Beiträge von SteveWilki

    4. Eigenrauschen


    Beim Eigenrauschen habe ich unter möglichst idealen Bedingungen (spät Abends, keine andere Person im Haus, Messlaptop außerhalb des Messraums, Mikrofon allein im isolierten Heimkino, etc.) gemessen. Ein paar kleinere Störungen im Bereich 50Hz-120Hz sind noch erkennbar, aber sollten ignoriert und gedanklich entfernt werden, da dies vermutlich vom Messaufbau her kommt und nicht vom Mikrofon.


    Hinweis: Außerdem ist dies hier ein Systemrauschen aus Mikrofon und USB-Soundinterface (außer beim Umik1) wobei hier ein aktuelles Focusrite 4i4 verwendet wird, welches ein sehr geringes Eingangs-/Eigenrauschen besitzt.



    Im ersten nachfolgenden Plot ist das Spektrum mithilfe des RTA von REW aufgenommen und zwar mit der Einstellung RTA 1/12 was etwas „pegelrichtiger“ ist als der zweite spätere Plot.


    240909_Vgl Noisefloor RTA1-12_MM1-umik1-EMX7150.jpg


    Es sind die drei Kurven der drei Messmikrofone abgebildet.


    Das Umik-1 hat das höchste Rauschlevel, welches im Minimum 18dB beträgt und ab 8kHz deutlich ansteigt, was vermutlich durch eine Störung durch die USB-Übertragung verursacht wird. Auch im Bass-Bereich ist das Rauschen gegenüber den anderen Mikrofonen deutlich erhöht und könnte evtl bei Abklingzeiten bermerkbar werden.


    Deutlich unterhalb des Umik1 liegt das MM1, welches über die Frequenz einen recht gleichmäßigen und niedrigen Rauschwert hat. Im Minimum beträgt es 11dB und steigt im Bassbereich leicht auf 20dB an. Damit sollte dies in der Praxis unterhalb den Umgebungsgeräuschen liegen und keinen nennenswerten Einfluss auf z.B. die Abklingzeiten haben.


    Am besten schneidet das EMX-7150 ab, welches im Minimum hier 5dB beträgt und zu ganz hohen und im Bassbereich leicht ansteigt. Auch hier sollten diese Werte in der Praxis unterhalb den Umgebungsgeräuschen liegen und keinen nennenswerten Einfluss auf z.B. die Abklingzeiten haben.



    Dann nochmal die gleichen Mikrofone nur im Spektrum-Mode gemessen, wodurch die Werte zwar relativ vergleichbar sind (im Vgl. RTA) aber absolut gegenüber der Praxis etwas anders liegen.


    240909_Vgl Noisefloor Spec_MM1-umik1-EMX7150_2.jpg


    Die Kurven vom MM1 und EMX-7150 verlaufen über die Frequenz ziemlich linear. Davon das EMX-7150 etwas besser als das MM1. Darüber dann schlechter das Umik-1, welches auch hier ab 8kHz nochmal einen nicht unerheblichen Anstieg hat.




    5. Frequenzgang


    Für das Thema Frequenzgang habe ich keine separaten Messungen durchgeführt, aber verwende indirekt die Winkelmessungen hierfür, was ausreichend sein sollte.


    Hierfür habe ich die drei Messmikrofone in 1m Abstand zu einem Lautsprecher möglichst an der gleichen Stelle positioniert, aus denen die drei nachfolgenden Plots erzeugt wurden.



    Als erstes sind zwei Messungen zu sehen bei jeweils 0° und 90° Ausrichtung OHNE Kalibrierfiles um die nativen Verläuft zu haben.


    Hier ist zu erkennen, dass das EMX7150 und das MM1 den exakt gleichen Kurvenverlauf bis zu den ganz hohen Frequenzen hat. Das Umik1 hat ab ca. 3kHz einen Höhenanstieg, welcher bei 20kHz teilweise wieder auf das Niveau der anderen absinkt.


    Speziell das Verhalten vom MM1 finde ich seltsam, da das MM1 eigentlich diffusfeldentzerrt sein sollte im Vgl. zum freifeldentzerrten EMX7150 und dennoch gleiche Frequenzverläufe herauskommen (siehe später Kalibrierdaten).

    Entweder merkt man hier, dass irgendwas mit dem LNA vom MM1 nicht stimmt (Höhenabfall), was aber bzgl. Charakteristik und einzusetzenden Frequenzbereich eher unwahrscheinlich ist oder irgendwas anderes mit ihm nicht stimmt.


    Vergleich Frequenzgang 00d bei 1mC.jpg

    Vergleich Frequenzgang 90d bei 1mC.jpg 90°


    Beim Frequenzgangverlauf MIT Kalibrierfiles bei 90° (MM1 und EMX7150 mit HSB Kalibrierfiles und Umik1 mit Hersteller-Kalibrierfile) ist zu erkennen, dass sich die Kurven vom Umik1 und EMX7150 nun annähern, wie es sein sollte. Das MM1 allerdings entfernt sich vom EMX7150, was genau das vorhin erwähnte Problem/Phänomen widerspiegelt und somit zeigt, dass damit was nicht stimmt. Eigentlich müsste ich das MM1 erneut zum Kalibrieren versenden um ein neues/aktuelles Kalibrierfile zu erhalten, da es anscheinend von früher und jetzt einen Unterschied gibt (den es eigentlich nicht geben sollte).


    Vergleich Frequenzgang 90d bei 1mC mit Calfiles.jpg


    Somit kann man sagen, dass wenn man aktuelle Kalibrierfiles hat und die Mikrofone technisch einwandfrei funktionieren, sollten die Frequenzgänge bis 20kHz passen und gleich sein.



    Zum absoluten Vergleich habe ich noch vom MM1 und EMX7150 die extern erstellten Kalibrierfiles (für je 0° und 90°) ausgewertet, welches nachfolgend zu sehen ist.


    Beim MM1 ist deutlich zu erkennen, dass dieses eine Diffusfeldentzerrung hat, wodurch bei 90° ein linearer Verlauf sein sollte. Der HSB misstbei den ganz hohen Frequenzen immer etwas konservativer, wodurch andere immer eine leichte Überhöhung bekommen. Laut HSB korrigiert dieser auch das Referenzmikrofon, was die meisten anderen Hersteller nicht machen (Details kann man beim Hifi-Selbstbau HSB selbst gerne nachlesen).


    Durch diese Diffusfeldentzerrung hat dieses Mikrofon bei 0° eine deutliche Überhöhung, was ich für Lautsprecherentwicklung (wo bei 0° vermessen wird) nicht ganz optimal halte.

    Das Delta zwischen 0° und 90° beträgt hier bei 20kHz ganze 6dB.



    Der Kurvenverlauf vom EMX7150 zeigt, dass dieses Fernfeldentzerrt ist, da dieses bei 0° einen linearen Verlauf darstellt (HSB Höheneffekt berücksichtigt). Dementsprechend fällt der Pegel bei 90° und 20kHz stark ab. Das Delta bei 20kHz beträgt 4,5dB.



    Interessant ist noch, dass das EMX7150 bei 10Hz doch einen starken Abfall von ca. 5dB hat und das MM1 von nur 3dB obwohl, dass EMX7150 laut Herstellerdiagramm hier sehr wenig haben sollte (die anderen Hersteller geben hier gar keinen Zahlenwert an). Dies könnte mit einem leichten Tuning vom MM1 zu tun haben, da dieses im 80Hz Bereich dafür eine leichte Überhöhung hat, während das EMX7150 hier linear runterläuft und dann mit dem Rolloff endet.



    Den 10Hz Abfall vom EMX7150 finde ich schade, aber dank Kalibrierfile ist dies ja eigentlich wieder egal. Das noch kurz zum kürzlich diskutierten Thema 10Hz Tauglichkeit von Messmikrofonen.


    Frequenzgangvgl EMX-7150 von HSB.jpg EMX-7150


    Frequenzgangvgl MM1 von HSB.jpg MM1

    3. Winkelstabilität


    Bei diesem Punkt geht es nicht um den eigentlichen Frequenzgang und dass ich für eine 0° oder 90° Messung ein Kalibrationsfile auswählen kann um den Winkeleinfluss bei hohen Frequenzen auszugleichen.


    Nein, hier möchte ich zeigen welche Pegelfehler (über die Frequenz) sich in einem 3D Soundsystem ergeben können und wie stark dieser bei den jeweiligen Messmikrofonen ist, denn auch wenn die Charakteristik als Kugel angegeben ist, ist dies nicht über den gesamten Frequenzbereich gleich.


    Dieser Messfehler entsteht, wenn z.B. am Hörplatz das Messmikrofon nach oben gerichtet ist. In diesem Fall verwendet man das 90° Kalibrierfile, womit für den Groundlayer alle Lautsprecher korrekt vermessen werden. Das Problem entsteht nun, wenn auch die 2, 4 oder 6 Höhenlautsprecher mit dieser gleichen Messmikrofonausrichtung vermessen werden soll, denn je nach Mikrofonausführung verändert sich bei diesen anderen Winkeln das Hochfrequenzverhalten zum Teil erheblich. Wenn bei den Höhenlautsprechern weiterhin das 90° File verwendet wird, dann steigt der Hochtonpegel an. Teilweise kompensieren kann man diesen Effekt durch Verwendung des 0° Kalibrierfiles, was aber von den verwendeten Lautsprecherwinkeln abhängt, ob es besser ist beim 90°zu bleiben oder 0° zu wechseln. Bei den Top Middle zum Beispiel ist es ratsam das 0° File zu nehmen.



    In den nachfolgenden Messungen und Plots habe ich die Variation bezogen auf die 90° Ausrichtung oder 0° Ausrichtung ausgewertet um zu beurteilen, welches File evtl. besser ist oder ob man es sogar für den persönlichen Anspruch vernachlässigen kann.



    EMX-7150:

    Vgl Winkel von EMX-7150 bei Ref 00d.jpg


    Dieser Plot zeigt die Differenz der anderen Winkel bezogen auf 0°, wie bei Lautsprecherentwicklungsmessungen üblicherweise gemessen wird.

    Bei den beiden Winkeln 0° und 45° ist die Differenz sogar bis 20khz so gering, dass diese vernachlässigt werden kann.

    Bei 90° fängt ab ca. 8kHz die Kapsel zum Bündeln an, womit ein Hochtonabfall ab ca. 8kHz eintritt, der bei 15kHz ca. -2dB beträgt, was ein sehr guter Wert ist.


    Vgl Winkel von EMX-7150 bei Ref 90d.jpg


    Bei diesem Plot mit der Referenz 90° ist es etwas anders und zeigt das Verhalten bei unseren üblichen Raummessungen in 90° Position (zur Decke ausgerichtet).

    Sobald man (bezogen auf 90°) die 45° Winkel misst, hat man "sofort" einen Höhenanstieg bei 10kHz um geringe 1dB und bei 15kHz von ca. 2dB. Das Verhalten ändert sich dann in Richtung 0° (=Decke) auch kaum noch.

    Mit diesem Mikrofon kann man ohne Korrekturen alle 3D Lautsprecher bis 10kHz bedenkenlos vermessen. Je nach persönlichen Anspruch können auch höhere Frequenzen mit dem 90° Kalibrierfile vermessen werden.



    Beyerdynamic MM-1:


    Vgl Winkel von MM1 bei Ref 00d.jpg


    Hier bei 45° sehr ähnlich wie beim EMX, kaum Differenz.

    Bei 90° allerdings fällt der Hochtonpegel bereits bei ca. 3kHz ab und hat bei 10kHz ca. -2dB und bei 15kHz ca. -3dB.


    Vgl Winkel von MM1 bei Ref 90d.jpg


    Bei der 90° Referenz allerdings steigt bereits bei ca. 2kHz der Hochtonpegel und erreicht bei 10kHz ca. +2dB, welcher sich bei 15kHz auf ca. +3dB nochmals erhöht.

    Je nach Anspruch könnte hier auch ohne Korrekturfileänderung gemessen werden oder man wechselt für genaue Messungen das Korrekturfile auf 0°.



    UMIK-1:


    Vgl Winkel von Umik1 bei Ref 00d.jpg


    Bei dem Kandidaten mit dem größten Mikrofonkopfdurchmesser (Kapsel sollte auch 1/4'' sein) ist der Höhenabfall selbst schon bei 45° zu erkennen. Dieser Abfall setzt bereits bei 3kHz ein und erreicht bei 90° folgende Werte. -3dB bei 10kHz und ca. -4dB bei 15kHz. Für Lautsprechermessungen bei 0° ausreichend.

    Vgl Winkel von Umik1 bei Ref 90d.jpg


    Beim 90° Bezug ist ein deutlicher Höhenanstieg bereits ab 2kHz zu erkennen, welcher bei 45° und 10kHz ca. +2dB und bei 15kHz ca. +3dB entspricht. Bei Höhenlautsprechern in 45° Anordnung sollte dies bei Raummessungen zu erkennen sein.

    Beim 90° Winkel sind die Werte ab 10kHz etwas höher, nämlich +3dB und bei 15kHz knapp über +4dB.

    Hier wäre die Empfehlung bei Höhenlautsprechern (>45°) das 0° Korrekturfile zu verwenden.

    1. Einführungsworte


    Nachdem mein Beyerdynamic MM1 defekt gegangen ist bzw. manchmal nicht zuverlässig funktioniert hat (was mir sehr sehr viel Zeit gekostet hat) habe ich mich entschieden ein neues Messmikrofon zu kaufen.


    Meine Anforderung war, dass es für die Lautsprecherentwicklung tauglich ist, womit es auch für Nahfeldmessungen einen etwas höheren SPLmax Pegel als das MM1 haben sollte. Dort hatte ich bei Nahfeldmessungen manchmal seltsame Messungen. Außerdem sollte es eine möglichst kleine Kapsel haben um winkelstabiler zu sein (Details siehe später). Rauscharm für Raummessungen auch bei geringeren Pegeln (75dB) sollte es auch sein, sowie natürlich klirrarm um die Chassis korrekt vergleichen zu können. Sehr wichtig war mir auch, dass es out-of-the-box schon einen linearen Frequenzgang hat bis 20kHz und dieser über Winkel auch stabil bleibt, was mich am MM1 schon etwas gestört hat. Ja, es wird wieder vom HSB kalibriert, aber dennoch bin ich persönlich der Meinung, dass jede Korrektur eine schlechte Korrektur ist und vermieden werden sollte!



    In der engeren Auswahl stand das Audix TM1 und das iSEMcon EMX-7150, welche von den technischen Daten und Preis sehr ähnlich sind. Beim TM1 wäre der Vorteil, dass es minimal günstiger ist (bei ohne Plus) und eine viel schnellere Lieferzeit hat, welche beim EMX-7150 wirklich sehr lange ist.


    Entschieden habe ich mich dennoch das EMX-7150, aufgrund der etwas besseren dokumentierten technischen Daten und der offiziellen 10Hz "Tauglichkeit" sowie des Frequenzverhaltens bei hohen Frequenzen.


    Nachdem Kauf habe ich es technisch vermessen, und es mit zwei verfügbaren Messmikrofonen (Umik1 und Beyerdynamic MM1) verglichen. Nun wollte ich mit diesem Post euch an diesen Ergebnissen teilhaben lassen, welche teilweise tiefer ins Detail gehen als bei den üblichen Tests und somit hoffentlich für euch auch ein Mehrwert dabei rauskommt.



    Kurzer Hinweis: Ich habe in meinen Untersuchungen mein altes teilweise defektes MM1 Messmikrofon mitvermessen als Vergleich. Bei diesem hat vermutlich der eingebaute LNA ein Problem, welches sich manchmal in schwankenden Pegelwerten widerspiegelt, die ich bei diesen Messungen nicht beobachten konnte, aber im Detail könnten sie zu einem aktuellen funktionsfähigen MM1 leicht abweichen.



    2. Klirrfaktor


    Beim Klirrfaktor wollte ich diesen über einige verschiedene Schalldruckpegel vermessen um einerseits das Verhalten bei üblichen Messpegeln zu haben, sowie bei sehr hohen Pegeln um anhand dessen einen ungefähren MaxSPL Pegel zu erhalten.


    Die Messung von solch hohen Schalldrücken und auch ein Vergleich des geringen Klirrfaktor von den Mikrofonen selber und nicht vom Lautsprecher ist gar nicht so einfach.


    Andere Tester haben hierfür einen speziellen Aufbau mit einer Druckkammer sich gebaut und darin mehrere Messmikrofone verglichen. Hierzu siehe Quelle vom paforum unterhalb und dann gab es noch eine/mehrere Messreihen von einem Magazin, deren Quelle ich im Moment nicht mehr finde.


    https://paforum.de/forum/index…essungen-mit-druckkammer/


    Ich wollte mir extra für meine Messungen keine Druckkammer bauen und habe daher mich für eine andere Lösung entschieden, welche recht gut funktioniert hat:

    Dafür habe ich in meiner Normschallwand mein aktuell klirrärmstes Tiefmitteltonchassis eingebaut und in dem Frequenzbereich des geringsten Klirrs (was bei dem ca. 800-1000Hz sind) im sehr geringen Abstand von 2cm gemessen.



    Nach der Einleitung und den Hintergründen dazu, nun meine eigenen Messergebnisse:


    Vergleich Klirr THD Messmikrofone 2024.jpg


    Begonnen habe ich bei 90dB, was bei meinen Lautsprechermessungen dem üblichen Pegel entspricht und auch recht nah an den üblichen 85dB liegt für die Raumeinmessung. In dem Bereich ist sich das Umik-1 und das MM1 recht ähnlich, welche vom EMX-7150 unterschritten wird.


    Zu hohen Pegeln bleibt das EMX immer deutlich unter den beiden anderen Mikrofonen und lässt sich selbst von 120dB kaum beeindrucken. Das Umik-1 geht gut und sauber auch bis 120dB, aber viel mehr geht da nicht wirklich, da es dann bei seinem eigenen digitalen Input langsam am Ende ist. Die im Datenblatt angegebenen 133dB kann ich nicht bestätigen bzw. nachvollziehen. Das MM1 geht bei meiner Messung nur bis ca. 116dB und dann passierte in meinem System eine Art Rückkopplung, wo entweder das Mikrofon oder der Messaufbau limitiert (laut anderen Messungen soll es noch bis ca. 125dB recht sauber gehen). Der SPLmax beim EMX liegt bei mir bei min. 124dB, da hier ebenfalls bei 124dB eine Art Rückkopplung entsteht, welche mich nicht weiter hoch messen ließ (laut anderen Messungen soll es auch bis 145dB recht sauber hoch gehen). Das Mikro hat bei 120dB einen erstaunlich geringen Klirr von 0,17%, womit hier selbst bei sehr hohen Schalldruckpegeln der Lautsprecher das begrenzende Element beim Klirr sein wird!


    (Schade, dass mein Messaufbau nicht 100% funktioniert hat und dadurch der echte MaxSPL nicht ermittelt werden konnte. Für mich reichen dennoch diese Ergebnisse und wollte auch nicht mehr Zeit in dieses Thema investieren.)



    Nachfolgend noch ein anderer Vergleich der drei Messmikrofone. Diesmal sind die Pegelverläuft noch nach der Harmonischen aufgeteilt.


    Einzelanalyse Klirr Messmikrofone 2024.jpg


    Dort ist interessant zu erkennen, dass das Umik-1 und das MM1 hauptsächlich nur aus K2 besteht, während beim EMX-7150 bei geringen Pegeln K3 dominant ist und dann bei ca. 107dB auf den K2 wechselt.

    Einpegeln kann man auf zwei Wege machen:

    1. Über dBsplCs Pegel (Zahlanzeige)

    2. Oder dBspl über Frequenz


    Meiner Erfahrung nach ist die erste Möglichkeit zu ungenau (je nach Anspruch und Welligkeiten) und von mir nicht zu empfehlen.


    Die zweite Methode benötigt allerdings etwas Erfahrung und muss Interpretiert werden (falls stärkere Welligkeiten drinnen sind).

    Diese kann über einen Sweep oder PinkNoise ermittelt werden. Das ist egal und kommt exakt das gleiche Ergebnis raus, wenn man es richtig macht.

    Wie man das macht, haben manche schon geschrieben.


    P.S.

    Ich habe schon länger vor, das im Detail für die vielen Möglichkeiten einmal schön zusammen zu fassen, aber das dauert leider noch etwas.

    Hoffe, es in den Weihnachtsferien zu schaffen.

    Eine kurze Sammlung von verschiedenen Videos und Youtube Kanäle zum Thema Atmos, welche ich im anderen Thread zum Thema Positionierung Lautsprecher gepostet habe:


    Demo 2 von vid sontest, welches das Thema Objekte gut beschreibt und auch live testet. Im Video ist auch ein Downloadlink in der Beschreibung zum Testen an der eigenen Atmosanlage.

    Demo 2 Dolby Renderer

    Auch die anderen Videos von ihm sind recht interessant.



    Beschreibung einer Atmos Musik Produktion

    Hinweis bei 29:40 mit dem Bed.



    Interview mit Eric zum Thema Atmosproduktion allgemein mit Hinweisen zum Downmix, etc.



    Allgemein der Youtube Channel Shane Lee mit Atmos Analysen aktueller Filme.


    Auch ein paar ältere Videos von grobi mit speziell von Arri Media Studios sind sehenswert.

    Demo 2 von vid sontest, welches das Thema Objekte gut beschreibt und auch live testet. Im Video ist auch ein Downloadlink in der Beschreibung uim Testen an der eigenen Atmosanlage.

    Demo 2 Dolby Renderer

    Auch die anderen Videos von ihm sind recht interessant.


    Beschreibung einer Atmos Musik Produktion
    Hinweis bei 29:40 mit dem Bed.


    Interview mit Eric zum Thema Atmosproduktion allgemein mit Hinweisen zum Downmix, etc.


    Allgemein der Youtube Channel Shane Lee mit Atmos Analysen aktueller Filme.


    Auch ein paar ältere Videos von grobi mit speziell von Arri Media Studios sind sehenswert.

    Ich finde es immer noch erstaunlich, dass man über das Atmos Format so viel diskutieren kann.


    Nachfolgend kommt meine Sicht der Dinge, wie ich das Thema Atmos verstanden habe.


    Erst mal Atmos ist ein objektbasiertes Format, was bedeutet dass man Töne als Objekt frei im Raum positionieren oder bewegen lassen kann, welches auch eine gewisse Größe (welche Lautsprecher werden angesprochen) besitzt.

    Zusätzlich gibt es noch ein 7.1.2 Bed, welches kanalbasiert ist und auf diese Spuren ebenfalls Töne darauf gegeben werden können.


    Dazu gibt es ein sehr gutes Video, welches das Thema Objekte sehr gut anhand Beispielen erklärt.

    Ich finde den Link gerade nicht, aber kann ich nachreichen, sobald ich ihn wieder gefunden habe.


    Warum aber haben manche Discs oder auch Labels eine Angabe des Atmoslayouts bzw dass manche Leute sagen, dass dies das native Format ist?

    Dies hängt mit der Art und Weise zusammen wie im Studio gemastert wird bzw wie diese Möglichkeiten in der Praxis angewendet wird!

    Denn man muss in der Produktion sich überlegen, wo positionieren ich welchen Ton?

    Das ist nun der grundlegende Aspekt, bei dem es große Unterschiede in der "Qualität" der Atmosmischung gibt.

    Hierzu gibt es zig Unterschiede, welche man sich selber sehr gut beim YouTuber "ShaneLee" oder jeder mit einer Trinnov selber anschauen kann.


    Nun einige Beispiele zur Verdeutlichung:

    Ein Atmosdecoder schaut nun in der Tonspur auf die Objekte und ordnet dieses dem "nächst" gelegenen Lautsprechers des EIGENEN Layouts zu.

    Bei manchen Filmen oder auch vermehrt Musikproduktionen z.B. sind die meisten so gemastert, dass sie an den Positionen eines 7.1.4 Layouts statische Objekte positionieren, welches sich nicht verändern. Auf diese statischen Objekte werden nun die Töne wie in einem kanalbasierten System nun zugeordnet und gemischt. Dadurch sind z.B. direkt in der Mitte oben niemals Objekte, weshalb in diesem Fall die Top Middle Speaker stumm bleiben und je nach Objektgröße auch die Front Wide stumm bleiben können.

    Das Konzept muss für Musikptoduktionen nicht schlecht sein. Das Label 2L produziert vorwiegend nur so, da sie bei der Mikrofonierung nur diese Mikrofone nativ aufnehmen.


    Bei anderen Filmbeispielen werden für die Höhenebene nur 2 statische Objekte oben mittig positioniert. In dem Fall werden bei einem x x.6 Layout nur die 2 Too Middle angesprochen und die anderen 4 bleiben stumm. Bei einem x.x.4 Layout hört man die Töne von allen 4 Deckenlautsprecher (li+re je als Mono).


    Die Verwendung der Front Wide hängt davon ab, ob seitlich von den LR Objekte positioniert sind, sich Objekte darüber bewegen oder Objekte bei LR groß genug sind.

    Bei der erwähnten John Williams Live wurde anscheinend explizit darauf geachtet bzw aktiv die Front Wides mitgenutzt, um die Bühne etwas breiter darzustellen und es keine ungünstigen Effekte mit den Surround zu erzeugen.


    Die Bezeichnung 9.1.4 auf solchen Discs soll nun i.d.R. bedeuten bzw darauf hinweisen, dass im Mastering dieses Layout berücksichtigt wurde oder auch statisch mit diesem Layout gearbeitet wurde. Es gibt da keine Normierung.

    Dadurch können Anwender dieses Layouts erwarten, dass diese Lautsprecher auch wirklich angesteuert werden.

    Man könnte auch sagen, dass diese Bezeichnung ein Qualitätsmerkmal sein könnte (muss es aber nicht).


    Ein Studio mit z.b. 7.1.4 kann auch hochwertige Mischungen erzeugen, welche auch mit 9.1.6 Systemen sehr gut funktionieren (alle Ch verwendet). Dieses Studio kann allerdings vorab live nicht testen, wie sich das später an einem 9.1.6 System anhören wird, sondern nur auf Erfahrung es vermuten. Ein Testscreening in einem anderen Abhörraum wäre hier empfehlenswert.


    Zu guter letzt gibt es auch Mischungen die voll mit dynamischen Objekten aufgebaut sind. Bei solchen Mischungen werden alle Lautsprecher ALLER Layouts hin und wieder oder dauerhaft angesprochen. Nur diese Art des Masterings ist sehr aufwendig, teuer und eignet sich nicht unbedingt für alle Fälle.

    Hierfür gibt es einige Film- aber auch Musikbeispiele.



    Ich hoffe, ich habe nichts wichtiges Vergessen und dies hilft dem einen oder anderen beim Verständnis oder der Aufklärung von Missverständnissen.


    Ich werde heute noch ein paar YT Videos raussuchen, welche ich für dieses Verständniss empfehlen kann.

    Ja, schwer zu glauben aber leider passiert.

    Es war auch sehr seltsam und nicht wirklich erkennbar warum was angegriffen war und was nicht :think:


    Der Teppich z.B. war nur außen am Rand angegriffen und nicht in der Mitte. Man hätte ihn vielleicht noch behandeln und herrichten können, aber ich wollte ihn langfristig eh tauschen und daher kam mir das recht.


    Das ungewöhnliche bei uns war die Dauer diesen Sommer mit der konstant hohen Luftfeuchtigkeit (über Wochen hinweg ca 75%).


    Dann sei froh, dass es bei dir okay ist.

    Welche Temperatur hast du dann im Keller im Sommer? Es ist ja eine RELATIVE Luftfeuchtigkeit.

    Es kann ja sein, dass du eine geringere Temperatur hast und dadurch auch einen geringeren Wassergehalt als bei mir bei 23-25°.

    Ja, die Einstellungen passen eigentlich und hast prinzipiell nichts falsch gemacht.


    Bzgl Ursache:

    In REW kann man schnell was verstellen oder übersehen und erhält schnell einen höheren Pegel (da ist dein Vorschlag mit "0dbfs" und -20dB Vorstufe schon vorteilhafter).

    Unter anderem deshalb messe ich auch eher mit den externen Signalen (kostenlose oder auch die Spatial Audio).

    Dies bzw auch ein kurzer Störpeak könnte es evtl. schon gewesen sein.



    Den Lautsprecher (als Design) würde ich persönlich nicht unbedingt ausschließen, aus folgenden Gründen:

    - Die 4m Entfernung mit resultierendem Pegel von 97dB (@1m) ist gar nicht so wenig.

    - 97dB sind nicht wenig da mit einem Sweep gemessen wird, welcher auch im Hochton viel Energie besitzt (da ist eine Messung mit Pink Noise erheblich schonender)

    (stabile Konstruktionen halten das ohne Probleme aus)

    - Eine flache und niedrige Trennung (bei dem HT) zeugt nicht von einer pegelfesten Konstruktion. Für normale Musikhörer (Musiksignal mit geringer Hochtonleistung und hohem Crestfaktor), welche auch nicht messen, reicht diese Lautstärke vollkommen aus und wird niemals auffallen.

    (Wenn jemand Muße hätte, könnte diese Konstruktion ins BoxSim reinladen).

    (- Ich habe mir auch schon mal zwei Hochtöner bei Messungen zerschossen. Einmal zuviel Pegel bei REW Fehlbedienung und einmal zu hoher Pegel bei keiner/niedriger Trennung)



    Ich persönlich würde dir mal empfehlen eine kleine Messreihe (Sweep) am Lautsprecher durchzuführen.

    Hier im speziell z.B. den Pegel bei 80/85/90dB im Bereich 1kHz in 1m Abstand in Höhe Hochtöner.

    Dann den Klirr anschauen wie er sich verhält bzw ansteigt.

    Das evtl nochmal wiederholen, nur mit den Hochtöner allein (MT/TT Chassis abgeklemmt). Dann sollte man sehr schön den Pegel/Trennung und den Anstieg des Klirrs im Bereich 2-3kHz gut sehen. Wenn man das nicht sieht, dann evtl noch auf 95dB erhöhen und gut sein lassen.

    Damit könnte man das Thema Lautsprecher ausschließen.

    Könntest du vielleicht nochmal detailliert schreiben, was du in REW (Signallevel in dbfsrms) und an der Vorstufe (Pegelsteller) eingestellt hast, den es fehlt noch eine wichtige Angabe zur Beurteilung.


    Ja, die 85dB sollten sich bei einem (echten) -20dbfsrms Signal ergeben bei Vorstufeneinstellung 0dB. Ist zwar schon ein anspruchsvolles Signal, aber er sollte normalerweise nicht kaputt gehen.


    Welchen SPL Wert hast im Mittelton gemessen bzw wird von REW im Plot angezeigt, bei welcher der Hochtöner kaputt gegangen ist?


    Verwendest du ein Umik1?

    Seit meinem letzten Update ist wieder einiges passiert.


    Zuerst einmal hatte ich im Frühjahr das Problem, dass der Kontrasteinbruch und das Gamma von meinem alten Sony HW55 nun endgültig total abgedriftet ist, wo ich einfach gesagt habe: Ich habe es lang rausgezögert, aber NEIN, so geht das jetzt nicht mehr weiter!

    Was mach ich nun. Investiere ich nochmal so viel Zeit und den Versuch einer Rekalibrierung um das Gamma wieder einigermaßen in normaler Werte zu bewegen und etwas Geld in den Sony-Beamer oder tu ich nun endlich upgraden?


    Ich wollte auch endlich HDR (und auch "4K") haben, aber mit einem automatischen guten Tonemapping, denn ich möchte als Lösung nicht wieder ein Zwischending.

    Daher bleibt (aus meiner persönlichen Sicht und Beamer-Budet) nur ein gebrauchter JVC N5 oder ein älterer JVC-Beamer mit madVR in Frage (Filme habe ich digital verfügbar). Preislich wollte ich so günstig wie möglich aber notwendig rauskommen, da ich derzeit noch sehr viele andere Ausgaben habe.

    Ich habe mich dann für eine älteres JVC-Modell der Generation X5000 bis X5900 entschieden. Geworden ist es dann ein X5000 von einem netten Forumskollegen.

    20240820_213920.jpg


    Angeschlossen, eingerichtet, autocal durchgeführt und manuell kalibriert und siehe da: Wow, was für ein gutes Bild :dancewithme !! Gamma und Farbraum (SDR), alles passt nun wieder und ich kann meine vorwiegend SDR-Filme nun wieder hochwertig schauen und genießen.

    Kurze Zeit später wollte dann ein guter Freund von mir seinen "alten" Gaming-PC verkaufen, wo ich gerade anfangen wollte einen neuen PC zusammenzustellen. Das lustige und gute war, dass er ziemlich genau das Setup hat, was ich mir auch vorgestellt habe.

    Somit habe ich nicht lange gezögert und mir den Gaming-PC für madVR auch noch besorgt.

    Diesen habe ich inzwischen auch mit madVR zum Laufen bekommen und bin fürn Anfang schon begeistert! Man sieht wirklich, wie perfekt das madVR die HDR-Filme bzw. meine Bild-Testsequenzen auf den Punkt berechnet.

    Habe noch wie immer mit madVR und einem PC einige Baustellen offen, bis das alles perfekt und reibungslos funktioniert in Kombination mit meiner Harmony, aber das wird schon.




    Ein bisschen Parallel zum Beamerthema und auch schon davor hatte ich auch das Thema Einmessung wie schon mal geschrieben.

    Mit der automatischen Einmessung mit manueller Bearbeitung danach war ich soweit bisher zufrieden, aber mich hat so manches und speziell in der Homogeniät nicht gepasst.

    Habe daher dann eine komplett manuelle Einmessung von MultEQ-X Software mit REW durchgeführt. Hierfür waren einige Messungen und mehrere Prozeduren notwendig, bis ich den richtigen Workflow raus hatte. Aber dann hat das eigentlich recht gut funktioniert auch in Kombination mit meiner persönlichen Targetcurve.

    Zwischendurch musste ich immer wieder Probehören um zu schauen, was ich persönlich denn eigentlich mag bzw. wie das mit den Lautsprechern harmoniert. Denn das Thema ist, dass die B&W Lautsprecher eine eigene Housecurve von sich aus mitbringen. Diese funktioniert in einem normalen Wohnzimmer auch sehr gut (wie früher bei mich eben auch), aber in einem akustisch optimierten Heimkino ist diese Housecurve nicht mehr unbedingt erste Wahl.

    Daher musste ich gegenchecken, welche Charakteristik ich vom Lautsprecher behalten möchte und welche evtl nicht.


    Derzeit habe ich nun eine Variante gefunden, die mir recht gut gefällt. In diesem gesamten Prozess konnte ich nun alle Lautsprecher relativ gut einander anpassen, womit mir die Homogenität nun viel besser gefällt als vorher.

    Innfast Stand Sommer 2024 - SPL all Ch.jpg alle 14 Kanäle


    Innfast Stand Sommer 2024 - SPL LCR.jpg nur LCR


    Wie man der oberen Messplots entnehmen kann, passen nun alle Kanäle ab 400Hz gut zusammen mit dem B&W typischen Einbruch bei ca. 2kHz.

    Im Bereich 100Hz bis 400Hz habe ich noch einige Probleme, welche ich in Zukunft auch noch angehen möchte.


    Weswegen sich das Einmess-Thema so verzögert hat bei mir, war auch dadurch verursacht, dass ich festgestellt habe, dass mein damals verwendetes Messmikrofon nicht richtig funktioniert. Es hatte Pegelschwankungen und auch manchmal Frequenzgangänderungen, weshalb die Reproduzierbarkeit nicht gegeben war und mich damals total verwirrt und fast zur Verzweiflung gebracht hatte.

    Der oben gezeigte Zwischenstand ist auf Basis des damaligen defekten Messmikrofons entstanden. Eigentlich müsste ich nun diesen Prozess mit meinem neuen Messmikrofon nochmal durchführen, aber da warte ich noch, denn es sind einige räumliche Änderungen geplant, diese einen Einfluss auf das Messergebnis haben werden.



    Im Rahmen dieser vielen Messungen ist mir auch wieder aufgefallen, welche Punkte mich an den aktuellen Lautsprechern stören (Abstrahlcharakteristik, Klirrfaktor, Pegel, etc.). Dies bestätigt mich in neuen Lautsprechern und auch in meinem Versuch eigene passende Lautsprecher zu entwickeln. Dieses Thema betreibe ich auch weiter, allerdings sind diese Tätigkeiten aufgrund der bereits genannten Messmikrofonthematik und der vielen Anschaffungen dieses Jahr fürs Heimkino ins Hintertreffen geraten.

    Im Winter möchte ich allerdings wieder damit weitermachen, denn ich habe noch ein wichtiges Problem zu lösen.



    Zusätzlich zu diesen vielen Theman hat mich noch ein anderes Thema beschäft, wozu es demnächst einen eigenen Thread gibt.



    Edit:

    P.S. Zusätzlich musste und wollte ich aufgrund von Defekten auch mein komplettes Heimnetzwerk neu aufsetzen. Dies hatte auch Auswirkung auf meine Filmdatenbank, welche angepasst werden musste.

    Die letzten Jahre hatte ich im Keller/Heimkino regelmäßig Werte von 30-40% im Winter und 50-65% im Sommer. Musste nur selten den Luftentfeuchter anschmeißen und habe es dieses Jahr daher auch wenig beachtet. Zusätzlich kam noch hinzu, dass inzwischen von meinen vielen Hygrometer (vom Neubau damals) den Geist aufgegeben haben, oder der Akku dauernd leer war, wodurch ich die Werte nicht mehr aktuell beobachte.


    Dieses Jahr 2024 allerdings war es bei uns etwas anders. In diesem Sommer war es heiß, aber fast immer kombiniert mit Regen, wodurch die Feuchtigkeit im Haus und speziell im Keller dieses Jahr sehr hoch war (teilweise über 70%). Selbst im Garten hatten wir damit Probleme und die Regentonne war dieses Jahr nie leer im Vergleich zu den vielen Jahren zuvor. Auch der Grundwasserspiegel war durch die zwei extremen Hochwasser bei uns sehr lange recht hoch gewesen, was auch unüblich war.


    Die hohen Feuchtigkeits-Werte dieses Jahr habe ich erst zu spät ernst genommen und vor allem erst nach unserem Urlaub auch richtig bemerkt, wodurch es uns bzgl. Feuchtigkeit erwischt hat!!

    Vor allem empfindliche Sachen haben einen Feuchtigkeitsschaden erlitten und auch im Heimkino musste ich den Teppich entsorgen und die eine Wand bisschen behandeln sowie viele Kleinigkeiten. Glück im Unglück sozusagen :beat_plaste


    Damit das nicht noch einmal passiert wollte ich nun neue Hygrometer haben, welche mich bei einer Überschreitung spezifischen Schwellwerte automatisch benachrichtigen.

    Ich habe mich für smarte Hygrometer mit Basisstation von X-Sense entschieden, mit denen ich bisher recht zufrieden bin. Natürlich sind diese nicht perfekt, aber ohne etwas groß selber programmieren oder aufbauen zu müssen, finde ich das System ausreichend gut und nicht ultra teuer.



    Daher der Tipp auch an andere. Passt auf und vernachlässigt auch nach Jahren das nicht. Am besten mit Hygrometer, welche einen automatisch Benachrichtigen.



    P.S. Aktuell habe ich 60% bei 21°C.

    Ist die Frage ob du dir eine Reparatur zutraust (oder darfst). Vielleicht gibt es in der Nähe oder hier zufällig jemand, der dir weiterhelfen kann.


    Falls nicht, gibt es die Firma triplex Service (https://triplex-service.de/), welche solche Geräte und in deinem Fall auch den Hersteller repariert.

    Dies ist auch die Firma, auf die thomann zugreift.


    Vermutlich gibt es auch andere Firmen, welche sowas reparieren können und evtl günstiger sind, aber ich kenn keine weitere.


    Viel Erfolg...

    Bei Nachos bin ich bzw meine Frau etwas wählerisch, da in den meisten uns zuviel KnoblauchPULVER drinnen ist und viele überwürzt sind.

    Da ich sie nur mit Salsa Sauce (G&G) esse, benötige ich keine spezielle Würzung und habe in den Nachos von Alnatura in Natur passende gefunden.


    Wenn ich für manche Fälle größere Mengen benötige, dann verwende ich auch die Gut&Günstig Nachos Paprika.



    An sich würde ich sie auch manchmal gerne mit Käsesauce essen, aber das ist ein schwieriges Thema und verzichte zuhause darauf. Außer ich gehe ins Kino :poppy:

    Ich fand die Hintergrundinfo zur Schauspielerin und dessen Tanzerfahrung interessant und solang es nur ein paar wenige Posts sind auch noch kein OT.


    Ich habe mir gestern den Teil 1 des Directors Cut angeschaut ohne die vorherige Fassung (absichtlich) gesehen zu haben.

    Die Einführung der Personen fand ich zeitlich passend und mir kam in den 3h15m keine Langeweile auf.


    Mir hat der Film Spaß gemacht. Würde ihm eine solide 7/10 geben.

    Freu mich schon demnächst den zweiten Teil des Directors Cut anzuschauen.

    Was man noch bedenken sollte bei der Benutzung von normalen Messmikrofonen (nicht USB wie Umik1):


    Vor jeder Messung muss/sollte die Kombination von Mikro und Audiointerface pegelmässig kalibriert werden in REW.

    Hierzu gibt es die umständliche Methode über ein Signal über Lautsprecher und einem zusätzlichen Pegelmessgerät.

    Oder die Methode über einen Pegelkalibrator (z.B. Peaktech) welche erheblich komfortabler und reproduzierbarer ist und ich persönlich empfehle.

    Zusätzlich braucht man dann noch für die meisten Messmikrofone noch einen Mikrofonadapter für den Pegelkalibrator (das Sonaworks glaub ich braucht das nicht, da er den passenden Durchmesser hat).

    Diesen Adapter kann man sich 3D drucken lassen oder fertig kaufen.



    Bei einem USB Mikrofon entfällt dieser Prozess und die Zusatzhardware wird nicht benötigt :zwinker2:

    Nachdem mein sehr altes Beyerdynamic MM1 kaputt gegangen ist, habe ich mir kürzlich auch ein neues Messmikrofon zugelegt und hab mich kürzlich hierzu informiert.


    An sich nehmen sich das Audix TM-1 und das EMX-7150 sich nichts in Bezug MaxSPL und Klirr.

    Das Audix hat dafür eine erheblich bessere Lieferzeit (ich warte auf mein EMX-7150 immer noch :cray: ).


    Was möchtest du genau damit messen? Nur am Hörplatz und Raumeinmessung machen oder auch DIY Lautsprecherbau?

    Evtl (bei nicht DIY) reicht dann auch ein günstigeres wie BD MM1 oder Sonaworks (wenn dann eh per HSB kalibriert wird).



    Ich hatte früher ein UR22 in aktiver Verwendung und jetzt ein Focusrite und beide sind sehr gut, während das neue Focusrite einen Tick besser ist.

    Ich habe nun meine Messungen ausgewertet:


    Im ersten Schritt habe ich mit REW und dem Line Out1 meines Focusrite 4i4 Gen3 einem Sinus ausgegeben und mit meinem USB Oszi die Spannung bei verschiedenen Frequenzen gemessen. Bezug war der Spannungswert bei 1kHz und bin dann mit der Frequenz runter gegangen.

    Hier war das Ergebnis, dass ich im Rahmen der Messtoleranz keinen Abfall der Spannung bis 2Hz runter ermitteln konnte (100Hz, 20Hz, 10Hz, 5Hz und 2Hz).

    Es scheint somit ziemlich stabil zu sein der Ausgang.


    Im nächsten Schritt habe ich mit REW eine Loopback Messung mit einem relativ kurzen Kabel zwischen dem LineOut1 und dem LineIn1 (Klinkenstecker) durchgeführt.

    Hier war im Frequenzgang bei 20Hz kein Abfall erkennbar und bei 10Hz beträgt dieser <0,1dB.

    Das bestätigt das Ergebnis mit dem Oszi und dem Ausgang, dass die Line In und Out kaum Abfall zu sehr niedrigen Frequenzen haben.


    Als nächstes wollte ich nun wissen wie der Mikrofoneingang sich verhält.

    Hierzu habe ich den LineOut1 mit dem MicIn1 (XLR-Adapter) verbunden und wieder eine Loopback Messung durchgeführt.

    Hier war das Ergebnis, dass bei 20Hz ein Abfall von ca 0,15dB und bei 10Hz von ca 0,5dB feststellbar ist.

    Mit den Erkenntnissen von vorhin kann man somit diese Werte fast 1:1 auf den reinen Mikrofoneingang übertragen.



    Für mich bedeutet dies, dass ich die Loopback Messung verwenden oder sogar weglassen könnte beim 4i4.



    Sinclair

    Der Abfall bei dem Motu ist schon sehr viel. Selbst ASR hat einen merklichen Abfall des Motu M2 gemessen (0,3dB bei 20Hz).

    Etwas seltsam. Wie lang waren die Messkabel bei deiner Loopback Messung?

    So ein ähnliches Problem hatte ich mit meinem Zidoo Media Player auch.

    Bei mir war Stereo Musik erheblich leiser als Filme oder Mehrkanal Musik (Delta ca 20dB), so dass Stereomusik keinen Spaß gemacht hatte.


    Die Ursache war damals bei mir, dass die Filme und Co als Bitstream ausgegeben wurden und somit vom Media Player nicht angetastet wurde sondern nur zum Receiver weitergeleitet wurde und dort dekodiert.

    Bei Stereo Musik war die Quelle ein 2.0 Signal, welches der Player nicht 1:1 weitergeleitet hat, sondern dieses wurde durch die internen Bearbeitungsdsp geschleift. Dabei war auch die interne Lautstärke-Regelung!

    Die Lösung war nun die Lautstärke beim Player auf Maximum zu stellen, die im Stereomodus aktiv ist.

    Damit waren die Pegel bei Mehrkanal und Stereo wieder gleich und ich konnte endlich Stereo in laut hören.



    Vielleicht behandelt deine Skybox ein Stereo Signal auch anders als Film/5.1/etc?

    Schau da mal nach und teste etwas. Vielleicht auch bei Stereo Musik die Lautstärketaste von der Skybox hochdrehen.

    Das einzige seltsame ist und anders als bei mir, dass es bei Dir anscheinend bei verschiedenen Quellen/Player auftritt :think:


    Ich würde dennoch etwas mit den Settings bei den Geräten ausprobieren und suchen, bevor du an neue Lautsprecher denkst.