Moin,
Donnerstag war es dann endlich soweit, das die B500 bei mir in Betrieb gehen konnten. Nachdem das Kabelgewirr halbwegs geordnet war, konnten die Drei dann auf ihren vorgesehenen Platz einziehen. Die alten B300 wurden kurzerhand als Surrounds auf Bierkästen hochgebockt, um die finale Position und die damit verbundene Gehäuseform zu evaluieren und die B250 sind als Surround Backs nach hinten gewandert.
Das Ganze geschah natürlich unter größtem Zeitdruck, da die Donnerstags Film Session mit Kumpels anstand. Mal eben schnell grob eingemessen ging’s dann mit Godzilla X Kong los.
Die ersten Töne der B500 begeisterten mich sofort. Das Geschehen löste sich noch besser von den Lautsprechern, das Ganze wirkte noch klarer, entspannter und dynamischer als mit den B300. Beim ersten Bass kam dann die Ernüchterung, irgendwie hörte sich der Übergang zum SBA „dünn“ an. Der Kick fehlte irgendwie. In Anschluss hab ich noch Queen Rock Montreal und Hans Zimmer reingeschmissen, da hörte sich alles fast so an wie gewohnt. Im Anschluss gabs noch ne Runde Dire Straits; Private Investigations in Stereo auf die Ohren. Ungläubig musste ich erstmal in der Marantz checken ob wirklich nur zwei Lautsprecher laufen, so umhüllend war der Sound.
Am nächsten Tag hat mir das keine Ruhe gelassen und ich hab mit REW nachgemessen, aber da sah auch alles soweit in Ordnung aus.
Ich vermute mal das es eine Kombination aus schlechten Demomaterial (Godzilla X Kong) und im alten Setup zu fett eingestellten Bass war. Trotzdem hab ich die Filter fürs das SBA in der Xilica erstmal auf null gesetzt und noch mal neu entzerrt, im Anschluss MutEQX angeschmissen, ordentlich eingemessen, mit REW gegen gemessen und noch etwas Feintunnig betrieben.
Die Erweiterung auf Surround Back hat auch nochmal einen guten Sprung gebracht in Sachen Umhüllung, ich hätte nicht gedacht das es nochmal soviel bringt.
Als erstes Fazit kann ich sagen, das sich die Erweiterung voll gelohnt hat. Die Follhank B300 waren schon richtig gut, aber die B500 legen nochmal eine Schippe drauf und zeigen wo der Frosch die Locken hat. Ich hab das Gefühl Sachen zu hören, die ich vorher nicht gehört habe.
Die Beckersounds A1000 Endstufen sind auch richtig nett. Die Verarbeitung ist echt geil. Hätte ich nicht gerade erst so viel Geld fürs Kino in Hand genommen, würde ich Thorsten noch zwei bis drei weitere 8-Kanal Endstufen abnehmen, um komplett alles aus einem Guss zu haben.
Gestern konnte ich dann auch das Gerriets Opera 2.2 Micro Tuch bei mir im Leinwandrahmen spannen, leider reichte die Zeit nicht mehr aus um den Beamer anzuschmeißen.
Heute steht aufen Plan, einmal mit REW den Hochtonabfall durch das neue Tuch zu messen, ne Autocall in JVC durchlaufen zu lassen und dann das hoffentlich bessere Bild zu genießen.