Beiträge von Master_of_Desaster

    Ich hab den Port nochmal etwas gekürzt, ich bin jetzt von ursprünglich ~106cm auf ~60cm runter, sodass ich bei knapp über 24Hz lande. Jetzt sieht das Ganze in meinen Augen auch deutlich gefälliger aus. Das Messfenster hab ich bewusst auf 500ms gelassen um den Roomgain mit einzubeziehen. Bleibt festzuhalten, eine zu tiefe Abstimmung macht in der Praxis wenig Sinn und führt zu Problemen.

    Ich werde morgen das Holz für die finalen Gehäuse ordern (wenn keine Einwände kommen) :zwinker2:

    Vielen Dank nochmal an Großmeister Moe für den Input und den Anderen natürlich auch :yoda: -

    Das zum Einen. So zappelig, wie die Messung aussieht vermute ich auch, dass die mit relativ wenig Leistung durchgeführt ist. Da würde ich schon mal 10-20W draufgeben für die Impedanzmessung.

    Stimmt, ich hab nur mit den Line Out des Audiointerfaces gemessen. Ich muss mir noch was basteln um die Endstufe mit ins Boot zu holen.

    In meinen Aktionismus habe ich vorhin kurzer Hand zwei Öffnungen in den Kanal gesägt, um die effektive Länge auf ~72 cm zu verkürzen und so zwischen 22 und 23 Hz zu landen.

    Leider hab ich vercheckt die Messungen zu speichern.

    Es sah jetzt ein wenig besser aus. Die Sweeps hörten sich auch schon harmonischer an.

    Der Boosthuckel geht noch ein gutes Stück linear unter 20Hz. Ich denke ich werde den Kanal Mittwoch noch ein Stückchen kürzen, sodass der Frequenzabfall knapp unterhalb von 20 Hz los geht. Bis dahin werde ich das Chassis noch etwas einspielen lassen.

    Moe Vielen Dank für den Input. Dann werde ich heute Nachmittag mal versuchen möglichst sauber ein Stück aus dem Kanaltrennbrett rauszuscheiden.

    Moin,
    gestern habe ich das Kabel mit Filz umwickelt und vier von den Ikea Kissen (Inner 50x50) ins Gehäuse ums Chassis angeordnet gepackt, der Weg zum Kanal ist dabei frei geblieben.
    Das "Scharren" ist weg :dancewithme .
    Der Frequenzgang im Nahfeld sieht jetzt auch etwas ruhiger aus:



    Bei etwas über 70Hz scheint noch eine Resonanz zu sein, die Versuche ich durch 1-2 zusätzliche Kissen im oberen Gehäuseteil auch noch in den Griff zu bekommen.
    Was mir aktuell etwas sorgen macht, ist der Dip bei ~25Hz. Da müsste ich ordentlich Leistung reinpumpen, um das auszugleichen und hab etwas Angst, das ich dadurch ein Verzehrtes Klangbild bekomme und schnell Xmax an dieser Stelle erreiche.
    Mir fehlt aktuell noch so ein wenig der Punch. Zum Teil denke ich, wird das auch an den nicht ganz optimalen Einstellungen liegen kann bzw. der unsauberen Ankopplung an die Front.
    Wenn ich nach Simulation den Kanal etwas verkürze Gewinne ich bei 25Hz ca. 2 Db, verliere aber auch etwas Tiefgang.
    Was meint ihr?
    Option 1:
    So weiter machen (drei weitere Gehäuse bauen), mich am Tiefgang erfreuen, den Dip elektronisch ausgleichen und ggf. über eine Spaßkurve den Punch bekommen

    oder
    Option 2:
    Den Kanal mit ordentlich Aufwand verkürzen und weiter testen. Hieße aber auch, dass das Testgehäuse am Ende nicht mehr "schön" ist und ich dann alle Gehäuse in Vernünftig neu bauen muss auf Befehl des inneren Monks.

