Genau. Habe es oben ergänzt
Beiträge von Charon
-
-
Ich habe das Problem mit den Trennfrequenzen identifizieren können und in Teilen gelöst. Es sind die absurden Delays, die Dirac bei der engen 9-Punkt-Messung angelegt hat.
Hier mal der Unterschied im Vergleich.
Zuerst die enge Messung mit 9 Messpunkten, dann die Fokussierte mit 13:
Die extrem unterschiedliche Messung von Dirac kann ich mir nicht erklären. Es ist ja nicht so, dass man im Vorfeld viel einstellen könnte. Ganz schön "buggy" für ein teures Einmess-System. Kann doch nicht sein, dass man bei einer Automatik im Nachgang alles selber nachjustieren muss!
Vielleicht gibt es auch noch Probleme mit der neuen Version. Das Umrechnen einer alten Projektdatei in die neue Version hat wohl auch hier und da Probleme bereitet, wie ich hörte.
edit: Die Pegel sind ebenfalls ganz anders eingestellt - auch im Verhältnis untereinander
-
Nutzt du DLBC?
Wenn ja, nur zur Sicherheit. Du hast BC nach dem Bassmanagement ausgewählt und berechnen lassen?
Ja, ich nutze DLBC. Was meinst Du mit "nach dem Bassmanagement"?
Mir wurde gesagt, dass ich nur mit BC arbeiten muss, da die Korrekturen von Dirac Live automatisch mit durchgeführt würden. So steht es auch in der Software.
Wobei Bassmanagement scheinbar eh nur die Trennfrequenzen anzeigt - nicht mal einstellt, oder? So hatte man es mir zumindest erklärt...
-
Eigentlich wollte ich einen kleinen Shootout meiner Front-LS zeigen, da ich im Forum
wenigkeine Ergebnisse aus der Praxis finden konnte.(1) Out of the Box: schwarze Linie
(2) Fokusierte 13-Punkt-Messung : Rote Linie
(3) Enge 9-Punkt-Messung: Grüne Linie (Im Grunde ein Rechteck 50cm breit, 30cm hoch und 40cm tief)
Wobei ich die Gegenmessung mit REW am MLP gemacht habe, ohne zu wedeln. Entgegen der Aussage von Dirac, glättet sich der Frequenzgang mit mehr Messpunkten leider nicht, im Gegenteil.
Mein Zwischenfazit nach mehreren Testläufen:
+/- Das, was Dirac in der Software anzeigt (max +/- 2dB), kann ich so nicht mit REW verifzieren. Es ist eben nur eine theoretische Kurve.
+ Dirac arbeitet am effektivsten bis 200 Hz und konnte den Bass bei mir hörbar straffen und insgesammt die Abklingzeit homogenisieren.
+ Die Fullrange-Lautsprecher bekommt Dirac besser hin, als ich händisch per PEQ
- Die Anbindung der Subs an die "kleinen" Lautsprecher" finde ich überraschen schlecht: Deutlicher Dipp im Bereich der Übergangsfrequenz (teils 7dB).
Ich hoffe, ich finde eine verkorkste Einstellung, die dafür verantwortlich ist und werde weiter mit verschiedenen Trennfrequenzen experimentieren.
Wie sehen Eure Ergebnisse so aus?? Ähnlich zappelig oder bekommt Dirac bei Euch den vorausgesagten hübschen Frequenzgang hin? Würde mich wirklich interessieren!
-
Jep. Eben nochmal mehrfach durchgespielt. Alle 3 Presets vor dem Messen durchgeklickt: Ohne Room EQ, mit 9 Messpunkten und dann mit 13 Messpunkten. Ergebnis bleibt dasselbe.
Habe auch mal die Projektdatei für die 13-Punkt-Messung kontrolliert und finde da keinen Fehler - obwohl ich hier vermute.
Screenshot 2024-11-26 191511.pngHier wird der Sub angezeigt. XOver doch 80Hz, ist aber egal.
-
Kann mir jemand verraten, warum Dirac bei "Enger 9-Punkt-Messung" mit Subs spielen lässt und bei "Fokusierter 13-Punkt-Messung" ohne?
In beiden Fällen ist der Xover 70 Hz. REW brachte beim Testton dann dieses zutage:
-
Angeblich kommt Dirac mittlerweile gut mit niedrigen Messpegeln klar.
