Beiträge von Sagittarius A*

    HDR muss am Beamer aus sein.


    Ich vermute das Dein Windows auf HDR geschaltet ist. Das musst Du in Windows ausschalten.


    Du meinst diesen Regler in den Anzeigeneinstellungen? Der steht auf "aus".




    Beamer ist ein VW270.


    Der Farbraum am Beamer ist auf BT.2020 gestellt, siehe Bild. Sobald ich an "HDR" etwas einstelle, ist alles total überzeichnet und knallig. Ich hatte mal versucht, das über "saturate" auszugleichen, hat aber so gut wie keine Auswirkung. Gamma auf 2.2 hat auch keine Auswirkung auf die Farbintensität.


    20210131_161236_autoscaled.jpg



    Gibt es im NVIDIA-Treiber ggf. irgendwelche HDR-Einstellungen, die das Bild dermaßen entsättigen?

    Nach einem ganzen Nachmittag Rumprobierens ist die einzige Lösung, die ich finden konnte, um die Entsättigung zu beseitigen, madVR unter "the display is calibrated to the following primaries / gammut" auf BT.709 umzustellen.


    BT.2020:


    BT.2020b_autoscaled.jpg


    BT.709


    BT709b_autoscaled.jpg



    Für BT.2020 gäbe es zwar noch die Möglichkeit, den Projektor unter Experteneinstellungen - HDR händisch auf "HDR10" einzustellen, allerdings sind die Farben dann massiv überzeichnet und alles säuft mehr oder weniger im Rot/orange ab.


    Woher kommen die Unterschiede bei den beiden Farbräumen?

    Ich nutze den Kinoraum größtenteils im Herbst und Winter, insbesondere am Wochenende, Feiertagen und sonstigen freien Tagen.


    In Abhängigkeit davon, wie spannend / interessant es ist kann es an einem Wochende schon mal eine ganze Staffel einer Serie oder zwei Filme sein. Da ich allerdings recht wählerisch - auch bei Filmen - bin, lasse ich mir meistens aber Zeit und nutze den Kinoraum daher nicht übermäßig intensiv.

    Sagittarius A*

    Schraub einfach mal ein paar Schärfefilter runter. Dieser kriselige Hintergrund, bei manchen Filmen fast wie ein Ameisenhaufen, hat mich auch öfter gestört. Ich konnte einen Schärfealgorithmus als Hauptschuldigen ausmachen (komm grad nur nimmer drauf welcher das war). Den weggenommen, und der Hintergrund war wieder ruhig.

    Zur Farbe: guck mal bei Devices - Calibration. "this device is already calibrated" oder so ähnlich. Wenn du hier auf 709 stellst wird es bunter (stark verkürzt erklärt...)


    Nach einigem Rumprobieren konnte ich den grieseligen Hintergrund im Wesentlichen beseitigen. Es war letztlich eine Kombination aus "reduce compression artifacts", "reduce random noise" (jeweils mit chroma channels) und noch ein paar anderen Anpassungen.


    Die verschiedenen Schärfe-Algorithmen haben kaum Besserung gebracht, weswegen ich den Algorithmus auf "NGU sharp, very high quality" habe stehen lassen.


    Letztlich liegen die Schwierigkeiten nicht nur an madVR, sondern auch z. T. daran, dass das Ausgangsmaterial recht verrauscht ist, was durch die Schärfung durch madVR dann schnell sehr unansehnlich wird. Werde mal weiter rumprobieren. Allerdings ist das 4K-Upscaling-Bild bereits jetzt "besser", wenngleich noch etwas unruhiger als das, was der Panasonic ausgibt. Habe bislang aber nur einzelne Folgen von Serien verglichen; Filme muss ich noch mal gegentesten.




    Welcher Farbraum ist beim Beamer eingestellt?

    Welcher Farbraum bei MadVR?
    Alles (Graka Treiber, MadVR, Beamer) auf erweiterten Video Level?
    Sind die richtigen MadVR Profile aktiv?


