Beiträge von willio

    Hallo Frank,

    die von dir beschriebene Vorgehensweise wird n.m.E. funktionieren.

    Unabhängig davon: Wenn z.B. ein 18" mal so richtig losdonnert vibriert -jedenfalls bei mir- sogar der Betonboden. Selbst wenn die Ständer- oder Vorbauwand auch vibriert hört man es nicht!:big_smile:


    Gruß

    Willi

    Hallo Frank,

    ich meinte vorrangig "Vibrationen" im Ständerwerk.

    Wenn ich deine Zeilen richtig interpretiere werden die Sub's keine physische Verbindung mit dem Ständerwerk haben.

    Ich war davon ausgegangen das die Boxen irgendwie befestigt werden.

    Vor vielen Jahren habe ich das hier so gelöst:

    Die schwere(!) Subbox habe ich so konstruiert das sie möglichst passgenau in einen ehemaligen Wandschrank passte. Die Box hat keinen physischen Kontakt zu irgendwelchen Wandteilen und steht auf einem mit Sand gefüllten Vierkantrohr-Gestell.

    Das funktioniert sehr gut.

    So sieht es in der Praxis aus: P6040014_autoscaled.jpg





    Gruß

    Willi

    Hallo Frank,

    ich lese gerade die letzten Beiträge deines threads. Nach meiner Erfahrung zählt in diesem Bereich "viel bringt viel"!

    Ich würde z.B. die Querstreben mittels Lamellos und Holzleim -und zusätzlich noch verschraubte (stabile) Winkel- einsetzen.

    Machst du dir keine Sorgen bzgl. Vibrationen durch die Sub's?

    Möglichst viele Verbindungen mit der Rückwand -und wenn irgendwie möglich auch mit der Raumdecke- sehe ich als essentiell bzgl. Stabilität.


    Gruß

    Willi

    Hallo Birdie,

    ich bin (wohl altersbedingt) nie aus der Vinylszene ausgestiegen! Viele Vinyl-Besitzer haben zunächst in den 80igern -und nachfolgend in den 90igern- ihre Platten durch CD's ersetzt. Das habe ich nie gemacht weil die Platten meinen musikinteressierten Werdegang über die Jahrzehnte spiegeln. Hinzu kommt das ich mit vielen LP's und Singles wertvolle Erinnerungen verbinde.

    Ich höre tatsächlich mehr Stereo (2.1) als Multikanal. Upmixer nutze ich sehr selten, d.h., die jeweilige Musik-/Filmkonserve läuft bei mir praktisch immer in der Originalversion - meistens 5 (6).1.

    Mir reicht das völlig!

    Bzgl. deiner Frage zum Ortofon-TA:

    Dass die Händler das "Black" vorführen ist klar: Höherer Preis = größere Spanne = höherer Gewinn. Ob das für dich tatsächlich einen hörbaren Gewinn bringt kannst du nur bei dir zuhause testen. In diesem Kontext spielt das gesamte Setup eine große Rolle. Ich würde mir an deiner Stelle von einem Online-Händler (Thakker z.B.) beide Systeme zusenden lassen. Sollte das Red für dich zufriedenstellende Dienste tun hast du die Qual der Wahl. Hinweis: Aus dieser Reihe gibt es auch noch das Blue....


    Gruß

    Willi


    Bei mir gibt es eine herrliche Koexistenz aller möglichen Analog- und Digitalquellen.

    Um Himmels willen... sind das die aktuellen Preise im Bauhaus? Da kann einem ja regelrecht schlecht werden!

    Ich war schon länger nicht mehr in der Holzabteilung des Bauhaus in Aachen und bin wohl deshalb bzgl. des Preisniveaus echt erschrocken.

    Gottseidank baue ich z.Z. nichts resp. habe keinerlei Bedarf.


    Good luck!


    Willi

    Hallo Penny09,

    das hörte sich in etwa so an als ob die M-/HT-Frequenzen einerseits drastisch reduziert und andererseits durch einen dicken Vorhang hindurch in den Raum abgestrahlt würden. Die mir bestens bekannte Transparenz im MT-/HT-Bereich war gänzlich weg. Es lag also eine völlige Überdämpfung vor. Wenn ich mich recht erinnere hat das "Experiment" max. 30 Min. gedauert. Du kannst dir vorstellen das ich ziemlich gefrustet war und diese -mit Rockwool gefüllten- Absorber ganz schnell wieder eingepackt habe. Noch am Empfangs-/Testtag habe ich die Rücksendung eingeleitet! Der niederl. Hersteller hat die Rücksendung problemlos akzeptiert resp. abgewickelt.

