Beiträge von Hans-Ingo

    jepp das ist die Capri S2 SC, neueste damals. Stimmt, aber die Playback Designs Kette muss auch per Bypass durch den Preamp und da waren sie wieder unsere kleinen Problemchen, deshalb die Umschaltbox die passiv läuft und mit viel vergleichen null unterschied gemacht hat
    (für normale Menschen mit normalem Gehör :sbier: )

    Jetzt bin ich verwirrt….. Die Playback Designs sind ja Transport und DAC, letzterer kann doch auch Festspegelausgang und dann nachfolgend Lautstärkeregelung in der Capri…


    Ausserdem.. gestatte bitte die Frage, warum Du die Kette nicht symmetrisch verkabelst (DAC >Capri>Endstufe (625, 725?), zumal der DAC vollsymmetrische Ausgangsstufen hat? Sollte erfahrungsgemäss eigentlich besser klingen…

    Nabend zusammen,
    Steffen hier
    Die guten Jungs von Kniff waren ja kürzlich bei mir und das erste sehr ausführliche :big_smile: Video ist ja bereits online. Das Fazit wird kürzer werden.
    Aktuell befindet sich mein noch relativ neuer Raum im Umbruch da ich wahrscheinlich zu neuen Speakern greifen werden und auch neuer Plattenspieler ist wohl in dem Zuge dabei.
    Demanch macht es aktuell noch keinen Sinn alle Komponenten im Detail aufzuschlüsseln


    Denke aber die Playback Designs Geräte und Jeff Rowland Poweramp 625 S2 dürften sicher bleiben, das würde mich überraschen wenn ich auch die hergebe

    Die Jeff Rowland Vorstufe ist doch eine Capri, wenn ich das recht sehe (im Viedo hab‘ ich die konkrete Benennung der Geräte ein wenig vermisst). Zumindest bei der aktuellen Capri S2 ist ein Cinch-Eingang konfigurierbar als „Home Theater Bypass“ ausgelegt. Da braucht’s doch eigentlich das Umschaltkästchen nicht mehr….?

    Ich fand das Video auf jeden Fall spannend, insbesondere weil Wohnrauminstallationen generell ja vielfältiger und oft kreativer ausfallen als die Schwarze-Höhle-Monotonie vieler dezidierter Heimkinos. Auch die Integration von Heimkino in ein bestehendes Stereo-Setup ist sicher für viele inspirierend. Schön zu sehen, wie liebevoll der Besitzer hier gearbeitet hat.

    Deutsch braucht man in dem Fall aber wirklich nicht, wenn man den Film nicht zum ersten Mal guckt.

    Zumal der neue englische Atmos Soundtrack wirklich gut geworden ist. Und Arnie muss man einfach im östereichischen Original hören, obwohl er nur 17 Sätze spricht...

    Letzteres (10er) würde mich durchaus interessieren, wenn Du magst…

    Aber gerne doch.


    Besagte 10er Serie besteht aus 3 Geräten:


    Vollverstärker Model 10, 14500€

    SACD-Player SACD 10, 11000€

    Streaming Vorverstärker Link 10n, 11000€


    Der SACD Player ist ein sehr sauber, aufwendig und konsequent konstruiertes Gerät für Disc-Liebhaber, inkl. Eingängen für externe Digitalquellen zur Nutzung als DAC. Da vermisse ich eigentlich nur einen AES/EBU sowie einen I2S Eingang. Gibt da aber nichts wirklich zu meckern und gemessen am Bauaufwand ist der Preis noch durchaus OK.


    Der analog, ohne DAC, aufgebaute Vollverstärker hat das Manko, dass er mit Schaltendstufen daherkommt, inkl. 2 Schaltnetzteilen. Die Endstufen sind dabei aus dem Purifi-Konzept abgeleitet. Wir reden hier von einer teuen High-End Maschine und in diesen Klangregionen sind Schaltverstärker aus teils nachvollziehbaren, teils aber auch vorurteilsbehafteten Gründen eher verpönt. Der Blick auf das Konkurrenzumfeld, wie z.B. Accuphase, Hegel, Luxman oder McIntosh offenbart jedenfalls praktisch durchgängig klassische Class AB Konzepte. Nun gut, da müssen die eigenen Ohren entscheiden. Ich hätte mir die Klangregler nicht so tief im Menu versteckt gewünscht, aber auch das ist Geschmacksache.


    Als problematisch sehe ich den Streamer an. Erneut HEOS ohne Qobuz und was für "normale" Konsumenten verschmerzbar sein mag, geht für 11000€ nun gar nicht. Da finde ich z.B. einen Eversolo DMP-A10 für 3800€ deutlich interessanter. Ebenso verstehe ich nicht, warum der Streamer die komplette Vorverstärkersektion des Model 10 inkl. Phonoeingang noch einmal in identischer Form eingebaut hat. Als Serie konzipiert, kaufe ich ich dann 2 Vorverstärker, obgleich ich nur einen brauche. Derlei Redundanzen kosten nur unnötig Geld. Da hätte Marantz dann eben noch eine separate Endstufe dazu konzipieren müssen. Der Endstufeneingang am Model 10 ist da dann eher Argumentationsalibi.


    Ob 4,5cm dicke Frontplatten zum Klang beitragen, lasse ich dahingestellt sein, mit dem Lightshow-Bling-Bling-Design fremdele ich persönlich aber dann doch. Dies ist aber natürlich Geschmacksache.

    Somit ist für mich persönlich das Konzept der Serie in sich nicht wirklich stimmig. Als frisch gebackener Besitzer eines SA-10 Players macht mich der Nachfolger SACD 10 jetzt nicht unruhig, dafür sind sich beide digitaltechnisch zu ähnlich, jedoch nackt als Player betrachtet ist der SACD 10 ein Leckerchen und für mich das Highlight.

    Aus meiner Sicht würde ich denken, dass im AV Receiver Bereich eine Marktsättigung erreicht ist, mit der zwingenden Konsequenz der ruinösen Preisrabattschlacht, so wie wir dies auch bei TVs sehen. Aktuell fehlen dazu jene technischen Neuerungen, die Besitzer älterer Geräte mit den immer noch aktuellen Ton- und Bildformaten zu einem Neukauf bewegen würden. Ähnlich wie bei Flachbildfernsehern scheinen die Zeiten grösserer Innovationssprünge vorbei zu sein. Neue Bild- und Tonformate sind nicht in Sicht und dazu kommt, dass immer weniger Menschen bereit zu sein scheinen, sich im Zeitalter von Soundbars und dem schnellen Streamingkonsum jede Menge Lautsprecher in den Raum zu stellen. Enthusiasten wie hier im Forum, die dies tun, sind nunmal eine kleine Minderheit. Dazu kommt eine zumindest in Deutschland wirtschaftlich schwierige Situation, die die Menschen dazu veranlasst, ihr Geld zusammen zu halten.


    Vor diesem Hintergrund ist es verwunderlich, wie sich die Produktpaletten von Denon & Marantz derzeit darstellen. 6 AV Receiver + eine Vorstufe bei Marantz, 15 Receiver und Amps zähle ich bei Denon, letztere teilweise technisch teilidentisch mit den Geräten von Marantz. In welchen Markt soll eine derart übertrieben breite Palette eigentlich eingebracht werden? Die Marken kannibalisieren sich auf diese Weise selber. Weniger, dafür aber klar unterscheidbar, ist mehr.


    Im Hifi-Stereo Bereich haben beide Marken mit der suboptimalen HEOS Technik den Anschluss an moderne, kompakte "Just add speakers" Konzepte verschlafen. Die Konkurrenz aus China mit Firmen wie Eversolo oder Wiim räumt hier ab und wer's verpennt verliert eben. HEOS kann bis heute kein Qobuz, als (fast) einzige Streaming Plattform der grossen Hersteller. Ewig versprochen, nie umgesetzt. Peinlich aus Sicht des Hifi-Freundes.


    Und warum liefert HEOS in den AV Receivern via dem unterstützten Tidal kein Atmos ab, obgleich der Streamingdienst dies anbietet? Was ein AppleTV4K kann, sollte man doch auch hinkriegen, oder? So lässt man neues Potential und Verkaufsargumente einfach liegen.


    Über die konzeptionellen Fehler der neuen 10er Serie von Marantz schweige ich hier lieber, das würde jetzt zu weit führen.


    Just my two cents zum Thema.

    Zumindest eine Frage beim Händler wert, in der aktuellen Situation.


    mfg

    Auf jeden Fall. Man sollte aber auch noch nicht zu schwarz sehen, die Geräte sind ja doch recht zuverlässig und die Firmwares gut ausgereift. Sollte der Geschäftsbetrieb wirklich eingestellt werden, so sind Garantieansprüche erstmal unklar. Wir werden es erleben, aber eingedenk der Tatsache, dass Marantz gerade die neue teure HighEnd Serie aus Model 10, SACD 10 und Link 10n vorgestellt hat und massiv bewirbt (Lowbeats!) hat es mich schon überrascht.

    Bei der AV10 kann man nun die Filter vom DAC wählen. Der standard ist ein langsam abfallendes Filter, welches das bekannte Marantz Sounding verursacht. Es kann aber auch ein steileres Filter gewählt werden welches dann neutral klingt.

    Der Standard Filter ist ein impulsoptimierter Filter, der, wie alle Filter dieser Art, aus mathematischen Gründen einen minimalen Hochtonabfall zeigt, aber einen Nadelimpuls genauer wiedergibt. Der andere Filter ist frequenzgangneutral, liefert beim Impuls dann aber Vorschwinger und auch stärkere Nachschwinger. Klanglich ist der erste Filter vorzuziehen, aber im Zweifel ist es Geschmacksache. Ausprobieren, was individuell besser passt. Das menschliche Gehör reagiert auf Impulsprobleme sensibler als auf Frequenzgangveränderungen. Diese Filtertopologien sind Gang und Gebe in der DAC-Welt und wenn ich recht entsinne in den verwendeten ESS DAC Chips implementiert. Bei meinem alten Ayre Dx-5 Multiplayer (Ein Oppo BDP-83 Derivat) hiessen die "Listen" bzw. "Measure". Diese Zusammenhänge scheinnen dem Audio "Science" Reviewer wohl nicht bekannt zu sein.


    Beispielhaft kann man dies im Review zum SA-12SE SACD Player sehen (Impuls und Rechteck):


    https://www.whathifi.com/reviews/marantz-sa-12se


    Ich bin mit dem AV10 eigentlich sehr zufrieden, er klingt etwas impulsgenauer und straffer als der gelegentlich etwas zu weich spielende AV 8805, den ich vorher hatte. Alles andere ist der bewährte Marantz / Denon Standard.


    Schaun wir mal, ob es die Geräte kommendes Jahr noch gibt....

    Drachenzähmen leicht gemacht (3D)


    Nach der Terminator UHD gab es als Kontrastprogramm am Samstag diesen hübschen, auch für Erwachsene goutierbaren Animationsfilm.

    Ich bin ja der naiven Meinung, dass 3D Filme auf den Discs aufgehellt gemastert werden sollten. Mein NZ8 läuft für 2D im mittleren Lasermodus, nur bei 3D geht es auf 100% hoch. Bei Mission Impossible Fallout (3D) war mir das Bild trotzdem etwas zu dunkel, hier beim Drachenzähmen hingegen nicht und so sieht man ein farbenprächtiges, kontrastreiches und schön räumlich wirkendes 3D Bild, das eben nativ so gerendert wurde und nicht konvertiert ist. Highlight sind die fliegenden Aschepartikel gegen Ende des Films, die dergestalt plastisch im Raum herumfliegen, dass ich fast Angst bekam, mein Rauchmelder würde auslösen :shock: . Dazu gibt es einen beanstandungsfreien Dolby Digitalton.


    Hans-Ingo : Ich stimme dir zu und danke für die Infos zu den Studios, werde ich nachlesen.
    Wir haben einfach eine andere Definition vom Begriff "B-Movie" und da er nicht eindeutig definiert ist, gibt es hier keinen Dissens.

    Wo bekomme ich die UHD für 24 Euro? Ich glaub ich bin zu blöd.. Sehe nur Steel für 109..

    Heutzutage sehe ich ihn ja auch als A-Movie an....


    Die Steel ist wohl ausverkauft in D. Du kriegst es z.B. noch in Frankreich:


    https://www.amazon.fr/Terminat…rue&qid=1732521831&sr=8-1


    Ich weiss aber nicht, ob da deutscher Ton drauf ist.

    The Terminator ist für mich kein B-Movie.
    Das Budget war nicht hoch aber mit 6 oder 7 Millionen konnte man 1983 schon was machen, vor allem konnte Cameron das. Der Film war ein Kinofilm, der weltweit startete. Arnie war schon bekannt (Conan), das Studio kein B-Movie Studio und weitere sehr gute Leute, etwa Stan Winston für die Spezialeffekte (The Thing, Friday the 13th) gehörten zur Crew. Also kein B-Movie im strengen Sinn.

    Die Filme heute sehen teilweise schlechter aus als Filme aus den 70ern. 35mm Celluloid Aufnahmen sehen doch wunderbar aus! Die verwendete Kamera in Terminator 1 (Arriflex 35 BL und 35III) kamen unter anderem auch in The Shining und in Apocalypse Now zum Einsatz.

