Eine optimale Leinwand ist immer das Fundament eines Kinos, je mehr Gain desto besser. Ob man nun aber 10k Euro in eine Stewart steckt hängt davon ab, wenn sie zb 5% mehr Licht produziert als die beste Konkurrenz, ob es den Aufpreis Wert ist weil ggf der Beamer der 5% mehr kann auch 15k Euro mehr kosten würde => Dann die Frage: Braucht man diese 5% wirklich? Meistens nein ;) Ist man aber daran interessiert das auf 20 Jahre hin seine eigenen Beamer immer perfekt performen ist so eine Stewart ein guter Invest. Betreibt man das Hobby zb halbherzig im Wohnzimmer lohnt es nicht.
Zu den Tüchern: Mit dem XYScreen 8K-Tuch (AT) kommt man glaube ich ziemlich weit, fanden wir bei einem Vergleich sehr optimal in allen Kompromissen. Hell und fein gewebt. Wenn man über 2,5m eher 3m weit weg sitzt kommt man mit dem Gerrits Opera 2.2 sehr gut zurecht... damit auch das hellste Tuch im Selbstbau. Das sind auch so meine Favoriten zb für Keilrahmen die man Online bestellen kann.
Wenn Kaufleinwände das 10fache Kosten, dann eher weil es zum einen ne Top Verarbeitung im Rahmen oder einer Maskierung ist, zum Anderen besondere Herstellungsverfahren wie bei Stewart was das Tuch angeht. Und wenn das Tuch noch ein Tick besser ist als der Rest und "das Beste am Markt" lassen sich in der Szene die Hersteller auch was kosten. Dann handelt es sich in der Regel auch nicht um Massenware und ist deswegen schon teuer. Bei Stewart zu kaufen ist ungefähr so ein Griff ins Regal wie bei Audio zu Trinnov zu greifen. Wenn man das Beste am Markt sucht ist man da jedenfalls gut aufgehoben.
Diese ESmart-Dinger sind zb pure Massenware auf billig und werden gefühlt in alle Länder der Welt verschifft. Hatte auch mal so eins, ist wirklich so dass die Dinger ok'ish sind für den Anfang, aber sobald man mal eine halbwegs solide Tuchleinwand gesehen hat, will man eher die 