Beiträge von willio

    Genau d a s ist der Grund für die Reduktion des s.g. Eigenrauschens was sich leider(!) bei Hoch SPL-Chassis wie z.B. Horntreibern zeigt.

    Zur Präzision der Dreh-Potis kann ich sagen das die rückseitigen Rasterpotis an meinen Crown-CT Endstufen sehr präzise arbeiten. Das gilt selbstverständlich auch für meine Yamaha's.

    Meine vorherigen 3 Apart-Endstufen waren diesbezüglich nicht ganz so präzise -aber dennoch brauchbar!

    Wie das bei den Monacor-Amp's ist kann ich nicht beurteilen.

    Hallo Aries,

    ich lese gerade deine letzten Beiträge.

    Insbesondere der Wechsel zwischen den IMG- und den Purifi Modul-Amp's interessiert mich sehr.

    Ich konnte bislang keine techn. Daten zu diesen Amp's finden. Weil du den Beyma TP 150 (mit einem vergleichsweise hohen SPL) einsetzt wird das sehr interessant im Hinblick auf den bereits erwähnten "Noise-Floor" - den ich nur zu gut kenne!

    In dieser Hinsicht erstaunt mich die Verwendung der Purifi-Amp's - ohne Poti!

    Hast du in dieser Richtung keine Bedenken?

    Aus meiner Erfahrung kann ich sagen das Amp's ohne Regelung -in Kombination mit Treibern mit hohem SPL- praktisch nicht rauschfrei (im Leerlauf = ohne Signal) zu bekommen sind.

    Selbst mit meinen extrem rauscharmen Crown CT-Endstufen kann ich nur die klassische Pegelabsenkung meine JBL-Treiber nahezu rauschfrei bekommen. Mit den vorher verwendeten Apart Champ 4 -Endstufen war dieses Thema noch schwieriger in den Griff zu bekommen. Unmittelbar am HT kann ich immer noch minimales "Zissen" wahrnehmen -am Hörplatz ist dagegen "Ruhe im Karton."


    Gruss

    Willi


    PS: Für den Subbetrieb ist m.E.n. eine "potente" Class D-Endstufe alà Yamaha XP 5- oder 7000 für unsere Nutzung allerbestens geeignet. Wenn man in höhere Preisgefilde aufsteigen möchte gibt es z.B. wunderbare LAB-Gruppen Amp's.... mit 1 HE!

    Zunächst möchte ich dir zu den JBL's gratulieren. Die sind im gleichen Stil wie die L90 aus den 90igern aufgebaut. Sehr schön!

    Ich glaube deinen Zeilen auf's Wort. Unsere Erfahrungen gleichen sich wohl 1 : 1.

    Es geht -zumindest mir- vorrangig gar nicht um "laut" sondern um möglichst sauber resp. impulstreu. Genau an dieser Stelle spielt der "richtige" Amp eine große Rolle - soll er doch die Membran = bewegte Masse nicht nur beschleunigen sondern genau so schnell "abbremsen" können. (s. im link unter "summary")

    Noch ein Wort zu den "preiswerten" PA-Amp's:

    Für's HK sind diese Geräte m.M.n. nur dann geeignet wenn sie in einem s.g. Technikraum stehen. Temperaturgesteuerte, leise, Lüfter sind das "Salz" in der Suppe.


    Gruß

    Willi

    Hallo Moe,

    besten Dank für deine interessante Erläuterung zu CB.

    Meine Erfahrungsschilderung bezog sich BR-Boxen - was wohl ein anderes Thema ist. Ich hätte das erwähnen sollen!

    Konkret habe ich in den letzten 20 Jahren vielfältige (kostspielige) Erfahrungen mit den JBL-Chassis 2235H und 2245H in BR-Boxen gemacht. Beim 18" 2245H war es ganz krass! Diese "Wuchtbrumme" braucht mindestens eine laststabile 500 W (Kanal/8Ohm)-Endstufe um kontrolliert zu funktionieren. Das haben verschiedene Experimente gezeigt.

    Letztlich musste ich vor den Erfahrungen /Empfehlungen der weltweiten JBL-er einen "Knicks" machen.

    Unter kontrolliert verstehe ich einen tiefen, gleichzeitig aber impulstreuen Sub-Bass der im Einklang mit den Mains funktioniert.


    Gruß

    Willi

    Gerade in D sollte der Stromverbrauch ein Thema sein - jedenfalls bei Normalsterblichen.:)

    Unabhängig davon: Ich habe die Erfahrung gemacht das die bewegte Masse im LS-Chassis für die benötigte Verstärkerleistung einen Anhaltspunkt darstellt, s.h., große (schwere) Membran = hohe Leistung.

