Beiträge von JETS

    Genau die Arbeit möchte ich mir sparen, da eine passgenaue Datei zu fertigen. Bei dem Aufwand habe ich da dann schon was fertig gepfuscht :p Kann ja sein, dass es sowas schon als Deko Sets oder so für die Projektoren gibt.

    Deko Sets für Projektoren - die Marktlücke.😁

    Wenn du eine Datei mit dem passenden Maß hast, wüsste ich jemanden der das zuschneiden kann.

    Gute Idee, mir hat es um meine Neugier zu befriedigen auch gereicht die Muster beim Treffen durchzuschauen.


    Hat zufällig jemand noch Reste an dcfix velours oder was anderem schwarzen samtigem (außer Katze) ich habe mir aus Holzresten eine Kühlbox gezimmert die genau hinter die Mittelkonsole vom Auto passt. - mag die irgendwie unauffällig bekleben.

    Bin momentan auch dran bei einer Bekannten den Kellerboden tieferzulegen. Es wird wesentlich dünnere Neopren-Dämmung mit elektrischer Fußbodenheizung im Industrie-Epoxid. Schon geil was schon 15cm mehr Höhe ausmachen. Und die Kabel verschwinden auch gleich alle darunter, es wird zwar kein Heimkino aber es kommt jede menge Ambilight und Lautsprecher mit rein. Wenn Du die Chance hast da noch auszureizen - mach das ;)

    Möchtest du etwas dazulernen? Dann können wir das gerne mal auf ein nettes Telefonat legen. Oder versuchst du etwa gerade absichtlich "Fehler" herbeizufragen?

    Dann mag ich da ohne meinen Anwalt nicht weiter auf das Verhör eingehen.


    Keine einzel-Lichtquelle der Welt sendet parallele Strahlen aus. Selbst bei einer sehr hochwertigen Singlemode Laserlichtquelle mit Tem0 und hoher Aufweitung ergibt sich eine Divergenz.

    Kannst du mir den Punkt noch einmal erläutern, warum der strahlengang in einer planparallelen Platte verzerrt?



    Den Punkt verstehe ich auch noch nicht so recht, was hat die Fläche mit dem Verlust zu tun, die Dicke des Glases leuchtet mir ein, dem Photon ist es doch aber egal an welcher Stelle es das Glas durchtritt?

    du hast ja nicht nur einen Lichtstrahl, sondern mehrere die unweigerlich in unterschiedlichen Winkeln auf die Scheibe treffen. Je flacher der Auftreffwinkel und je dicker das Glas desto mehr wird der Ausgehende Strahl versetzt. Pixel werden zum Rand des Bildes hin dadurch größer, weiter auseinander und dunkler. Und natürlich werden die einzelfarben auch noch unterschiedlich gebrochen, was gerade zum Bildrand als Farbsäume sichtbar wird.


    Wenn du Dir Glas wie ein Gitter aus Molekülen vorstellst hast du wohl bei einer Großen Fläche mehrere davon im Strahlengang als bei einer kleineren Fläche. Genauer kann ich es dir auch nicht erklären, wurde mir eben damals so beigebracht.

    Ich sehe möglich ist alles, nur macht mir die Geschichte mit dem Winkel zu schaffen, wie genau sollte dieser sein, oder reicht es doch bei einem Abstand von max 7 cm eine gerade oberfläche zu nehmen?

    wenn dein Projektor in Deckennähe hängt und schräg nach unten Projiziert dann das Glas an der Oberkante vom Projektor weg kippen - aber nur so weit bis die Oberkante des gespiegelten Bildes unterhalb des Objektivs bleibt - im Idealfall sogar nur bis zu den Füßen des Projektors. Dann ist der Versatz minimiert, die Spiegelung gering und so wenig wie Möglich Streulicht im Raum.

    https://www.halbe-rahmen.de/mi…umsglas?number=NGl7210210


    Das Miroguard von Schott hat sich jahrelang bewährt. Ob der alternativ dort angebotene Hersteller genauso gut ist, kann ich mangels Erfahrung nicht beantworten.

    Das normale Mirogard ist ganz okay, bei Rot etwas Schwankungen aber unter 5%

    Finger weg von Mirogard Plus, das kann im Blaubereich bis zu 30% Licht kosten - haben sogar schon Händler im Showroom schmerzlich erfahren müssen.

    Artglas ist einfach eine günstig Lösung die für Gemälde ausreichend ist, mit dem Projektor wurde ich da nicht durch wollen. Teilweise sieht man schon auf hochauflösenden Fotos schlieren die aufliegend an einem Kunstwerk sicher nichts ausmachen, denke aber einen Lichtstrahl auf weite Distanz kann es schon sichtbar verzerren.

