen Marken, egal welche Preisklasse.

    Vorallem bei Streaming ist Dolby Vision ja weit verbreitet. Zwar abwärtskompatibel, aber dann verliert man viele Features von DV.