Ich für meinen Teil meinte den, also ganz grob (ja, da gibt es sicher kleine Unterschiede bei verschiedenen Diffusoren): mindestens 1 Meter vom vorderen Ende des Diffusors zum Hörplatz, besser > 2 m (lässt sich aber nicht immer realisieren). Konkreter wäre ggf. folgende Annäherung: die Wellenlänge der unteren Grenzfrequenz multipliziert mit 2 bis 3. Also für einen Diffusor, der bis 350 Hz reicht, wären das mindestens ca. 2 m.
Beiträge von Audio-Freak
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Gern konkretisiere ich:
Das Thema des Threads sind die neuen Projektoren NZ500 und NZ700. Auf diese bezog sich meine Aussage bzw. mein Eindruck. Und auf deren Preisklassen, wobei ich hier v. a. den NZ500 meine.
Der Vergleich mit dem NZ900 hat dabei geholfen, das Dargebotene besser einzuschätzen. Und auch die Kompaktheit der neuen Geräte, die gefühlt nur halb so groß aussehen.
Zur hier erwähnten neuen Optik: Es sind meines Wissens 14 Glaselemente und ein Resin-Element.
Mich hat die Bildqualität als Ganzes voll überzeugt und insbesondere die Bewegungsdarstellung. Anscheinend ist es die Summe aus Upsampling der Frequenz und den Eigenschaften der neuen Panels, die dazu beiträgt. Der reine Chip scheint für mich in dieser Disziplin nicht so ausschlaggebend zu sein, denn der NZ500 enthält nicht dessen 3. Generation. Es wurde im Übrigen ohne die Black Frame Insertion vorgeführt, quasi die Option für Clear Motion Drive der beiden Modelle. Somit kann ich auch (noch) nicht sagen, wie sich diese Funktion im Vergleich verhält (Sportübertragungen?). Nur, dass mir bei den vorgeführten Szenen diesbezüglich nichts gefehlt. hat.
Damit profitieren alle, die bis dato eine Zwischenbildberechnung zur Optimierung der Bewegungsdarstellung eingesetzt haben, von den neuen JVC-Projektoren, die bei der Bewegungsdarstellung dank ihrer neuen Technik überzeugen. Für diejenigen, die den Begleiteffekt einer Zwischenbildberechnung (zumindest im High Modus) lieben, nämlich den „Soap Look“, sind diese beiden JVC-Modelle wohl nicht die richtigen. Ebenso wenig wie für die 3-D-Fans.
In jedem Fall kann ich allen anderen nahelegen: Schaut euch die Projektoren live bei eurem Händler an, wenn sie verfügbar sind, es lohnt sich! -
Ich war heute auf der JVC Händlerveranstaltung und habe den NZ500, NZ700 und NZ900 gesehen. Die Flüssigkeit der Bewegungen ist für mich in dieser Preisklasse einzigartig. Es zählt eben nicht nur das Feature ‚Clear Motion Drive‘ , sondern das gessmte neue Processing, die neue Optik etc. Schaut es euch an, es lohnt sich! Im Übrigen werden die 24p Signale auf 48 „hochgesamplet“, was einen Beitrag zur Performance dazu leistet.
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Der Mindestabstand sollte auf jeden Fall > 1 Meter betragen, 2 m sind vielleicht besser, aber keine zwingende Voraussetzung, je nach Typ des Diffusors.
Diffusoren mit breitem Wirkungsgrad (ab 350 Hz) gibt es wie oben genannt bereits mit ca. 10-12 cm Tiefe.
Zum Raum: Dieser wird „virtuell“ größer gemacht (allerdings benötigt man schon einige Diffusoren dafür), weil die Energie im Raum gehalten wird (im Vergleich zur Absorptio) bei gleichzeitiger Minimierung der direkten Schallreflexionen, also der Anteile, die über eine Begrenzungsfläche direkt, leicht zeitverzögert zum Ohr gelangen. In dem Moment, wo etwas nicht so schnell abklingt und mit größerer zeitlicher Verzögerung leiser und diffus zum Ohr gelangt, erweckt das fürs Gehör eine weitere, „luftigere“ Umgebung.
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Wall to wall ist korrekt, harte Wand zu harter Wand. Weitere Abstände und Procedere siehe auch mein Tutorial:
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Diffusoren mit breitem Wirkbereich (400 Hz sind schon nicht ohne) sind sinnvoll, nach oben am besten bis 8.000 Hz. Ein gutes Beispiel sind die Fractal 34 von Ekustik:
https://audio-freak.de/marken-…ekustik-woody-fractal-34/
An den Erstreflexionspunkten bevorzuge ich persönlich auch Absorber, je kleiner der Wandabstand, umso mehr. Diffusoren wirken am besten zwischen den Lautsprechern, hinter dem Hörplatz und seitlich vor dem Hörplatz, also nach dem Erstreflexionsfeld. An der Decke dagegen ist die Wirkung eingeschränkt.
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Ich bekomme in Kürze einen NZ800 (Serie) in meine Demo und werde dann die Daten im Rahmen einer Kalibrierung (zusätzlich Lumagen 3D LUT) zusammen mit meiner Entfernung hier posten. Wenn das mehrere machen und unterschiedliche Abstände abdecken, ergibt sich ggf. ein reales Bild.
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Ich kann auf einige Fragen klar antworten:
- Die Reihenfolge der Messpunkte ist egal, das Schema gibt eine grobe Orientierung und mit meinen Abstands-Ranges im Video sollte es gut machbar sein.- Die Gewichtung aller ONLY SUB Messungen ist ausgegraut, d. h. hier kann und soll nicht gewichtet werden. Es handelt sich nicht um Prozent-Angaben bei der 1, richtig erkannt.
- Wenn zusätzlich zu den SUB ONLY Messungen weitere mit allen Lautsprechern erfolgen, können diese wie gewohnt gewichtet werden, mit resultierenden Kompromissen bei der Zielkurve.
Insgesamt, das kann ich aus einigen Messungen als Erfahrungswert berichten, haben die Messpunkte (und die Einstellungen) einen deutlichen Einfluss auf das Ergebnis und auch das Erreichen der Target Curve.
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In so einem Fall lohnt es sich, ggf. 2 Einmess-Schemata zu probieren und dann zu vergleichen. Oft meckert er schon bei der Einmessung, wenn die Signale wg. Hindernis nicht optimal erfasst werden können. Im Anschluss wie in meinem Video beschrieben immer nach der ersten Messung die Impulsdiagramme kontrollieren.
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Die Qualität einer Endstufe mit Class D Modulen hängt auch stark von den verwendeten OP Verstärkern, deren Netzteil und dem Netzteil der Leistungsendstufen ab (bei einigen ist das ja mit auf dem Modul verbaut, okay). Darum gibt es bei Apollon auch die Möglichkeit, zwischen verschiedenen OPs zu wechseln, teils mit großen preislichen Differenzen verbunden.
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RedFire: das würde jetzt hier zu weit führen, werde in den nächsten Wochen mal ein Video dazu machen, man benötigt auch eine Hardware dafür.
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Also wenn es nur um das Knacken geht und einen das sehr stört, gibt es auch andere „Hacks“, z. B. im Rahmen der Quellenwahl via App/Kurzbefehle auf dem iPad.
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Nein, man kann aber z. B. In Roon eine fixe Rate wählen.
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Das gilt nur für WaveForming. Warum genau weiß ich nicht, ich gehe von unterschiedlichen Delays aus und wenn diese zu groß sind kann das ggf. die Berechnung beeinflussen, sprich das Ergebnis wird nicht optimal.
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Es ist in der Tat so, dass eine potentielle Invertierung geprüft werden sollte/muss. Hängt ja auch vom Dac ab, der dazwischen liegt Alle Subs sollten im Idealfall analog vom Trinnov aus angesteuert werden. Das kann in jedem Fall Probleme geben (habe das bei der Fehlersuche schon mehrfach identifiziert), wie groß diese ausfallen, ist je nach Setup verschieden.
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Welche konkrteten manuellen Einstellungen hast du dann hier gemacht, um die abgebildeten Kurven zu erreichen? Waren es für jede Kurve eigene oder eine globale (z. B. auf Basis der linearen Kurve)? Hast du mit dem Trinnov Support dazu Kontakt gehabt? Danke!
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Danke für den Bericht! Was meinst du genau mit „Dies ist nach wie vor zu kontrollieren und ggf. manuell zu optimieren.“? Lautstärke, manuelle Delays, Überhangsfrequenzen und Steilheiten …?
Danke!
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RedFire: Kommt drauf an: Wird die +4 Option genutzt, dann sind die 4 zusätzlichen Digitalkanäle nur über Breakout Sub-D 25 auf AES verfügbar, Kanal 25 bis 28.
Wenn nicht, sollte Kanal 1+2 über AES und 3+4 über Sub-D25 kommen. Dafür bieten einige wie ich spezielle Kabel an, damit man nicht die ganzen ungenutzten XLRs rumliegen hat.
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Du hast ja nach der Einschätzung und Erfahrungswerten von Händlern gefragt, die habe ich für meinen Teil geschildert. So wie du deine – persönlichen – Erfahrungen und Messungen schilderst.
Für alles Weitere wäre eine tiefergreifende Beschäftigung mit deinem System und deinen Einstellungen notwendig. -
Ich melde mich mal als Händler (relativierende Messungen meines Systems habe ich ja hier bereits veröffentlicht, ebenso hat das Holger getan):
- Nein, mir sind die meisten der hier geschilderten Verhaltensweisen nicht geläufig, zumindest nicht bei der Art und Weise, wie ich eine Trinnov einstelle und mit Alignment/Energie-Boosts/Active Crossover-Settings/Sub-Integration und weiteren Einstellungen verfahre.
- Wie hier ja schon herausgestellt wurde, interagieren Zielkurve, Level Alignment, Excursion Curve und weitere Advanced Settings miteinander. Die Zielkurve ist deshalb nicht absolut, sondern relativ zu sehen.
- Mir ist sehr wohl bekannt (und ich halte das immer noch für den Kern der Sache), dass das Level Alignment bei extern eingebundenen DBAs und SBAs (in seltenen Fällen auch multi-sub) per Nachmessungen optimiert werden muss, um die gewünschte (relative) Zielkurve zu erreichen. Dies klappt aber in der Regel mit der z. B. von Chl genannten Methode gut.
- Kleinere Abweichungen der Kontroll-Messungen sind normal, da es eine berechnete Kurve ist und auch (kleinere) Mess-Ungenauigkeiten auftreten (Umik versus Trinnov Mic, vom Profi nachkalibriertes Umik versus Umik nur mit Kalibrierdatei).- Speziell bei der neuen WaveForming Software kann es wohl noch Fälle geben, wo das Sub-Alignment nicht genau passt (bei den meisten. Das betrifft aber nur die 4.4 Version. Deshalb freue ich mich über dezidierte WaveForming Messungen hier im Forum, um die Rahmenbedingungen möglichst treffend an Trinnov zurückzuspielen.