Beiträge von hayatepilot

    Hier noch ein paar Screenshots vom Oszilloskop:

    DS1Z_QuickPrint31.png  DS1Z_QuickPrint32.png

    Peakleistung 1400W, Dauerleistung 850W



    DS1Z_QuickPrint35.png  DS1Z_QuickPrint36.png  DS1Z_QuickPrint37.png

    Bei noch höherem Eingangssignal reduziert sich die Leistung 2 Stufig. 1990W für 35ms, dann 1640W für 220ms. Dann das Absinken auf die 850W Dauerleistung

    Man beachte die PeakPeak Spannung von 229V! Da möchte ich nicht den Finger hinhalten. :heilig:


    Schön ist auch, dass das Signal nicht verzerrt aussieht. Kein Clipping. Es wird einfach die Leistung sprich Lautstärke reduziert.

    Das sollte im normalen Betrieb einen sauberen unverzerrten Klang ergeben.


    Gruss

    :sbier:

    Ich habe hier einen neuen Thread für die Endstufe mit den Messungen erstellt:


    Gruss

    :sbier:

    Hallo Zusammen


    Ich möchte hier die von mir gemessenen Leistungsdaten der Sanway HT-10Q zeigen. Bei der Endstufe handelt es sich um einen Klon der LabGruppen FP10000Q.

    20241110_005538 (Groß).JPG 20241106_184626 (Groß).JPG 20241106_213927 (Groß).JPG


    Sanway HT-10Q.PNG


    Zusammengefasst liefert sie etwa 850W Dauerleistung pro Kanal an meinen 3,3Ohm Lastwiderständen an allen 4 Kanälen gleichzeitig.

    Peakleistung habe ich bis knapp 2000W gemessen. Dies kann sie für 35ms halten. 1400W gehen für 337ms.

    Die Dauerleistung hält sie auch bis auf 10Hz hinunter, aber die Peakleistung sinkt.


    Die 850W pro Kanal bedeuten 3400W reine Ausgangsleistung insgesamt. Wenn man einen Wirkungsgrad von 80% unter Volllast annimt, was eher optimistisch ist, zieht die Endstufe ca. 4200W aus der Steckdose.

    Mehr geht nicht an einer einphasigen 16A Steckdose!

    Leider liefert mein billiges Brennenstuhl Leistungsmessgerät keine zuverlässigen Daten bei den hohen Leistungen... :angry:


    Meine Leistungsdaten decken sich übrigens sehr gut mit der Messung des Originals hier: https://pl-audio.de/wp-content…ergleich-LAB-FP10000Q.pdf


    Als nächstes geht es an die Modifikation der Lüfter. Es sind 5 Lüfter verbaut; 2x 80mm und 3x 60mm Lüfter.

    Die 60mm laufen immer mit voller Geschwindigkeit und praktisch ungeregelt.

    Die 80mm fangen erst ab einer bestimmten Temperatur der Kühlkörper an zu laufen. Das kann man über ein Poti auf der Rüchseite einstellen.

    Ich dachte mit ich schleife einfach ein einstellbares Spannungsreglermodul (z.B. mit LM317) vor die 60mm Lüfter. So sollte die Endstufe bei niedriger Last sehr Leise zu bekommen sein.


    Ich werde auf jeden Fall berichten.


    Gruss

    :sbier:

    Hallo Zusammen


    Welche Filme schaut ihr regelmässig oder immer an einem bestimmten Datum?


    Bei mir war das zum Beispiel heute "V for Vendetta" (Remember, remember, the fifth of November). :respect:

    Oder natürlich Star Wars am 4. Mai. :yoda:


    Ich bin auf eure Beispiele gespannt.


    Gruss

    :sbier:

    Hallo,


    immer daran denken das diese 10000 Nit Unsinn sind.


    ANDY

    Linus Tech Tips hat die Peakhelligkeit gemessen, siehe das Ende des Videos:

    Screenshot_20241103-211244.png


    Beim 2% Fenster waren es sogar 17'000Nits Peak!

    Die Dauerhelligkeit wäre aber auch sehr interessant gewesen...


    Edit:

    Hier ist noch ein anderer Test der diese hohen Werte bestätigt:

    https://www.digitaltrends.com/…ew-big-bright-bragworthy/

    Ich habe keine Chance selbst einen für den Kinoraum zu kleinen 110“ Fernseher am Stück die Treppe runter in den Keller zu tragen. Bin mir sicher da wäre ich nicht alleine mit diesen Einschränkungen. Solche Lösungen werden wohl nur für gut zugängliche ebenerdige Wohnräume gut geeignet.

    Ich denke im Wohnzimmerkino machen solche TVs auch am meisten Sinn. Mit einer solch hohen Helligkeit sollte auch Tagsüber ohne Abdunkeln ein sehr gutes Bild möglich sein.

