Beiträge von makin

    Hallo zusammen,


    mir ist heute ein Gedanke gekommen, der sicherlich bereits diskutiert wurde oder vielleicht sogar Anwendung findet. Jedenfalls "tausche" ich gerne Film(pakete) mit einem Freund von mir aus. Sind dann Pakete mit bspw. 10 - 15 Filmen, die wir uns gegenseitig verleihen und hinterher zurück tauschen. Habe vor kurzem erst wieder Videobuster für mich entdeckt (kannte damals nur Lovefilm) und das ist zwar toll, aber wenn man Mal einen Videoabend plant, dann kommt man mit den max. 2 Filmen nicht all zu weit.


    Natürlich ist es ein großes Vertrauensthema. Aber ich dachte mir, dass man sowas hier vielleicht auch Mal probieren könnte. Ich weiß zwar noch nicht wie genau, aber das könnte doch vielleicht ganz lustig werden. Was meint ihr? :-)

    Man könnte es ja vorerst Mal nur mit direktem (natürlich Corona-konform) Kontakt versuchen statt über den Vertrauensvorschuss hin zu versenden. :sbier:


    Das andere Thema ist natürlich, ob sich das Volk hier noch allzuviel auszutauschen hat was Filme angeht. :rofl:


    Möglicherweise ist das auch eine blöde Idee. Kam mir nur so in den Sinn als ich heute meine Videobuster-Lieferung erhielt und da Filme meiner gefühlten allerletzten Priorität aus der Hülle rutschten. :blush:


    Freue mich von euch zu hören.


    Liebe Grüße

    Martin

    Also als Heimkinoraum(!)einsteiger würde ich darauf wie folgt antworten.


    Die Immersion (Bild und Ton dabei gleichberechtigt) ist am Filmschauen extrem wichtig. Gleichzeitig aber auch die Atmosphäre, welche sich bei mir durch das Publikum, die Räumlichkeit und die anderen sensorischen Reize äußert. Popcorngeruch, das Erlebnis mit jemandem teilen und hinterher dazu austauschen können und eben „woanders“ zu sein. Im dunklen Raum mag das erstmal egal sein, aber ihr wisst ja selbst, dass das Bild erhellt und in diesen Momenten möchte ich woanders sein. Das stelle ich mir bspw. an einem Heimkinoraum so genial vor.


    Ein bisschen wie Homeoffice in einem Büro vs. Arbeiten am Küchentisch. 😁

    Die Raum-in-Raum Lösung entsprang einem anderen Motiv. Nämlich schauen zu können ohne das Gefühl haben zu müssen, jemand fühlt sich gestört. Das verdirbt mir in der Mietwohnung aktuell die Freude am lauten Hören.


    8 weitere Lautsprecher samt Gehäuse würden (mit den Dayton gerechnet) einen Aufpreis von min. 1.600€ bedeutet.


    Aber ich wurde ohnehin erstmal testen wie es mit 8SW und ohne Trockenbau klingt. Magneto ist so freundlich, mich hier zu unterstützen.


    Am Donnerstag kommen die Gipser ins Haus. Es wird, Jungs, es wird. :sbier:

    Ich tendiere aktuell zur 90%-Lösung. Ich habe die letzten Jahre meine Filme ohne Sub geschaut und ich werde ja davon ausgehen können, dass ein 4+4 Array mehr Freude macht als ein einzelner SW oder ein Duo. :byebye:

    Ist doch super, dann lass die bis zur Wand durchgehen und befestige die Hölzer nicht auf dem Boden, habe ich auch nicht. Das Querholz auf dem Boden habe ich nur links und rechts mit Winkel an den Seitenwänden geschraubt. Durch die "gepressten" vertikalen Streben hält das bombenfest.