    Sorry erst mal wegen der späten Rückmeldung - ich habe unter der Woche kaum Zeit, mich mit solchen Dingen auseinander zu setzen.


    Farbraum bei madVR und Beamer ist bei 4K jeweils BT.2020. Der Beamer scheint den Farbraum von madVR zu übernehmen.


    Der Grafikkartentreiber und madVR sind auf 0-255 Bit eingestellt. Beim Beamer gehe ich davon aus, dass es übereinstimmt. Zumindest wüsste ich jetzt adhoc nicht, wo ich das einstellen könnte. Gegenprobe wäre ja einfach darüber möglich, madVR mal auf 16-255 zu stellen und zu sehen, was passiert(?)


    Die Profile, die über die Kurzbefehle anwählbar sind, sind aktiv. Das unverarbeitete Signal (Strg+1) ist sehr blass, das dyn. Tonemapping-Profil (Strg+2) schon besser von der Sättigung. Trotzdem würde ich mir da etwas mehr Farbe wünschen.


    Hoffe, ich werde nächstes Wochenende Zeit finden, mich damit mal zu beschäftigen.

    Zwischen den Jahren habe ich mir aus Teilen, die ich noch in meinem Fundus hatte (B450-Board, Ryzen 5 3600, RTX 3070 FE und einer kleinen 250 GB SSD), einen provisorischen HTPC gebaut, um mit der Kombination Kodi, MPC-BE-Player und madVR 113 zu experimentieren. Die ganze Chose hängt an einem Sony VW270. Bislang sorgte ein Panasonic UB824 für die Bildzuspielung.


    Um nicht am Anfang total überfordert dazustehen, habe ich die Settings von BerndFFm2 aus dem Hifi-Forum als Basis geladen und damit rumgespielt.


    Das durch den HTPC ausgegebene Bild kommt mir im Vergleich zum Panasonic sehr "unruhig" vor, sprich gerade die Hintergründe - häufig einfarbige Flächen bei HD-Material - wirken bei der Wiedergabe über den HTPC sehr unruhig, teilweise "grieselig". Als Beispiel siehe Screenshot von Breaking Bad. Gleichzeitig wirkt Walt's Brille irgendwie überzeichnet, die Hausnummer ebenfalls. Was habe ich falsch eingestellt, dass das so ist?


    Screen BB_autoscaled.jpg


    Bei der Wiedergabe von UHD-Material ist mir aufgefallen, dass das Bild wegen dem dyn. Tonemapping durch madVR zwar heller ist, gleichzeitig wirkt es teilweise "farblos". Als Beispiel anbei ein Screenshot aus dem Marsianer. Das Bild ist bei Wiedergabe über den Panasonic zwar dunkler, aber die Farbe der Marsoberfläche sind deutlich mehr im rötlichen Bereich. "Übersteuert" der Panasonic da bei der Wiedergabe nur oder ist bei madVR da was falsch eingestellt?


    Screen Marsianer_autoscaled.jpg


    PS: Die teilweise geringen Zeiten für die Frame-Repeats könnt ihr ignorieren; am Anfang der Wiedergabe sind die immer recht gering. Nach kurzer Laufzeit gehen sie massiv nach oben.

    Ja, GRRM ist an einigen Stellen über das Ziel hinausgeschossen, das sehe ich auch so.

    Mir haben die Bücher trotzdem sehr gut gefallen weil die GoT Welt damit für mich noch anschaulicher wurde und weil die Entwicklung der Charaktere noch nachvollziehbarer wird.

    Dazu sind einige Wendungen in den Büchern enthalten, die in der Serie so nicht umgesetzt wurden.


    Diese übertriebene Breite ist aus meiner Sicht leider nur ein Manko der Buchreihe. Oben wurden ja bereits die zahlreichen aus dem Nichts entstehenden Handlungsstränge, die dann einfach irgendwo verebben, thematisiert. Man hat da teilweise den Eindruck, dass GRRM beim Schreiben einen Einfall hatte, den aufgreift, mittendrin kommt dann der nächste ... "ad infinitum". Für den Leser - zumindest für mich - ist das leider recht ermüdend. Ich selbst habe mich mehrfach beim Lesen mehrfach die Frage nach dem Sinn des Ganzen gestellt. Ansonsten ist m. E. bezeichnend, dass bereits die erste Staffel - so meine ich mich zumindest zu erinnern - die ersten beiden Bände der Buchreihe abbildet.


    Letztlich ist die Fernseh-Serie in meinen Augen vor diesem Hintergrund allerdings umso imposanter, weil man eben immer unter Spannung gehalten wird und dieses :tire:-Gefühl zu keinem Zeitpunkt aufkommt.


    Mag sein, dass ich Manches aber auch nur deswegen so kritisch sehe, weil ich eigentlich von Tolkien komme, der in der Lage war, ein nicht minder episches Werk (HdR, Der Hobbit, Silmarillion) mit deutlich weniger "Aufwand" zu schaffen.

    Ich finde sogar, dass die Serie an einigen Stellen zu stark gerafft ist, insbesondere gilt das für die letzte Staffel.


    Dem kann ich nur zustimmen. Man merkt sehr deutlich, dass man hat fertig werden müssen aufgrund der sehr hohen Produktionskosten. Mein persönlicher Tiefpunkt war die Schlacht Menschen gegen weiße Wanderer; größtenteils in völliger Dunkelheit (z. B. Angriff der Dothraki) oder Kampf der Drachen, wo ich mich jetzt nur an Wolken / Nebel erinnern kann. Es gibt hier noch andere Beispiele, da ich hier aber nicht spoilern will.


    Andererseits ist die epische Breite der Buchreihe etwas übertrieben. Nachdem ich mich in einem der späteren Bände durch gefühlt 20 Seiten lange Darstellung von Verwandtschaftsverhältnissen gequält hatte, habe ich die Bücher dann bei Seite gelegt.

    Hallo an alle!


    In letzter Zeit scheinen vermehrt die Hessen dieses Forum zu bevölkern. Daher habe ich den Entschluss gefasst, es meinen "Landsmännern" gleich zu tun und mich auch mal hier anzumelden.


    Zu mir selbst gibt es jetzt nicht so viele interessante Details (die an die Öffentlichkeit kommen sollten :waaaht:). Ich mache es daher kurz und beschränke mich darauf, dass in der zweiten Hälfte meiner dreißiger bin, viel zu wenig Freizeit habe und das Thema "Heimkino" im Wesentlichen zur Entspannung und gepflegten Filmgenuss gedacht ist. Dabei liegt kein besonderer Fokus auf dem Thema "Kino". Dieser liegt vielmehr bei dem hier wohnenden Vierbeiner, dem der Großteil meiner Freizeit gehört. Die sich in solchen Foren zwangsläufig ansammelnden "Verrückten", die (hunderte) Stunden in Planung und Bau ihrer Kinos stecken, werden mein Kino mit Sicherheit sehr kritisch sehen, weil bei mir sicherlich manches anders als "State of the Art" ist. Das liegt letztlich daran, dass ich versuche, alles nicht zu sehr ausarten zu lassen, sowohl was den Zeitaufwand für Planung als auch Umsetzung anbelangt. Sobald sich das Hobby für mich nach "Arbeit" anfühlt, schlage ich meist einen einfacheren Weg ein und setze vieles nach Gefühl um, um stundenlangem Recherchieren usw. vorzubeugen.


    Das Stichwort "Heimkinoforum" ist bei mir nicht nur positiv konnotiert. Ich bin aufgrund längerem stillen Mitlesens allerdings guter Hoffnung, die Auswüchse die andere Foren hervorbringen, hier nicht in dem Maße vorzufinden vorzufinden, wie ich es bereits mal erleben musste. Möglicherweise entschließe ich mich irgendwann sogar mal dazu, die Entstehung meines Kinos zu dokumentieren und hier zu veröffentlichen.


    Abschließend noch mal ein Danke an die Moderation bzw. Administration wegen der Behebung meiner Startschwierigkeiten! :thumbup: