Beiträge von AVM

    Meinst du bei einer AT Leinwand?

    Ein Nativer 4k Beamer ist doch bestimmt in Sachen Detail und Schärfe einem 9400 überlegen bei einer Leinwand mit Folie oder verstehe ich was Falsch ?

    Theoretisch ist er überlegen. In der Praxis wirkt sich das bei Film kaum aus.

    Evtl kannst du bei Standbildern eine kleine Verbesserung wahrnehmen.


    Bei Film entsteht der Hauptvorteil von 4K zu FHD Material durch die höhere Bandbreite des zur Verfügung gestellten Bitstroms. Wenn ich es geschafft hätte meiner Wiedergabekette einen 4K Strom abzuringen mit meinem JVC FHD Beamer, hätte ich mir nie einen neuen Beamer gekauft.


    Die reine Auflösung des Beamers ist nicht der Flaschenhals.

    Flaschenhals sind:

    -Lichtverhältnisse im Raum

    -Kontrastverhalten des Beamers / Unterschied dunkelster zu hellster Bereich im Bild

    -Video-Stream-Bandbreite

    Ja klar - übertreiben darf man es mit der unteren Grenzfrequenz nach oben hin nicht.


    Im Sinne des TO mit der Eingangsfrage würde ich (inzwischen) sagen, dass ein Surround LS, den man gut bei 80 Hz trennen kann absolut ausreicht.

    Es ist nach meiner (neuesten) Erfahrung nicht so, dass z.B. Standboxen (so war es in meinem Fall) das Heimkinoerlebnis steigern.

    Ich würde sie sogar aufgrund der schlechteren Positionierbarkeit als nachteilig einstufen.

    PS.: Dass das Hinterherjagen hinter einem zeitrichtigen LS (also der NICHT zerklüftete Impulsantwort eines Mehrwegers) Zeitverschwendung ist, hat er übrigens auch gesagt.

    Er sprach auch von Ausklingen und nicht von den mehreren Flanken - falls du das missverstanden haben solltest.

    Hmm... mit dem Einstieg "Hast du leider nicht." habe ich eigentlich erwartet, dass du aufklärst.

    Aber du hast nur geschrieben, was deiner Meinung nach NICHT zur Knalligkeit (kannst auch Attack sagen) beiträgt.

    Und als Beweis dafür hast du Versuche mit FIR Filtern angeführt.


    Hmm... der Kollege, der mir versucht hat zu erklären, was es mit Attack eines Lautsprechers, bzw. dessen Fähigkeit ein Instrument mit großem Attack wiederzugeben, auf sich hat, entwickelt und baut seit 35 Jahren Lautsprecher.

    Ich glaube ihm, wenn er sagt, was die Hauptgründe für Knalligkeit sind:

    linearer Frequenzgang, gute Impulsantwort/schnelles Ausklingen.


    Ich weiss, dass du auch schon sehr lange Lautsprecher baust - ich will euer beiden Know-How überhaupt nicht in Konkurrenz setzen.


    Aber wenn du magst, kannst du ja mal schreiben, was deiner Meinung nach wichtig für Knalligkeit ist.

    Gerne auf der analogen Seite des Lebens - ohne FIR Filter (oder geht das auch analog???).

    :zwinker2:

    Ja stimmt. Wenn man 2,5 m Höhe zur Verfügung hat und keine extremen Bildbreiten umsetzen möchte, verringern sich die Nachteile.

    Bei mir ist leider nicht so viel Höhe vorhanden und mein Bild sollte knappe 3,5 m breit sein.


    Bei mir entsteht ein ca +6dB Pegel von 120 bis 350 Hz wenn ich den Center auf den Boden lege und Richtung Sitzplatz anwinkele.

    Andere Höhen (für Leute mit mehr Raumhöhe oder kleineren Bildern) habe ich nicht mehr ausprobiert.


    Hmm...

    Ich befürchte, da werde ich den Aufwand machen müssen und mir zwei komplette Setups parallel aufbauen müssen, Einmessen und dann vergleichen.

    Sodele, hab mich aufklären lassen:

    Für "Knalligkeit" ist ein gutes Impulsverhalten wichtig (wie Moe schon schrieb). Das Impulsverhalten ist die Antwort des Lautsprechers auf eine Stufenfunktion am Eingang. Man kann von der Impulsantwort auf den Frequenzgang hin- und vom Frequenzgang in die Impulsantwort zurückrechnen.

    Bei einem Lautsprecher x, mit z.B. einer 18 cm Membran wird die untere Grenzfrequenz in der Regel niedriger sein, als bei einem mit einer 13 cm Membran. Misst man bei beiden Lautsprechern die Impulsantwort, wird der mit der 18 cm Membran länger ausklingen.

    Beschneidet man aber den LS mit der 18 cm Membran auf dieselbe untere Grenzfrequenz wie den mit der 13 cm Membran, wird auch die Impulsantwort schneller ausklingen - die LS sind dann ähnlich.

    Also die Membranfläche ist wie schon einige vor mir schrieben NICHT für "Knalligkeit" wichtig - aber die damit oft einhergehende Abstimmung der unteren Grenzfrequenz.


    Die zweite wichtige Eigenschaft für "Knalligkeit" ist ein möglichst linearer Frequenzgang, damit man dem Ideal einer perfekten Sprungantwort so nah wie möglich kommen kann.


    Also... viel Wiederholung von bereits Gesagtem/Geschriebenen... aber ich hatte ja versprochen, eine Rückmeldung zu geben.

    Nee, daran ändert sich mit einem nativen 4k Beamer nichts. Der Unterschied bleibt gleich.


    Ich hab noch ein Argument gegen Doppelcenter:

    Falls der Center dann dicht über dem Boden und dicht unter der Decke platziert wären, würde sich ein stark verzerrter Frequenzgang im niedrigen 3 stelligen Hz-Bereich einstellen.


    Ich mache bei Gelegenheit mal den Versuch, wie mein Center "frei" aufgestellt im Vergleich zu dicht über dem Boden (so dicht es eben sein muss bei den Bild-Gegebenheiten) klingt. Natürlich beides Mal eingemessen.

    Sehr sehr sehr interessanter Thread! Danke an alle, die sich hier konstruktiv beteiligt haben!!

    Ich wollte grad eben noch fragen, welche schalltransparente Rahmenleinwand ihr empfehlt - hab dann die Suche bemüht und in diesem Jahr keinen guten Treffer für meine Situation gefunden, dafür aber diesen Thread hier.


    Jetzt bin ich wirklich am Überlegen.

    Die ganzen Für und Wider verstehe ich total, bin nun soweit zu sagen:


    Der Vorteil bei der Bildqualität ist wahrscheinlich schon SEHR deutlich. (Helligkeit, Ruhe im Bild, Mikro-Kontrast)

    Der Nachteil eines Doppel-Centers auf dem Referenzplatz ist wahrscheinlich sehr klein und auf den seitlichen Sitzplätzen würde ich einem Vorredner folgen und sagen: Auf den seitlichen Sitzplätzen gibt es audio-technisch so viele Kompromisse, dass die Verschlechterung bei der Wahrnehmung des Centers nicht sooo stark ins Gewicht fällt.

    So nach dem Motto: Bei mehreren Beulen kommt es auf eine mehr oder weniger auch nicht an.


    Eine Sache fällt mir noch zum Thema Für und Wider akustisch transparent versus akustisch NICHT transparent ein:

    Meine Billiglösung - akustisch (fast) transparent - mit Nesseltuch gespannt auf Rahmen 3,5 m x 1,5 m schwingt bei ca 120 Hz stark mit.

    Eine akustisch transparente Leinwand müsste ja theoretisch weniger vom Bass angeregt werden - weil die Luftteilchen durch können. Andererseits ist im Falle eines schwach bekämpften Schwing-Systems (zu was ich eine Rahmenleinwand zähle) auch nur sehr wenig Energie nötig um sie in Resonanz zu versetzen. Nesstuch müsste da aufgrund innerer Reibung (Dämpfung) sogar noch etwas besser dastehen als mikroperforierter Kunststoff.

    Ein normales nicht transparentes Leinwandtuch müsste dann aufgrund der sehr geringen Dämpfung (da reibt ja nix) und der großen Angriffsfläche für die Luftmoleküle (kommt nix durch) eigentlich sehr schlecht sein und stark mitschwingen.


    Andererseits kann eine nicht akustisch transparente Leinwand sehr dick sein und damit sehr schwer (im Vergleich) und damit dann wieder eine tiefere Resonanzfrequenz oder auch einfach weniger anfällig für Schwingung sein.


    Macht mal einen Sweep und haltet eure Hand an eure Leinwand. Wäre interessant, welche GAR NICHT mitschwingen.

    Vielleicht gibts da eine Verteilung zugunsten einer aktustisch nicht transparenten Leinwand.

    Surround Musik von Apple im Format Atmos höre ich auch - ich glaub auch, dass das eine Anforderung ist, die über die der allermeisten Kinofilme hinausgeht.

    Trotzdem bin ich grad am downgraden von Standlautsprechern (überall außer an der Decke) auf Kompakte.

    (Hab also einige Standlautsprecher zu verkaufen - wer Interesse hat PM)


    Kompakte können im Surround einfacher platziert werden - vor allem wenn man sie aufgrund einer 5er-Reihe (5 Sitzplätze in einer Reihe) etwas erhöht anbringen muss.


    Die Arendal 1723S Dipole hab ich grad zum Testen - sind sehr gut, aber auch nicht ganz billig.

    Werde nun noch NuBox 10 und NuLine 24 testen.


    Und am Dienstag treffe ich einen Lautsprecherentwickler - den werde ich auf jeden Fall mal zum Thema "Knall" fragen. Das Thema interessiert mich nämlich persönlich (ist in meinen Augen bei Surround bei Film eine wichtige Eigenschaft).

    Klar habe ich an mechatronische Effekte gedacht als ich eine Ursache für meine Beobachtung gesucht habe. Und klar bin ich dann an dem Thema vorbeigekommen, was eine Membran tun muss, um einen Knall zu erzeugen.

    Da lag das schon sehr nahe, an einen Zusammenhang zwischen Membrandurchmesser und deren Genauigkeit bei der Wiedergabe alle Frequenzen gleichzeitig zu denken.

    Und... muss ein Knall unbedingt bis unter 100 Hz Frequenzinhalte haben um als Knall wahrgenommen zu werden?

    Ich denke nicht.

    Aber klar - ich bin ja kein Lautsprecherentwickler seit 25 Jahren - aber ich kenne einen :-) Den werde ich mal fragen.

    Falls es interessiert, kann ich das dann ja hier posten.

    Perfekt. Jetzt läuft es. Danke.


    Nun bleibe ich beim Start des API hängen. Wo starte ich den bei einem Mac?

    Wenn ich auf die HTML Datei klicke, öffnet sich nur Safari und folgender Inhalt wird angezeigt. Was mache ich falsch?

    Hab die neue Canton auf der High-End gehört. Hmm... was soll ich sagen... gut.

    Bzgl. Klang sind sie sich treu geblieben - ich würde sagen, sie klingt so ähnlich wie die alte Reference. Aber ist natürlich schwer zu beurteilen wegen Zeit- und Raum-Unterschied.

    Der Bass und die "Attacke" waren an den großen AVM Transistor-Monoblöcken natürlich wieder sehr beeindruckend aber ansonsten würd ich den LS als im positiven Sinne unauffällig beschreiben.

    Wer den Raum dazu hat und Wert auf die großen Pegel legt, ist da glaub ich bei optischem Gefallen und entsprechendem Geldbeutel nicht schlecht bedient.


    Ich persönlich brauche diese extremen Pegel nicht - deswegen sind die ganz großen Modell da für mich nicht wirtschaftlich und einen kleineren LS aus der Top-Serie würde ich nicht kaufen, weil ich etwas mehr Hochton-Präsenz bevorzuge - nicht viel, aber etwas mehr.

    (Wenn ich sie schon hätte, würde ich dabei bleiben - aber wenn ein Neukauf anstünde, würde ich was anderes nehmen.)

    Volle Zustimmung zu Keya und eine Anmerkung aus meinem persönlichen Erfahrungsschätzchen:

    Ich würde einen Surround-Lautsprecher mit einem 13 cm Tief-Mitteltöner einem mit deutlich größerem Treiber sogar vorziehen (natürlich unter der Voraussetzung, dass es sich um ähnliche Technik handelt), da er bei Effekten im Zweifelsfall sogar "knalliger" arbeitet.

    Der kleinere Treiber ist für die dafür wichtigen Frequenzen besser geeignet als ein großer (z.B. 18 cm) Tief-Mitteltöner, der (ein 2 Wege System angenommen) alles bis 2000 hz spielen muss.

    Bei DEM großen Hörabstand und DER kleine Basisbreite (Abstand linker zu rechter Lautsprecher) würde ich überhaupt keinen Center nutzen. Wofür denn?

    Selbst wenn man ganz außermittig auf der Couch sitzt, sollte es aufgrund der Geometrie des Raumes und der vielen Reflexionen NICHT zu einer stark einseitigen Sprecherstimme kommen.

    Bei der Auswahl der Lautsprecher würde ich stark auf das Abstrahlverhalten des linken und rechten Lautsprechers schauen - da kann man mit Einwinkelung viel machen, damit auch links-sitzend noch Mittel-Hochton-Energie aus dem rechten LS und andersherum ankommt.

    Die Surrounds würde ich auch deutlich erhöht anbringen und DiPole nehmen - das sollte einen schönen Raumeindruck hinten auch bei diesen mittelguten Voraussetzungen erzeugen :-)

    Lautsprecher an der Decke... hmm... kann man probieren, evtl. ist der Mehrwert sehr überschaubar.

    PS.: Mit meiner Story vom "gleichen Lautsprecher wie links und rechts" wollte ich sagen, dass ein guter Eindruck bei Mehrkanalton nach meiner Erfahrung viel damit zu tun hat, dass die Front "aus einem Guss" spielt. D.h. ich würde ganz klar von Selbstbau eines Centers abraten. Selbstbau der kompletten Front geht natürlich wenn sie entsprechend als Front so entwickelt wurde, ich denke aber in dem gegebenen Preisrahmen ist der Kauf eines Sets bestehend aus links rechts und Center von entweder gebrauchten Lautsprechern oder eines Super-Sonderangebots sinnvoller.

    Ja, würde mich auch interessieren.


    Ich habe mich vor einigen Jahren auch ausgiebig mit Centerlautsprechern beschäftigt und war mit allen damals gehörten Varianten unzufrieden. Damals bin ich dann auf den gleichen Standlautsprecher gegangen, der auch links und rechts stand und hab ihn hinter die Leinwand gestellt. Ab da war ich dann mit Sprache, Musik etc aus dem Center erst richtig zufrieden.


    Jetzt vor Kurzem habe ich mich nochmal mit dem Thema beschäftigt, weil ich auf Kompaktboxen umgestiegen bin und wieder bin ich bei der Variante gleiche Box wie links und rechts gelandet.

    Passt für mich immer am besten.


    Aber wenn man aus Platz- und Positionierungsgründen nicht auf den gleichen Lautsprecher wie links und rechts gehen kann, denke ich schon, dass man mit einer entsprechenden Einmessung/Einstellung am Receiver da viel machen kann und auch mit einem "normalen" Center einen guten Sound hinbekommt. Und der Center der hier genannt wird, sollte eigentlich sehr ordentlich klingen.

    Klar, man sollte ihn natürlich unter den grundlegenden akustischen Gesichtspunkten aufstellen - aber das wurde hier ja schon alles gesagt/geschrieben.


    Eric S. , du hast aber nicht zufällig einen Glastisch oder ähnliches zwischen dir und dem Center stehen, der evtl. "reinspuckt"?

    Wenn du mittig vor dem Center sitzt (kleinere Winkel links/rechts spielen auch keine Rolle) sollte auch die Interferenz der beiden Tief-/Mitteltöner nicht störend auffallen.


    Hmm... Also auf jeden Fall mal den Center im Receiver-Menu auf nicht vorhanden stellen wie hier schon mehrfach empfohlen UND ODER mal den Center auf ca 1,5 - 2 m Hörabstand an dich heranziehen - natürlich neu Einmessen oder den Abstand manuell korrigieren für den Versuch - und dann nochmal hören, ob es noch eingeschnürt klingt. Gerne auch mal in der Höhe etwas höher stellen - auch wenn das Bild dann etwas verdeckt ist.


    Ah! Auch mal auf "Straight" oder "Direct" ausprobieren - also so, dass der Receiver den Frequengang vom Center nicht verbiegt. Vielleicht ist da auch was schiefgelaufen.


    Wenn es dann immer noch eingeschnürt klingt, sehe ich auch nur einen anderen Center als "Lösung".


    Ich bin übrigens der Meinung, dass der Center nicht als "Lochfüller" für die mittig sitzenden Zuhörer, sondern als echte Mitte für die seitlich sitzenden Zuhörer in einem Kino erfunden wurde. Die hatten nämlich vorher immer die Stimmen aus dem linken oder rechten Lautsprecher verortet, anstatt von da, wo der Sprecher optisch wahrzunehmen war.

    Hallo liebes Forum

    Welchen 5.1 Receiver würdet ihr empfehlen für die Nutzung als zentrale Steuereinheit zwischen PS5 und dem 9400 von Epson?

    Wichtig wäre, dass der Receiver die Möglichkeiten der PS5 inkl. HDR-Varianten und 4k (hier reicht 60 Hz) voll ausnutzen kann und nicht - wie im Moment - aufgrund des Anschlusses eines alten Yamaha 773 überall steht: "nicht unterstützt".


    Im Moment ist der Yamaha RX-V4A in der Rangliste ganz vorne. Toll wäre ein Tipp für ein günstigeres Gerät.


    Viele Grüße und Danke für eure Tipps!