Beiträge von ruckzuck

    Kurzes Update, Ich bin noch am Farbe testen für das Finish. Neben zahlreichen farbigen Hartwachsölen der Hersteller "Lignocolor" und "Oli Natur" werde Ich jetzt auch noch Beize von Clou zusammen mit Klarlack testen. Ich möchte einen "Holzton" und die Maserung sehen.

    Lignocolor ist meiner Meinung nach das beste, da es relativ dünnflüssig ist und nach 15 Minuten schlierenfrei und ohne Klebrichkeit abgewischt werden kann und sofern das Tuch nicht zu steif ist auch die Farbpigmentierung gut wird. Oli Natur ist etwas dickflüssiger, färbt auch gut ein, lässt sich aber schwieriger abwischen was gerade bei weiß zu viele Pigmente runter wischt. Anschliff bei weiß am besten nur mit 180 damit mehr Pigmente hängen bleiben. Bei den dunkleren Farbtönen geht auch 240.


    Atmos und Backsurroundgehäuse sind fertig vorgeschliffen und gefräst und warten auf das Finish, wobei die Backs (Dipole) vorher noch im Rohgehäuse im Laufe des Monats vermessen werden. Die 2 Löcher unter den Treibern sind zum befestigen an der Decke damit Ich keine "Ohren" überstehen habe. Die anderen Löcher sind für die +/- Buchsen und den Wahlschalter für den Betrieb, dazu später mehr.

    Tieftöner für die Front sind bestellt, und die Front wird direkt nach Lieferung auch vermessen damit der Schnittplan zum Schreiner gehen kann. Der Testcenter ist auch vorbereitet, da kommen die Bilder am Tag wenn Wir Ihn vermessen. Bin echt gespannt ob das funktioniert!

    Alle Limmerhörner mit der gleichen Außenkontur. und teils bestückt für die ersten Testmessungen.

    Weiter gehts mit den ersten Rohgehäusen. 2x Atmos für die Decke und 2x Dipol als Backsurround.


    Die Gehäuse werden jetzt noch fertig geschliffen und gefräst, dann mache Ich noch Farbproben mit gefärbten Hartwachsöl von Lignocolor da die Hauptebene eine Front aus Baubuche bekommt und die unterschiedlichen Holzarten am ende farblich zusammenpassen sollten. Die Atmos bekommen große Fasen und werden weiß da es ja in einem Wohnzimmer verwendet wird und die "Kästen" möglichst nicht auffallen sollen.


    Die gelaserten Schablonen für die Limmerhörner und die passenden Negative sind auch fertig. Da die Hörner Handarbeit sind, sind Sie leider nicht maßhaltig und so wird es nichts mit dem einfräsen und einem gleichbleibenden Spalt. Demnach werden alle Hörner mit einer Untermaßschablone auf eine einheitliche Außenkontur gebracht die dann mit dem Negativ mit 0,5mm Übermaß in die Schallwände vertieft werden.


    Die Testmessungen werden auf April verschoben da die 10" TT aktuell nicht lieferbar sind, und Ich eine kuriose Idee beim Center habe aber nicht weis ob das überhaupt funktioniert. TT für den Center werden 2x Beyma 6P200ND in 16Ohm. Ich habe leider die 2 letzten verfügbaren abgegriffen, denn in der 16Ohm-Variante wird er nicht mehr produziert. Von allen Beyma 6ern hat Dieser die besten Parameter. Auch bei der OW wird statt dem 6er FE die ND Neodyvariante genutzt. Ist zwar deutlich teurer, aber die Preise bei Beyma sind eh schon Apothekenpreise, da kommt es bei dem ohnehin teurem System auf die 100€ auch nicht mehr an. Der Neodym ist Messtechnisch nahezu 1:1 mit dem FE tauschbar, hat 1mm mehr Xlin und den etwas besseren Parametersatz.

    Zudem wird der B&C DE360 mit vermessen, um später eine Ausweichmöglichkeit beim Hochton zu haben. Der DE360 ist "noch" bezahlbar und aktuell einer der besten Hochtöner am Markt.


    PS. Danke an Jochen der Mir mit gelegentlichen Tipps zur Seite steht!

    Ja, schon. MDF ist nicht teuer. Aber die bearbeitung von MDF macht keinen Spass, das muss man wollen. Die Chassis sind top und kosten nicht viel. Der SPH-176 ist seit 30 jahren einer der besten Hif-Tiefmitteltöner, und der MSH-116 ist auch gut fürs Geld. Allerdings lässt sich mit dem Scanspeak 10f und einem anderen Hochtöner eine richtig geile Box basteln.


