Beiträge von marc_b_koeln

    Ja die wahrscheinlich ist sehr hoch dass es da neue Entwicklungen geben wird, aber eine Generalverfügbarkeit von DiracART auf im Grunde allen Vorstufen/AVRs wäre ein guter Schritt nach vorne die generelle Klangqualität jeglicher Installationen zu verbessern :)


    Was mir zb auch gut gefällt ist der Genelec-Grade-Report, falls das jemand kennt. Nach der Einmessung bekommst du ein PDF mit deinen "Problemen", also detailliert wird geschildert wo deine Moden liegen, Frequenzen, Reflektionen etc. Ich finde sowas echt ne super Sache. Sollte sowas für Dirac kommen, würde das vielen Menschen helfen ihre Akustik zu verbessern.

    PS: nur als Beispiel: in einem anderen thread zeigst du Messungen von dir, mit bis zu 20db Unterschied vom Bass bis zum Hochton. Wenn es dir gefällt ist ja alles super....

    Hattest du ja auch schon öfters in den Videos erwähnt, dass sich Leute oft an ihren "Raum" und die Moden und komischen Frequenzgänge gewöhnt haben und ein linearer Frequenzgang erstmal "langweilig" und ungewohnt klingt aber nach 4 Wochen Gewöhnung dann erlaubt auch einfach lauter hören zu können (wenn der Bass nicht mehr stört).


    Somit ist ein einmaliges Hören eines Gerätes ohne selber einen linearen Frequenzgang zu haben schwierig. Wenn diese 20db mit dem A1H + Dirac entstanden sind, ist das jedenfalls ein Indiz erstmal den Raum zu optimieren. Ich würde mal vermuten auch eine Trinnov wird das nicht grade biegen können. Aber an der Raumakustik kann man ja arbeiten, wenn man will auch mit professioneller Hilfe ;)

    Man kann Trinnov und Storm leider nicht P/L gegen einen Denen3800 oder andere Geräte antreten lassen. Das ist immer unwirtschaftlich, da man mit wenig Geld und vorallem "Ahnung" viel erreichen kann.


    Ich sage es schon immer, so ein Gerät ist die Speerspitze, wenn du etwas besonderes suchst (zb. 15 LS auf der unteren Ebene, was du bei keinem AVR auf dem Markt finden wirst) oder andere spezielle Anforderungen hast wie frei umschaltbare Layouts. Wer nur für ein bisschen "Umhüllung" ne Trinnov kauft ist im Grunde Perlen vor die Säue. Da würd ich das Geld lieber in einen Installer/Akustiker stecken der mir den perfekten Raum baut und dies auch durch Messungen beweist, denn dieser Raum ist für immer, Technik ist vergänglich (EdgeCase: Man zieht 3x im Jahr um, dann hilft die Trinnov hier schon immer neue Räume zu optimieren)


    Und ich würde mal sagen das 99% der typschen 7.1.4 (SBA/DBA)-Kandidaten mit dem Consumerkram sehr glücklich werden, grad mit Dirac und ggf bald Dirac-ART werden die klanglichen Unterschiede sehr stark einschrumpfen. Es ist wie gesagt ein Gerät für Profis mir professionellen Anforderungen und hier ist das gemeint mit "gewerblichen Anforderungen" und nicht Profi im sinn von "ich habe Ahnung" ;)

    Dirac-Mitbegründer Mathias Johansson tritt zurück und nimmt eine neue Position bei HARMAN an


    https://www.avnirvana.com/thre…sition-with-harman.14104/

    Bevor jetzt alle Panik kriegen: Es muss ja nichts schlechtes sein. Sowas sollte auch nicht an einem Menschen hängen ob Dirac weiterhin Erfolg hat ;) Ich denke bei Harman wird er mehr finanziellen Spielraum haben. Ggf musste man bei Dirac immer aufs Geld schauen und so kann er nun neue Dinge machen/erforschen, die sonst wirtschaftlich schwierig waren.

    Spannend ist ja eher Hdmi 2.1 nicht wegen 8k sondern wegen den anderen Features zb fürs Gaming oder ähnliches. Es nervt einfach wenn man eine 2.1 Kette bauen will und einzelnde Komponenten nicht mitspielen. Die HueSync-Box ist da auch noch ein Dorn in Auge. Glaube bis auf die hat sonst alles wichtige was man sich so in den Entertainment-Bereich packt bereits 2.1

    Der 3800er ist als reine Vorstufe leider eher ein Einsteigermodell von Denon und das Ding hat nur 1,6V Ausgangsspannung an den PreOuts. Wenn du etwas solideres suchst, kannst du dir auch mal den 4800er anschauen, wertiger aufgebaut (ich meine sogar mehr als 2 Jahre Garantie) und auch 2 Volt am PreOut. Amir hatte für den 3800er keine Empfehlung gegeben, für den 4800er jedoch schon.