    Hatte mit Aluprofilen geliebäugelt und das mit dem „Pressen“ stelle ich mir gerade bei der Tür schwierig vor. Aber gerne würde ich das bei dir sehen. Hast Du mir Bilder? :)

    Mir ging es um von 1kw auf 2kw, das verstehe ich nicht ganz. Die Skalierung habe ich verstanden. :-)


    Das wäre natürlich auch eine gute Alternative, ohne mit Kanonen auf Spatzen zu schießen:big_smile:

    Der Heizkörper ist ja eh bei mir vorhanden, von daher kein Mehraufwand.

    Aber klasse Idee:respect:

    Wir haben eine FBH im Keller, hätte jedoch für das Raum-im-Raum Konzept, das ich gedanklich verfolgt hätte, 15 cm Abstand zur Wand gelassen, damit ich die Ständer da nicht auf die FBH bohre.

    Klar ein unbedämpftes DBA hat gegenüber einem unbedämpften SBA natürlich seinen Nutzen und verhält sich um Welten besser.

    Zum Thema Dämmung im Keller bezüglich Feuchteprobleme aus bautechnischer Sicht, lässt sich im Vorfeld immer etwas realisieren um der Problematik aus dem Weg zu gehen.

    Kannst du das weiter ausführen? Lüftung und Hinterlüftung?

    Auf der anderen Seite ist ja ein DIY DBA von der Skalierung her sehr günstig.

    Es braucht ja "nur" die Chassis + Gehäuse.

    Controller braucht man immer nur einmal. Und Amping ist preislich auch meist nicht Faktor 2 wenn man von 1kWk auf 2kW geht.

    Was meinst du damit?

    Eine weitere Frage habe ich noch. Wie handhabt ihr das mit dem Strom? Wieviele separate Leitungen / Sicherungen und welche? Wenn ich es richtig herauslese, ist nicht die Dauerlast das Problem, sondern die Einschaltströme? Was soll ich meinem Elektriker sagen? Der Zählerschrank ist praktischerweise direkt neben dem Server-AV-Schrank. :sbier:

    Möchte mich kurz nochmal selbst zitieren. Habt ihr mir hier noch ein paar Tipps bzw. Erfahrungen? :-)

    Hallo Makin,

    Ich habe nur 4+4 DBA bei einer Breite von 4,82m. Es ist vielleicht nichts für Perfektionisten, aber ich sehe für mich keine Nachteile. 6+6 ist ungünstig wegen LS Platzierung, 8+8 wäre theoretisch richtig, ist am Ende bei doppelten Aufwand nicht doppelt so gut.

    Vielen Dank, ich denke das wollte ich hören! Gerne würde ich aber verstehen, was denn physikalisch "passiert" dadurch. Habe eine Erklärung, bin aber nicht sicher, ob ich auf dem richtigen Dampfer bin, was die Ausbreitung bzw. Reflektion/Aufhebung der Wellen angeht.

    Überhaupt nichts. Nur, dass ich mit der Planung nicht weiter machen kann. Kann erst in den Raum zum Testen, wenn der Estrich fertig ist. Das ist April! Leute, das sind noch zwei Monate. Meine Filmliste wächst, dank euren Empfehlungen und ich vertröste meine bessere Hälfte mit Filmen, die „auch ok für den TV und Stereo“ sind. :poppy::dancewithme

    makin


    Gegen 4 in einer Linie spricht gar nichts dagegen d.h. 8+8 außer die Kosten für 16 Subwoofer...

    Dann habe ich dich falsch verstanden. Dachte du meinst eine Linie von 4 SW statt 2+2 in zwei Zeilen. Was wären denn die Folgen davon, wenn die Abstände zu groß werden? Wenn ich die anderen Bauthreads durchschaue, dann wird sich wohl auch nicht immer daran gehalten.


    Eine weitere Frage habe ich noch. Wie handhabt ihr das mit dem Strom? Wieviele separate Leitungen / Sicherungen und welche? Wenn ich es richtig herauslese, ist nicht die Dauerlast das Problem, sondern die Einschaltströme? Was soll ich meinem Elektriker sagen? Der Zählerschrank ist praktischerweise direkt neben dem Server-AV-Schrank. :sbier:

    Ist ein EFH mit nur einer Partei, meiner Familie. Du hast natürlich Recht, es handelt sich um Kalksandstein im Keller! War gedanklich zuvor beim Ytong, entschuldigt!


    Dann ist der Raum-im-Raum Gedanke also aktuell auf der Kippe, was ja nichts macht.


    Kann mir nur schwer vorstellen wieviel Schall (vor allem tieffrequent) durch Decke und Wände geht. Über dem Kino ist der offene Wohn-Ess-Koch-Bereich. Die Kinderzimmer sind nochmal eine Etage höher, jedoch durch eine Galerie getrennt. Also trennt hauptsächlich eine Decke, aber das ganze EG, die Bereiche zu den Kindern ab.

    Guten Morgen und danke für deine Antwort. Der Raum im Raum hat für mich zwei Gründe. Zum einen wollte ich ihn akustisch bestmöglich vom Rest des Hauses und nach außen isolieren und zum zweiten würde es Kabelverlegung, Beleuchtung sowie Belüftung(sverlegung) erleichtern. Habe mich da irgendwie darauf eingeschossen, aber ist ja noch nichts in Stein gemeißelt. Daher gut, dass du es ansprichst! :zwinker2:


    Der Keller ist an den Aussenwänden gegossen und im Inneren schauen wir klassisch auf 17,5cm Ytong.


    Man verliert ja auch einen nicht unerheblichen Teil vom Raum. Idealerweise müsste ich testen, wie sehr man es im Rest des Hauses (Schallschutztür ist drin) wie auch von der Straße (Fenster) hört bei entsprechenden Pegeln.


    Wie würdest Du denn 2 Sitzreihen unterbringen, ohne dass man vorne zu nah an der Leinwand sitzt bzw. hinten an der Rückwand klebt? :blush: Vor allem, wenn ich auf 3,20 oder gar 3,50 ginge?


    Bzgl. des DBA. Ich konnte nicht viel dazu finden wie die Anzahl der SW im Verhältnis zum Raum stehen sollte. In einem Paper (der Autor ist hier bekannt, nur müsste ich nachsehen, da ich gerade am Smartphone bin) wurde ja die Zahl der SW im DBA sowie alternative Aufstellungen untersucht. Dabei war bspw. ein 4er Gitter nicht mal so weit weg von einem 2er Gitter. Deshalb dachte ich, dass ich mit 2 4er Gittern mit 12“ Chassis (und idealerweise deinen Gehäusen :respect:) schon in einer anderen Liga fahre.


    Fragen über Fragen, aber ich habe das Gefühl, dass ich dem Ziel immer näher komme.

    Habt vielen lieben Dank für die zahlreichen Antworten und Tipps. Ich habe nun, da es aktuell ein wenig ruhiger ist, mit der konkreten Planung begonnen und angefangen mit Sketchup zu zeichnen. Habe vorher noch nie mit einem CAD Tool gearbeitet (bis auf TinkerCAD für den 3D-Printer) und es ist schon genial, wenn der Raum virtuell vor einem ist. :-)


    Aktuell sieht der grobe Plan so aus:

    Planung

    - Raum-in-Raum planen (50mm Hinterlüftung, 75mm Profile mit Sonorock befüllt, 2 x 12,5mm Rigips)

    - Sitzpositionen (und Podest) planen (aktuell ist die erste Reihe mit einem Abstand von 258cm bei 300cm LW-Breite eingeplant)

    - Positionen der Lautsprecher (nach Grundlagenthread) planen

    - Baffle Wall / SBA oder DBA planen (hier sind noch viele Fragen offen)

    - Leinwandgröße prüfen (projizieren und einfach Mal testen, aktuell habe ich wegen des Abstands und "nach Gefühl" 3m Breite bei 21:9 eingeplant)

    Raum-in-Raum

    - Trockenbauständer installieren (mit Hinterlüftung) und dabei möglichst darauf achten die "optimalen Raumseiten-Verhältnisse" zu verfolgen (goldene Regel: Keine Vielfachen voneinander, das ist aktuell bei 220cm Höhe und 447cm Breite leider nicht beachtet :-()

    - Leitungen für Kabel, Beleuchtung, Lüftung ziehen (5.x.4 und 7.x.4 vorbereiten)

    - Mit Sonorock auskleiden

    - Doppelt mit Rigips beplanken

    // darauf achten, dass alles entkoppelt und mit Gummi unterlegt ist //


    - Ständerwerk für Decke installieren

    - Leitungen für Kabel und Beleuchtung ziehen (*.*.4 für Atmos)

    - Mit Sonorock auskleiden (da bin ich mir noch nicht sicher, da muss ich noch recherchieren, da auch andere Dämmmaterialien diskutiert werden und das Thema Fasernflug noch ein offenes ist)

    - Beplanken

    // // darauf achten, dass alles entkoppelt und mit Gummi etc. unterlegt ist //

    DBA / SBA / (offene) Baffle Wall

    - Ausrichtung der Lautsprecher in der Front durchführen und als Basis für die Baffle Wall nehmen (auf Leinwand-Rahmen achten)

    - Subwoofer entsprechend in der Baffle Wall platzieren (2 4er Gitter mit 12" SWs)

    - Bei DBA entsprechend an Rückwand spiegeln

    Akustikmaßnahmen

    - Erstreflexionen angehen (Spiegelmethode)

    - Einmessen und einstellen (lassen)



    Heimkino-5.png


    Das ganze ist Mal ein grobes Umriss für mich, damit ich weiß, wo ich noch Futter für meine Wissensdatenbank und den späteren Projektplan benötige. :-) Ein paar Fragen, die noch offen sind und zu denen ich nicht wirklich einen Konsens in den Threads finde, würde ich gerne stellen:


    1. Wie ist eure Meinung zum Thema Baffle Wall: offen, hybrid, geschlossen? Ich finde bei den Anleitungen lediglich eine recht kurze bei AccousticFrontiers zur hybriden Variante.
    2. Wie tief muss die Baffle Wall sein? Können Subwoofer und Lautsprecher komplett an die hintere Wand rücken um nicht unnötig viel Raum bzw. Abstand zu den Sitzpositionen zu verlieren?
    3. Welche 12" Subwoofer sollte ich mir ansehen, wenn ich hier mein Budget auf < 1.000 EUR setze. Gibt es neben den Dayton LS 121-44 noch weitere oder kommt danach nur noch Peerless XXLS-P835017 und Eminence Lab 12? Die Frage ist bewusst ein wenig provokativ gestellt, da mir bewusst ist, dass es unendlich viele Subwoofer gibt. :-) Komme gedanklich vom AW3000 und durch das Lesen hier (Fluch und Segen zu gleich) kam ein neues Verlangen auf. :waaaht:
    4. Habe ich in meiner "Planung" irgendwelche eklatanten Fehler oder Lücken? :blush:

    Liebe Grüße und vielen Dank,


    Martin

    Was ist eure Meinung zu Conjuring 2? Betrachte die Conjuring Reihe bzgl. der Atmosphäre und Schauspielkunst als mir das Beste, was dieses Sub-Genre die letzten Jahre hervorgebracht hat. The Nun gehört für mich nicht dazu.


    War ganz hin und weg als ich von conjuring 3 erfuhr.:poppy:


    Ich gebe Mal lediglich meine Film-Bewertung ohne AV-Betrachtung ab.


    Conjuring 8.5

    Conjuring 2 8.0


    An Serien gemessen, von mir noch:

    The Hill House (Netflix) 8.5

    Bly Manor (Netflix) 7.5

    The Servant (Apple+) 7.0-7.5 (S02 aktuell noch so la la)


    Habe zuletzt Whiplash gesehen, sicherlich interessant vertont, aber auch hier möchte ich nur den Film mit 7.5 bewerten. :zwinker2: