Beiträge von weasel1979

    Es war ein interessanter Stream, danke! Ich habe ihn zum Einschlafen gehört. 2 Dinge stachen für mich heraus, die der JVC National Product Manager Rob Budde sagte:


    - Es ist weiterhin so, dass die "Chips" nach Qualität (Kontrast) sortiert werden. Die besten gehen in den NZ900, die schwächsten in den NZ500. Von unterschiedlichen Generationen (Gen 2 für NZ500, Gen 3 für NZ700-900) war keine Rede.


    - JVC arbeitet an einem nativen 8k Projektor mit größerem Panel, mehr Lumen und mehr Schärfe:
    "We actually make a native 8K Chip. In the future you might see a native 8k projector in the market. ... sources... (konnte nicht jedes Wort verstehen) develop for the home theater. So talking 8k resolution 1:1. [...] That will allow more light output."

    Er spricht dann vom aktuellen 8k Projektor, den es nur für Boing für Flugsimulationen gibt, nicht für den consumer market. Aber den Kontext verstehe ich so, dass sie an einem ähnlichen Chip fürs HomeCinema arbeiten:

    The current chip (native 8k) is bigger in size than the one in the NZ800/900. With a bigger chip you get a sharper image and more light output. It's a larger optical block.


    ab 39:35

    A Quite Place z.B. - der sieht da auch nicht besser aus als auf meinem TW9400 - Warum: weil der Film in den dunklen Szenen gar nicht 100% schwarz ist. [...] Es ist also sehr Content abhängig.

    Ich unterscheide 3 Arten von SDR-Filmcontent:

    1. In den meisten Szenen sehen seit Jahren alle HK-Beamer umwerfend aus. Für Tagszenen reicht ein alter BenQ oder ein Epson 9300 aus und er macht ein umwerfendes Bild. Ich vergleiche hier manchmal mit einem alten BenQ W700. Er hat Vorteile.


    2. Für die dunkelsten Nachtszenen reichen die Epsons und vor allem die BenQs dann nicht mehr aus. Da braucht es dann Sony oder JVC.


    3. Dann gibt es Szenen, die sehen immer schlecht aus, weil sie schlecht produziert sind. Die sehen auch am OLED mies aus. Da hilft auch ein NZ900 nicht.

    Das bedeutet: Den Aufpreis vom 9400 zum JVC zahlt man vor allem für Kategorie 2. Dort sollte man einen großen Unterschied zwischen NZ8 und 9400 sehen.

    Ich will hier keinen triggern oder ärgern, sondern neue Leser informieren. Ich denke es ist falsch, als JVC-Besitzer (-Jünger ;-)) nur im eigenen Thread zu bleiben.
    JVC Beamer sind weit weg von perfekt. ZB im Vergleich zu DLPs die halbsoviel kosten sind sie sowas von unscharf! Ein NZ500 ist sowas von dunkel und die Funktionen extrem beschnitten. Epson brauch sich nicht verstecken!


    Meine Leinwand ist 3,20 Meter breit und ich werde mir dennoch vielleicht einen NZ500 kaufen.

    Begründung: In einem restlichtoptimierten Heimkino machen die JVCs ein einzigartiges Bild. Die roten Autorücklichter im Dunkeln, Reflektionen in Pfützen in der Nacht, Hochhäuser in der Nacht, Sternenhimmel, all das sieht so großartig aus, daher tendiere ich zum NZ500.


    Ich liebe auch Helligkeit. Aber diese Nachtaufnahmen eben noch mehr.

    Im restlichtoptimierten Raum ist für mich Kontrast und Schwarz das Wichtigste. I love it.

    Aber: HDR Effekte wie Spitzlichter werden vielleicht nicht so gut rüberkommen bei 2000 Lumen.
    Ich finde die Epson Geräte auch sehr gut, auch für das Heimkino.

    Entscheidend sind die persönlichen Präferenzen. Schaut euch beide Beamer an. Sie konkurrieren miteinander. (NZ500 vs. QB1000)

    Ich habe den LS12000 gesehen und ich bleibe bei JVC. Präferenzen Präferenzen.

    @A.Sepp: Um die maximale Helligkeit herauszuholen habe ich

    - meinen JVC Beamer nach ganz vorne geholt, also auf maximalen Zoom. Das hat wirklich viel Helligkeit gebracht. (Ich könnte den Unterschied auch mal nachmessen.)

    - Keine akustisch transparente Leinwand macht das Bild auch heller.

    - Auch beim Kalibrieren kann man etwas Helligkeit herausholen. ("auf Helligkeit kalibrieren", nicht auf Farbgenauigkeit).

