Beiträge von RaC

    Hallo Andy,


    ich habe ja relativ ähnliche Vorraussetzungen/Anforderungen an meine Lautsprecher.

    Geringe Tiefe, geringer Abstand zur Hörposition, idealerweise alles identische Lautsprecher (untere und obere Ebene) und ich glaub vom Budget her sind wir auch sehr ähnlich.

    Daher hier meine aktuellen Favoriten:


    JS HCS OWOC

    (Die "Forumslautsprecher")


    Speakerbase FM6

    (oder die "Nachfolger", einfach bei Mir nachhaken)


    WaveWall 182.2

    (finde ich auch ganz interessant, aber ich tendiere eher zu einem der beiden oberen Kandidaten)


    Sollen alle auch für geringere Abstände sehr gut geeignet sein.

    Wie deine Erwartungshaltung dann an das Ergebnis aussehen würde, würde mich interessieren?!

    Naja ich versuche einfach aus dem Anforderungsprofil das beste Preis-Leistung zu bekommen.

    Ziel wäre es schon ein Kinoerlebnis zu schaffen, welches an die meisten herkömmlichen Kinos herankommt.

    Dabei ist mir immersiver und "klarer" Sound wichtiger, als reiner Pegel.

    Meiner Meinung nach ist Pegel bei Kinofilmen nur zweitrangig.

    Budget habe ich mir ~4.000€ gesetzt.


    Wenn man mal ein Musikalbum auflegt sollte das idealerweise auch Spaß machen, aber da würde ich absolut keinen Fokus drauf legen.

    Aber auch da ist mir die Lautstärke trotz meines rockigen Musikgeschmacks eher unwichtig.


    Vielleicht bin ich da vom Marketing auch ein Stück weit geblendet, aber die Hersteller machen sich mitunter schon sehr viel Arbeit um die Gehäuse möglichst klein zu bekommen (z.B. KEF Uni-q).

    Will die Arbeit von niemanden hier kleiner machen, aber ich denke dass man da als Privatperson schon etwas an Know How hinter her sein könnte.

    Bei den Novus C6 LCR sind zwei 165mm TMT für den Preis schon sehr stark und ich kenn ein paar Leute die sehr von den Lautsprechern schwärmen.


    Nichtsdestotrotz tendiere ich aktuell weiterhin zu den FM6 von Speaker Base, oder den vorgeschlagenen OW/OC.

    Habe auch kurz darüber nachgedacht auf die Atmos vorerst zu verzichten und dann eine Nummer größer zu gehen (was wiederum wegen der Front etwas suboptimal wäre).


    Dass ich 10-20 Heimkinos probe höre ist mir leider nicht möglich und ich bezweifle auch etwas, dass sich so viele Kinos mit ähnlichen Anforderungen finden würden.

    Das mit mehr Budget oder/und mehr Raum noch deutlich mehr möglich ist will ich gar nicht bestreiten.

    Servus, danke für deine Rückmeldung dazu. Vergleichst du ernsthaft die Novus C6 LCE mit der HCS-LTB und kannst dir nicht vorstellen, dass die LTB besser ist? Oder meinst du die OW/OC? Warum es da keine explizite Atmos von gibt? Die OW7OC ist doch bewusst für beide Anwendungsbereiche entwickelt, wozu also noch ergänzen?


    Vielleicht besuchst du doch vorher mal ein paar Kinos um dir einen Eindruck zu verschaffen, was so gehen kann und was man von den jeweiligen Speakern erwarten kann. Unabhängig von welchem wir jetzt reden, aber auch, was man von wenig Volumen eines Speakers so erwarten kann?!

    Sorry ich meinte die oben verlinkten JS HCS OWOC 030 die Kniff vorgeschlagen hat. Komm mit den Benennungen schon total durcheinander:D

    Die HCS-LTB sind ja wenn ich des richtig in Erinnerung habe nochmal ein Stück größer und Teurer.


    Was jetzt besser und schlechter ist kann ich als Laie halt sehr schlecht beurteilen und verlass mich da ein Stück weit auf die technischen Daten.

    Probehören ist auch immer schwierig. Ein perfekt abgestimmtes Forenkino wird mit den DIY wohl deutlich bessere Resultate liefern als mein aktuell noch völlig unbearbeiteter Raum.

    Hallo zusammen,


    entschuldigt bitte die späte Antwort, aber um ehrlich zu sein wurde mir die Diskussion auch irgendwann zu komplex, da ich nicht vor hatte einen eigenen Lautsprecher zu entwickeln.