    Also, erstmal ist die Dicke des Glases wichtig, natürlich ist ein dickeres Glas für den Händler praktischer, da weniger Bruchgefahr. Es gibt allerdings kein Glas das wirklich 100% durchlässig ist. trifft das Licht genau rechtwinklig auf wird immer etwas zurück in den Projektor reflektiert. Trifft Licht im schrägen Winkel auf wird es doppelt gebrochen, weswegen sich der Strahlengang mit zunehmend flacherem Winkel immer stärker verzerrt - ein dickes Glas verzerrt da schon einiges. Außerdem gibt es kein Glas das wirklich linear Breitbandentspiegelt ist, die Transmissionskurve ist immer wellig. Je nachdem wie die Entspiegelung aufgebracht ist (Tauchverfahren, Sputtern etc...) könne hier einige Toleranzen bei einzelnen Wellenlängen entstehen. So kann es sein, dass z.B. Blau und Grün nur minimal reduziert werden, von Rot aber recht viel verloren geht. Je nachdem welche Farbe der Projektor im Überschuss hat kann das kein Problem darstellen zu korrigieren, wenn aber gerade die schwächste Farbe noch mehr abgeschwächt wird, kann man hier schon einiges korrigieren müssen. Je schmäler der Wellenlängenbereich der Einzelfarben desto gravierender die Auswirkungen des Glases. Einen Lampenbeamer mit Farbfilter juckt ein zusätzliches Glas recht wenig, bei einem LED Beamer macht es sich schon ziemlich bemerkbar und bei einer Laser-Lichtquelle kann man das Pech haben dass genau an dem Wellenlängenbereich der Lichtquelle mehrere Prozent Verlust auftreten. Ich finde es daher sehr schwierig, dass Händler ein einfaches Breitbandentspiegeltes Glas völlig ohne Messprotokoll oder Selektierung anbieten. Man kann Glück haben, man kann sich aber auch gewaltig ärgern. Erst Recht wenn man stinknormales Museumsglas kauft bei dem einfach der Name auf Spezial Projektionsglas geändert und der Preis erhöht wurde, aber absolut keine Wellenlängenmessung im Bereich der drei nativen Farben gemacht wurde. Zuschnitt ist wenn man keine ganze Platte kauft übrigens eh immer mit dabei. Es gibt nicht das eine perfekte Glas oder die eine perfekte Entspiegelung, je nach Lichtquellen muss man hier schon ganz schön viele Datenblätter wälzen. Einfach irgend eines zu kaufen nur weil irgendwer immer das verwendet halte ich persönlich nicht für sinnvoll.


    Glas immer so nah wie möglich ans Objektiv - je größer die durchleuchtete Fläche desto mehr Glas muss durchdrungen werden was mehr Verlust bedeutet.

    Glas immer so dünn wie möglich - besonders bei schräger Durchleuchtung, Lensshift oder Brewsterfenster; 2mm sind direkt vor dem Objektiv stabil genug.

    Immer die genauen Wellenlängen der Lichtquellen berücksichtigen - LED, Phosphor, Laser - die Angaben bekommt man meist beim Hersteller

    Immer selektierte Gläser - erkennt man an der Gravur mit den Wellenlängen - Breitbandentspiegelt irgendwo aus der Platte geschnitten ist Glücksspiel.

    Niemals Versiegelung wie Fingerprint oder Schutz vor ausbleichen - bei Gemälden super aber bei Durchprojektion zusätzlich Verlust.

    Achtung, wenn nicht Spezifisch angegeben sind Transmissions und Reflektionsangaben meist gemittelte Werte über das gesamte Spektrum. - taugt für uns nicht.


    Die Spiegel und Gläser für meine Laserprojektoren kaufe ich immer über die Firma direkt bei einem Chinesischen OEM der unter anderem Zeiss beliefert.

    Hier kann ich direkt die Wellenlängen angeben bei denen ich möglichst hohe Transmission und möglichst niedrige Reflektion haben möchte, denn bei Farben die nicht nativ vorliegen stört mich auch hoher Verlust nicht, im Bereich meiner Lichtquellen muss es aber so perfekt wie möglich sein. Da hier im Forum eigentlich hauptsächlich nur eine Handvoll Projektoren Verwendung finden wäre es eventuell gut wenn wir eine Wellenlängentabelle der gängigen Projektoren anlegen würden. Dann könnte man ggf. eine Sammelbestellung machen.

    Da Kupfer der teuerste Teil des Netzteils ist werden immer mehr Schaltnetzteile verwendet. Das liegt nicht daran dass sie irgendwie besser wären, sie sind einfach nur billiger zu produzieren was natürlich den Gewinn vergrößert. Einen korrekt ausgelegten Ringkerntrafo bekommt man in einem Menschenleben nicht kaputt. Humor ist es wichtig dass ich möglichst nie wieder was reparieren muss, da ich faul bin. Bei geregelten und modulierten LEDs können die Transitenten tatsächlich zu vorzeitiger Alterung (dunkler werden der LEDs) oder zum Ausfall der Halbleiter der Ansteuerung führen. Da unterschiedlich helle LEDs für mich genau so ärgerlich sind wie dunkle Zahnlücken.

    Bezüglich Netzteil musst du aufpassen dass die meisten elektronischen Schaltnetzteile eine Mindestlast haben, die besonders beim Dimmen schnell unterschritten werden kann. Das geht extrem auf Kosten der Lebensdauer. Dauerleistung von ca. 2/3 Maimalleistung ist ein guter Anhaltspunkt. Bei konventionellen Eisen Trafos immer Gleichrichter und nen satten Kondensator nachschalten, das minimiert flimmern drastisch.

    Die Einpunktmessung ist nicht besser, sie sieht einfach nur schöner aus, da die ganzen Fehler nicht mit angezeigt werden.

    Besser ist meiner Meinung nach das womit das bessere Gesamtergebnis erzielt werden kann, somit ist besser eigentlich die Messung die möglichst viele Fehler aufdeckt die man dann reduzieren kann - auch wenn das dann ein Kompromiss wird, aber das Ergebnis ist immer noch hochwertiger als wenn die Fehler weiterhin vorhanden sind aber die Kurve ganz toll aussieht.

    Bei einer über 10m breiten Leinwand im großen Kino macht ein Center definitiv Sinn. Bei mir hatte ich mit Center einfach mehr Interferenzen als Nutzen und habe daher auf Phantomcenter umgebaut.

    Bin sehr zufrieden mit meinem 60 Grad.