    Miss mal Nahfeld am Sub und am Port. Dann weisst du ungefähr, was für Resonanzen noch im Gehäuse sind und welche der Port erzeugt.

    So siehts in Nahfeld ohne Glättung aus ohne EQ und Subsonic aus.

    Grün am Port, Blau am Chassis:

    So siehts nach Pegel und Zeit Ausgleich in Addition aus:


    Als nächsten Schritt schmeiß ich nachher mal ein paar Ikea Kissen ins Gehäuse. Mal schauen wie es sich dann misst.

    Schönes Projekt!

    Das Scharren könnte vom Lautsprecherkabel kommen. Bei meinen BMS habe ich es dann zur Abhilfe mit etwas Vlies umwickelt…


    Gruß

    Stephan

    Danke, guter Tipp, probiere ich nachher mal aus.

    Ich konnte den Sub heute endlich mal Probehören und grob entzerren. Nach dem entzerren hörte es sich auch sehr vielversprechend an. Untenrum ist deutlich mehr Druck, als bei den Daytons vorhanden und der Bass hört sich irgendwie differenzierter und knackiger an.

    Ich konnte soweit erstmal keine Strömungsgeräusche am Port wahrnehmen.

    Bei den Sinustönen war ich etwas erstaunt, was so alles im Raum irgendwann anfangen kann zu klappern :rofl: .

    Bei ~50Hz war ein leichtes „scharren“ hörbar. Mal schauen ob es nach hinzufügen des Dämmaterials noch immer da ist.

    Ohne zu wissen wie weit die Entfernung ist, höre dir den Faital bei DanielB an. Ebenfalls in BR und ich glaube auch ähnlich groß. Dann weist du wo der Hammer hängt.


    Vielleicht hilft das nochmal bei der Einschätzung wie viel Volumen du brauchst.

    Genau an seinem Thread habe ich mich beim Volumen orientiert. Jetzt wo du es sagst, soweit wäre es garnicht bis zu ihm (~1h).

    Ich bin nur bei der Abstimmfrequenz ein wenig tiefer gegangen.

    Ich muss morgen erstmal schauen wie es sich anhört und ob ich Strömungsgeräusche wahrnehme.

    Nummer 1 ist fertig :freu:


    Ich habe gerade eine Impedanzmessung ohne Dämmaterial gemacht.

    Meine angepeilte Tunningfrequenz von von ~20Hz sollte wohl grob passen, bzw. noch etwas übertroffen worden sein. Der Verlauf entspricht grob der Simulation ( linkes Impendanzmax ist in der Sim etwas höher) .

    Wenn ich nach Klinger (Danke Hornfreak )gehe, lässt sich schlussfolgern das der Portquerschnitt etwas klein ist.

    Morgen werde ich mal den Frequenzverlauf messen und ein paar Sinustöne drauf geben um zu schauen wie es sich in der Realität verhält und natürlich ein wenig Probehören.

    Das erste Testgehäuse nimmt langsam Form an.

    Die Dimensionen sind schon etwas beängstigend. Ich freu mich schon drauf das fertige Teil durch die Gegend zu buckeln und später die obere Reihe auf 125cm Höhe zu heben 🙈.

    Hoffentlich kommen dann nächste Woche die Chassis hier an, dass ich den Sub dann auch ausprobieren kann.

    Das Equipment für die Impedanzmessung liegt auch schon im Warenkorb.

    Das Gehäuse ist jetzt grob geplant.

    Außenmaß wird: 1200x800x350 betragen. Als Material ist Außen 25mm MDF geplant. Innen 19mm MDF. So komme ich abzüglich Chassis, Verstrebungen und Kanalvolumen auf ~205L.


    So stelle ich mir den Kanalverlauf vor:

    Am Eintritt wollte ich eine Art Trichter formen. Der Austritt wird großzügig verundet.

    An the Winner ist FaitalPro 18XL2000.

    Vielen Dank für den Input.

    Vier Chassis sind jetzt bestellt :dancewithme.

    Jetzt geht’s ans Gehäuse:

    Ich habs grob skizziert, wie ich den Kanal bauen möchte:

    Sollte das so Funktionieren mit zwei Faltungen und Austritt unterhalb/oberhalb des Chassis, wenn ich darauf achte Schrägen in die Ecken zu setzen?

    Das Chassis ist meiner Meinung nach nicht für so tiefe und große Gehäuse ausgelegt. Ich würde den in 150L packen, dazu einen Port mit 300cm² Öffnungsfläche und 90-100cm Länge, da sonst die Portreso zu weit in den Nutzbereich sinkt. Dann einen Subsonic bei 20Hz/24dB dazu.

    Danke Moe ,
    ich habe die Werte mal simuliert mit roomgain. Jetzt siehts definitiv besser aus und das Gehäuse wird nicht komplett absurd.
    Grün: RCF - 150L - TF 23 Hz (98,81cm port/300cm²)

    Rot: FatialPro 18XL2000 - 200L - TF 20Hz (97,81cm/300cm²)


    heimkinofan hatte nochmal das Anfangs von Penny09 FatialPro 18XL2000 in den Ring geworfen. Nach der Simulation oben, würde ich das Fatial Chassis schon fast wegen des etwas besseren Tiefgangs favorisieren, zumal es dazu auch schon Erfahrungswerte gibt:

    Bassreflex Subwoofer mit Faital 18XL2000 - Lautsprecher - Heimkinoverein
    Was meinen die Experten? Fatial oder RCF?

    Leider ändern sich die Parameter beim RCF Chassis in den Datenblättern momentan noch. Am 18. wurde wieder aktualisiert:
    QES=0,27 -> 0,21

    QTS=0,25 -> 0,2

    Xmax=18mm -> 19


    Dadurch wird der simulierte Verlauf noch buckeliger (mit Roomgain). Der oberer Graph ist das BMS 18N862 in 200L und TF 18HZ simuliert. Der untere das RCF Chassis in 190L und 18Hz TF.



    Ich hab mir auch schon grob Gedanken zu einem möglichen Gehäuse für das RCF Chassis gemacht. Die Dimensionen sind echt erschreckend. Bei 190L Kammervolumen kämen noch 85L für den Kanal oben drauf. Die Kanallänge würde ~194cm betragen und hätte eine Resonanz von 88Hz.

    Ich würde jetzt mit weiteren Simulationen warten, bis das Chassis verfügbar ist und die finalen Parameter seitens des Herstellers feststehen.

    Macht es eventuell Sinn die Tunningfrequenz etwas höher zu wählen, damit das Gehäuse nicht komplett absurde Dimensionen annimmt? Ich vergleichbaren Projekten mit anderen Chassis wurde die TF auch deutlich höher gewählt.

    Ich hab jetzt nochmal ein wenig rumgespielt mit einer Tuningfrequenz von 18Hz, bei den drei oberen Graphen ist der Roomgain nährungsweise ab 24,69Hz mit eingeflossen.
    Dunkelblau - 220L

    Orange - 200L

    Hellblau - 180L


    So sieht die Auslenkung bei 1000W aus:


    Ich würde dann unterhalb der der Tunningfrequenz einen Highpass setzten, um ein gefährliches Auslenken des Chassis zu verhindern.
    Xmax wid bei folgenden Werten erreicht:
    180L - 1378W

    200L - 1301W

    220L - 1238W

    Lufgeschwindigkeit (Leistung-> Xmax)


    Interessanterweise taucht im Datenblatt direkt auf der RCF-Seite ein anderer VAS Wert aus (222L anstelle von 145L).

    ln19s450 (rcf.it)

    Ich halte 15Hz als Abstimmung zu tief, bin aber auch im Urlaub und kann daher keine Simulationsvorschläge liefern.

    Dann mal nen schönen Urlaub :respect:.


    Schau doch mal in den Bauthread von Daniel78


    Der hat die Faital 18XL2000 in BR Gehäusen im Einsatz. Laut diverser Vereinsmitglieder flattern die Unterhosen wenn er Pegel gibt.

    Danke, hab’s gefunden. Ist auf jeden Fall eine gute Orientierungshilfe.

    Im Titel steht "Devastator: Wenn das eine Anspielung auf das AVS Projekt ist: Dort gibt es eh fertige Baupläne:
    https://www.avsforum.com/threa…devastator-index.3094240/

    Devastator war eigentlich als Anspielung auf einen Sternenzerstörer gedacht :yoda:

    https://jedipedia.fandom.com/wiki/Devastator


    Ich werde morgen mal mit neuen Erkenntnisse weitersimulieren und mal schauen was dabei so rauskommt.

    Mahlzeit,
    ich möchte gerne mein 2x2 SBA von Dayton RSS390HO in geschlossenen 120l Gehäusen auf etwas höherwertiges mit etwas mehr "bums" und zeitgleich mehr Präzision umstellen. Es war auch die Überlegung da, für die bereits vorhanden Daytons testweise ein Bassreflexgehäuse zu bauen, aber irgendwie reizen mich größere, potentere Chassis etwas mehr :big_smile: .

    Anfangs hatte ich noch die BMS 18n862 im Auge.
    In einem anderen Thread wurde jetzt folgendes Chassis in den Ring geworfen:
    https://en.toutlehautparleur.c…n19s450-8-ohm-480-mm.html
    Irgendwie sagt mir das RCF Chassis schon echt zu und ich würde es als Versuchskaninchen gerne ausprobieren, ob es eine günstigere Alternative zum BMS Chassis darstellt.

    Die Rahmenbedingungen

    • Volumen ~250l Bassreflex
    • Tiefe 35cm, Höhe 120cm
    • Endstufe: Proline 3000 (vorhanden)
    • DSP: Xilica XP4080


    Mein Plan sieht wie folgt aus:

    1. Simulieren ob das Chassis für meine Zwecke brauchbar ist
    2. Planung und Bau eines Testgehäuses
    3. Ein Chassis bestellen
    4. Praktische Evaluation (Messungen + Höhreindrücke)
    5. Bau der anderen drei Subs

    Jetzt der Hacken an der Sache :zwinker2: . Ich hab noch nie ein Bassreflex Gehäuse geplant und gebaut. Somit fehlt mir ein wenig das Wissen worauf es bei der Abstimmung ankommt und worauf zu achten ist.

    Ich würde mich freuen wenn einer von den "alten" , erfahrenen Hasen sich erbarmen würde, mir etwas bei der Planung unter die Arme zu greifen. Sollte das Projekt bis zur praktischen Umsetzung kommen, werde ich alle Details und Messungen natürlich hier für die Nachwelt veröffentlichen.

    Hier sind meine ersten Simulationsversuche mit WinISD:

    [250l; Tuningfrequenz: 20Hz; Portfläche: 462cm² ; Länge: 120cm]
    118273-pasted-from-clipboard-png



    [208l; Tuningfrequenz: 15Hz; Portfläche: 462cm² ; Länge: 276cm]


    Jetzt zu meinen ersten Frage:

    1. Sollte die Tuningfrequenz der untersten angepeilten Frequenz entsprechen? Welcher Wert ist hier sinnvoll für die Abstimmung?
    2. Zählt das Volumen, das der Bassreflexkanal einnimmt, zum in WinISD kalkulierten Volumen, oder zählt hier nur das reine Kammervolumen in der Kalkulation?
    3. Die Masterfrage: Taugt das Chassis für den gegebene Einsatzzweck? (grobe Einschätzung basierend auf der Simulation)

    Vielen Dank und viele Grüße

    Fabian