    Ich möchte ich in diesem Kontext noch erwähnen das mein Musik-/HK-Raum einen RT 60 Wert im relevanten Hörbereich von max. 0,4 s zeigt.

    Mit den nachfolgend angebrachten Diffusoren bin echt zufrieden und möchte sie nicht mehr missen!


    Gruß

    Willi

    DaddyOS:

    Bzgl. Anordnung der Diffusoren-Elemente habe ich mich -unabhängig von der Raumsituation- an die Thomann-Anleitung gehalten.

    Die eigentliche Erstreflektion findet im Bereich des vertikal gesetzten Elements statt. Dieses Prinzip funktioniert hier ausgezeichnet - ist deutlich hörbar! Wichtig ist wohl auch das derartige Maßnahmen möglichst symmetrisch vorgenommen werden.

    Preislich liegen die Dinger im erschwinglichen Bereich - insbesondere dann wichtig wenn man den Effekt erst einmal testen will / muss.

    Hallo Daddy0S,

    mit diesem Thema beschäftige ich mich auch schon eine ziemlich lange Zeit.

    Nachdem ich zunächst im Bereich der Erstreflektionen einen Versuch mit Absorbern -mit absolut negativem Ergebnis- gemacht habe bin ich beim Musikhaus Thomann auf diese Diffusoren gestoßen.

    Schon beim 1. Versuch (lose Aufstellung im betreffenden Bereich) hörte ich genau den Effekt den ich mir gewünscht hatte. In folge dessen habe ich die Platten auf Maß gebracht und mit wenigen Silikonpunkten an der Wand befestigt.

    Einen schönen Nebeneffekt gibt es dank der anthrazitgrauen Farbe auch noch: Die Lichtreflektion an der Seitenwand wird drastisch reduziert. P6020010_autoscaled.jpg

    P6020011_autoscaled.jpg

    Hinter dem Hörplatz funktionieren bei mir Absorber besser.

    Man muss wohl austesten welches Verfahren im jeweiligen HK-Raum am besten funktioniert.


    Gruß

    Willi

    Klar, irgendwelche Kompromisse muss wohl jeder machen. Meine Erfahrungen mit meinem RC sind durchaus positiv. Voraussetzung dafür ist natürlich das er sich möglichst perfekt (harmonisch) in das Rear-Klangbild einfügt. Die Verwendung gleicher Chassis -und deren vertikaler Anordnung- ist von großem Vorteil. Das gilt im Übrigen ja auch für den FC.

    Bei mir sind 2 RC nicht umsetzbar.:)


    Gruß

    Willi

    Der Eindruck täuscht nicht!

    Der Höhenunterschied zwischen den MT-/HT Hörnern RL/R > RC beträgt ca. 70 cm. Leider ist das bautechnisch nur in geringem Maße veränderbar und damit den Aufwand nicht wert. Das Horn im RC ist aber um einige Grad in Richtung Hörplatz geneigt - was Höhenunterschied etwas reduziert.

    Hallo zusammen!

    Dieser thread findet meine ganze Aufmerksamkeit. Sehr interessant!

    Wie ich bereits an anderer Stelle erwähnt betreibe ich meine gesamte Anlage vollaktiv. Nach vielen(!) Messungen mit REW -maßgeblich unterstützt durch meinen sachkundigen Kumpel- nähere ich mich mehr und mehr dem hier maximal machbaren.

    Mein Kumpel meint das wir bei 96- 97% angekommen sind! :)


    Die Position meiner Rears ist fix - im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe sie vor vielen Jahren in Seitenwände des Raums eingebaut.

    Damals habe ich mich an der 110°-Vorgabe von Yamaha orientiert. Dazu musste ich die Seitenwand um ca. 10-15° zum Hörplatz anwinkeln so dass ich die 110° in etwa einhalte. Soweit zu so gut. Die tatsächliche Entfernung zum Hörplatz beträgt symmetrisch -also R u. L- ca. 3,2 m. Der RC ist deutlich näher am Hörplatz weshalb dieser mittels Delay elektronisch verzögert abstrahlt.

    Weil mir die Pegeleinstellung -insbesondere am RC- nicht gefiel habe ich mich an die Arbeit gemacht:


    Basierend auf dem Grundgedanken das die Rears mit gleichem Pegel wie die Fronts arbeiten sollen bin ich wie folgt vorgegangen:


    Rosa-Rauchen aus dem Netz aktiviert. Die akustische Messung der Pegel habe ich mit meinem SPL-Meter am Hörplatz vorgenommen.

    Zunächst habe ich am FL den Referenzpegel über den gesamten Frequenzbereich festgelegt. (Die Fronts haben wir letztens mittels REW präzise eingepegelt).