    Egal, find Eure Deckenlösung auf jeden Fall gelungen. Ich werde das ohne Rahmen machen und einfach an die Decke kleistern.


    Sollte man das Basotect mit Stoff beziehen oder geht das auch roh? Hatte das noch nie in der Hand.

    Also die Gehäuseoptik ist ja sogar recht einfach, das ist kein Problem. Das Gitter wird schwierig. Ich dachte aber das das so "normale" Lautsprecher sind, gerade wegen der Optik.

    Aber das die fast 2 Scheine kosten hätt Ich jetzt nicht gedacht.


    Wenn man es komplett übertreibt und sich die Mühe macht kann man auch sowas bauen.


    https://www.diy-hifi-forum.eu/…aubericht-LaPrimera/page4


    Absolut nicht mein Fall und viel zu aufwändig, aber mit viel langer Weile machbar. Ich selbst stehe eher auf Oldschool und offene Holzoptik.

    Ja, mein Wohnzimmer ist wirklich extrem hallich. Aber bei meiner Mutter zum Beispiel brauchst garnichts machen.


    In einem richtigen Heimkino wird meist auch übertrieben aber da bringt das schon was. Aber manche Leute verschandeln Ihr Wohnzimmer mit so Dämmzeug oder klauen sich 10Qm Raum, da hört es bei Mir auf.

    Ich antworte mal. Ich suche auch gerade nach unauffälligen Dingen um den Hall zu beseitigen. Diese ganzen überteuerten Dekoelemente sehen aus wie Pickel an der Wand.


    Als Deckendämmung werde Ich einfach Basotectplatten mit dünnem Stoff beziehen der auf der Rückwand festgetackert wird und die klebe Ich im Stück an die Decke. Das gleiche an freien Wandstücken wo es nicht auffällt. Ein paar Akustikbiler und fertig.


    Billig, kaum Aufwand und funktioniert. Oder diese Platrten

    https://digitalaudioservice.de…/SONITUS-LEVITER-SHAPE-12


    Ist das Gleiche, nur in Farbe und abgerundet und 3x so teuer, wobei diese Platten noch günstig sind!


    5 Kleckse Kleber, fertig.

    Jo, hast du recht. Ich fange eben mit 300-400w an und muss zum schluss über 1kw rein pumpen um den pegel zu halten. im Kinobetrieb hast die 1kw halt immer voll zur verfügung weil die Spulen nicht heiß werden. so war es gemeint. Aber allgemein ist es sinnvoll noch 3db luft zu haben.

    Ich habe im Auto auch mindestens 200w verstärker an 100w Tieftönern.


    Zum Thema solide Endstufen, Wir hatten vor vielen Jahren eine kleine Privatdisco wo als Topteil eine Monacor Momo an einer Thomann E-800 lief. Die E-800 soll an 8Ohm 360w haben, der SP8 der Momo hat 150w. Die E800 lief nach etwa 1 Stunde an der Clippinggrenze und an der Momo war noch Luft.

    Gleiches Setup etwas später, nur diesmal hingen die Momo an einer Thomann TA-1050 mit 380w.

    Ergebnis war das die Momo deutlich besser geklungen hat und wir lange vor Endstufenclip am Lautsprecherlimit waren. Aber wieder eine Geschichte aus der Beschallung.

    Wie sich das mit der Leistung verhällt hört man am besten wenn eine Endstufe unter Dauerfeuer läuft und man kurz vor ende die letzten 6db nutzen möchte. von -6 bis 0db verändert sich der Sound. Aus dem bis -6db schön klingenden und runden Bass wird mit steigender Leistung bis 0db ein immer kickig und knalliger klingender Bass und der Schub unterhalb der Tuningfrequenz des Basses wird immer weniger.


    Die Party beginnt mit Boom, Boom, Boom und endet mit Peng, Peng, Peng


    Eine XA-800 und ähnliche Endstufen machen diesen Soundsprung erst kurz vor Ende, eine alte PWM oder eine billige Class D und sogar die billigen Class H wie die E von Thomann fangen schon früher an dünner zu werden. Alte PWM klingen stellenweise schon mit 1W extrem dünn, woran das liegt kann Ich nicht sagen.

    Solche Beschreibungen kann man aber nicht abgeben wenn man es nicht kennt. Und im Heimkino mit Punktuellen Belastungen und sich ständig ändernden Bass ist das ganz schwierig bis garnicht zu hören, es sei denn man hat ein sehr gutes Gehör und kann innerhalb von minuten mehrere Endstufen umschalten um den 1:1 Vergleich zu hören!


