Beiträge von Cstucki75

    Es ist kein stänkern und soll auch nicht als stänkern verstanden werden. Ich habe denke ich deutlich geschrieben, dass Audyssey und Dirac ebenfalls Probleme haben und weit davon entfernt, perfekt zu sein.

    Und ich habe höchsten Respekt davor, was Serko mit dem Kollegen, der die odd.wtf programmiert hat, geschaffen hat.


    Fakt ist, das kann man akzeptieren oder bleiben lassen: Er hat nicht die Resourcen und sicher auch nicht die Details von Denon und Marantz, wie manche Dinge im Receiver umgesetzt werden.

    Damit ist das Fehlerrisiko bei ihm einfach höher.


    Die Frage war, ob man irgendetwas kontrollieren muss/sollte.

    Die Antwort: Nein, es passt alles, eventuell muss man mit den Target-Curves spielen.


    Diese Aussage ist aus meiner Sicht falsch und ich habe Beispiele dafür gebracht, wieso.

    Neuron hat bei mir den Bass viel zu leise am Receiver eingestellt und es klang entsprechend dünn. Natürlich kann man dann eine andere Target Curve versuchen. Wer garantiert, dass diese neue Target Curve dann hinterher richtig wieder gegeben wird? Wieviele Vergleiche haben wir hier, Target Curve X klingt besser als Y. Wie kann man eine Target Curve überhaupt fair beurteilen, wenn man garnicht weiss, dass der Receiver sie richtig wieder gibt? Neuron hatte bei mir (warum auch immer) den LFE einfach gegenüber seiner Zielvorgabe 3 - 4 dB zu leise eingestellt.

    Weiter habe ich geschrieben, kann man ja weiter vorn im Thread nachlesen, dass die von Neuron bei mir gewählten 250 Hz Crossover auf den Frontkanälen erstaunlich gut funktionieren und habe Neuron gegen andere verteidigt, die die Crossover von 250 Hz als viel zu hoch angesehen haben. Erst gestern Abend habe ich festgestellt (beim Hören), dass die 250 Hz unter manchen Umständen doch zu hoch sind. Mit Version 1.6 und dem Korrekturfile soll dies gemäss Serko nicht mehr passieren. Passiert aber doch.


    Serko sagt wenn das Zitat oben stimmt:


    Infos zu 1.6b, grob mit Google übersetzt:


    ...
    1.6Beta behebt außerdem das 250-Hz-LPF-Problem bei manuellen REW-Subwoofer-Messungen. Damit es funktioniert, sollte sich die neu hinzugefügte Datei „fixSW250HzLPF.mdat“ im selben Ordner wie das Skript befinden. Es war eine schwierige Lösung, aber sie ist endgültig und erfüllt ihre Aufgabe perfekt (einschließlich der Umkehrung der zusätzlichen Verzögerung von 0,29 ms, die durch den im AVR angewendeten 250-Hz-LPF-Filter für Ihre REW-Messungen verursacht wurde). Der Fix ist für automatisierte Messungen irrelevant.

    So perfekt und endgültig ist es also doch nicht. Ich habe auch überhaupt kein Problem damit, die Software ist experimentell, das kann passieren.


    Neuron ist extrem cool. Und nochmals, höchsten Respekt davor, was er geschaffen hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass etwas bei einem zu Hause nicht so funktioniert wie er sich das gedacht hat, ist aber nun mal vorhanden. Passiert ja auch bei allen anderen Systemen. Ist auch nicht schlimm, die Thematik ist hoch komplex.


    Daher sollte man die Einstellungen (wie bei allen anderen auch) kontrollieren.


    Ich verstehe, dass sich manche nicht an die Thematik heran trauen oder damit beschäftigen wollen.

    Es ist kein Hexenwerk und vielleicht traut sich der eine oder andere ja doch heran, auch wenn mir meine Werbung dafür offensichtlich nicht so gut gelingt.

    Um Probleme und Schwachstellen identifizieren und verbessern zu können, ist es notwendig sich mit der Messung etwas auseinander zu setzen.


    In diesem Sinne :sbier:

    So verschieden sind die Menschen.


    Ihr nutzt eine Software, die von 1 - 2 Leuten programmiert wird, die als Beta geführt wird und im Wochentakt 1 - 2 Updates bekommt. Diese Software nutzt z.T. nicht öffentlich freigegebene Resourcen, vermutlich einiges durch Reverse-Engineering und gucken-was-passiert-Forschung ermittelt. Die Entwickler haben direkten Zugriff auf was, 2 - 3 Systeme plus das Feedback von anderen Nutzern aus dem Forum, also insgesamt vielleicht 100 Systeme?


    Ich für mich kann nicht verstehen, dass es bei diesen Vorraussetzugen für manche zu viel Arbeit ist, nach dem Rückspielen der Daten die Parameter gegen den Bericht abzugleichen und eine Kontrollmessung durchzuführen und zu schauen, ob die Messung und das berechnete Ergebnis Ansatzweise stimmig sind und in Relation zur gewünschten Target-Curve passen. Die Parameter zu checken dauert 2 min, eine vereinfachte Kontrollmessung vielleicht 10 min, was Abends natürlich vielleicht nicht immer umzusetzen ist.


    Wie viele beklagen sich hier, dass der Bass nach der Einmessung zu wuchtig oder zu dünn ist, ohne einfach mal per Messung zu schauen, ob denn die Subs richtig gepegelt sind, die Crossovers richtig eingestellt wurden, etc. Dann wird mit neuen Target Curves hantiert, und und und. Mit einem mal spielt die Variante A viel luftiger als Variante B, obwohl bei gleicher Target-Curve in der einen Variante der Pegel im Hochton einfach nur 1 - 2 dB lauter gewesen ist, bei identischem Pegel aber dann doch Variante B als die bessere Variante befunden wird, nur weil das Skript/REW in der Berechnung den Pegel 1 dB höher eingestellt hat. Beim nächsten Mal sind die Subs zu leise eingepegelt und spielen 5 dB unterhalb der Target Curve, obwohl der Mittel-/Hochton +3 dB über Target spielt, oder aber der Sub spielt viel zu laut über Target. Natürlich kann man dann eine andere Target versuchen, aber im 1. Schritt wäre es ja sinnvoll, die Subs auf den vom Skript erwünschten Pegel zu stellen.


    Best case, alles passt, dann kann man nach 10 min anfangen, die Ergebnisse sinnvoll gegen eine andere Einmessung oder Target Curve gegen zu hören und abzugleichen. Für mich ist aber auch folgendes Szenario Best Case:

    Ich stelle fest, dass die Einstellungen aus irgend einem Grund doch nicht so übermittelt worden, wie von Neuron angedacht. Ich finde und behebe den Fehler, bekomme dadurch zusätzliches Systemverständis und kann so nach 20 min mit aussagekräftigen Hör-Sessions beginnen und beurteile die Target-Curve, die Kalibration, so wie sie gedacht war zu klingen. Die Eingriffsmöglichkeiten sind allerdings beschränkt und sollte man dann auch gegen die anderen Kanäle überprüfen.


    Manche Probleme sind akustisch nur schwer zu erfassen und zu beschreiben die messtechnisch sofort offensichtlich auf der Hand liegen. Andere Punkte lassen sich messtechnisch nur schwer ermitteln, die akustisch sofort offensichtlich sind. Manche Probleme merkt man vielleicht auch erst viel später. Seid dem ich mit Neuron experimentiere, werden meine Frontboxen von Neuron auf 250 Hz Crossover eingestellt. Messtechnisch und akustisch sind die 250 Hz gar nicht schlecht, weswegen ich wider besseren Wissens erstmal daran fest gehalten habe und die Einstellung ja hier auch durchaus erstmal verteidigt habe. Gestern Abend hatte ich noch etwas Musik nebenher laufen und bei einem Live-Stück von Robbie Williams dachte ich, mein Sub wäre kaputt. Hat sich dann heraus gestellt, dass durch die 250 Hz Trennfrequenz Teile vom Klatschen vom Sub wieder gegeben werden, die ich dann entsprechend höre . Auch die Version 1.6 mit dem Fix für die 250 Hz hilft bei mir nicht. Natürlich könnte ich jetzt hergehen, und die Crossover nachträglich auf 40 Hz setzen. Dies würde aber sämtliche berechneten Filter, Pegel, etc. über den Haufen werfen. Das ist dann von der Qualität schon etwas anderes, als das Delay oder die Pegel etwas nach zu justieren.


    Damit will ich sagen: Neuron funktioniert sicher nicht fehlerfrei. Genauso wie Audyssey und Dirac können Probleme auftreten. Die Wahrscheinlichkeit bei Neuron ist auf Grund der limitierten Resourcen sicher nochmal höher als bei den anderen (Audyssey und Dirac haben mir nie 250 Hz Trennfrequenz vorgeschlagen und auch wenn diese messtechnisch funktioniert, ist sie sicher viel zu hoch gewählt). Es hat mit Sicherheit seinen Grund, warum kein Installer einfach blind einem Einmesssystem vertraut.

    Schmiddi: Wenn das Stereodreick perfekt war, hab ich irgendwie nie reproduzieren können, woran es gelegen hat. Wie gesagt, unter Audyssey oder erst Recht mit den REW-Messungen kein Problem. Bei den REW-Messungen schiebe ich immer den anderen Lautsprecher als den, der Referenz war, bei Audyssey meistens den rechten.

    Es ist auch nicht wirklich viel Offset. Aber auch das Mikro vorher akustisch penibel zwischen den LS auszurichten, hat es nicht gebracht.

    Schön, wenn es für dich mit einer anderen Einmessung funktioniert hat.


    Ich hab mal jetzt die 1.6b durchlaufen lassen. Meine Fronts trennt er immer noch bei 250 Hz, trotz fix. Werde vor nächster Woche jedoch nicht wirklich Probe hören können. Bis dahin ist aber vermutlich auch schon wieder ein Release released, der dann perfekt ist, und endgültig, so wie immer. Mal schauen, ob ich noch dieses WE zum Probehören komme. Die Berechnungsergebnisse sehen bei mir seid Version 1.2 praktisch immer gleich aus. Es gibt minimale Unterschiede, aber eher homöopathisch. Mal sehen.

    Also bei mir ist nach der Kalibration das Center Image verschoben. D.h. wenn ich Pink Noise aus beiden Lautsprechern höre, oder Musik, bei der z.B. die Sängerin/Sänger exakt auf die Mitte abgewischt sind, stehen diese akustische etwas weiter links. Das ist aber bei fast allen Einmessungen bei mir, ich hab bei Dirac irgendwie 2 mal Glück gehabt. Problem bei Dirac ist, dass man bei Bass Management und Bass Control, vermutlich dann auch bei Art nichts mehr an den Pegeln, Delays, etc. stellen kann, die sind gesperrt. Während mir das bei Musik massiv auffällt, stört es mich bei Film überhaupt nicht. Deswegen schaue ich Film auch nach wie vor mit Dirac und den Storm Audio Target Curves. Musik dann per Neuron mit Dolby Atmos Target Curve.

    Bass Fill zieht die Pegel vom Ergebnis ab. Z. B. berechnet das Script für deinen Sub +10db Pegel. Du hast aber vorher auf - 6db eingestellt. Dann ist das Endresultat bei +4db. Ich glaube die Filter und Trennfrequenzen werden dann auch angepasst.

    Soweit ich weiss gibt Bass Fill an, bis wohin Neuron versucht Dips im Bass durch Anhebung per EQ diese Dips zu reduzieren. Da Dips im Bass häufig durch Auslöschung hervorgerufen werden, ist eine Anhebung des Pegels nicht geeignet, um das Loch auszufüllen. D.h. wenn du versuchts eine Auslöschung mit + 10 dB EQ aufzufüllen, erzielst du praktisch nach wie vor den gleichen Pegel in der Auslöschung, hast aber zusätzlich 10 dB mehr Energie verblasen. Da Neuron keinen vorher/nachher Vergleich macht, kann es durchaus passieren, dass Dips durch Auslöschung nicht richtig erkannt werden.In den alten Videos von ihm, wo er auch schon etliche seiner EQ-Techniken gezeigt hat, die er jetzt per Skript automatisiert durchlaufen lässt, war das auch schon so. Es geht aber hier um das Auffüllen von Löchern, nicht um eine allgemeine Pegelanhebung durch eine Target Curve.


    Lasst ihr eure Phasen durch neuron korrigieren? Ich weiss ja das die Phasen richtig sind,trotzdem sagt das Script das 4 ls nicht richtig sind.

    Neuron analysiert den Phasengang. Der Lautsprecher mag zwar richtig angeschlossen sein. Durch Raumeinflüsse, aber eventuell auch bewusst durch die Frequenzweiche ist der Phasengang der Chassis angepasst und gedreht. Neuron misst die Phase sämtlicher Lautsprecher und Subwoofer und schaut dann, was in Summe das Beste Ergebnis im Bassbereich erzielt. Wenn aus Sicht von Neuron die Phase also angepasst/gedreht werden muss, würde ich es mir auf alle Fälle anhören, ob es stimmig klingt. Hierbei kann es ja nach Target Curve also durchaus zu unterschieden kommen, da je nach Target Curve unterschiedliche Pegel erreicht werden sollen.

    hanspampel: Okay, danke. War mir noch garnicht aufgefallen, das Zwischenstände gespeichert werden können. Gut zu wissen.


    Mit den IPs hängt davon ab, wie du die Netzwerk-Einstellungen in Parallels machst. Wenn der Netzwerk-Adapter in der Konfiguration auf Standard steht, hat das Windows in Parallels eine IP aus dem gleichen Subnet-Bereich und findet dann auch den/die Receiver. Aber das Skript gerade um die IP ergänzen ist ja auch nicht die Hürde.


    Mit Linksdrall meinst du, dass das Center-Image etwas nach links verschoben ist? Diesen Effekt habe ich bei mir auch ganz häufig mit den verschiedenen Einmesssystemen. Wirklich reproduzieren wann ich es nicht habe, kann ich leider nicht. Es scheint irgendetwas bei mir im Raum zu sein, wodurch dies getriggert wird. Du kannst das Center-Image über die Lautstärke oder über das Delay wieder zentrieren. Ich bei mir hab dafür knapp 3 dB Pegel extra benötigt und fand das zuviel. Per Delay waren es 1 - 2 Klicks mit der geringsten Auflösung (cm bei Audyssey, ms bei Dirac). Auch akustisch klang es so, als ob der Sound wie einrastet, kann das schlecht beschreiben. Daher bin ich mir relativ sicher, dass es bei mir eben eher ein Timing-Problem ist.

    Lauti: Ich hab das so verstanden: Die EDID wird modifiziert und der Player denkt, dass er ein Dolby Vision kompatibles Gerät hat, allerdings übernimmt der Player das ToneMapping. Somit bekommt der Beamer dann vom Player ein entsprechend angepasstes SDR-Bild. Wenn der Beamer jetzt weiter in HDR betrieben wird, erfolgt praktisch ein doppeltes ToneMapping, wobei die Einstellungen des Beamers dann universeller passen sollen. Wenn der Beamer in SDR betrieben wird, kann aber die Zielhelligkeit für Dolby Vision weiter reduziert werden, waren ca. 400 Nits. Es muss dann aber mit einer angepassten Gamma-Kurve gearbeitet werden.

    Mal sehen. Step 1 ist erstmal Dolby Vision ans laufen zu bekommen.

    hanspampel: Ich steh auf dem Schlauch. Abspeichern von *.mdat geht jetzt auch unter Mac OS? Mdat sind die Dateien von REW? Die speichere ich nach jeder Berechnung auf dem Mac? Was ist jetzt neu?


    DukeFelix: Werden damit dann jetzt die Subwoofer wirklich getrennt gemessen? D.h. kommt der Sweep jeweils nur aus einem Sub? Hast du dann auch im *.ady-File Messdaten für jeden Sub einzeln? Aus deinem Post entnehme ich SWMIX, aber dann hast du doch nur das Summensignal?

    Cistr: madVR PC ist mir etwas viel Bastelei und momentan noch nicht in meinem Budget vorgesehen, da habe ich erst noch andere Baustellen (Lautsprecher, Raum). Zumal ich den auch mit VideoGrabber benötige, da ATV, und BluRay auch mit drüber laufen müssen. PS5 wäre optional. Mit dem LLDV-Hack hätte ich zumindest vom ATV und BluRay dann ToneMapping via Dolby Vision ohne grosses Lag, etc. Den HDMI-Splitter habe ich mal bestellt.


    Armin289: Ja, da bin ich bei dir. Leider sind die Angaben zu den richtigen Einstellungen relativ spärlich, erst Recht auch, was diese im Detail bewirken. Daher hatte ich ja auch an der falschen Stellschraube gedreht.

    Die 2 Einstellungen mit dem grössten Einfluss waren:

    1. HDR auf HDR Reference, nicht HDR 10. Laut Manual von Sony ist HDR Reference für HDR 10 mit 1000 Nit vorgesehen, also die richtige Einstellung für 90 -95 % der Filme

    2. Dynamic HDR Enhancer, diesen hatte ich auf Mittel stehen, sorgt aber schon ab Low für Clipping in den eher dunklen Szenen. In helleren Szenen machen dann höhere Einstellungen für den Enhancer wieder Sinn (Maverick, Flug in die Sonne). Enhancer Off scheint für mich jedoch das universellere Setting zu sein.


    Aber ich fange an mich jetzt einzuarbeiten. Auch, damit die Motivation grösser wird, endlich optisch den Kellerraum in Richtung Heimkino zu trimmen.

    Civil War sollte eine 1000 Nits Scheibe sein.

    1000 Nits sind ungefähr HDR Kontrast Regler bei 74 beim Xw5000.


    Mit dem Contrast enhancer kannst du spielen niedrig oder mittel, hoch auf keinen Fall.

    Ich weiss, weil ich diese Szene im Wald mehrfach auch Bekannten gezeigt habe, dass die mit ca. 40 Kontrast deutlich besser aus sah. Ich bin jetzt runter ins Kino, um mir die Stelle nochmal anzuschauen und hab heute festgestellt, dass die Stelle bei Kontrast 74 nicht mehr so heftig überstrahlt wie vorher.

    Ich bin daher nochmal durch alle meine Einstellungen gegangen. Teilweise sieht man die Auswirkungen auch erst in Kombination mit anderen Parametern.

    Dynamic Range: Bisher eigentlich immer auf Auto. Je nach Konfiguration der anderen Parameter mal mehr oder weniger Einfluss aufs Clippen. Mit Full besser als mit Limited.

    Dynamic HDR Enhancer: Bisher eigentlich immer auf Mittel. Ab Low schon deutliches Überstrahlen, jetzt auf Off

    HDR: Bisher eigentlich immer auf Auto, HDR10/HLG. Bild wird ja auch in HDR10 zugespielt, sollte ja passen? HDR Reference mit deutlich weniger Überstrahlen. HLG sieht nochmal völlig anders aus. Nochmal nachgelesen: für 1000 Nits HDR Reference verwenden.

    Jetzt sind selbst bis Kontrast auf 100 die Strukturen in der Flamme noch gut zu erkennen und die Flamme sieht für mich natürlich aus.


    Also meine persönlich Erfahrung mit dem LLDV Hack via Vertex² in Verb. mit dem XW5000 waren sehr ernüchternd - so ernüchternd, dass ich den Vertex wieder zurückgeschickt habe. So ein direkter A/B Vergleich war bedingt durch die deutlich längeren Umschaltzeiten durch den Vertex in der Kette schwierig, aber ich konnte da beim besten Willen keinen nennenswerten Unterschied feststellen - und das obwohl ich sogar DV FEL7 zugespielt habe (CoreElec auf Dune HD Pro Vision 4k mit dem S905X4). Ich habe mit einigen Max Nits im DV Block experimentiert und erst als ich das auf extrem niedrige Werte (100) gesetzt hatte, war überhaupt mal ein Unterschied feststellbar, wobei das Bild dann ziemlich kontrastarm wurde. Änderungen an MaxCLL/MaxFALL in der HDR message hatten sogar überhaupt keinen Effekt - es scheint, als ob der XW5000 die statischen HDR Metadaten überhaupt nicht auswertet. Hat jemand von euch andere Erfahrungen gemacht in Verbindung mit dem XW5/7000? Würde mich interessieren.

    Das klingt jetzt bei dir nicht so gut. Andere waren ja extrem begeistert. Mal schauen, der Ezcoo kostet knapp 30 Euro in der HDMI 2.0 Variante und knapp 60 Euro mit HDMI 2.1. Das kann ich noch verschmerzen. Nachdem ich heute nochmals mit den Settings rumgespielt habe, würde ich fast vermuten, dass noch irgendwo eine Einstellung nicht richtig war. So wie ich es verstanden hab, wird der Beamer dann ja auch am Besten in SDR und mit angepasster Gamma-Kurve betrieben


    Oh man, der Film sieht mit den richtigen Settings so massiv viel besser aus. Wieso habe ich das nicht schon früher mal durchgetestet.

    Vielen Dank fürs Feedback

    Vielen Dank Armin289

    Streckenweise war ich etwas am Verzweifeln, zumal die Regler auch nicht immer so funktionieren, wie man es erwartet. Aber so langsam kommt Licht ins Dunkel :)


    Bislang habe ich mich noch nicht so mit den Details der Bildqualität auseinander gesetzt und vermutlich auch noch nicht alles verstanden. Mir war bei Civil War (2024) bei der Szene im Wald mit den brennenden Bäumen das 1. Mal so richtig das Clipping ins Auge gestochen. Mit Kontrast auf 40 reduziert, war es dann okay. Daher dann auch die Überlegung, ein Setting mit 4000 Nits zu machen (kommt dann mit dem Kontrast von 40 recht gut hin). Ist aber, wie du ja auch geschrieben hast, schon sehr dunkel.


    Werde mir dann wohl doch mal einen HDMI-Splitter zulegen um die EDID für LLDV zu modifizieren.

    Läuft doch? Organizing Files in REW. Je nachdem wieviel du hast, braucht das eine Weile. REW sollte auch auf SPL & Phase stehen, auf All SPL braucht es massiv mehr Speicher. Du kannst dir auch durchaus das REW-Fenster anschauen, da siehst du dann schon, dass es arbeitet.

    Hallo Zusammen, ich bin dabei mich ins Thema Kalibration einzuarbeiten/lesen. Momentan stehe ich auf dem Schlauch:


    Wie kann ich beim XW5000 bei HDR das Gamma (bzw. EOTF) korrigieren? Geht dies lediglich über den Kontrastregler?

    Wie macht ihr das bei den Sonys ohne Videoprozessor? Habt ihr den Beamer auf 1000 Nits hin kalibriert (also Pegel der Testsignale und Clipping-Grenze) und verstellt dann für andere Filme lediglich den Kontrastregler, oder habt ihr mehrere Kalibrationen mit statischem Tone Mapping für 1000 Nits, 4000 Nits, etc.?

    Ich projiziere bei vollem Zoom aus knapp 3.5 m auf eine akustisch Transparente Leinwand mit nicht ganz 2.6 m Breite. Die maximale Helligkeit ist dann (Laser auf voll, Kontrast auf voll) bei knapp 110 Nits. Wenn ich den Kontrast so runter regele, dass der Projektor bei Zuspielung eines 4k Nits codierten Signals auch bei 4k clippt, bin ich nur noch bei 77 Nits max.


    Bildschirmfoto 2025-01-05 um 17.59.23.png


    Gemäss Anleitung soll in HCFR die EOTF mittels max. Helligkeit und 50 % Wert diffuse white berechnet werden.

    Wenn ich im Beamer die Helligkeitskurve nur über den Kontrast regeln kann, macht ja dieser unbedingt geforderte vorherige Weissabgleich überhaupt keinen Sinn?


    Soll man HDR auf Off erzwingen und dann den Beamer am Besten in SDR mit BT2020 Farbraum kalibrieren und dann eine angepasste Gamma-Kurve hinterlegen, dass er gemäss EOTF-Berechnung klippt?

    hanspampel  Askari01: Mit Crossover geht es bei mir. Vermutlich klappt dann auch Wine.


    1. Crossover von Codeweaver installieren, die 14-tägige Trial reicht erstmal

    Crossover

    2. Visuell C++ Runtime herunter laden, diese muss zu dem "Windows"-Betriebssystem in Crossover passen.

    Visual C++ Runtime Ich hab die 64 Bit Version genommen

    3. Visual C++ in Crossover installieren. Crossover nennt das Flasche. Als Betriebsversion für die Flasche habe ich Windows 10 64 bit verwendet.

    4. In der Flasche unter Flaschenaktion Laufwerk C: öffnen

    Bildschirmfoto 2025-01-03 um 17.39.02.png

    5. Die Dateien von Neuron dort hineinkopieren.

    6. Die gewünschte *.Bat Datei von dort in das Crossover-Fenster ziehen. Crossover startet dann das Batch-File. Ich würde als erstes mit "Generate Konfiguration from your exisiting setup.bat" anfangen.

    7. Die Generate...bat hat dann meine beiden Denons direkt im Netzwerk gefunden und das *.avr-File generiert.

    8. Die Transfer....bat hat bei mir erst noch einige Fehler generiert. Nach kürzen des Namens der *.oca Datei hat dies dann jedoch funktioniert.

    Die oddMenu.bat funktioniert bei mir allerdings nicht, hier kommen immer Fehlermeldungen. Weiter kann ich seid der Installation von Crossover *.bat Files nicht mehr direkt öffnen und bearbeiten, ich muss die Dateien erst in .txt oder irgendetwas anderes umbenennen. Muss bei euch nicht so sein. Nicht vergessen, die Datei dann wieder in *.bat umzunennen. Kürzen der ewig langen Dateinamen kann auch nicht Schaden, schien aber nur bei der oca-Datei ein Problem gewesen zu sein.


    Keya: Irgendwann bist du halt mit dem System begrenzt. Und das ist etwas, was viele gerne vergessen. Wenn halt mit einem DSP nochmal + 5 - 6 dB rein geknallt werden, muss das System auch in der Lage sein, diese 5 - 6 dB zu verarbeiten. Hier merkt dann der Denon, dass es mit dem Headroom eng wird und begrenzt daher den Pegel. Wenn du nicht neu einmessen möchtest, mach halt folgendes:

    Stell deinen Verstärker auf einen Pegel ein und gib ein Referenzsignal auf die Subs, vielleicht zusätzlich auch noch auf irgendwelche Boxen mit Bassmanagement. Dann reduzierst du den Subwoofer auf 0 dB und erhöhst jetzt den Pegel so weit am Subwoofer, bis du wieder den Ursprungspegel hast. Es sollte dann auch auf deiner anderen Box der Bassbereich wieder richtig wiedergeben werden. Du musst dann nur daran denken, dass wenn du das OCA-File wieder auf den Denon lädst, der Pegel für den Subwoofer wieder auf + 11 dB aufgedreht wird. Aber das merkst du dann recht schnell :)

    Wenn du sämtliche Kanäle neu berechnen lassen möchtest, musst du auch vorher neu einmessen. Es kann dir aber passieren, dass der Algorithmus dann durchaus andere Crossover-Einstellungen/Pegel wählt und dann doch noch ein anderes Ergebnis heraus kommt.


    Was noch schön bei Neuron wäre, wenn man auf Flat und Reference verschiedene Target-Curves legen könnte. Für Musik höre ich gerne mit der Atmos Music Curve, Film schaue ich eigentlich meistens mit den Storm Audio Target Curves. Mit Multeq-X und Dirac können 2 bzw. 3 verschiedene Targets hinterlegt werden. Allerdings berechnet Neuron halt je nach Target immer unterschiedliche Frequenzen und Pegel, insofern ist das nicht so ohne weiteres möglich.

    Askari01: Okay, mein Fehler.


    Bildschirmfoto 2025-01-03 um 10.44.08.png

    Ich bin davon ausgegangen, dass man ein *.avr-File benötigt, um Neuron starten zu können. Daher hatte ich mich immer gewundert, wie du das "Generate....bat" zum Laufen gebracht hast. Ich hatte nicht mehr auf dem Schirm, dass es auch mit einem *.ady-File geht.

    Wenn du Zugriff auf einen alten Windows-Rechner hast, ist es okay. Du musst aber immer, auch wenn du später doch noch mit anderen Target-Curves experimentieren willst, das *.oca-File in den Receiver zurück spielen. Ich würde nicht davon ausgehen, dass irgend jemand das Programm odd.wtf zeitnah auf Mac OS portiert.

    Nikless: Okay, wenn einem das wichtig ist, ist das so der eleganteste Weg.

    Ich höre immer so, dass es für mich angenehm ist. Je nach Musik, Film, Stimmung, Uhrzeit passe ich den Pegel entsprechend an. Ob da nun -10 dB, - 13 dB oder -30 dB irgendwo im Display steht, ist mir völlig egal.


    DAVID MCHW: Ja, kannst du. Das musst du dann aber für jeden Eingang einzeln machen, die angezeigten Lautsprecher sind davon abhängig, welches Signal anliegt bzw. welches Sound Format ausgegeben werden soll. Diese Anpassung gilt immer für den Eingang, d.h. ein Unterschied zwischen Lautsprecherkonfiguration 1 und 2 kann so auch nicht vorgenommen werden. Wenn alle Pegel angepasst werden sollen, ist der von Nikless vorgeschlagene Weg schneller.

    Du musst für Neuron ein Konfigurations-File vom Receiver erstellen. Dies macht man mit dem Batch-File "Generate Konfiguration from your exisiting setup.bat". In dem Batch-File wird das Programm odd.wtf gestartet. Beim Senden des OCA-Files an den Receiver wird mit dem Batch-File "Transfer optimized Calibration to Receiver.bat" das gleiche Programm odd.wtf gestartet, die Parameter sind lediglich etwas anders, damit odd.wtf dann die Daten an den Reciever sendet und nicht liest.

    Wenn also der 1. Schritt geklappt hat (und muss ja, sonst hättest du Neuron gar nicht starten können), dann bekommst du auch den 2. Schritt hin.

    Rechtsklick auf die Datei "Transfer....bat" und "Im Editor bearbeiten" anwählen

    Bildschirmfoto 2025-01-02 um 19.09.54.png


    Bildschirmfoto 2025-01-02 um 19.07.52.png

    Dort dann den Eintrag mit --ip ergänzen. Wie gesagt, wichtig ist, dass das Verzeichnis mit Neuron in Parallels auf Laufwerk C liegt, in das gleiche Verzeichnis muss dann auch das *.oca-File kopiert werden.

    Askari01: Parallels "war" keine Option? Also du hast Parallels und es hat nicht geklappt?

