Ich habe ein Gigabyte B660M GAMING X DDR4 für meinen HTPC im Einsatz. Die DL-Quad sitzt bei mir auch in einem PCIe 3.0x16 (x4 mode) Slot und funktioniert problemlos - solange man nur ein HDMI Eingang nutzt (was für unseren Einsatz der Karte ja der Fall ist), reicht das vollkommen. Deine Probleme müssen also woanders herkommen...
Beiträge von Chefchen
-
-
Der Pfad für die Datei passt definitiv - hatte damals auch eine runtergeladen .ccmx Datei dorthin kopiert. Du solltest vielleicht beachten, dass das "neue Display" nicht unter dem Namen auftaucht wie die Datei heisst. Der Name ergibt sich aus bestimmten Tags, die in dem .ccmx File enthalten sind (glaube TECHNOLOGY und DISPLAY). Kannst die Datei ja einfach mal mit dem Editor öffnen. Bei mir schaut das dann z.B. so aus wie im Screenshot.
-
Das bedeutet Du musst je nach Content (SDR, HDR, FPS) der Zuspielung, im AVR die Delay-Zeit ändern?? Wie macht es denn der Envy? ...der wird doch auch zwischen AVR und Projektor angeschlossen??
Das Delay hängt nur von den FPS ab. Ob SDR oder HDR ist unerheblich. In madVR lasse ich je nach FPS des Inputstreams ein externes Windows-Script ausführen, dass dann über's Netzwerk in meinem AVR (Pioneer/Onkyo) das passende Delay einstellt. Das passiert absolut zuverlässig und man muss nix manuell einstellen. Aber wie gesagt - nutzt Dir ja leider alles nichts, wenn Du nur max 120ms einstellen kannst...
-
Die VP Software verarbeitet definitiv keinen Ton und kann nur das Bild zum Renderer (madVR) weitergeben. D.h. der Ton muss vorher in den AVR. Dadurch hat man je nach FPS die dargestellt werden unterschiedliche Delays Ton-Bild, die aber wohl alle immer so im Bereich 300-400ms liegen. Bei mir ist es z.B. so, dass ich für 50Hz 310ms und 24Hz 385ms Delay einstellen muss, damit das ganze dann wieder synchron ist. 60Hz nutze ich quasi nicht und habe mir das deshalb auch noch gar nicht genau angeschaut. Werden dann aber wohl knapp unter 300ms sein. So oder so wird das mit Deinen 120ms nicht reichen.
-
"Plötzlich weg" klingt nach einem (Windows-)Update. Daher ist mein HTPC praktisch offline und macht eigenständig keine Updates.
Das sollte obligatorisch bei einem laufenden HTPC sein. Wenn alles eingerichtet ist und die Kiste so läuft wie man das gerne hätte, dann erstmal das Internet kappen. Lässt sich übrigens recht einfach über den Router bewerkstelligen (zumindest bei einer FRITZ!Box, vermutlich geht das aber auch bei den meisten anderen Routern genauso), indem über die Kindersicherung die Internetverbindung für den HTPC sperrt. Das hat den Vorteil, das man weiterhin im lokalen Netz ist und so z.B. auf ein NAS oder eben den HTPC selber von einem anderen Rechner (Stichwort RemoteDeskotp) zugreifen kann. Ich hatte da auch länger gegoogelt wie ich das am besten bewerkstellige und bin dann auf diese einfache Lösung gekommen. Viele fummeln in den Netzwerkeinstellungen vom HTPC selber rum, was aber IMHO aufwendiger bzw. nerviger ist, wenn man dann doch mal wieder Internet auf dem Rechner aktivieren muss.
-
Wie ist der qualitative Unterschied zwischen 4K Stream (iTunes) und der UHD? Lohnt sich der zusätzliche Kauf?
Auf die Frage wurde leider noch nicht eingegangen - würde mich aber auch interessieren. Hintergrund: ich bin seit einige Jahren komplett auf Streaming umgestiegen und bin eigentlich (insbesondere was Apple TV+ angeht) sehr zufrieden mit der Qualität. Wg. Top Gun Maverick hatte ich mir jetzt wirklich überlegt wieder auf ein physisches Medium umzusteigen (parallel zum Streaming) - d.h aber ich brauche auch einen UHD Player (d.h. erst mal eine "größere" Investition ggü. Kauf des Streams) und dann geht's u.U. wieder mit einem durch was das Thema "Jäger und Sammler" angeht. Ich habe aus Bluray Zeiten immer noch den Großteil meiner Scheiben noch nie angeschaut...
Ich weiß das ist natürlich ein grundsätzliches Thema, aber eine konkrete Einschätzung der Qualität Stream vs. Scheibe bei Maverick würde mir sicherlich die Entscheidung erleichtern.
-
Da ich gerade zu Hause vorm Rechner sitze, hier mal einen Auszug aus meinen Notizen bzgl. Nutzung madVR Testbildgenerator, wobei ich halt mit Laptop messe, worauf sich madVR für diese Funktion befindet.
Auf dem HTPC und dem "MessRechner" MadVR Test Pattern Generator (madTPG.exe) starten/ausführen.Anschließend auf dem HTPC bei madVR in dem Systray „Enable LAN Access“, sofern nicht schon aktiv, aktivieren.
Danach sieht man auf dem "MessRechner" beim madVR in dem Systray dass dort der HTPC steht/erscheint.
Nun kann MadTPG auf dem "MessRechner" wieder beendet werden.
Habe hier aktuell nichts eingeschaltet um Screenshots zu machen, aber hoffe meine Notizen bringen Dich zum Erfolg oder ein anderer gibt den passenden Tipp.
Danke dir. Werde ich versuchen, umzusetzen. Wird schon
Hallo Alexi,
ich versuche auch verzweifelt madTPG auf meinem madVR HTPC laufen zu lassen, sodass HCFR auf meinem Messrechner dies im lokalen Netzwerk steuern kann. Leider funktioniert dies laut der obigen Anleitung bei mir nicht. Dass es grundsätzlich funktioniert sehe ich an DisplayCAL, dies läuft nämlich auch genau auf diesem Messrechner und steuert eben problemlos madTPG auf meinem HTPC. Hat das bei Dir so funktioniert? Oder hat wer noch einen Tipp was man beachten sollte? Das Szenario ist ja sicherlich nicht ungewöhnlich und ich gehe davon aus, dass das viele so nutzen...
VG
Stephan -
Zur Sicherheit die Nachfrage: Hast Du auch in HCFR in den Referenzen vor der Messung auf UHDTV - Rec2020/P3 umgestellt? Entsprechend auch die "P3 in Rec2020"-Pattern von Mehaniak verwendet?
Hallo,
ja, ich hatte sowohl in den Referenzen von HCFR auf Rec2020/P3 umgestellt, als auch die P3 in Rec2020-Pattern verwendet.
ZitatDie HDR10-Pattern von Mehaniak liegen auch im HTPC im passenden Ordner, dass das sonst bei UHD-Filmen auch verwendete madVR-HDR-Preset aktiv wird?
Das verstehe ich nicht ganz. Die HDR10-Pattern Dateien liegen auf meinem NAS und nicht in einem "passenden Ordner" auf dem HTPC. Evtl. habe ich hier noch was nicht ganz verstanden. Meine Profile in madVR sind so, dass sie abhängig vom Input-Stream geschaltet werden. Ich wusste nicht, dass das auch abhängig von irgendwelchen Ordnern passiert. Jedenfalls denke ich, dass das Profil, welches ich zum Filmeschaue verwende, eben nicht geeignet ist für eine Messung des Farbraumes, oder gerade doch? Das "Problem" (für eine Messung) ist doch, dass madVR eben Helligkeit von Farben anpasst und dann eben ein 100% ROT ggf. nur 80% ROT ist!? Den Farbwert selber wird madVR ja hoffentlich nicht eigenhändig anpassen (mach aus einem knalligen ROT und dezentes ROSA als Beispiel). Denkfehler???
VG
Stephan -
Schon passiert, ich messe nach ;)
Muss man auch, habe ich nun erkannt.
Hallo Alexi,
ich habe mir jetzt auch nach Deiner Anleitung eine (madVR-)3D LUT mit DisplayCal für meinen X7900 erstellt und bin wirklich begeistert von dem Bild. Tausend Dank erstmal für die wirklich gute Anleitung und die Mühe die Du Dir da gemacht hast! Ich habe auch verschiedene Settings beim X7900 als Basis ausprobiert:
- Farb Profl: Referenz (also mit DCI-Filter)
- Farbtemperatur: Hohe Helligkeit
- Gamma: 2.2
- Farb Profil: BT.2020 (also mit DCI-Filter)
- Farbtemperatur: Hohe Helligkeit
- Gamma: 2.2
- Farb Profil: Aus (also ohne DCI-Filter, nativer Farbraum des Beamers)
- Farbtemperatur: Hohe Helligkeit
- Gamma: 2.2
Letztendlich bin ich bei dem letzten Setting geblieben, da ich ohne den Filter ca. 10% mehr Helligkeit gemessen habe (Weißpunktabgleich in DisplayCal vor der Profilierung bei der 3D LUT Erstellung), und ich bei den Farben jetzt im Bild keine größeren Unterschiede feststellen konnte, das mehr an Helligkeit aber gerne genommen wird
Trotzdem wollte ich jetzt gerne mal nachmessen wie denn jetzt in den unterschiedlichen Settings die Farbräume abgedeckt werden und wie gut die 3D LUT wirklich ist. Und da scheitere ich derzeit kläglich. Ich habe mir die HDR10 Test Pattern von Mehanik runtergeladen und diese dann via Player (und madVR als Renderer mit den "normalen" Einstellungen) abgespielt und das ganze dann mit HFCR gemessen.
Aber die Messung des Farbraum war sowas von daneben, das kann unmöglich stimmen. Das müsste man im Filmbild sehen. Ich habe jetzt leider kein Foto von dem Farbsegel gemacht, aber da waren wirklich alle Farben komplett daneben. Die Messung kann so nicht stimmen. Jetzt ist die Frage wie ich madVR dazu bringe, bei solchen Testbildern (bzw. -videos) zwar das Tonemapping in den Zielfarbraum zu machen, aber sonst keine Anpassungen im Bild. HDR Passthrough kann es nicht sein, da waren die Farben dann komplett ausgewaschen. Letztendlich muss ja madVR nur die 3D LUT nutzen und sollte sonst nichts am Bild ändern, richtig!? Was zumindest ansatzweise funktionierte war die Messung der Grautreppe (ist ja auch irgendwie klar, D65 ist nun mal in jedem Farbraum D65 - so zumindest meine Überlegung). Bei der ersten Messung war das Gamma noch total daneben, aber die Graustufen zumindest soweit okay. Habe dann in madVR das Tonemapping "Dynamik HDR" ausgewählt und da stimmte dann das Gamma auch ziemlich gut (bei der ersten Runde war es eben mein "echtes" Tonemapping, dass ich zum Filme schauen nutze).
Nächste Idee war dann die Messung in HFCR mit madTPG zu machen (wo ich ja die 3D LUT nutzen kann, und was sicherlich noch weitere Vorteile hätte, mehr Automatismen etc.), wobei bei mir HFCR auf meinem MacBook in einer VM läuft und madTPG eben auf meinem separaten HTPC. Leider habe ich es hier nicht geschafft, dass HFCR das madTPG auf dem remote Rechner via Netzwerk steuert. Es wurde immer nur die lokale madTPG Instanz auf dem MacBook (in der VM) gestartet.
Wenn das grundsätzlich der richtige Weg wäre, dann müsste ich ggf. halt HFCR auch auf meinem HTPC installieren. Ist halt nicht so schön, aber wenn das die einzige Möglichkeit ist - na ja. Oder man bekommt das Remote auch irgendwie hin, aber auch dazu gibt's quasi keine Infos im Netz.
Deshalb die Frage - wie messt (prüft) ihr die Qualität einer 3D LUT konkret nach!? Ggf. kann man ja auch mit DisplayCal eine Kontrollmessung machen, da hier zumindest die Verbindung zu madTPG (remote) problemlos funktioniert!? Nur habe ich das noch nie gemacht bzw. bisher immer Messungen mit HFCR durchgeführt.
Für Tipps bzw. die richtigen Denkanstöße wäre ich sehr dankbar!
VG
Stephan
-
Hallo,
danke für das nette Willkommen!
ZitatVielleicht magst Du Dich auch in die Benutzerkarte eintragen.
Habe ich gleich erledigt
VG
Stephan
-
Servus zusammen,
mein Name ist Stephan, habe letztes Jahr das halbe Jahrhundert vollendet und Blicke mittlerweile auf eine fast 20 jährige Heimkinogeschichte zurück. Dabei war mir von Anfang an das "Großbild" ein Anliegen, d.h. bis heute muss das Bild per Projektor auf eine Leinwand geworfen werden.
Angefangen habe ich mit einem Sanyo Z2, der im Wohnzimmer auf eine 2m Breite Leinwand projizierte. Das war natürlich damals schon beeindruckend, zumal der parallel existierende (LCD-)Fernseher gerade mal 32" hatte! Mit dem Umzug in eine größere Wohnung und der mittlerweile existierenden Vorliebe für die LCoS Technik (durch diverse Vorführungen bei einem Heimkinohändler), wurde der Z2 durch einen Sony HW-10 ersetzt. Die JVCs D-ILA waren zwar damals schon meine Favoriten, aber der Sony war damals was Preis/Leistung betrifft für mich die bessere Wahl. Das war dann auch die Zeit in der ich meinem Heimkino einen dedizierten Raum spendieren konnte und die 2m Rolloleinwand wurde durch eine 2,65 m Breite stufenlos maskierbare Rahmenleinwand ersetzt. Meine Frau und ich nutzen dieses "Kellerkino" dann auch intensiv bis...unser erstes Kind auf die Welt kam. Danach war einfach kaum noch Zeit (und ehrlich auch keine Lust mehr) am späten Abend - nachdem der kleine Mann endlich mal schlief - "in den Keller" zu gehen um sich einen Film anzuschauen. Statt dessen lümmelte man lieber auf dem Sofa und wir schauten eben auf dem 42" Fernseher. Wobei wir beide das Ende der Filme eigentlich nie mitbekamen Somit fristete der HW-10 ein einsames Dasein in unserem Keller und es kamen kaum noch Stunden auf den Lampenzähler.
Mit dem nächsten Umzug in ein Haus war dann klar, dass die ganze Heimkinoinstallation wieder ins Wohnzimmer integriert werden muss. Nachdem ich meine Frau nicht davon überzeugen konnte, einen schwarzen Kasten im weißen Wohnzimmer an die Decke zu hängen, war die Gelegenheit gut den schwarzen HW-10 gegen einen weißen JVC X-30 zu tauschen. Und um den Nachteilen des nicht-optimierten weißen Wohnzimmers etwas entgegen zu wirken, kam dann auch eine Motor-Hochkontrastleinwand mit Tension-System zum Einsatz. Das funktioniert wirklich sehr, sehr gut und wir nutzen dieses Wohnzimmer-Heimkino nun wieder regelmäßig. Insbesondere auch die Kinder - mittlerweile ist noch eine süße Tochter dazu gekommen - freuen sich auch bei Tageslicht einen Film anzuschauen. Letztes Jahr wurde der X-30 noch gegen einen X-7900 getauscht, womit wir die kommenden Jahre erstmal gut gerüstet sein sollten.
Aber die Reise geht natürlich weiter und ich freue mich hier im Forum neue Impulse für die Zukunft zu erhalten.