Beiträge von Hans-Ingo

    Ehrlich gesagt bleibt der unkomprimierte PCM Stereoton der alten US CAV Laserdiscs, die ich einstmals hatte, unerreicht. Keine der nachfolgenden Mehrkanalversionen konnte mithalten, auch die UHD nicht, obgleich sie eigentlich (auch im Bild) sehr gut ist. Sicher heutzutage die beste Version. Die Schwächen der frühen CGI und deren Integration ins Filmbild sind verschmerzbar. Das war damals eben auch Pionierarbeit.

    Das Problem mit dem Gesinge ist, dass das bei Disney immer mit eingedeutscht wird und die deutschen Sprecher selten wirklich singen können. Drumrum waren die Gesangsnummern aber ohnehin nur belangloser Computer-Pop zum Vergessen; kein Vergleich zum "König der Löwen" im Zeichentrick-Original.

    Ich fand den Film selber recht gelungen, die Anknüpfungspunkte an den Originalfilm wirkten aber zumindest am Ende doch sehr bemüht und die (unpolitische) Botschaft etwas aufdringlich.

    Das Bild war gut, in Ermangelung von Detailschärfe aber keine Referenz. Der Ton ist die familienfreundliche (nämlich dynamikbefreite) Abmischung, wie man sie von Disney kennt. Die finden es wohl gut, wenn der sanft entschlafene Zuschauer vom Ton nicht geweckt wird :tire: .


    Film: 7/10

    Bild: 8/10

    Ton: 6/10


    Hatte wie erwähnt schon immer Begeisterung für die schönen Geräte und das ist bis heute so geblieben, aber jetzt ist Ende, dieses Upgrade war einfach nur der pure Horror an allen Fronten, das tue ich mir nie wieder an

    Dafür bist Du jetzt „angekommen“. Vielleicht auf Umwegen, aber das Ergebnis zählt und Du kannst Dich nun zufrieden zurücklehnen (natürlich nur bis zum nächsten Upgrade … :zwinker2:).

    Oh ja, Laserdiscs.... Hatte ich auch mal. In den USA war eine dicke Box mit der Star Wars Trilogie in Widescreen auf 9 CAV Laserdiscs erschienen, als man sich hierzulande mit Pan & Scan Vollbildversionen herumärgern durfte. Die hatte mir ein Kollege damals mitgebracht, für etwa 550DM. Ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich die damals geguckt habe. Das waren Zeiten, sag' ich Euch!

    Kleine Anmerkung von mir zu Deiner Aufstellung: Ich finde es etwas unglücklich, den Plattenspieler und die Phonostufe so weit voneinander weg zu platzieren. Gerade die winzig kleinen, sich im unter 1 Millivolt-Bereich aufhaltenden MC-Phonosignale sind am "transportempfindlichsten", insofern würde ich Laufwerk und Phonopre möglichst nahe beieinander platzieren, um den Kabelweg kurz zu halten.


    Sehr schönes Set-Up ansonsten, Glückwunsch und viel Spass damit!

    Neuer Trailer. Sieht irgendwie gut aus….


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    Ein schwieriger Film. Das Hauptproblem ist, dass man die Geschichte gut kennt und sie von Coppola vor Jahren in einer kraftvollen Inszenierung dargeboten worden war. Eggers‘ Film ist zwar bildstilistisch sehr ambitioniert, wirkt im Resultat aber eher leblos und künstlich, ohne wirklich Atmosphäre zu schaffen. Auch das Erzähltempo ist übermässig gemächlich, sodass dem Film weitere Spannung genommen wird. Aufgebrochen wird dies jedoch durch plötzliche Gewaltspitzen, die passend sind aber nicht immer in dieser Form erwartet werden. Die Besetzung hingegen passt gut, mit sauber ausgearbeiteten Charakteren. Ich bin recht zwiegespalten.


    Das UHD Bild ist sehr dunkel, häufig stilbedingt flau und nur selten detailscharf, alles eine Konsequenz der Ausleuchtung des Films. Farben sind sehr entsättigt und sepiabetont. Dafür gibt es einen dynamischen und sehr räumlichen Atmos-Ton, auch in deutsch.


    Film: 6-8/10

    Bild: 7/0

    Ton: 9/10


    PS: Die Taube war eine gute CGI…..

    Es ist der eigentlich naheliegende Weg. Audioseitig erfüllt der Lumagen ja keine Funktion ausser Durchschleifen. Er reduziert keinen Jitter und betreibt kein Reclocking oder Resampling des Audiosignals. Es kann also im dümmsten Fall nur schlechter werden; insofern kann Deine Beobachtung stimmen. Ich würde es dann so lassen, wie Du es jetzt hast.

    Hans-Ingo Ich bin immer für eine saubere Versorgungsspannung der Komponenten. Viel entscheidender ist allerdings die Gestaltung der Spannungsführung auf der Leiterkarte mit entsprechenden Filtern im Versorgungspfad und Stabilisierungskondensatoren nah am IC selbst. Daher hat Lumagen z.B. genau diese Punkte bei der 5xxx Serie optimiert. Ich habe in meiner Kette Quelle-AVR-Lumagen-NZ9 z.B. kein nennenswertes Bildrauschen zu verzeichnen. Jim spricht ja in seinen Erklärungen von "kann" und "könnte", was theoretisch richtig ist, er sagt aber auch, dass der Effekt im Video sehr gering zu erwarten wäre. Ich sehe hier mehr Benefit für's Audio, da muss aber der Lumagen in der Audio Kette erstmal drin sein.

    Dem stimme ich im Kern zu, man darf aber auch nicht vergessen, das HF Störungen nicht nur über Leitungsführungen direkt einstreuen, sondern auch über elektromagnetische Wellen. Jede Leiterbahn ist ein kleiner Sender und ein kleiner Empfänger zugleich. Deshalb werden in der High-End Audiowelt Baugruppen gerne mal abgeschirmt, in Faraday'sche Käfige gesteckt usw. usw.. Man schaue sich z.B. die grossen Marantz Stereogeräte an, da wird sehr viel Aufwand in die Richtung getrieben. Der beste Fehler ist der, den man erst gar nicht macht, und wenn ich 8000€ für einen Lumagen ausgegeben habe und 16000€ für einen NZ8 und 7000€ für einen AV10, dann tun die 800€ für einen KECES P8 auch nicht mehr weh (zum Glück). Bildrauschen habe ich auch nicht und bin zufrieden mit der Performance des Ganzen.

    Nebenbei: dr Lumagen zieht 6W im Standby aus dem Netz, die spare ich mir auch gerne und trenne das KECES bei Nichtgebrauch hart vom Netz. Mit dem Schaltnetzteil von Lumagen geht das bei mir aus praktischen Gründen ergonomisch nicht so recht, und ich bin drumherum schon aus der High-End Stereo Sicht stets bemüht, Schaltnetzteile im Betrieb zu vermeiden. Alles so kleine Bauteile für den guten Klang...

    Vom Wesen des Lumagens her macht das Durchschleifen eines Audiosignals durch das Gerät eigentlich ohnehin wenig Sinn, m.E. ist er zwischen AVR und Bildgeber (wie auch bei Dir) am sinnvollsten aufgehoben.