    Bei mir läuft aber alles an 2 IOTAs und ich kann auch mit 1,6V keine Probleme feststellen, kein Rauschen. Für mich ist es "gut genug", ich hab auch nur 11qm, also da feier ich in der Mietsbude eh keine Pegelfeste ;) Aber manch Enthusiast will sicher die 2 Volt (da dies eigentlich Standard ist).

    Da wäre ich mir gar nicht so sicher:

    Dauerlauf = gleichmäßige Temperatur, trockene Luft.

    Sicher wird mehr Luft = Staub ins System gefördert. Wenn man diesen 1x pro Jahr entfernt, dürften ein längerer Dauerlauf weniger schaden als mehrfaches Aufwärmen und Abkühlen.


    +1 zur Stromrechnung, auch wenn ich die 500W eher zu niedrig schätze. Der Beamer selbst braucht schon gute 300W.

    Ich hab es bei mir gesehen, ich hab so ein Stromfilter der auch den Verbauch anzeigt. Da waren Beamer 300, Jede Endstufe und der Denon auch nochmal um die 50 Watt + Last... also in der Regel zeigte er ca 500 Watt an bei einem 7.8.4 System, also ich es noch voll ausgebaut hier stehen hatte.

    Aber mal ernsthaft, Kino kostet ca 500 Watt all in, dh pro Film 1Khw bei 20-30cent Marktpreis? Ich finde bei einem Invest von 20.000 Euro in ein Kino ist das doch zu vernachlässigen ob man nun 30 oder 40 cent pro Film hat. Ich würde eher den Denon nicht immer 6 Std durchlaufen lassen, wenn man nichts schaut, sondern nur einschalten, wenn man ihn nutzt. Dann hält der auch länger.

    Ist ja nur so eine grobe Richtung, man kann sich hier natürlich gerne in Details verlieren, welche Subs nun welche ersetzen. Ich hatte den Richtwert von Poes Acoustics (YouTube-Kanal) und mehr als eine Schätzung ist es ja auch nicht, da wir hier nicht konkret ein Subwoofer-Array planen und konkrete Verschiebevolumen berechnen.


    Und das es hier keine Pauschalaussagen gibt ist ja klar, nur will der Herr bloss seine Boxen einstellen und keine Subs neu planen, also gehe ich auch nicht so ins Detail in dem Thema. So sollte das hier zu verstehen sein. Wer dann von einfachen Aussagen in die Details hüpft wird ja merken das so ein Übersichtspost von mir wie oben keine vollständige Planungsgrundlage sein kann. Ich habe mir früher viel Mühe mit detaillierteren Posts gegeben und die wurden dann eh meist überlesen (zu lang) also greife ich nun zu einfacheren kürzeren Aussagen.

    Es hängt auch vom Material ab, eine Papiermembran ist schon schneller als eine schwere Scheibe aus anderen Materialien mit dicken Gummisicken etc, da muss die Spule gleich viel mächtiger sein und dann zieht das Teil direkt mehr Leistung, ein Rattenschwanz.


    18" Zöller oder grösser sind auch nicht mehr unbedingt nötig, wenn du ein Bassgitter hast, da kannst du mit 2x 12" auch nen 18" ersetzen und auch tief herunter gehen wenn du sehr viele Subs einsetzen kannst => Mehr Subs sind dann auch wieder mehr Verschiebevolumen... alles eine Frage der Anforderungen. Auch hier kann man Arrays mixen wenn der Platz knapp ist mit paar 18"ern und geschickt zwischen dann 12"er und Tief- und Mittelbass wiederrum trennen für die entsprechenden Anforderungen.


    Aber wer nicht den Luxus einer Subwoofer-Wand nutzen kann und im Wohnzimmer baut wird sich mit den klassischen Bassproblemen beschäftigt und einfach nur die Einmessysteme nutzen kann, der hat lediglich die Wahl mit Übernahmefrequenz und Positionierung zu spielen, bis es halbwegs passt. Nicht jeder hat den Kellerrraum fürs kompromisslose Kino was jedes psychoakustische Schmankerl noch drin hat.

    Da der TE ja Dirac benutzt ist schonmal halbwegs sichergestellt, dass die Einmessung hier nicht das Fehlerteufelchen rein bringt. Grad wenn man noch BassControl hat wird die Anbindung an die Subwoofer meist sehr gut realisiert. Die Frage ist nur ob er die Trennfrequenzen für diverse "Experimente" noch einstellen kann. Bei mir ermittelt dies Dirac selber und setzt das dann fest und ich kann es dann nicht mehr ändern.


    Kann er es einstellen hat er ja die Gelegenheit diverse Frequenzen durchzutesten, 80, 70, 60, 50, 40 und dann schauen wie potent sich das Gesamtsystem verhält und ob es raumakustische Einflüsse gibt (Moden bei gewissen Frequenzen) und sich das Beste raussuchen.