    Dafür fehlt mir leider aktuell einfach die Zeit und ein Stück weit auch die Erfahrung. Ich glaube bei den wenigsten war der erste selbst entwickelte Lautsprecher gleich ein Treffer.

    Zudem kamen die letzten Monate noch private Probleme hinzu, weshalb das Kino-Thema erneut weit in den Hintergrund gerückt ist.


    Zu euren Fragen wegen der Abmaße:

    Die Maßvorgaben waren schon ernst gemeint.

    Bei meiner Planung ist vor Allem die Höhe das einschränkende Maß, da ich ein seitliches DBA plane. Somit müssen die Back Surrounds zwischen die Subwoofer passen.

    Die Tiefe ist wegen verschiedener Parameter begrenzt:

    - Center soll hinter die Leinwand

    - Ich möchte so wenig wie möglich Raum in der Länge verlieren

    - An der Front soll idealerweise keine Ständerwand nötig sein ( Kreuzlattung mit 6x6 + Abdeckrahmen komme ich so auf ~15cm Platz für die Lautsprecher)


    Ich finde die Lautsprecher von Speaker Base und auch den "Forumsbausatz" echt nicht schlecht.

    Was mich bei beiden etwas stört ist, dass es keine dedizierten Atmos Varianten gibt.


    Hier haben für mich die Kauf-Alternativen ein Stück weit die Nase vorn, da die Atmos LS hier nochmal eine Ecke günstiger sind.

    Als Beispiel Aperion Audio Novus Reihe:

    7x Novus C6 LCE 450€ pro Stück

    4x Novus A% 250€ pro Stück

    4.150€


    JS HCS OWOC 030:

    11x ca 350€

    3.850€


    So relativiert sich der Preisvorteil vom Selbstbau sehr schnell.

    Dafür müssten der Selbstbau qualitativ schon ein gutes Stück weit besser sein als die Kaufalternative, was ich schwer beurteilen kann, aber anhand der technischen Daten auch ein bisschen bezweifle.


    Hoffe es wurde ein bisschen klar wo ich die Probleme sehe :)

    Ich wollte den Thread in erster Linie jetzt nicht komplett unkommentiert stehen lassen, nachdem ihr mir soviele gute Tipps gegeben habt.

    Natürlich ist Absorptionsvolumen nie nachteilig.

    Die Frage ist halt immer was man mit welcher Maßnahme erreichen will.

    Ich kenne es halt eher so dass man bei DBA mit einer "offenen Bafflewall" arbeitet, sprich gar keine Dämmung einbringt. So wie ich es verstanden habe wird der Nutzen dafür eher gering eingeschätzt.


    Da würde ich die optische Wirkung des Gesamtraumes höher bewerten.

    Wenn baumhaus schreibt ihm wäre weniger Dämmvolumen vorne und hinten lieber kann man das bei einem DBA imho definitiv verschmerzen.


    Bei DBA habe ich es bisher so verstanden, dass hier keine typischen Bassfallen zwingend notwendig sind.

    Erstrefkexionspunkte zu dämmen hätte hier höhere Priorität.

    Morgen baumhaus123,


    bin zwar absolut kein Profi aber bei einem DBA brauchst du doch gar keine Bafflewall vorne und hinten?

    Bin zwar nicht Moe, aber so einfach ist es doch nicht, da stehende Wellen im Gehäuse von den Abmessungen abhängig sind.

    Siehe: http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-13998.html

    Eben deshalb tu ich mich als Laie so schwer zu entscheiden ob DIY wirklich das richtige ist.

    Grundsätzlich hätte ich da echt Bock drauf und würde es mir handwerklich natürlich zutrauen , aber jetzt LS selbst entwickeln ... Da zahlt man vermutlich erstmal eine Menge Lehrgeld.


    Penny09

    Ja die LS werden gewinkelt, was bei den Maßen schon mit eingerechnet wäre. Das kann bei der Breite natürlich wieder problematisch werden aber da habe ich mehr Spielraum als bei Höhe und Tiefe.

    Morgen zusammen,


    @icebear:

    Danke die sehen schon sehr vielversprechend aus.

    Was mich da nur etwas stört ist, dass es scheinbar keine passende Atmos Variante gibt ?


    Darf ich ganz ketzerisch nachfragen ob die wirklich besser klingen als preislich vergleichbare Kaufalternativen? (ZB Arendal 1961 Monitor)


    Wie geschrieben bin ich absoluter Laie und erkenne da ehrlich gesagt keine Unterschiede.


    Moe

    Und magst mir verraten welche ? :)

    Hallo zusammen,


    da es hier ja einige DIY Profis und Verfechter gibt, ich aber als absoluter Laie in der Hinsicht so überhaupt keinen Überblick habe, wollte ich mal nachfragen, ob es auch Bausätze für mein Projekt gibt.

    Bei meinen Raummaßen kommen leider nur sehr kleine Lautsprecher in Frage. Zudem muss auch Platz für ein DBA bleiben.


    Gibt es gute Bausätze (mit ähnlichen Baumaßen) die mit den üblichen Kaufalternativen der bekannten Hersteller mithalten können ?


    Eckdaten:

    LS Maße ca. 50x20x15 (HxBxT) , gerne etwas weniger Tiefe

    Onwall

    Passende Atmos LS

    Raummaße 400x420


    Grüße,

    RaC

    Definiere „klangtechnisch“

    Die Definition warum Lautsprecher A besser ist als Lautsprecher B überlasse ich den Profis ;)


    Auf Basis meiner zugegeben laienhaften Recherche (Erfahrungs- Testberichte) bin ich der Meinung , dass Bausätze in den Preissegment keinen nennenswerten Vorteil zu den genannten Fertigalternativen bringen .

    Heimkinofan behauptet ja dass es einen 250€ Bausatz gibt, welcher genauso "gut" sein soll wie eben diese Alternativen.

    Da hätte ich halt gerne ein Beispiel , idealerweise mit Testberichten, da ich auch selbst mit dem Selbstbau liebäugle

    Wenn ich 250 € für einen DIY ausgeben müsste, für 11 Stück = 2.750€ und ich müsste um was ähnich gutes zu bekommen 500 € ausgeben also 5.500 €, dann ist für mich die Entscheidung relativ klar.


    Welcher fertige Bausatz für 250€ (inkl. Holz) kann mit den oben genannten Alternativen um die 500€ mithalten?

    Und nicht "hat mehr Pegel" , sondern wirklich auch Klang technisch . Der TE hat auch einen relativ kleinen Raum. Da sollte der Pegel ausreichen.

    Hallo Chris,


    Bei Selbstbau werden häufig zwei Pluspunkte angeführt:

    - "frei" wählbares Gehäuse

    - besseres Preis/Leistungsverhältnis


    Punkt 1 ist für jemanden der nach einem fertigen Bausatz sucht meiner Meinung nach raus . Das macht dann Sinn wenn man den Lautsprecher selbst entwickeln will und kann.

    Zumal du auch einen Lautsprecher mit kleinen Abmessungen suchst . Die meisten Bausätze sind wuchtiger ausgelegt als vergleichbare Produkte vom Fertigmarkt.


    Beim Preis/Leistungsthema bin ich auch nicht so überzeugt dass Selbstbau da immer besser abschneidet . Das kommt meiner Meinung nach sehr auf die angepeilte Preisklasse an.

    Es gibt schon sehr günstige Bausätze, ich sage Mal 50-250 €, die laut Testberichte ordentlichen Klang machen. In dem Preissegment findet man bei Fertiglautsprechern häufig nur Brüllwürfel. Auch bei Lautsprechern jenseits der 1000€ ist man meiner Meinung nach im Selbstbau Segment gut aufgehoben.

    Aber gerade im Bereich dazwischen tu ich mich schwer hier einen großen Vorteil bei Selbstbau zu finden.


    Nehmen wir Mal die Satourique Kino 13. Sehr interessant für knapp 600€ (plus Holz für das Gehäuse).

    Für den Preis gibt es schon sehr potente Fertiglautsprecher , z.B. deine erwähnten KEF, Arendal 1961 Monitor, Canton Chrono, Aperion Novus, Quadral Cineline, Magnat THX LC irgendwas (sorry entfallen :D ), usw.

    Wenn ich da die Technik vergleiche weiß ich ehrlich gesagt nicht ob die Satourique wirklich besser performen .

    Man nimmt die LW-Breite als Referenz 1, damit es keine Missverständnisse gibt: 270cm LW : 240cm Sitzabstand wird mit 1:0,89 angegeben, oder 0,89facher Sitzabstand.


    Für 16:9 sehr nach, für 21:9 gut passend, da dies fast der Empfehlung für 21:9 LW mit doppelte Bildhöhe = Sitzabstand, nahe kommt.

    Hast Recht. Meistens wird es anders rum angegeben. War mir jetzt nicht so wichtig, da ich immer so ~1:1 angestrebt habe.

    Bei den Maßen wäre 21:9 und dann vertikal auf 16:9 maskieren denkbar.

    Die genauen Leinwandmaße hätte ich erst festgelegt, wenn der Raum frei ist und man zumindest schon mal probesitzen kann.

    Wie man genau maskiert kann man denke ich auch im Nachhinein machen?