    Die modernen Class D-Endstufen brauchen -bei deutlich höherer Leistung- nur noch einen Bruchteil gegenüber den alten "Eisenschweinen" mit A/B-Class-Technik.


    Gruß

    Willi

    Hallo Frank,

    die von dir beschriebene Vorgehensweise wird n.m.E. funktionieren.

    Unabhängig davon: Wenn z.B. ein 18" mal so richtig losdonnert vibriert -jedenfalls bei mir- sogar der Betonboden. Selbst wenn die Ständer- oder Vorbauwand auch vibriert hört man es nicht!:big_smile:


    Gruß

    Willi

    Hallo Frank,

    ich meinte vorrangig "Vibrationen" im Ständerwerk.

    Wenn ich deine Zeilen richtig interpretiere werden die Sub's keine physische Verbindung mit dem Ständerwerk haben.

    Ich war davon ausgegangen das die Boxen irgendwie befestigt werden.

    Vor vielen Jahren habe ich das hier so gelöst:

    Die schwere(!) Subbox habe ich so konstruiert das sie möglichst passgenau in einen ehemaligen Wandschrank passte. Die Box hat keinen physischen Kontakt zu irgendwelchen Wandteilen und steht auf einem mit Sand gefüllten Vierkantrohr-Gestell.

    Das funktioniert sehr gut.

    So sieht es in der Praxis aus:





    Gruß

    Willi

    Hallo Frank,

    ich lese gerade die letzten Beiträge deines threads. Nach meiner Erfahrung zählt in diesem Bereich "viel bringt viel"!

    Ich würde z.B. die Querstreben mittels Lamellos und Holzleim -und zusätzlich noch verschraubte (stabile) Winkel- einsetzen.

    Machst du dir keine Sorgen bzgl. Vibrationen durch die Sub's?

    Möglichst viele Verbindungen mit der Rückwand -und wenn irgendwie möglich auch mit der Raumdecke- sehe ich als essentiell bzgl. Stabilität.


    Gruß

    Willi

    Um Himmels willen... sind das die aktuellen Preise im Bauhaus? Da kann einem ja regelrecht schlecht werden!

    Ich war schon länger nicht mehr in der Holzabteilung des Bauhaus in Aachen und bin wohl deshalb bzgl. des Preisniveaus echt erschrocken.

    Gottseidank baue ich z.Z. nichts resp. habe keinerlei Bedarf.


    Good luck!


    Willi

    Hallo Penny09,

    das hörte sich in etwa so an als ob die M-/HT-Frequenzen einerseits drastisch reduziert und andererseits durch einen dicken Vorhang hindurch in den Raum abgestrahlt würden. Die mir bestens bekannte Transparenz im MT-/HT-Bereich war gänzlich weg. Es lag also eine völlige Überdämpfung vor. Wenn ich mich recht erinnere hat das "Experiment" max. 30 Min. gedauert. Du kannst dir vorstellen das ich ziemlich gefrustet war und diese -mit Rockwool gefüllten- Absorber ganz schnell wieder eingepackt habe. Noch am Empfangs-/Testtag habe ich die Rücksendung eingeleitet! Der niederl. Hersteller hat die Rücksendung problemlos akzeptiert resp. abgewickelt.

    Ich möchte ich in diesem Kontext noch erwähnen das mein Musik-/HK-Raum einen RT 60 Wert im relevanten Hörbereich von max. 0,4 s zeigt.

    Mit den nachfolgend angebrachten Diffusoren bin echt zufrieden und möchte sie nicht mehr missen!


    Gruß

    Willi

    DaddyOS:

    Bzgl. Anordnung der Diffusoren-Elemente habe ich mich -unabhängig von der Raumsituation- an die Thomann-Anleitung gehalten.

    Die eigentliche Erstreflektion findet im Bereich des vertikal gesetzten Elements statt. Dieses Prinzip funktioniert hier ausgezeichnet - ist deutlich hörbar! Wichtig ist wohl auch das derartige Maßnahmen möglichst symmetrisch vorgenommen werden.

    Preislich liegen die Dinger im erschwinglichen Bereich - insbesondere dann wichtig wenn man den Effekt erst einmal testen will / muss.

    Hallo Daddy0S,

    mit diesem Thema beschäftige ich mich auch schon eine ziemlich lange Zeit.

    Nachdem ich zunächst im Bereich der Erstreflektionen einen Versuch mit Absorbern -mit absolut negativem Ergebnis- gemacht habe bin ich beim Musikhaus Thomann auf diese Diffusoren gestoßen.

    Schon beim 1. Versuch (lose Aufstellung im betreffenden Bereich) hörte ich genau den Effekt den ich mir gewünscht hatte. In folge dessen habe ich die Platten auf Maß gebracht und mit wenigen Silikonpunkten an der Wand befestigt.