    Das Konfigurationsfile hast du doch auch schon auslesen müssen, also hat doch die Verbindung zu deinem Denon schon geklappt. Das OCA-File mit der Batch-Datei zurück zu schreiben ist doch nichts anderes? Es ist vermutlich hilfreiche, das Transfer....bat-File ebenfalls mit der IP-Adresse zu ergänzen.

    Die Zeile muss dann lauten: odd.wtf load %fileName% --ip 192.168.10.181

    Die IP ist logischerweise durch die von deinem X4800 zu ersetzen. Da du den Receiver ausgelesen hast, musst du die Adresse ja kennen. Ansonsten im Receiver unter Network Settings anzeigen lassen (oder in deinem Router, etc).

    Das OCA-File sowie das Skript müssen in dem virtuellen Windows in einem Verzeichnis auf Laufwerk C liegen. Ein von Mac OS gemapptes Laufwerk geht nicht. Es kommt dann eine Fehlermeldung, das UNC-Pfade nicht unterstützt werden.

    Wenn du dir nicht einen eigenen Windows-Rechner hinstellen willst, ist das die einfache (einzige?) Variante.

    Wieso sollte man dies über die Eingangspegel machen?

    Der Eingangspegel ist ein gutes Werkzeug, um ATV, Blu-Ray, Konsole, etc. im Pegel anzugleichen. Setzt dann allerdings voraus, dass man gleichlaute Referenzsignale hat.

    Wenn man jedoch den Pegelunterschied zwischen Audyssey und Dirac angleichen will, ist der Eingangspegel ungeeignet, da in aller Regel die Eingänge nicht an Audyssey oder Dirac gebunden sind.

    Da mit Dirac BassManagemen und BassControl sämtliche Einstellungen gesperrt sind, muss man auf die Audyssey-Konfiguration wechseln und unter Manuell/Pegel die Kanäle entsprechend um 3 - 5 dB absenken.

    DukeFelix: Die Bezeichnungen sind in der Tat etwas verwirrend. LFE+Main kannst du im Denon Menü einstellen, unabhängig davon, wie die Einstellungen für die Mains oder andere Lautsprecher sind. LFE+Main ist jedoch nur aktiv, wenn die Lautsprecher auch als Fullrange eingestellt sind. In dem Fall stellst du dann mit der Übergangsfrequenz in deinem Bild ein, wie hoch der Subwoofer mitläuft. Bedeutet, dass die Mains Fullrange laufen und der Subwoofer bis 150 Hz mit dazu. Dies kann vorteilhaft sein, weil so Raummoden gleichmässiger angeregt werden können. Wenn die Lautsprecher nicht als Fullrange oder Large definiert sind, laufen die Subs immer bis zur eingestelllten XO-Frequenz aber nicht höher und nicht zusammen mit den Mains.

    Das LFE-Signal wird meistens nur auf den Subs wieder gegeben. Die 150 Hz definieren, wie hoch der LFE laufen kann. Meist sind nur Signale bis 120 Hz drauf, theoretisch darf der LFE aber bis 250 Hz laufen mit eventuellen Problemen der Ortung. Deswegen macht hier der Tiefpass durchaus Sinn. Bei neueren Denon/Marantz kannst du bei Fullrange-Lautsprechern den LFE auch auf diese Speaker mixen. Eigentlich würde es aber immer Sinn machen, den LFE bis 250 Hz laufen zu lassen und höhere Frequenzanteile dann von den Lautsprechern wieder geben zu lassen. Wird aber bislang nicht gemacht.

    Kontrollieren kannst du das, indem du mit dem REW-Generator ein Signal oder einen Sweep auf den LFE-Kanal ausgeben lässt. Wenn die Subs ausgeschaltet sind, solltest du bei dir nix hören. Wenn du einen Sweep auf die Mains gibst, sollten diese bei ausgeschaltetem Sub auch die tiefen Frequenzen wieder geben. Wenn du die Lautsprecher aus steckst, muss der Sub bis 150 Hz mit laufen. Dann hast du LFE+Main. Hast du einen Screen-Shot gemacht, wo die XO-Frequenzen angegeben wurden?


    Polarität würde ich nicht ändern. Nach dem Neuron mit allen Lautsprechern durch ist, hat Neuron lediglich den Subwoofer invertiert, alle anderen Kanäle nicht angetastet. Wenn du die Polarität für die Subs einfach ändern kannst, kannst du es mal ausprobieren. Du solltest dann Probleme mit Auslöschung bekommen und wesentlich weniger Pegel.