    Ob jetzt das gewisse Etwas im Bass vorhanden ist oder nicht liegt im Heimkino auch oft am Raum selbst.


    Ich erkläre das immer anhand von Erfahrungen mit Musik bei Beschallung! Dort kommt auch noch Powerkompression der Treiber dazu und die Hochohmigkeit der Antriebe nach mehreren Stunden Vollgas, da muss eine Endstufe erstmal gegen anstinken, und genau das sind die Punkte warum viele Veranstalter lieber 20Kg mehr schleppen.


    Im Kinobetrieb ist das Alles halb so wild!


    P.S. Zu viel Leistung gibt es nicht! Desto mehr Leistung der Verstärker hat, desto weniger muss die Elektronik springen und regeln wenn bei 1kw rms nur 300w genutzt werden.


    P.S.S. 3db mehr Pegel bedeutet die doppelte Leistung! Vergessen viele. Der SWG12 hat 250w rms, kann aber locker 500w-1kw kurzzeitig vertragen. wer schon bei hohen Pegeln ist und jetzt noch 3-4db Sprünge darstellen will braucht kurzzeitig 500-600w. wenn die endstufe da schon ins clipping fährt ist kacke!

    Hier vorab schon die Back-Surround Bipol Messungen mit 2 verschiedenen Weichen. Final wird Weiche 3 (schwarz) verwendet. Blau ist der Cinetor mit Originalweiche wie von Alexander Heißmann entwickelt.


    100% Phasengleich im Übergangsbereich, wobei sich hier noch ein Phasenabweichler durch den Versatz des SEO der 2 Hochtöner einmogeln wird der aber nicht hörbar ist da der Schall dieser Box nie direkt ans Ohr gelangt sondern über Reflektionsflächen und der Raum selbst viel größere akustische Schweinerein einbaut als 10Grad Phasenversatz zwischen den Treibern.


    Im F-Gang des Hochtöners kann man auch den Einfluss der Weiche sehen. Blau ist Cinetor original auf Achse, Rot und Schwarz jeweils als Bipol mit der dazugehörigen Weiche. Finale Messungen auch als Dipol werden nachgereicht wenn die Gehäuse fertig sind.


    Die GP Messung zeigt die Bodenmessung ohne Reflektion des echten Bassverlaufes der Box im Freifeld. Nur eine solche Messung ist ausschlaggebend um einen Bassverlauf zu ermitteln! Mann kann auch eine Nahfeldmessung der Membrane und des BR-Port machen und diese zusammenfügen, aber das passt nie 100%. Eine Freiluftmessung per Stativ ist unterhalb von 200hz nicht mehr aussagekräftig.


    Das ist auch der Grund warum die HCS-OW fertig verbaut "tiefer" klingen als Jochen seine Messung vermuten lässt da bei solchen Messungen keinerlei Roomgain einbezogen wird und auch einige Auslöschungen sowie Reflektionen mit gemessen werden da die Wellenlängen unter 100-150hz so lang sind das ein passender Freifeld-Messaufbau kaum noch zu realisieren ist.


    Grün ist die Cinetor als Bassreflex bei 2,83V/1m und Lilla geschlossen. GP-Messungen sind immer 6db lauter, also beim Pegel bitte 6db abziehen.


    Geschlossen zeigt einen deutlich flacheren und lineareren Bassabfall, wodurch auch der SP-6 punchiger klingt und durch die direkte Deckenmontage und Wandabstrahlung der Bassbereich unter etwa 250hz mit +3 bis +6db angehoben wird ergibt sich ein direkterer und homogenerer Bass.

    Bassreflex bringt dazu noch Reflektionen und Modenanregungen durch den Port selbst die bei geschlossenen Gehäusen nicht existent sind!


    Im Bereich 70-100Hz ist bei der Originalbox auch eine Senke zu erkennen, das kommt durch ein zu großes Gehäuse und zu tiefes Tuning. Ein akustisches Problem von vielen "Hifiboxen" wo versucht wird aus kleinen Treibern viel Tiefbass zu holen! Besser währe ein um 2 Liter kleineres Gehäuse mit 5-10hz höherem Tuning. Dadurch währe der Bass knalliger und mehr "auf den Punkt" und nicht mehr so "schwammig" Diese Mogelei ist gerade im Hifibereich fast der Standart und reduziert durch erhöhten Membranhub unterhalb des Tunings den erreichbaren Maximalpegel sofern kein passender HP verwendet wird.

    Ich starte mal meinen eigenen Fred zum Bau meiner neuen 7.2.2 Konfiguration.

    Erste Messmuster sind da, der Rest kommt im Februar.