    - selbstredend: Blende voll auf, 100% Lampenstrom

    Im Nebenraum lief der Epson 12000. Hier auch ein weitgehend dunkel gehaltener Raum, also kein Wohnzimmer. Dieselbe Leinwand.

    Überraschend fand ich, dass dieser nicht heller wirkte.

    Könnte das mit dem Phänomen Light Recyling zusammenhängen? Demnach sei die NZ-Serie in realen Szenen oft 10-15% heller als Lumen-Messungen bei Vollweiß und Werksangaben. Hier die Erklärung:

    Light recyling:


    It's a phenomenon (really it's an unintended defect of the optical block design) where as the LCoS panels block light (I.E. darken pixels to less than pure white), some of this light works its way back to the phosphor wheel, and illuminates it further, increasing the light output.


    So normally when you measure a projector on white screen that is full screen, and then if you measure a white screen that is only a 10% sized square in the middle, the measurements would normally be the same or within a couple %.


    But on the JVC NZ units, the difference is that the 10% white square is 15% brighter than the full white screen.


    This means that on 10% APL and lower (which accounts for around 70% of content by frame volume), the projector is actually 15% brighter than a measurement taken on a full white screen would otherwise suggest.


    Projector Central got 1686/1705/1748 on Natural/Cinema/User mode on a full white screen. We know JVC's calibrate to close to the stock brightness of these modes, if you calibrate from high brightness color temp. We know they measured on a full screen pattern. We also know from an NZ700 review that this recycling phenomenon is still present in the new NZ700 design.


    So we can likely say that the usable light output for actual content is about 10-15% brighter than these numbers, which puts it in the 1800-1900 lumen equivalent realm.

    Lächerliche Begründugen wie "mit FI hätten wir das Gehäuse nicht so klein machen können" habe ich auch schon von einem JVC Mitarbeiter gehört.


    Ob man das jetzt "Marketing" nennt oder "Kundeverarsche" muss jeder selber wissen. Für mich war es zu viel blabla.
    Man hätte sich da selbstbewusst hinstellen sollen und sagen: Das Bild ist so geil, wir mussten woanders streichen.

    Machen Apple (zu wenig Speicher bei den kleinen Modellen) und NVidia (zu wenig Speicher bei den kleinen Karten) auch so.

    2000 Lumen in 2025 ist sehr wenig. Epsons Konkurrent QB1000 hat 3300 Lumen, BenQ hat erhöht, Sony wird beim XW5000 Nachfolger auch einen drauflegen.

    Was hat JVC gemacht?


    2015 X5000: 1700 Lumen

    2016 x5900: 1800 Lumen

    2019 N5: 1800 Lumen

    2022: NP5: 1900 Lumen

    2024 NZ500: 2000 Lumen


    Das sind 15% Lichtsteigerung in 10 Jahren. (Ja jetzt mit Laser, das ist besser, klar. Aber auch da: als Allerletzte ziehen sie nach. Aktuell verkaufen sie in dem Segment noch den Lampenbeamer NP5)


    JVCs NZ500 ist abgeschlagen, wenn es um Helligkeit geht. Klar "reichen" 2000 Lumen, wenn man das mit einem DLA HD1 vergleicht.


    Und wer das Teil drei Jahre später wieder verkaufen will, mit 2000 Lumen in 2028, keine FI, kein Gamingmodus usw. Ich sehe das kritisch und bin aber gleichzeitig interessiert an dem Ding, denn ich will den JVC Schwarzwert und den gibbet nur hier ;-) Ich denke, deswegen sind fast alle hier. Ist ja auch einfach schön.

    X7000: Habe nun 241 Stunden auf der aktuellen Birne und teile hier 3 Werte mit. Gemessen an immer der gleichen Stelle an der Leinwand mit einem günstigen Luxometer. Zugespielt wurde ein weißes Bild:


    Es handelt sich um eine neu gekaufte original JVC (PU...) Ersatzlampe:


    0 Lampenstunden: 386 Lux (100%)

    140 Lampenstunden: 320 Lux (82,9 %)

    240 Lampenstunden: 279 Lux (72,3%)


    Wenn man das 1:1 auf die Lumenabgaben (JVC Prospektangaben) umrechnen will, wurde nach einer Nutzungsdauer von 240 Stunden aus einem 1800 Lumen Beamer ein 1300 Lumen Beamer. Bitter.


    Das fühlt sich in Zeiten von Laser schon sehr anachronistisch an. Heute inakzeptabel. Es wird Zeit für ein Upgrade.