    Danach folgte der Abgleich in den Rears wie folgt:

    1. Bass des RL mit RR und RC in Einklang gebracht.

    (Die Einstellungen habe ich -mit 0,25dB-Schritten- im Xilica XP3060 gemacht.) Die MT-/HT-Treiber waren deaktiviert.

    2. Gleiches Vorgehen mit den MT-/HT-Horntreibern. (Die Bässe waren nun deaktiviert)

    3. Pegelabgleich zwischen den 3 Rears - alle Chassis aktiv.

    4. Pegelabgleich zwischen Rears und Fronts insgesamt wobei an dieser Stelle nur die Rears minimal(!) abgeglichen wurden.


    Obwohl das Ergebnis sicher nicht mit der Präzision einer REW-Messung vergleichbar ist bin ich mit akustischen Ergebnis seeehr zufrieden. Letztlich kommt es darauf an was das Gehör wahrnimmt.

    Deshalb gilt auch dieser Stelle: "Versuch macht kluch"!


    P5310008_autoscaled.jpgP5310009_autoscaled.jpg

    VG

    Willi


    PS. Die Reihenfolge der Bilder ist: RR und RC vom Hörplatz aus aufgenommen - und RL

    Ja, das ist in der Tat eine intelligente Lösung. Leider hätte ich auch dabei das Problem das die Lautsprecher-Kabel (für 16 Kanäle) erheblich länger sein müssten. Bis auf die 3 Kabel für den FR (neben dem Rack) laufen alle Kabel hinter der Vorbauwand zu den Speakern.

    Das ist alles nicht so einfach....dennoch werde ich bei Gelegenheit den Versuch machen etwas mehr Ordnung zu schaffen.:)


    Danke für den Hinweis!


    Gruß

    Willi

    Tja, dem ist nichts hinzu zufügen!

    Das kann nur eine Person einschätzen die beide Programme komplett kennt. Ich habe großen Respekt vor diesen Experten.

    Bzgl. Solaro werde ich mich demnächst einmal mit Interstate Audio unterhalten. Ich kenne diese Leute als außerordentlich hilfsbereit

    und offen für sämtliche Fragestellungen.


    An dieser Stelle möchte ich MOE zu 100% zustimmen: Die meisten User werden den kompletten(!) Umfang - und damit die gesamte Komplexität- von REW nicht kennen. Und ich gehörte auch zu diesem Userkreis!:D


    BG

    Willi

    @kinodehemm:

    Ja, hallo - ich grüße dich! Die Welt ist kleiner als gedacht!:dancewithme

    Nein, das sind wahrlich keine 4355 - das braucht es auch nicht zu sein.

    Mein (ehrliche!) Empfehlung gegenüber dem TE bezog sich auf den "normalen" Gebrauch: Musik- und Heimkino-Sound!

    Und diesbezüglich halte ich die Nuberts für einen besseren Kompromiss - zumal die 3677 ohne potenten Sub im HK nicht funktionieren werden.


    Egal! Wie immer gilt: Jeder wie er will!


    Gruß:)

    Willi

    Hallo Stephan,

    ich habe gerade deine Zeilen gelesen und freue mich aufrichtig mit dir. Ich kann deine Begeisterung nur zu gut verstehen - habe ich doch ähnliche Erfahrungen gemacht!

    Zu den Xilica's kann ich sagen: Meine vollaktives Setup habe ich vor ca. 12 Jahren mit den Monacor DSP's DSM 240 u. 260 (für die Frontreihe FL, Sub, FC und FR) begonnen. Als der DSM260 für die Mains vor ca. 2 Jahren immer mehr Macken zeigte bin ich auf den Xilica XP3060 für die 3-Wege Mains umgestiegen. Der klangliche Unterschied war mehr als deutlich wahrnehmbar. Die nachfolgend notwendige, optimierende, Messung und die nachfolgenden Veränderungen im DSP brachten weitere Fortschritte.

    Die logische Folge war das ich den DSM240 durch einen Xilica (XP 4080) ersetzt habe obwohl der ausgezeichnet funktionierte. Insofern verstehe ich deine Begeisterung voll und ganz!


    Meine Gratulation zum Ergebnis!:respect:


    Ein paar Fragen habe ich an dich:

    Zu meinem Verständnis: Deine Boxen funktionieren mit passiven Fw?

    Das erwähnte Einmeß-Programm "Easera" kenne ich nicht.

    Wir messen mit REW - aber mit hochwertigem Mikro und Audio Interface. Diese Software bietet ja auch schon unendlich viele Möglichkeiten.

    Habt ihr das Messmikro in der abgebildeten Position gelassen oder doch in die (übliche) 90°-Position am Hörplatz gebracht?

    Kann man den Solaro auch ohne prof. Begleitung einrichten?



    Beste Grüße

    Willi