Beiträge von willio

    Ich habe seit vielen Jahren den Yamaha CX-A5000 im Einsatz. Wegen den nachgeschalteten Xilica's benötige ich immer den max. Pegel über die symmetrischen 2V-Ausgänge des CX-A5000. (Ausgangslevel: +10dB)

    Leider ist am CX-A5000 der Sub-Ausgang als RCA/Cinch mit 1 V gestaltet weshalb ich eine aktive DI-Box (Behringer DI4000) zur Symmetrierung und Spannungserhöhung /-angleichung einschleifen musste - was auch sehr gut funktioniert.

    Mit Ausnahme des integrierten Net Radios laufen zudem alle Eingänge mit Max.-Pegel (+6dB)

    M.E. sind die zahlreichen Einstellmöglichkeiten bei den Yamaha-Pre's ein großer Vorteil.

    Ich finde deinen subjektiven Vergleich und die Beschreibung völlig in Ordnung. Du hast nach meiner Auffassung "kein Fass" aufgemacht sondern lediglich deine Entscheidung auf Basis deiner (und die deiner Frau) Höreindrücke geschildert.

    Der Aufwand war sicherlich sehr groß, Respekt!

    Obwohl ich keine einzige Endstufe der genannten Firmen verwende interessiert mich eine solche Erfahrungsbeschreibung sehr.


    Gruß

    Willi

    @Shogun 1978:

    An deiner Stelle würde ich mir den Weg zum "Fachhändler" sparen weil die heutzutage auch nur noch als Versender zum jeweiligen Reparaturbetrieb -mit Zeitverzögerung(!) - auftreten.

    Ich würde telef. Kontakt mit Yamaha in Rellingen b. HH aufnehmen und gemäß deren Empfehlung das Gerät entweder dorthin oder zu einem lizensierten Servicepartner senden.


    Good luck! :thumbup:


    Gruß

    Willi

    Meine Erfahrung:

    Ich habe 2019/-20 sehr erfolgreich von Class A/B (3x Apart Champ 4) auf Class D (Crown CT 875 u. 4150) umgestellt.

    Ein großer Vorteil der Crown's sind die symmetrischen Eingänge und die deutlich besseren S/N-Werte - resultierend aus der modernen Schaltungstechnik (Drive Core) was sich erheblich bei vollaktiv betriebenen HT-/MT-Horntreibern mit hohem SPL bemerkbar gemacht hat. Nicht gemessen - aber deutlich gehört!

    Bzgl. der "klanglichen" Unterschiede habe ich "nur" eine bessere Detailauflösung im MT-/HT-Bereich festgestellt.

    Ein weiterer, m.E. wichtiger, Aspekt bei Class D ist die deutlich verbesserte Energie-Effizienz gegenüber Class A/B.


    Noch eine Anmerkung zu Endstufen mit Schaltnetzteilen:

    Meine Yamaha-Endstufen (XP2500 u. 5000 -für die Front-Bässe und den Sub zuständig) sind äußerst zuverlässige "Arbeitstiere" aus dem Profibereich. Neben bestmöglicher Energieeffizienz müssen die sich auch "klanglich" hinter nichts verstecken. :)

    Ich finde auch dass das HK sofort eine besondere Harmonie / Wärme ausstrahlt. :respect:

    Es ist halt kein "schwarzes Loch" - wie wohltuend!

    Auch ich gratuliere dir zu diesem Ergebnis.


    Gruß

    Willi

    Guten Abend Florian,

    ich habe noch nie in ein XP-Gerät geschaut - kann dir also bzgl. deiner Schilderungen nicht folgen.

    Wenn ich mich recht erinnere war an meinem XP 3060 seinerzeit die Ethernet-Platine ausgefallen. Nichts ging mehr....


    Ich wünsche dir auf jeden Fall gutes Gelingen! :thumbup:


    Gruß

    Willi

    Hallo lorddr1nkalot,

    aus eigener Erfahrung kann ich dir diese Adresse Xilica is Interstate Audio exclusive brand in Europe für eine ordnungsgemäße Reparatur empfehlen.

    Vor vielen Jahren hatte sich bei mir eine XP3060 in ähnlicher Weise verabschiedet und wurde problemlos und sehr schnell bei Interstate Audio repariert.

    Mein Tipp: Vor Versand dort anrufen und das weitere Verfahren abklären. Dort wird auch Deutsch gesprochen!


    Gruß

    Willi

    Hallo Obelix,

    verwendest du Passivboxen oder hast du eine Vollaktivanlage?

    Ich frage das deshalb weil meine "Pegelmethode" nur mit vollaktiven Lautsprechern funktioniert.


    Gruß

    Willi

    Hallo macelman,


    ok, das kann gut sein. Die beiden Chassis zeigen nur geringe Unterschiede. Der 2242 ist wohl etwas besser als Subbass geeignet.

    Aber, auch dieses Chassis verursacht ab einem bestimmten Pegel und Hörabstand "Schnappatmung". :big_smile:

    Ich stelle mir gerade vor: Man sitzt im Kinosessel und eine derartige Bass-Wand haut einen förmlich aus dem Sessel.

    Wer's braucht..... :thumbup:

    Wer weiß denn konkret welche JBL-Chassis das sind?

    Ich hatte ja nur anhand der Optik vermutet das es sich um 2241H-Chassis handelt. Es könnten aber genauso gut z.B. 2035H o.a. sein.....egal!

    Aber, eines weiß ich genau: Derartige Chassis bekommt man insbesondere in Norwegen nicht günstig!

    Und wer sich -wie im Video zu sehen- in Norwegen (gaaanz andere Preise als D!) ein komplettes Kino massiv bauen lässt- wartet nicht auf eine "günstige" Bezugsquelle. :)


    Jeder, der derartige JBL-Chassis kennt weiß welch ungeheure Wucht diese Dinger -insbesondere in kleineren Räumen- entfalten können.

    Sicher ist das diese Anlage dazu geeignet ist jedes Ohr (auf Dauer) zu ruinieren - wenn sie entsprechend ihren Möglichkeiten "gefahren" wird.

    Ich halte das für komplett wahnsinnig! (und möchte es nie hören "müssen"!)


    @kinodehemm

    Nicht aufregen....es bringt nichts! :)

    Solche Dinge amüsieren mich einfach nur.... genauso wie die Typen die die Auspuffrohre an ihren Autos verdoppeln oder vergrößern!

    Wie hieß das noch: Schw....ung! :big_smile:


    Gruß

    Willi

    Wenn ich es richtig erkannt habe hat er unzählige (wie viele sind es überhaupt?) JBL 2241-Chassis in seiner Basswand verbaut. Nach meinem Kenntnisstand würden bereits 2 dieser Bässe ausreichen um jeden Hörer in diesem Raum mit Bass zu erschlagen!

    Dazu noch die Mains.....mein Gott! Das ist eine PA-Anlage für eine mittlere Stadthalle!


    Hoffentlich weiß er das nur ein einziges Paar Ohren hat und es dafür keinen Ersatz gibt. Aber, jeder wie er mag! :big_smile:


    Gruß

    Willi

    Guten Morgen Mirko!


    Besten Dank für deinen Vorschlag. Zusammen mit meinem Kumpel werde ich während der erwähnten Optimierungssession derartige Dinge auf jeden Fall testen.

    Aktuell ist es bei mir so:

    Die Mains stehen ca. 4 auseinander - mit jeweils 1 m Abstand zur Seitenwand- und sind mit 17° auf den Hörplatz ausgerichtet. Eine höhere Gradzahl (ca. 22°) ist auf jeden Fall möglich. Die Abstrahlcharakteristik meiner MT-/HT-Hörner macht es möglich das ich am Hörplatz (Entfernung: 3,6 m) einen sehr angenehmen und sauberen MT-/HT-Ton höre.

    Die Position der Mains in der Breite ist nicht wesentlich veränderbar.

    Des Weiteren wollen wir versuchen dem schmalbandigen, aber vorhandenen, SBIR-Effekt "an den Kragen zu gehen".

    Aktuell habe ich einen (Dustcap-) Abstand zur Rückwand von 64 cm - den wir eventuell reduzieren werden.

    Ferner wollen wir durch den Einsatz eines PSI AVAA C20 versuchen eine 40 Hz-Raummode zu reduzieren.


    Viel Arbeit....naja, Arbeit ist es ja nicht, es ist halt ein schönes Hobby. :)


    Beste Grüße

    Willi

    Audiodrom


    Hallo Mirko,

    eine möglichst symmetrische Aufstellung ist insbesondere für gute Stereowiedergabe wichtig, klar!

    Ich bin darüber hinaus der Meinung das dies auch für eine gut funktionierende Multikanalanlage von Bedeutung ist.

    Mit meinem Beitrag wollte ich aufzeigen dass die immer wieder erwähnten 30° (neuerdings 22-30°) dann doch nicht "in Stein gemeißelt" sind. Es gibt wohl -wie so oft- eine Grauzone in der es -eventuell abhängig vom Lautsprechertypus und den Raumgegebenheiten- auch anders bestens funktioniert.

    Gleiches gilt wohl auch für das Thema Erstreflektionen.

    Ich habe vor längerer Zeit mittels Spiegelmethode versucht die Erstreflektionen mit Absorbern in den Griff zu bekommen. Mit dem Resultat war ich total unglücklich weshalb ich ganz schnell auf 1D-Diffusoren an gleicher Stelle umgestellt habe - zu meiner absoluten Zufriedenheit!

    Jeder Raum hat wohl seine eigenen Gesetzmäßigkeiten.


    Gruß

    Willi

    Dieses Thema interessiert mich vor dem Hintergrund einer demnächst anstehenden Mess- und Optimierungssession sehr.


    Ich habe meine FL u. FR-Mains mit "nur" 17°-Anwinkelung -bei ca. 4m Distanz zueinander und mittig positioniertem Center- platziert.

    Der Abstand zu den Seitenwänden beträgt beiderseitig ca. 1m. Der Raum wird überwiegend zum Hören von Musik und auch als Heimkinoraum (Konzert-DVD und BD's) genutzt -ist also bewusst als tagtäglicher Wohnraum gestaltet.

    Die s.g. Bühne wird sehr fein /detailliert dargestellt, s.h., bei Stereo und auch Multikanal (ohne aktivem Centersound) wird der Phantom-Center sauber mittig abgebildet.

    Ich habe die Vermutung das neben den generellen Raumgegebenheiten auch die verwendeten Chassis eine Rolle spielen.

    Hörner z.B., mit klar definierter Abstrahlcharakteristik, sollten doch auch bzgl. der Erstreflektionen im Vorteil sein.


    Ist meine Vermutung richtig?


    Gruß

    Willi


    PS: Mein FL

    Guten Tag Falko!


    Ich habe seit sicher mehr als 12 Jahren diese zwei Behringer DI 4000 im Einsatz:

    Ehemals benötigte ich 6 Kanäle der insgesamt 8 zur Symmetrierung der 1V Preamp-Ausgänge meines damaligen Yamaha RX-V1900.

    Das hat einwandfrei funktioniert bis ich mir irgendwann den Yamaha CX-A 5000 mit vollwertigen 2V-XLR Ausgängen gekauft habe. Dieses Gerät habe ich immer noch im Einsatz -u.a. wegen seines Audioausgangs- den der Nachfolger CX-A 5100 nicht mehr hat. Leider hat Yamaha damals einen für mich immer noch unbegreiflichen Fehler gemacht in dem man den Subausgang als 1V RCA-/Cinchversion ausgelegt hat. Deshalb läuft der Subausgang auch immer noch über die DI4000 -mit aktiviertem +20dB Schalter. Dass macht die Pegelangleichung (Stichwort: Auspegeln) erheblich einfacher. Der Subausgang im Yamaha ist entsprechend niedriger eingestellt.

    Ich nehme an das du im Rotel auch die jeweiligen Ausgangskanäle einzeln regeln kannst.

    Noch ein Hinweis: Im Yamaha habe ich alle Ein- und Ausgänge (bis auf den Sub) auf max. Pegel eingestellt so dass ich mit voller Power in meine 3 Xilica's reingehe. Die Pegelanpassung in den Xilica's ist sehr variabel - sowohl an den Eingängen als auch an den jeweiligen Ausgängen. Die Xilica's rauschen auch nicht wenn +dB's einstellt /einstellen muss.


    Die Geräte von Funk sind natürlich "allererste Sahne" - mit entsprechendem Preis! Ich denke - und meine vieljährige Erfahrung mit der Behringer DI-4000 zeigt das wohl- das diese Gerätekategorie für unsere Verwendung ausreichen sollte. Ach ja, die DI-4000 rauscht nicht! Die zwei DI-4000 sind übrigens die einzigen Behringer-Geräte in meiner Anlage! :laugh:

    Tja, die Crown-Endstufen sind mir auch erst nach einem Hinweis von User "Wooderson" aufgefallen. Ich kannte sie bis dahin auch nicht. Hin und wieder tauchen sie in den Kleinanzeigen auf. Ich habe beide Geräte in der "toten Coronazeit" mit deutlichem Preisnachlass bekommen. Der AudioPro-Uvp ist schon verdammt hoch, ich weiß - daher meine Empfehlung in Richtung Gebrauchtmarkt.

    Die CT875 z.B. hat mehr als ausreichend Power für die JBL MT-/HT Treiber. Und, sie sind extrem rauscharm -deutlich(!) besser als die vorherigen Apart Champ 4-Endstufen.


    Du wirst erkennen das du dich auf ein weites Experimentierfeld begeben hast. :big_smile:

    Melde dich einfach wieder wenn du weitere Tips aus der Praxis benötigst. Ich bleibe auch dran! :thumbup:

    Noch ein link: Behringer DI4000 V2 – Musikhaus Thomann

    Es gibt auch noch eine 8-Kanal Variante.


    Beste Grüße

    Willi

    Upright81


    Hallo Falko,

    leider kann ich erst heute Abend auf deinen Text antworten!

    Ich habe deinen Zeilen entnommen das du einen Rotel-Preamp einsetzt und mich gleich einmal bzgl. dieses Gerätes "schlau" gemacht. Wenn ich es richtig erkannt habe hat der Rotel nur RCA- (Cinch) Ausgänge. Wahrscheinlich wird der nominelle Ausgangs-Pegel bei 1 V liegen. Bzgl. "allgegenwärtigem Noise Floor" kann ich dir schon einmal folgende Fakten mitteilen:


    Vermeide grundsätzlich unsymmetrische > symmetrische Verbindungen. Wenn -wie in deinem Fall- die Gegebenheiten so sind solltest du immer einen Symmetrierer pro Kanal in Form einer (aktiven!) DI-Box zwischenschalten. Aktive DI-Boxen (z.B. von Behringer) bringen den entscheidenden Vorteil das man mittels Gain-Schalter den benötigten (hohen) Eingangs-Pegel z.B. für einen Xilica XP mühelos erreichen kann.

    Wie einer meiner Vorredner bereits schrieb ist das s.g. "Auspegeln" zwischen den Komponenten von großer Bedeutung.

    Ein Xilica-XP rauscht per se praktisch nicht - wenn er denn mit entsprechendem Pegel symmetrisch (per XLR) angesteuert wird.

    Ich kann dir diesbezüglich (aus eigener Erfahrung!) nur raten regelbare Endstufen einzusetzen damit du den "Rauschpegel" der Endstufe so gering wie irgend möglich einstellen kannst, d.h. den Poti nur so weit aufdrehen das du insbesondere aus den Hörnern kein Rauschen hören kannst. Der hohe SPL der JBL-Treiber ist u.a. auch für den "Noise Floor" verantwortlich.

    Ich nehme an das du die (minderwertigen?) Passivweichen durch Aktivweichen in den Xilica's ersetzen möchtest. Die Xilica's bieten eine unglaubliche Vielfalt an sehr präzisen Einstellmöglichkeiten. Auf Basis von Messungen eingerichtet werden deine Boxen auf ein deutlich höheres Level gebracht.

    Davon unberührt bleibt natürlich das Raumproblem = Sitzabstand - und viele andere akustische Probleme. Das ist natürlich deinem Empfinden unterworfen und -wie bereits gesagt- muss das jeder für sich entscheiden! :zwinker2:


    Ich weiß nicht ob die JBL-spezifischen Dinge hier überhaupt jemanden interessieren. Deshalb biete ich dir (bei Interesse!) an das wir uns diesbezüglich per PN austauschen.


    Noch ein letzter Satz:

    Ich habe mich jahrelang mit solchen Themen beschäftigt und bin bzgl. meiner Anlage seit etwa 3 Jahren angekommen! :)

    Umgeben von u.a. 9 JBL-Horntreibern (mit hohem SPL) höre ich am Hörplatz kein Rauschen oder sonstige (störende) Nebengeräusche. Ich verwende ausschließlich regelbare Endstufen aus dem mittleren Preissegment. (Yamaha XP 2500 u. 5000 für die Frontbässe/Sub und Crown CT 4150 und 875 für die Rearbässe und MT-/HT Treiber)


    Es funktioniert also - wenn man es richtig macht! :big_smile:


    Gruß

    Willi