    Vorhaben ist eine heimkinotaugliche Wohnzimmeranlage mit einem an der Rückwand aufgestellten Sofa wie es sehr häufig vor kommt. Zudem sollen die einzelnen Lautsprecher auch breitbandig nutzbar sein falls sich die Wohnräume später ändern und die Lautsprecher an anderen Positionen eingesetzt werden.


    4 Deckenlautsprecher sind oft nicht machbar wie auch bei Mir, 2/3 oder 50% Sitzposition auch nicht. Bestückung für 2 weitere Deckenkanäle ist allerdings noch rechtzeitig beschafft worden und Ich könnte später noch auf 4 erweitern.


    Nach einigen fliegenden Testaufbauten mit Lautsprechern habe Ich Mich für ein 7.2 Setup entschieden mit 2 Frontwoofern die später auch zu einem günstigen DBA erweitert werden kann.


    Als Grundlage für die Hauptebene dienen die JS-Speaker von Jochen da Sie von Allen zugänglichen Bauplänen im Netz den besten Spagat darstellen. Sie werden erweitert und an meine Bedürfnisse angepasst. Auch der WAF spielt in normalen Wohnzimmern mit den größten Faktor, und selbst Ich möchte in einem solchen Raum "Wohnen" und mein Vorhaben ist optisch schon sehr grenzwertig.


    Zudem soll die Front als Fullrange laufen um auch im Stereobetrieb auf einem hohen Niveau zu spielen! Und eines der Hauptprobleme in der jetzigen Situation ohne jegliche Akustikmaßnahme des Raumes ist der extrem sich verändernde Bass je nach Hörposition und der insgesamt schwammige Bass der zu 50% vom Raum verursacht wird! Auch ein Grund bei den Tieftönern auf möglichst trockene Kickbässe zu setzen. Treiberwahl ist allerdings noch nicht endgültig und kann während der Tests noch abweichen.


    Im Februar beginnen die Testmessungen der HCS-OW und der HCS-LSB in Testgehäusen, wobei Ich versuche den gummigelagerten Sica der LSB gegen einen mit Leinensicke zu tauschen damit der Tiefton noch punchiger kommt. Im Auge habe Ich den Sica 10S3CP

    Die Testmessungen sowie Weichenänderungen werden hier dokumentiert.


    Die 2 großen Standboxen vorne werden eine 3-Wegebox die an der LSB angelehnt sind aber in der Höhe auf ca. 1,2m gestreckt werden um mit dem Limmer 630 auf Ohrhöhe zu kommen. Die Bassreflexöffnung wird messtechnisch mit ermittelt um die Positionierung zu bestimmen, was auch aus optischen Gründen geschieht.

    Versehen werden die Standboxen zugleich mit einem 12" Seitenwoofer (oder auch als Frontwoofer) in einem abgetrennten geschlossenen Gehäuse um Mir extra Woofergehäuse zu ersparen. Auch Appolitoanordnungen der Tieftöner mit 2x Sica 8S2,5CP stehen im Raum, wird sich beim Testen zeigen.


    Der Center "soll" eine symetrische liegende Variante werden mit Limmer 630 und 2x 6" oder 8" Tieftönern um eine annehmbare Optik zu erreichen. Mit welchen Treibern der Center versehen wird, zeigt sich bei den Testmessungen, da Ich schon Vorstellungen für die Optik habe.


    Die HCS-OW als Grundlage wird als seitlicher Surround eingesetzt in einer schaltbaren Dipol/Bipol/Direct Variante um ohne Dämmung und "Sofa an der Rückwand" den bestmöglichen Sound zu erreichen.


    Die Back-Surround sind umgebaute Cinetor mit 2 Hochtönern im 60Grad Winkel in einem geschlossenen Trapezgehäuse die hinter den Kopfstützen des Sofas an der Rückwand hoch spielen. Auch diese sind schaltbar zwischen Dipol und Bipol.


    Auch die 2 Deckenkanäle sind normale Cinetor, allerdings auch als geschlossene Version in einem angepassten Gehäuse.


    Die BS und die Deckenkanäle werden als erstes fertig da diese schon fertig entwickelt sind und als Rohzuschnitt da liegen. Diese werde Ich ab ende Januar zusammenbauen und ein paar Bilder hier rein stellen.


    Hier mal die ersten Bilder vom Weihnachtsmannbesuch und die ersten Zeichnungen wie es werden könnte.


    Wer Tipps, Ideen, Verbesserungsvorschläge hat kann sich hier gerne beteiligen! Wer umsetzbare eigene Ideen hat kann Sie gerne äußern, Ich versuche Diese dann beim Messen und Testen zu berücksichtigen bzw. mit zu erfassen.