Ich finde halt, dass erst ein gewisser Pegel alle relevanten Probleme im Raum aufzeigt. Mal sehen.
Ich habe jetzt ein paar Messungen durchgeführt. Wenn Interesse besteht, kann ich gerne mal die Messungen mit / ohne Dirac bei enger / fokussierter Mikrofonposition der Front hier posten.
-
Richtig, es geht nur darum einen vernünftigen Messpegel zu erhalten. Mit der Pegeleinstellung der Lautsprecher im Zuge der Einmessung hat das nichts zu tun.
Das Mikro wird nur so weit hoch gedreht, bis das Grundrauschen gerade so nicht zum Ausschlag führt.
Allerdings ist der Pegel bei mir auch etwas zu leise: Meine üblichen 75-83 dB erreiche ich eher nicht.
-
Jep, hatte ich länger im Einsatz.
Wenn Du magst: Schreib mal ne PM, wie ich Dich heute Abend erreichen könnte.
Ist eigentlich eine ziemlich simple Software.
Klassische Fehler schon gecheckt?
- Signal-Routing gemacht?
- Filter stehen nicht auf Bypass?
- Settings gespeichert und entspr. Preset ausgewählt?
Ist alles schon vorgekommen
-
Verständnisfrage: Lässt Du die Collection auch alleine vom Zidoo erstellen oder über TMM?
Das geht mit dem TMM?
Schau an.
Über den TMM benenne ich die nur um, die Collection hat dann der Zidoo automatisch passend gemacht. Das hat bisher ganz gut geklappt.
-
Der Bereich links neben dem Rack ist als Revisionsluke verwendbar und bis auf den schmalen Streifen an der Wand komplett zu öffnen.
Ein kluger Gedanke! Man muss am Ende immer öfter dran, als man anfangs dachte ...
Tolle Fortschritte! Sieht richtig gut aus, was Du da so machst
-
Ist bei mir ebenfalls so: Collectionen haben ihr eigenes Cover. Du kannst das Cover natürlich manuell ändern, wenn Du möchtest.
-
Teil 2: LCR-Messung
Hier sieht man schon, dass Dirac ordentlich was arbeitet. Der Frequenzgang ist zwar nicht halb so glatt, wie in die Dirac-Software errechnet, aber immerhin. Geglättet habe ich nur mit 1/12. Nicht dass es heißt, ich was schöner darstellen, als es ist
Und ja: Meine Front ist tatsächlich etwas zu zappelig. Igentlich müsste ich nochmal in ruhe an die HKVs gehen, trotzdem wollte ich mal schauen, was hier rauszuholen ist...
Linker Kanal
oben: ohne Dirac unten: mit Dirac
Center
oben: ohne Dirac unten: mit Dirac
Rechter Kanal:
oben: ohne Dirac unten: mit Dirac
EDIT:
Das sah mir irgendwie zu geschönt aus - und es ist auch schnell klar warum: Die Wasserfälle waren nur bis 200 Hz skaliert
Traue keiner Grafik, die Du nicht selber gefälscht hast
Ich habe die Darstellung angepasst. Tatsächlich spielen sich die deutlichen Änderungen im Bereich bis 200 Hz ab.
-
Da die Arcam AV41 "nur" Dirac als automatisches Einmesssystem bietet, musste ich mich wohl oder übel ein wenig damit auseinandersetzen.
Am meisten war ich auf das Bass-Management bzw. Bass Control gespannt. Meine manuell eingestellte Geschichte läuft so weit ganz gescheit und ich war nach einem kleinen MSO-Irrweg gespannt, wie sich der Stern am Himmel des Bass-Managements so schlägt.
ACHTUNG:
Alle folgenden Messungen sind nicht ideal ausgeführt, da sie nur EINEN Messplatz berücksichtigen, was von Dirac nicht empfohlen wird, da das zu unnötig extremen Korrekturen führen kann!
Für einen ersten Eindruck sollte es trotzdem reichen
Heute habe ich die Subs+Kicker, sowie die Frontlautsprecher gemessen. Einmal Raw / Out of the Box und dann mit den verschiedenen Korrektur-Optionen, die Dirac bietet.
Bass Control setzt meine Front quasi auf "small" und trennt die HKVs bei 70 Hz
Daher habe ich für eine weitere Messung innerhalb des Bass-Controls die Trennfrequenz auf 20Hz verschoben.
Ihr seht unten also die Messungen für...