    Hisense 110UX

    110Zoll mit bis zu 10'000Nits und 40'000 Dimmingzonen für knapp 20'000€.


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    Ca. 2009 erwischte es mich ganz brutal mit Arthrose und Kieferarthrose und Immunkrankheiten - die von den Beamergebläsen herrührten und ich mußte das Hobby mit Beamer aufgeben -

    und auf TV s umsteigen, da ich es sonst vor Schmerzen im Leib nicht mehr aushielt -

    problem, damals gabs nur TV s bis 47 Zoll ohne Gebläse und die gabs auch nur von Loewe - und die Bildqualität war grottig im Vergleich zu meinem BenQ W20000.

    Wie funktioniert denn das? Hattest du den Beamer direkt im Nacken?


    In diversen Filmrezensionen von dir schreibst du dass du diese jeweils viele Male (zum Teil hunderte Male) gesehen hast.

    Ist das eine Übertreibung? Oder wie viele Filme schaust du so pro Tag?


    Gruss

    :sbier:


    Für mich ist das reine geldmacherei, klar ein unterschied von einem "Klingeldraht" gegenüber einem "vernünftigen" 2,5mm oder 4mm Vollkupfer feinlizen Kabel ist bestimmt messbar / ev. auch hörbar. Aber alle drüber hinaus ist doch quatsch, oder? Ich jedenfalls würde NIEMALS mehrere hundert Euro für Lautsprecherkabel ausgeben!!

    Genau richtig! :respect:

    Klanglich gibt es sicher keine Vorteile.

    Aber wenn die Optik beim Setup im Wohnzimmer eine Rolle spielt, kann es durchaus sinnvoll sein etwas mehr in schöne Kabel zu investieren.

    Das gibt einem dann ein gutes Gefühl etwas Hochwertiges zu haben und das wiederum erhöht die Freude am Musikhören.

    Es muss jeder selber entscheiden was ihm das wert ist.

    Dass Schaltnetzteile schlechter bei Bass sein sollen gilt sicher nicht im Allgemeinfall.

    Denn die meisten SMPS sind für eine konstante DC Last ausgelegt. DC entspricht ja 0Hz.

    Aber es ist wahrscheinlich so, dass sie nicht so Überlastfähig sind wie ein Trafo. Alles eine Auslegungssache.


    Im PA Bereich ist halt der Rackspace und das Gewicht ein entscheidender Faktor wenn die ganze Installation wöchentlich aufgebaut und transportiert werden muss. Da sind Schaltnetzteile halt unschlagbar.

    Fürs Heimkino spielen diese Faktoren aber meist eine untergeordnete Rolle.

    Wenn man sich die Funktionsweise von Class D anschaut, gibt es eigentlich keine weiteren Fragen bezüglich der schwäche.
    Eine Class D Enstufe baut mit ihrem an/aus von Verstärkern das Signal nach. Umso weniger Leistung abgerufen wird, umso weniger Zyklen
    stehen zur Verfügung die Kurve nachzubilden. jetzt sind die schaltzeiten von Transistoren so hoch das es nicht groß relevant wird.
    Wenn man aber nurnoch 0.2 - 0.5 der Schaltzeiten nutzt, dann rutscht man langsam in einem Bereich wo das durchaus Problematisch werden kann

    Das deckt sich aber überhaupt nicht mit Messungen von anständigen Class D Modulen:

    3e audio TPA3255 stereo amplifier kit class d PFFB power 8 ohm measurement.png

    (Quelle: Review der 3e Audio Module auf audiosciencereview.com)


    Die beiden Class D Module von Purify und 3e Audio in dem Diagramm haben auch bei 0,02W noch einen THD+N von -80dB (0.01%). Da gibt es absolut keine Anzeichen, dass es zu noch tieferen Leveln steiler ansteigen würde.


    Die Module von 3e Audio kann ich übrigens für preisbewusste Selberbauer sehr empfehlen.

    Ich habe vor ca. einem Jahr 5 solcher Module für die Endstufe meiner aktiven Frontlautsprecher verbaut um dem Rauschen der Endstufe Herr zu werden. Wer auch Kompressionstreiber aktiv betreibt weiss wovon ich rede.

    Kurz und Knapp: Ich bin begeistert! Die Module rauschen extrem wenig, deutlich weniger als die Signalquelle (MiniDSP 8x8). Sie klingen extrem präzise und sauber.

    Die Leistung reicht in Verbindung mit Wirkungsgradstarken PA Chassis locker aus.


    Sie sind zudem sehr wertig aufgebaut und nur sehr gute Komponenten wurden verwendet (Rubycon Kondensatoren, Coilcraft Flachdrahtspulen...)