    Einen schönen Nebeneffekt gibt es dank der anthrazitgrauen Farbe auch noch: Die Lichtreflektion an der Seitenwand wird drastisch reduziert.

    Hinter dem Hörplatz funktionieren bei mir Absorber besser.

    Man muss wohl austesten welches Verfahren im jeweiligen HK-Raum am besten funktioniert.


    Gruß

    Willi

    Klar, irgendwelche Kompromisse muss wohl jeder machen. Meine Erfahrungen mit meinem RC sind durchaus positiv. Voraussetzung dafür ist natürlich das er sich möglichst perfekt (harmonisch) in das Rear-Klangbild einfügt. Die Verwendung gleicher Chassis -und deren vertikaler Anordnung- ist von großem Vorteil. Das gilt im Übrigen ja auch für den FC.

    Bei mir sind 2 RC nicht umsetzbar.:)


    Gruß

    Willi

    Der Eindruck täuscht nicht!

    Der Höhenunterschied zwischen den MT-/HT Hörnern RL/R > RC beträgt ca. 70 cm. Leider ist das bautechnisch nur in geringem Maße veränderbar und damit den Aufwand nicht wert. Das Horn im RC ist aber um einige Grad in Richtung Hörplatz geneigt - was Höhenunterschied etwas reduziert.

    Hallo zusammen!

    Dieser thread findet meine ganze Aufmerksamkeit. Sehr interessant!

    Wie ich bereits an anderer Stelle erwähnt betreibe ich meine gesamte Anlage vollaktiv. Nach vielen(!) Messungen mit REW -maßgeblich unterstützt durch meinen sachkundigen Kumpel- nähere ich mich mehr und mehr dem hier maximal machbaren.

    Mein Kumpel meint das wir bei 96- 97% angekommen sind! :)


    Die Position meiner Rears ist fix - im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe sie vor vielen Jahren in Seitenwände des Raums eingebaut.

    Damals habe ich mich an der 110°-Vorgabe von Yamaha orientiert. Dazu musste ich die Seitenwand um ca. 10-15° zum Hörplatz anwinkeln so dass ich die 110° in etwa einhalte. Soweit zu so gut. Die tatsächliche Entfernung zum Hörplatz beträgt symmetrisch -also R u. L- ca. 3,2 m. Der RC ist deutlich näher am Hörplatz weshalb dieser mittels Delay elektronisch verzögert abstrahlt.

    Weil mir die Pegeleinstellung -insbesondere am RC- nicht gefiel habe ich mich an die Arbeit gemacht:


    Basierend auf dem Grundgedanken das die Rears mit gleichem Pegel wie die Fronts arbeiten sollen bin ich wie folgt vorgegangen:


    Rosa-Rauchen aus dem Netz aktiviert. Die akustische Messung der Pegel habe ich mit meinem SPL-Meter am Hörplatz vorgenommen.

    Zunächst habe ich am FL den Referenzpegel über den gesamten Frequenzbereich festgelegt. (Die Fronts haben wir letztens mittels REW präzise eingepegelt).


    Danach folgte der Abgleich in den Rears wie folgt:

    1. Bass des RL mit RR und RC in Einklang gebracht.

    (Die Einstellungen habe ich -mit 0,25dB-Schritten- im Xilica XP3060 gemacht.) Die MT-/HT-Treiber waren deaktiviert.

    2. Gleiches Vorgehen mit den MT-/HT-Horntreibern. (Die Bässe waren nun deaktiviert)

    3. Pegelabgleich zwischen den 3 Rears - alle Chassis aktiv.

    4. Pegelabgleich zwischen Rears und Fronts insgesamt wobei an dieser Stelle nur die Rears minimal(!) abgeglichen wurden.


    Obwohl das Ergebnis sicher nicht mit der Präzision einer REW-Messung vergleichbar ist bin ich mit akustischen Ergebnis seeehr zufrieden. Letztlich kommt es darauf an was das Gehör wahrnimmt.

    Deshalb gilt auch dieser Stelle: "Versuch macht kluch"!


    VG

    Willi


    PS. Die Reihenfolge der Bilder ist: RR und RC vom Hörplatz aus aufgenommen - und RL

    Ja, das ist in der Tat eine intelligente Lösung. Leider hätte ich auch dabei das Problem das die Lautsprecher-Kabel (für 16 Kanäle) erheblich länger sein müssten. Bis auf die 3 Kabel für den FR (neben dem Rack) laufen alle Kabel hinter der Vorbauwand zu den Speakern.

    Das ist alles nicht so einfach....dennoch werde ich bei Gelegenheit den Versuch machen etwas mehr Ordnung zu schaffen.:)


    Danke für den Hinweis!


    Gruß

    Willi