(1) Lautsprecher ohne Dirac Korrektur
(2) Dirac Live (DL) Korrektur
(3) Bass Control (BM) mit Trennfrequenz 70 Hz
(4) Bass Control (BM) mit Trennfrequenz 20 Hz ("Fullrange")
Beim Wasserfall-Diagramm habe ich nur ein Beispiel mit und ohne Dirac gewählt, da sich die Dirac Wasserfälle sehr ähneln.
EDIT:
Die unten stehende Wasserfalldiagramme zeigen nur den Bereich bis 200 Hz. Tatsächlich spielt sich hier das meiste ab, Bei höheren Frequenzen sieht die Sache deutlich unspektakulärer aus.
Hier ein Beispiel vom Linken Kanal 20-20.000 Hz:
Teil 1: Sub/Kicker-Messung
Ich denke, die Bilder sprechen für sich. Keine Ahnung, was Dirac da veranstaltet. Mir gefällt das nicht wirklich.
oben: manuell unten: Dirac
-
Die Störgeräuasche kommen letzten Endes durch die Cinch-Verbindung zur Endstufe, bzw den Weg zurück. jetzt habe ich die Wahl:
1. Vorstufe als Erstes einschalten: Das ist die billigste Variante.
2. DSP mit 4 XRL Eingängen und 8 XLR Ausgängen: Vorteil der einzelnen Kanal-Ansteuerung bliebe erhalten. Macht aber nur Sinn, wenn Dirac die Subs verwaltet, nicht ich.
Ich tendiere zur ersten Lösung, da mir das, was Dirac im Bassbereich macht, momentan nicht sonderlich gefällt. Dazu komme ich jetzt....
-
Da kann ich Dich beruhigen: Die Stauchung ist auf das Menü und die Darstellung der Apps beschränkt.
-
Im Changelog steht :
- Added global 2.35:1 compression feature.
Sollte damit tatsächlich ein Menü im 21:9 Format Einzug halten ? Wäre ja mal ein geniales Update. Das 16:9 Menü nervte bisher auf der 21:9 Leinwand schon sehr.
Hat das schon jemand probiert ?
Das ist neu??
Ist es das hier:
Wenn ja: Das ist der altbekannte Eier-Kopf-Modus. Einfach nur das Bild in der Höhe gestaucht. So wird zwar alles angezeigt, aber eben verzerrt.
-
Ach was! Ihr durftet xBox spielen
?? Sauerei!
Na ja, dafür gab‘s für uns Gulasch
-
Dirac benutzt die zusätzlichen Messdaten dazu, unnötige bzw unnötig starke Korrekturen zu reduzieren und den Sweetspot zu vergrößern. Das steht auch so in den einschlägigen Dokumentationen (Paper / Videos).
Es geht also in gewisser Weise durchaus darum, den Raum und dessen Einflüsse zu erfassen (wie im Grunde bei jeder Messung, die weder Freifeld noch Nahfeld ist).
Durch den ausreichend groß bemessenen Messbereich wird so etwas ähnliches wie eine gewedelte Messung - allerdings mit unbekannter Gewichtung - durchgeführt.
Diese Messung sollte auch nicht 100% symmetrisch vorgenommen werden. Die seitlichen Messpunkte werden also idealerweise leicht horizontal oder vertikal in der Achse verrutscht.
In der grundsätzlichen Ausdehnung der Messpunkte gibt es seitens Dirac leider unterschiedliche Aussagen: Mind. 30cm zwischen den Messpunkten aber auch bei enger Messung 1m Ausdehnung in alle Richtung. Nun ja…
-
Absenken kannst Du ruhig. Ich wäre aber mit dem Auffüllen vorsichtig:
12dB sind eine Menge Holz und wenn der Grund der Senke eine Auslöschung aufgrund der Raumgegebenheiten ist, ist das eh ein Fass ohne Boden.
Du könntest in dem Bereich mal moderat boosten (4-6dB oder so) und messen, ob die überhaupt ankommen. Ich vermute aber mal, dass ein Großteil der reingesteckten Energie ausgelöscht wird.
Bei mir sieht es bei Einzelsub-Messungen auch ziemlich wild aus. Ruhe kam erst dann in den Frequenzgang, als ich mehrere Subs laufen hatte.
Wenn das keine Option ist, hilft nur umstellen und akustische Maßnahmen gegen die Auslöschungen vornehmen, was aber im Bereich von 30Hz recht schwierig ist.