    Ich habe mir die Woche nochmal ein bisschen Gedanken gemacht und den Raum mal um 90° gedreht.

    So kann ich die beiden Sitzreihen 40cm von der Rückwand vor ziehen um auch Platz für Absorber an der Rückwand zu schaffen.

    Mit der Tür geht es sich jetzt auch besser aus. Denke das kriegt man hin. Notfalls ändern wir die Öffnungsrichtung in den Gang.


    Abstand Referenzpunkt -> Leinwand ist jetzt ~240cm. Bei einer 270cm Leinwand wäre das ein Abstandsverhältnis von 1:1,125.

    Gelb eingezeichnet, damit ich es nicht vergesse, wird ein Heizkörper. Fußbodenheizung ist in dem Raum nicht umsetzbar:


    Problem sind jetzt noch die Front Heights. Nach den "low-ceiling" Vorgaben von Auro müssten die viel weiter zur Leinwand hin.

    Dann hätte ich aber nur noch einen Evaluationswinkel von ~25°.

    Bei 30° aus dem One-For-All Setup rücken die Heights nochmal ein gutes Stück nach vorne:

    IMHO ist der Grundlagen für den Heimkinobau Thread für Einsteiger zu tiefgehend. Erschlägt mit Detail Wissen.

    Meine Empfehlung für Einsteiger:
    Zuerst diesen Blog lesen, in der Reihenfolge oben der Navi-Leiste (Planung, Akustik, Einrichtung, usw.).

    Für einen ersten Überblick, um zu verstehen, dass die in den Raum investierte Kohle besser angelegt ist, als in Elektronik. Um zu verstehen, warum bestimmte Empfehlungen kommen.


    Der Grundlagen für den Heimkinobau Thread ist dann hilfreich, um Step by Step einzelne Aspekte zu planen.

    Welchen Blog meinst du ?

    Sorry war auf dem Handy in der Mittagspause.:beated:

    Das habe ich natürlich alles schon gelesen, werde ich mir aber nochmal in Ruhe durchlesen.


    Wenn du sagst dass mir wesentliche Grundlagen fehlen . Meinst du da speziell das Thema Raumakustik, oder habe ich bisher schon grobe Fehler in der Planung gemacht ?

    Keine Angst ich bin ja über jede Hilfe dankbar.

    Dass ich mich in das Thema Raumakustik besser einarbeiten muss ist mir durchaus bewusst.

    Wo gibt es denn bessere Infos zu den Grundlagen?


    Habe vor Kurzem ich glaub auf Heimkinopraxis einen "Kurs" gefunden der auf dem ersten Blick sehr vielversprechend aussieht. Da er aber preislich auch nicht gerade billig ist und ich befürchte dass da auch nicht mehr rum kommt als bei den von dir schon angesprochenen YouTube Kanälen habe ich davon erstmal Abstand genommen.

    Kennt jemand den Kurs und kann mehr dazu sagen ?


    Stephan V.ideo :

    Hab ich nicht als herablassend empfunden. Alles gut.

    Morgen,


    ja Geräte getrieben war ich anfangs auch. Was aber als Laie auch meiner Meinung nach gar nicht so verkehrt ist.

    Wie ich Eingangs geschrieben habe steht im Grunde die Budgetierung an erster Stelle . Und wenn ich gar keine Ahnung habe was Technik kostet, die meinen Anforderungen (Kino-Feeling) gerecht wird dann kann das auch schnell nach hinten los gehen . Gute Hardware kann eine schlechte Planung natürlich kaum kompensieren, aber man muss sich schon ein bisschen umschauen was die Hardware in den einzelnen Klassen so kostet.

    Auch braucht man irgendwelche Maße mit denen man planen kann .


    Bestes Beispiel ist ja bei mir die Leinwand.

    Ich dachte da bekomm ich locker eine 280er Leinwand rein bis ich mir das Datenblatt eines spezifischen Beamers angeschaut habe.

    Hatte ich jetzt schon fleißig geplant und evtl. schon die ersten Arbeiten im Raum gemacht dann hätte ich ein größeres Problem.


    Wegen der Raumakustik gebe ich dir Recht.

    Da gibt es bei mir noch viel zu lernen und in der Zukunft wird das in der Prio auch weiter nach oben wandern.

    Ein paar Gedanken habe ich mir ja schon gemacht und wenn man YouTube Videos glaubt sind das auch die wichtigsten Erstmaßnahmen (Deckensegel und Erstreflexionen).

    Für Bassfallen wüsste ich aber nicht wie ich das in dem Raum hin bekommen sollte. Die brauchen ja physikalisch bedingt viel Platz.

    Was habe ich sonst noch vergessen?