    Nochmal: The Terminator ist von einem großem Studio produziert und hat ordentliches Equippment zur Verfügung gehabt. Verglichen mit Camerons späteren Budgets war T1 extrem bescheiden, ja. Aber das heißt nicht, dass das Billigware ist.

    Nachtrag: Habt ihr 109 Euro dafür bezahlt oder guck ich falsch?

    Natürlich war T1 zum Zeitpunkt seiner Entstehung ein B-Movie: kleines Budget (6,4 Millionen Dollar, das war schon damls wenig), ein Regisseur ohne viel Erfahrung, und Leute wie Stan Winston standen noch am Anfang ihrer Karrieren, dito Arnold Schwarzenegger. Er wurde auch nicht von einem grossen Studio produziert, sondern von den Independents Hemdale (David Hemmings und John Daly) und Pacific Western Productions (Gale Anne Hurd, später Camerons Ehefrau, seit 2000 Valhalla Productions) und dann von Orion Pictures vertrieben. Letzteres landete nach seiner Insolvenz 1999 dann bei MGM (gehört heute zu Amazon). Dass aus dieser Melange dann einer der einflussreichsten und besten Sci-Fi Filme der 80er wurde (und somit quasi ein A-Movie), hat man wohl noch nicht erahnt. Für Schwarzenegger und Cameron war es der Kickstart ihrer Karrieren, der Film ist heute Kult und zeigt, dass mit Kreativität und Einfallsreichtum auch aus kleinen Budgets tolle Filme entstehen können, die weit über ihre Zeit hinausragen. Der überteuerte Marvel Kram z. B. wird hingegen in 40 Jahren vergessen sein. :sbier:


    Ich habe übrigens 23,46€ für die UHD bezahlt. Kleines Budget halt :zwinker2:...

    Verglichen mit den besten, derzeitigen Möglichkeiten ist der Film optisch so gut? Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen.

    Ich sehe es im Rahmen dessen, was das Filmmaterial eines preiswerten, als B-Movie gedachten Films aus 1984 hergibt. Der Vergleich mit modernen, digital gefilmten Produktionen verbietet sich hier.

    Habe die Disc gestern auch gesehen und bin sehr, sehr angetan. Ein paar sporadische Wachsgesichter auf unkokussierten Shots, ansonsten wirkt es frisch poliert ohne substantielle Beanstandung. Nebenbei lohnt die Disc schon aufgrund des O-Tons in Atmos. Der ist eine echte Bereicherung.


    Film: 10/10

    Bild: 8,5/10

    Ton (Atmos): 8/10

    Timo Wolters ist für mich leider keine wirkliche Referenz. Wer bspw. Avatar 1 bei mir zu sehen bekommen hat (4K), wird die Bildbewertung schlicht nicht nachvollziehen können. Bin halt der Meinung, dass man sich seine eigene Meinung auf seinem Setup bilden sollte. Und ist man Fan von T1, führt kein Weg am jüngsten Release vorbei.

    Auch wenn Timo sich viel Mühe bei seinen Reviews gibt, finde ich ihn doch zu erbsenzählerisch überkritisch. Avatar 1 hat in 4K sicher gewisse Schwächen hier und da, aber über allerweiteste Strecken sieht er auch bei mir grossartig aus (das gilt übrigens auch für die remasterte 3D Fassung, die eigentlich bei dem Film der Königsweg ist). Insofern war mir seine Bewertung zu Avatar doch deutlich übertrieben schlecht. Bin gespannt auf heute Abend, wenn T1 als UHD sein Stelldichein gibt.

    Nur so nebenbei: meine ganze Stereoanlage ist im analogen Kabelbereich seit vielen Jahren mit 6N Reinsilberkabeln verkabelt, bis hin zur Innenverkabelung der Lautsprecher. Inkl. Schrumpfschläuche, die gehören zur professionellen Verarbeitung hinzu, wenn man keine Basteleien haben will.


    Das Klangergebnis spricht für sich, da hatte der Mann von Burmester damals völlig recht. Dass seither generell die Preise für Kabel unkontrolliert durch die Decke geschossen sind, steht auf einem anderen Blatt Papier und kann zurecht kritisiert werden, da der Klanggewinn in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zum Preis steht. Meine Kabel-"Quelle" war aber auch noch deutlich günstiger.


    Ich muss aber auch sagen, dass mir die Geräte von Burmester für den Heimbereich (Auto-Hifi interessiert mich nicht, dort höre ich keine Musik) doch zu teuer erscheinen und etwas zu sehr auf "Luxus" Bling Bling ausgerichtet sind. Aber so sind Teile des Marktes halt, speziell im asiatischen Bereich.