    Sie können von einem europäischen Händler bezogen werden. Oder direkt vom Hersteller auf Aliexpress, aber da sind sie nicht immer an Lager und schnell ausverkauft.


    Als Nachteil würde ich einstufen, dass die Module ohne Modifikation nur mit einem symmetrischen Eingangssignal funktionieren. Aber für die beste Störsicherheit und Brummfreiheit ist symmetrisch sowieso das Beste.

    Dafür brauchen sie aber auch nur ein einfaches Netzteil mit einer Spannung von ca. 48V. Es ist also kein Audionetzteil mit einer symmetrischen Spannung nötig.


    Gruss

    :sbier:

    Ich verstehe deine Berechnungsweise auch nicht. :think:

    Ich habe bisher auch immer so gerechnet, dass eine Verdoppelung der Anzahl einen Pegelgewinn von 6dB ausmacht. Genau so wie es auch FoLLgoTT erklärt hat.


    Bitte hier reinstellen, wenn ihr es aufklären konntet. :respect:


    Normalerweise verwende ich WinISD um die nötige Leistung eines Tieftöners abzuschätzen.

    Damit kann auch die Auslenkung der Membran simuliert werden, denn bei sehr tiefen Frequenzen gehen die Chassis meistens schon weit unterhalb der Nennleistung über Xmax hinaus.

    Es könnte auch sein, dass die Endstufe hart limitiert. Das kann sehr ähnlich klingen...

    Wenn er wirklich anschlägt, dann hilft es den Tiefgang zu begrenzen -> Subsonicfilter.

    Unter 25-30Hz ist nur bei wenigen Filmen relevante Signale vorhanden. Und für diese Frequenzen braucht man schon ein potentes Basssystem um da hohe Pegel fahren zu können.

    Lieber den Tiefgang etwas limitieren, dafür aber keine Störgeräusche mehr.

    Das liegt am Crestfaktor von 4-8 bei normaler Musik. D.h. die Peakleistung ist 4-8mal höher als die mittlere RMS Leistung.

    Wenn das Signal also bei 4x2500Wpeak ins Clipping geht (mit Musiksignal) ist die mittlere Leistung insgesamt nur 1250-2500Wrms.


    Jetzt ist die Frage wie hoch die Stellen mit langen Basssignalen in Filmen wie Bladerunner oder Interstellar ausgesteuert sind.

    Denn erst wenn die Signale für längere Zeit (mehrere Sekunden) lauter als 6dB unter Maximalpegel vorliegen hat man mit modernen Class D PA-Endstufen ein Problem.

    Und Thorsten wenn du dir mal z.B beim Pascal Modul den Primärkreis anschaust mit dem mini Gleichrichter und 2,2µF "Glättungs C" (von Glättung kann man da nicht sprechen) dann möcht ich wissen wie die speziell im Bass bei längeren Sequenzen Energie liefern sollen. Da nützen auch die 2 x 7000µ Kondensatoren im Ausgang nicht viel. So etwas zu reparieren - viel Glück (gut um das gehts nicht , will ich nur mal erwähnen).


    Die Aufgabe eines Kondensators im Netzteil ist es die gleichgerichtete Spannung zu glätten. Es wird nur solange Energie abgegeben bis zum nächsten Zyklus. Beim Trafo sind das 100Hz und beim Schaltnetzteil einige 10kHz bis über 100kHz.

    Diagramm_Spannungsglaettung_mit_Kondensator-89498149.gif


    Je grösser der Kondensator und je höher die Frequenz desto kleiner die Restwelligkeit. Darum reichen beim Schaltnetzteil schon relativ kleine Kondensatoren um eine geringe Restwelligkeit zu erreichen, wohingegen beim Trafonetzteil sehr grosse Kapazizäten von nöten sind.


    Auch ein sehr grosser Kondensator kann die Spannung nicht lange halten.


    Ganz allgemein gefragt (also nicht auf Class D bezogen):

    Was passiert, wenn bei einer Endstufe dem Netzteil z.B. aufgrund entladener Kondensatoren der "Saft" ausgeht?

    Tritt dann Clipping auf?

    Wenn vom Netzteil zu viel Strom verlangt wird, dann können die Kondensatoren nicht mehr auf dieselbe Spannung geladen werden wie im vorherigen Zyklus. Beim Diagramm oben kann man sich das dann so vorstellen, dass die Spannung Treppenförmig abfällt.

    Wenn die Netzteilspannung dann unter die geforderte Ausgangsspannung vom Verstärker fällt, dann fehlt beim Audiosignal der oberste Teil des Signals. Das ist dann Clipping.

    Die Spannung sinkt aber nicht wegen den entladenen Kondensatoren, sondern weil der Trafo nicht genügend Strom liefern kann um die Kondensatoren wieder vollständig zu laden.


    Gruss

    :sbier: