Beiträge von SteveWilki

    Herzlich Willkommen hier und viel Erfolg bei deinem Vorhaben.

    Bei mir hat es so ähnlich angefangen. Die ersten paar Jahre zuerst mal rein das Equipment und dann als es am Haus ruhiger wurde geschaut, was man mit dem Raum so machen kann.


    Grüße aus dem Münchner Süden Einzugsgebiet :respect:

    Die dynacord hat einen fixen verstärkungsfaktor, das abgleichen ist nicht nötig.


    Einfach einen Eingsmg auf beide ausgänge schalten.

    Ach ja stimmt, das wird bei denen digital eingestellt und sollte damit passen.

    Sorry für die kurze Verwirrung :angry:


    P.S. Fix ist er aber dennoch nicht. Er kann nur eben digital eingestellt werden. Ein eventuelles nachjustieren könnte nur noch notwendig sein, um die Gainstruktur anzupassen.

    Mit Spannungsabgleich meine ich die Einstellung des "Verstärkergains".

    Du gibst auf den Eingang ein 50 Hz Signal, damit am Ausgang des ersten Kanals bei gewünschter Gaineinstellung z.B. 1V oder 5V anliegen (mit Multimeter messen).

    Dann am zweiten Kanal messen und den Gainregler so einstellen, dass am zweiten Ausgang der annähernd gleiche Spannungswert ausgegeben wird.

    Das ist notwendig, da die Gainregler nicht immer von der Position gleich sind und somit sichergestellt ist, dass die Chassis alle die gleiche Spannung erhalten.


    Freut mich, wenn es Dir gefallen hat.

    Im normalen Betrieb erzeugt bei mir im nur Lesemodus auch keine Probleme.


    Die Bibliothek legt er lokal bzw an einem anderen definierten Ort ab (Details was genau wann wie wo müsste ich erst im Detail noch suchen).


    Wenn ich alle paar Monate die Filminfos, Thumbnails, nfo etc in dem jeweiligen Filmordner "exportiere" dann reicht mir es für diesen kurzen Moment die Rechte auf read+write zu setzen. Weil es dann wirklich zu einer Fehlermeldung kommt. Diesen Prozess stoße ich aber manuell an, womit es im normalen Alltagsbetrieb keine Probleme geben sollte.

    zu 1. Ja, es tut bei Extrempegel sich etwas bewegen, aber ich konnte nichts negatives am Bild feststellen.

    Zu 2. Nein, an sich nicht. Nur solltest du aufpassen, dass die Gainstruktur vernünftig passt.

    Zu 3.Nein, Dynacord übertreibt an sich nicht :zwinker2:, sie geben dafür die Bedingungen an wenn man sie richtig lesen kann (bei der L3600 z.B. hat sie angegebene 1800W@4ohm dynamic/burst, was reale ca 1500W@4ohm Sinus entspricht. An 2 Ohm ist das Delta noch etwas stärker ausgeprägt, da hier das Netzteil der Flaschenhals ist, welches bei der L-Serie stärker ausgeführt ist als bei der SL-Serie (für mehr Details siehe Datenblatt der SL2400 welche vom Endstufenblock "gleich" ist).


    Im dem Leistungsbereich ist dies wirklich anspruchsvoll (ohne Class D und ohne Schaltnetzteil), den Strom unter Kontrolle zu kriegen.

    Hier spielt das Thema Crestfaktor eine Rolle und damit auch die Messmethodik.


    Wie schaffen die das: Gute Schutzschaltung und thermisches Design. Die von Dir angegebenen Werte sind nicht Dauerleistung.

    Aber ja, so eine Endstufe (auch kleinere) können über Sekunden schon mehr als 4kW ziehen.


    Zu 4. Grundsätzlich ist diese Abschätzung schon richtig, nur bei unseren DBA/SBA nicht zwingend so notwendig aufgrund der vielen Chassis.

    Bei Singlesub oder PA ist die Dimensionierung eher wichtig.

    Da die Spulen der Chassis stärker als die der Endstufe ist, wirst du da nichts Grillen können. Alles OK.

    Ich arbeite eher mit Spannungen und die L3600 hat 90Vrmsswingmax was in Reihenschaltung 45Vrmsswingmax bedeutet und somit eher im Standardbereich liegt und nicht völlig überdimensioniert ist (hängt auch noch stark von der persönlichen Housecurve oder EQ ab).


    Zu 5. Nein, an sich nichts besonderes (Standard B16 oder C16) da es keine Dauerleistung ala Heizlüfter oder so ist.

    Empfehlenswert ist allerdings, dass sich diese Endstufe die Steckdose/Stromkreis nicht noch mit anderen großen Verbraucher teilen muss.


    Zu 6. Was ist das für ein Verlauf? Simulation, Messung im Gehäuse oder offen?


    Durch den sehr hohen Wirkungsgrad der vielen Chassis reicht dir die Leistung der Dynacord sicherlich aus :-) Da wird leider immer wieder eine zu hohe Gewichtigkeit der Watt-Angaben beigemessen. Ich würde mehr Geld in vernünftige Raumakustik und in gute Chassis investieren als in teure Endstufen mit tollen Leistungsangaben des Herstellers.

    Ja, Raumakustik und gute Chassis ist das Wichtigste :sbier:


    Bei der Leistung sehe ich es allerdings etwas anders bzw ist etwas komplizierter.

    Hier ist eher das Thema oder Frage wie viele "gute" Watt oder Spannung kann die Endstufe?

    Da bleibt oft nicht viel übrig.

    Der Aufpreis bei den PA Endstufen für die Nächstärkere ist oft nur gering im Vgl zu HiFi Endstufen bzw andere Chassis.

    Lieber einmal eine GUTE starke Endstufe und dann ist man zukünftig bei Änderungen etc auf der sicheren Seite und muss nicht gleich wieder ändern.


    Ja, es gibt wichtigere Daten als die reine Maximalleistung!! (Daher vermessen ich die Endstufen selber und verlasse mich nicht auf die Herstellerangaben)

    Geplant und gebaut ist bei mir ein "Egoistenkino" worden.

    Dies hat sich in folgenden Geäußert:

    Die Winkel der Lautsprecher sind "exakt" eingehalten und entsprechen meinem Geschmack womit absichtlich auf eine zweite Reihe und Podest verzichtet wurde, die Lautstärke entspricht meinem Geschmack, die Einmessung ist auf den Referenzplatz ausgerichtet, etc..



    Nutzen tue ich es allerdings zu 70% zu zweit (was gut funktioniert), zu 20% allein und die restlichen 10% zu viert mit der Familie oder noch mehr mit Freunden. Während es beim Letzten eher um den Spaß, die Atmosphäre und die Lautstärke geht. Hierzu stell ich auch noch gemütliche Stühle dazu, wenn es mehr werden, was für den Spaß vollkommen ausreicht :sbier:

    Zu 1: oft 45L? Ich hab 60L. Der Unterschied wurde nicht groß sein und der kleine Rest wird entfernt.


    Zu 3: Der Beamer sollte eine feste entkoppelte Unterlage haben.


    Zu 4: Ich habe 4 von den Scan Speak Chassis und für mich persönlich reicht der Pegel in der Praxis und hält auch "normale" Demos aus.

    Sie wie du gefragt hast mit der Formulierung könnte es je nach deinen Vorstellungen knapp werden und würde Dir eher zu 15 Zöller raten wie z B dem bereits genannten RSS390


    Zu 5: Die Berechnung ist gut und würde auch in der Praxis funktionieren. Meine Scans haben in 60L CB ein Impedanzminimum von ca 3,4ohm (wenn ich es noch richtig im Kopf habe) gemessen. Der restliche Frequenzbereich ist hochohmiger.

    Ja, die Dynacords sind echt 2 Ohm stabil.

    Ich würde Dir allerdings eher zu der L3600 raten aus mehreren Gründen (kurz: stärkeres Netzteil für 2 Ohm Betrieb, die Scans vertragen im Peak schon gut Leistung die man ihnen auch zur Verfügung stellen sollte und das bei 6 Stück pro Ch, höhere Spannung für Reihenschaltung)


    Zu 6: zu den runden Speakon Buchsen


    P.S. je Seite 2x3 Gitter ist empfehlenswert.

    Ich habe bei mir mehrere Leistungsschütze und ein normales Schütz in Verwendung.

    Die Leistungsschütze werden über funkgesteuerte Schaltaktoren von Trust geschalten.

    Da gibt's mit den min. 7 Endstufen auch keine Probleme.


    Hinweis zum Thema Leistung: Die bei den Schaltsteckdosen angegebene Leistung bezieht sich i.d.R. auf ohmsche Lasten. Für die Endstufenlasten muss man diese Werte reduzieren um die übliche Lebensdauer zu erhalten.


    P.S. Details siehe in meinem Bauthread.

    Bei der Messung vom FL liegt der Hochton im Mittel bei ca 80dB und hat einen guten Übergang zum Bassbereich (ohne große Auslöschung) der im Vgl zum Hochton ca 5-7dB Offset hat, was an sich eine gute und übliche House Curve ist.


    Anhand von dieser Messung hätte ich keine Ursache für dein Eingang erwähntes Problem erkannt.

    An sich hat Audyssey es "gut" gemacht und ich sehe keinen dringenden Bedarf für einen minidsp bei Dir.


    Bei welcher Lautstärke hast du die genannte Sequenz gehört? Das hat auch einen Einfluss aufs das subjektive Bassempfinden.


    Außerdem musst du bedenken, dass nicht jeder Film extrem Bassstark abgemischt ist wie bei jedem Knall oder Unfall. Das ist stark Mischungsabhängig. Schau Dir mal paar mehr Filme an unter anderem John Wick vielleicht.

    Vielleicht können andere User diesbezüglich ihre Kurzmeinung geben, da ich genau wegen dem Thema bei mir auch am einstellen und Vergleichen bin.

    Edit: Mein Sub geht bis 20Hz und weiß nicht wie es sich nur bis 35Hz anhört und es deswegen ob was fehlt bei manchen Sequenzen :think:



    Seltsam ist noch die Überhöhung bei 55Hz des LFE im Vgl des FL.

    Schade ist auch die Beschränkung des Frequenzbereichs der übrigen LS. Absicht?


    P.S. Ist dein Sub ein Bassreflex? Wenn ja, dann solltest du auch mal kontrollieren bzw messen, ob dieser ganz unten erhöhte Klirrwerte hat. Sonst müsstest die untere Cutoff leider nochmal etwas erhöhen. Nur mal als Gedanke oder Hinweis für das Finetuning für die Zukunft.

    Nein, nicht bei der Messung selber.

    Wenn die Messung erledigt ist. Im Postprocessing.

    Das ist etwas versteckt unter dem Reiter SPL dann unter dem Button rechts Controls und dort der Punkt SPL Offset.

    Dies wäre nice to have aber kein muss.


    Mach zuerst in Ruhe deine Messungen :respect:

    Der Denon sollte auf "Multich In" stehen und in der Grafik die 7.1 Lautsprecher ausgewählt sein.

    Dann nimmt er nativ die 7.1 PCM Spur vom HDMI.


    Edit:

    Messe den .4 (LFE) und mindestens einen LCR wie z.B. .1 (FL).

    Noch ein persönlicher Tipp. Die LFE Messung im Pegel in REW um -10dB reduzieren (geht unter Settings). Dann sieht man auch den LFE Pegel "pegelrichtig" zu den übrigen Lautsprecher.

    Schön zu hören, dass es weitergeht auch wenn leider mit kleinen Hindernissen.


    Solang die Kabel vorher nicht schon verlegt waren und nicht zu kurz sind, kein Problem :zwinker2:

    Hallo Nils, fast das gleiche Vorhaben habe ich auch vor, allerdings sollen die beiden Top Middle je nach Umschaltung als Top MIddle oder als VoG betrieben werden.

    Dazu wollte ich wie du den zweiten Triggerausgang hierfür nutzen, allerdings die Cinchausgänge mit Umschalter-Relais entsprechend schalten.


    Ich bin in der Vergangenheit davon ausgegangen, dass die Triggerausgänge sich mit den beiden Dual-Speaker-Preset auch umschalten lassen.

    Habe die Triggerausgänge heute leider erst getestet und musste feststellen, dass die beiden Triggerausgänge sich nicht unterschiedlich ansteuern lassen, sondern diese wirklich fest unabhängig vom Preset einprogrammiert sind. Ich konnte es kaum glauben, da haben Sie so eine tolle neue Funktion und dann ist sie so inkonsequent umgesetzt :angry: (sogar mit dem HDMI Out kann man den Trigger steuern).


    Ich bin da jetzt echt sehr schwer enttäuscht von Denon!!

    Naja, jetzt muss ich es doch mit einem extern steuernbaren Relais machen, was aber immer einen manuellen Tastendruck und Mehraufwand bedeutet :choler:



    Hast du die Umschaltung inzwischen umgesetzt? Und wenn ja, wie?

    Update bzgl. Noisefloor-Messung und SNR:


    Das Thema direkte SNR-Messung habe ich aufgrund schwieriger Intepretation, Messungenauigkeit, Messfehler und fehlendem Pro-Messequipment verworfen. Dieses Thema behandle ich inzwischen komplett nur noch über den Noisefloor, siehe nachfolgend.


    Hier möchte ich in einer Kurzfassung über den aktuellen Stand meiner Noisefloor-Messung von Endstufen schreiben. Eine detaillierte Analyse oder Beschreibung wird es (wirklich) bald demnächst in einem separaten Thread geben. Hier möchte ich auch speziell nur auf die Noisefloor-Messung mit REW eingehen, damit möglichst viele Leute/Forumskollegen die Messmethode 1:1 übernehmen können um idealerweise Messungen von mehreren Personen vergleichen zu können.


    Es geht bei dieser Noisefloor-Messung speziell darum, das Ausgangssignal des Verstärkers/Endstufe bei definiertem "Gain-Regler"-Stellung ohne Eingangssignal zu messen.


    Messaufbau/Vorgehensweise:

    • An den Eingangskanal des Verstärkers/Endstufe kein anderes Gerät anschließen, sondern stattdessen offen lassen oder besser mit einem KS-Adapter oder Load-Adapter abschließen.
    • Im REW das RTA absolut Level kalibrieren:
      Hierzu in den Eingangskanal der Soundkarte ein definiertes 1kHz Sinussignal einspeißen mit z.B. 100mVrms. Anschließend im RTA auf "Calibrate Level" klicken und den bekannten Spannungswerte eintragen. Es sollte dann der bekannte Spannungswert im RTA-Fenster angezeigt werden.
      Achtung: Die Eingangsempfindlichkeit dieses Kanals nicht mehr verändern, da sonst die Kalibrierung wieder futsch ist und daher den Regler auf ca. 12uhr belassen (nicht zu niedrig und nicht zu hoch).
    • Den Verstärkerausgang direkt mit dem Eingangskanal der Soundkarte verbinden, am besten mit einem möglichst kurzen und "geschirmten" Cinchkabel. Hier ist es notwendig sich einen Adapter zu basteln. Meine Messaufbau siehe nachfolgendes Bild

      Messaufbau Noisefloor REW - Bild 1.jpg
    • Die y-Achse im RTA am besten auf die Einheit "V" stellen, damit zusätzlich eine RMS-Spannung als Ergebnis exportiert wird.
    • Sonstige empfohlene Einstellungen im RTA unter Settings für einheitliche Ergebnisse (Bei anderen Settings erhält man andere Ergebnisse, welche nicht falsch, sondern nur relativ anders sind und somit absolut nicht mehr vergleichbar).
      - FFT Length: 128k
      - Averages: 32
      - Window: Hann
      (- No smoothing, etc.)
    • Endstufe einschalten, RTA starten und abwarten bis alle Mittelungen durch sind. Dann diese Kurve als "Current" exportieren/abspeichern.
    • Dieses dann für verschiedene "Gain-Regler" Einstellungen wie z.B. 12uhr, 3 uhr und Max wiederholen. Wichtig ist, vorher das RTA jedesmal zu beenden und zu starten, damit die vorherigen Mittelungen gelöscht werden.
    • Am Ende dann am besten noch eine Messung "Leermessung" ohne Endstufe, nur mit dem offenen Messkabel durchführen um die persönliche untere Messgrenze zu ermitteln.
    • Zur Analyse dieser Daten dann am besten im SPL-Plot auf die Einheit "dBu" wechseln.
    • Zusätzlich hat REW unter den Messdetails auch einen Wert "Input RMS xxx V" erzeugt, welcher zum Teil auch als Vergleich herangezogen werden kann.
      (Werte von ca. 2mV sind realisch und bei der Messung der unteren Messgrenze sollte ein Wert von <1mV ermittelt werden)


    Nachfolgend noch zwei Bilder des Vergleichs drei Endstufen/Verstärker. Bei einem Bild ist zusätzlich noch meine untere Messgrenze geplottet.

    Vgl Noisefloor of 3 Amps (e4-250_TA1050_PMA710) with REW (skal3).jpg


    Vgl Noisefloor Messuntergrenze (of 3 Amps) with REW.jpg


    Zur Intepretation der Ergebnisse vergleiche ich den Wert des gemittelten Rauschfloor bei ca. 1kHz (da dieser Bereich für das Ohr am Empfindlichsten ist).

    Am oberen Beispiel z.B. ist zwischen der E4-250 und der TA1050 nur ein sehr geringer Unterschied von ca. 3dB und somit recht ähnlich sind. Beide erzeugen zusätzlich noch schmale höhere Störungen. Die PMA710 hat bei 1kHz einen höheren Rauschfloor von riesigen 25dB!!

    Bei einem Anschluss dieser Verstärker an einen Lautsprecher im "offenen" Zustand ist die E4-250 absolut Rausch- und Störungsfrei. Da musste man wirklich sehr sehr nah ran gehen um überhaupt etwas zu hören. Im Gegensatz hierzu hat die PMA710 sehr stark gerauscht, was schon von weitere Entfernung deutlich wahrnehmbar war.



    Als ergänzenden Punkt möchte ich noch erwähnen:

    Sobald nun ein externes Gerät wie die Vorstufe angeschlossen wird, kann sich das Rausch- und Störungsverhalten erheblich ändern. Dies ist dann aber ein grundsätzliches System-Thema und muss auch im System vorwiegend optimiert werden.

    Beispielsweise reagiert die E4-250 in meinem System relativ empfindlich auf ein angeschlossenes Gerät, womit hier ein Brummen und ein Rauschen vernommen wird. Während bei der PMA710 oder anderen Endstufen dieser Einfluss erheblich geringer oder nicht vorhanden ist. Hier gibt es anscheinend größere Unterschiede und ich versuche dieses Thema noch weiter zu evaluieren.



    Meine Kurzfassung ist nun doch etwas länger geworden als gedacht, aber ich hoffe das der ein oder andere auch versucht diese Messung zu messen um evtl. persönliche Aussagen mit absoluten Messwerten zu hinterfüttern :sbier:

    Der Begriff Leistungsaufnahme (eng: Power Consumption) bei Verstärkern beschreibt eine spezielle Angabe/Norm die auch mir auf die schnelle nicht exakt bekannt ist.


    Soweit ich weiß hängt der Wert aber davon ab, wieviel Leistung der Verstärker auf DAUER aufnehmen kann (nicht abgeben!) was für die gesetzliche Absicherung bzgl Brandgefahr, etc. wichtig ist. In diesen Wert geht somit das thermische Konzept stark ein und auch die Netzteildimensionierung.


    Den Wert der Leistungsaufnahme kann man zwar schon als Vergleichswert oder Anhaltspunkt nehmen, aber muss diesen Wert im Gesamtkonzept (Anzahl Kanäle und Impedanz) bewerten (bitte mich rhetorisch nicht darauf festnageln).



    Die besprochene Yamaha Endstufe hat ein spezielles Gesamtkonzept welches stark auf eine durchschnittliche Praxis ausgelegt ist!

    Schön ist bei ihr, dass der Hersteller sagt, dass diese z.B. auch 2 Ohm unterstützt (unter gewissen Bedingungen) und somit die Schaltung in dem Impedanzbereich keinen "Schmarrn" macht. Er aber eben zugibt, dass man diese Leistung nicht für alle Kanäle gleichzeitig abgeben kann und wenn man dies aber probiert sollte (wie oben schon geschrieben) die Schutzschaltung greifen.

    Inwiefern die Endstufe für den jeweiligen und individuellen Einsatzzweck geeignet ist muss jeder für sich selbst entscheiden. Sie hat eben ihren eigenen Ansatz :sbier:


    (Meine Empfehlung bzgl Impedanzeinstellung ist ebenfalls diesen auf 8 Ohm zu belassen, da die anderen Kanäle sonst nur in der max Ausgangsspannung reduziert werden (was glaub ich auch wieder eher nur ein "juristisches" Thema ist).



    Als anderes Beispiel des Gesamtkonzepts zu erwähnen wäre die Rotel RMB-1075.

    Diese hat für ihre 5 Kanäle eine offizielle Leistungsaufnahme von 800W (statt 650W für 11 Kanäle).

    Diese Endstufe ist aber auch dafür gebaut worden auf diesen 5 Kanälen die angegebene Leistung "dauerhaft" abzugeben.


    Oder nochmal ein anderes Beispiel. Meine t.amp E4-250 hat auch konservative Werte, welche für alle 4 Kanäle Sinus gleichzeitig kann. Bei meinen Messungen konnte ich aus dieser auch ca 4000W Netzteilaufnahme entlocken trotz angegebenen 2700W.